...

!MO0QO0O00OOO0000O0b

0(AXX«0O200L20OO0OO002c)^^

W i l d b a d.

M

Hroße Auswahl

von den gewöhnlichsten bis zu den feinsten Herrenzttflstiefeln halte stets auf Lager. Herrenrohrstiefel, Fraueuzugftiesel Knopf­stiesel, Mädchenstiefel, zum Knöpfen und Schnüren, Kuabenstnlpenstiefel, Kinderstiefel, sowie alle Sorten Schuhe in Leder wie in Winterwaren. Kitt-Creme, Leder-Appretur, Ledervaselin

zu sehr billigen Preisen empfiehlt ^

Wilhelm Treiber,

hinter dem Hotel Klumpp.

3.

U

ZL

o,'«i

8 V

8 s

Schuhmacher ^

hinter dem Hotel Klumpp.

halte stets großes Lager und empfehle solche in verschiedenen Preislagen in streng reeller neuer Ware.

Ganze Betten sowie einzelne Bcttteile

werden zu jedem Preise je nach Wahl des Stoffes und Sorte der Bertfedern rasch und pünktlich angefertigt. »

Die Unterzeichnete empfiehlt sich im

Pnztnch

Maschinellstricke»

all r Arteinem hiesigen und auswärtigen Publikum

Frau Lipps

im Hause bei Wilh. Hammer, Maurermeister.

,Auflag» 252,000; da» verbrei»

tetst» aller deutschenBlätter über«

haupt;anHerd e m erscheinenUeber»

setzungen in zwölf fremden Spra«

chen.

Ate Moden» Welt. Sllu- yrirte Zeitung für Toilette und Handarbeiten. Monatlich zwei Nummern.Prei- vierteljährlich M.1.2575Kr. Jährlich er­scheinen:

84 Nummern mit Toiletten und Handarbeiten, enthaltend ge­gen 2000 Abbil­dungen mit Beschreibung, welche daS ganze Gebiet der Garderobe und Leib­wäsche fürDamen, Mädchen und Knaben, wie für da- zartere KindeSalter umfassen, ebenso die Leibwäsche für Herren und die Bett- und Tischwäsche re., wie die Handarbeiten in ihrem ganzen Umfange.

18 Beilagen mit etwa 800 Schnittmustern für alle Gegenstände der Garderobe und etwa4v0Muster-BorzeichnungenfürWeiH- und Buntstickerei, NamenS-Chiffren re.

Abonnements werden jederzeit angenommen bei allen Buchhandlungen und Postanftal- ten. Probe-Nummern gratis und franco durch die Expedition, Berlin ^iV, Pots­damer Str. 38; Wien I, Operngasie S.

Schablonen znm

Waschzeichnen

empfiehlt

I. A. Hutbub.

Frische

empfichlt per Pfd. 70

I. F. Gntblld.

in bekannter Güte empfiehlt

I. F. Gutbub. Jede» Sonntag

Berliner Pfannkuchen

bei Coaditor Fllllk.

Cigarren u. Cigaretten, sowie Rauch- u. Kau- Tabakc

empfiehlt_ Carl Wilh Bott.

Eine freundliche

Wohnung

für eine kleine Familie hat ans Georgii zu vermieten.

Giithler, Flaschner.

per Pfd. 1 20

bei Christian Pfau.

F irrster

Wegen Mangel an Platz Halle ich von heule an einen

Ausverkauf

in wollenen und halbwollenen Kleiderstoffen, sowie Zitz und Kattun

zu herabgesetzten Preisen

Frau Luise Bolz gegenüber der Volksschule.

Backstein-Käse

sehr gute cmfikhlt

Warum sind wir Gegner der Demokraten?

Dies soll in kurzen Zügen dargestellt werden.

^ 1) Das Reich steht über den Einzel- staaten und darf daher nicht von dem guten Willen der letzteren abhängig gemacht wer­den; es gab ein deutsches Reich vor den Einzelstaaten, welche nur durch eine allzu üppige Entfaltung des Sondirgeistes der Nation nach und nach das Reich zu einem bloßen Schatten gemacht haben.

2) Die dcmokralische Partei strebt eine Republik vorerst mit monarchischer Spitze nach dem Muster Englands an; ihr gilt die Mehrheit der jeweiligen Landesvertrct- ung als VolkSwille, dem unbedingt Geltung zukommen müsse, und dem daher der Landes­herr durch Berufung von Ministern ans dieser Mehrheit Rechnung zu tragen habe. Die andern Parteien wollen aber an den Grundlagen des monarchischen Rechts, wie solches in Deutschland zu Recht besteht, nicht rütteln, sie wollen daher den Landes­herrn als vollgültigen Faktor im Siaats- lcben nicht beseitigen lassen, sie halten den Parlamentarismus, wie ihn die extremen lieberale» Parteien verlangen, als eine für Deutschland unpassende und schädliche Ein­richtung, entlehnt aus England, wo er aber nur faktisch, nicht aber rechtlich besteht, und nachgcbildet den politischen Theorien der Franzosen ans den 1830er Jahren.

3) Nach demokratischem Prinzip soll stets der Wille der Mehrheit entscheiden; die Gegner aber wollen keine Majoritäts­tyrannei, bei der 49 Prozent des Volkes von 51"/o geknechtet werden können, sie wollen vielmehr eine unparteiische Regierung, welche nur Wahrheit und Recht zu ihrer Richtschnur nimmt, und der wandelbaren politischen Tagesmeimmg keinen ungebühr­lichen Einfluß einräumt.

4) Die demokratische Partei verbreitet den Glauben, als ob die Regierung vom Volke verschiedene Interessen hätte und sucht jeden, der mit der Regierung in irgend einer Beziehung steht, als verdächtig und als keine» wahren Freund deS Volkes darzu- stcllen; diese Tendenz muß als verwerflich bezeichnet werden, denn sie verbreitet schäd­liches Mißtrauen da, wo ein solches nicht hingehört.

5) Die Aufstellung von starren Prinzi­pien für politische Tinge, bei denen es Gründe für und wider gibt, ist unklug, denn sie verhindern die unbefangene Prüfung der Gegenstände, ans welche sic angewendet wer­den wollen. Manches mag sich in der Theorie ganz schön ausnehmen, wie z. B. die Ab­schaffung oder die Beschränkung der indirek­ten Steuern, allein praktisch ist ein solches Begehren nicht durführbar, denn mit Millio­nären, die den Ausfall mittest einer Prog­ressivsteuer decken könnten, kann man bei unS nicht pflastern. Andere politische Schlag­worte beruhen auf einer Verdrehung der Thatsachen; so der Ruf: keine Ausnahme­gesetze, gleiches Recht für Alle! Diese Aus­nahmegesetze verdanken ihre Entstehung staats­gefährlichen Erscheinungen der Gegenwart im Volksleben, gegen welche wegen ihrer Eigenartigkeit besondere Vcrleidigungsmaß- regeln zu treffen waren, da die bestehenden Gesetze wegen der Neuheit der Erscheinungen einen Schutz nicht gewähre» können. Stehlen, rauben, morden n. s. w. bilden