Billige und gute
Kaffe«
ü 100, 120 und 130 Pfge. empfi-hlt
Karl Schobert.
Emmenthaler Schtveizer- Liuibliigcr- Kräliicr-, sowie Parmesan-
empfiehlt
Fr. Keim.
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In der Stadt
sowie in den Filialen des oberen Enzthals
ist der
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Anzeiger
(Amtsblatt)
das am meisten gelesene und weitans Verbreiteste Blatt. Es ist kein Haus und fast keine Familie, in der er nicht als gern gesehener Gast Einkehr hält.
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G. Riexinger.
im Wildbader Anzeiger sind daher von unmittelbarem jederzeit!geilt Erfolg und werden trotz der enormen Verbreitung und der starken Auflage mit nur
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die Zeile berechnet.
kracke UronsL
empfiehlt
Fr. Keim
am Kurplatz.
W i l d b a d.
Evangelischer Gottesdienst
in der Stadtkirchc.
Sonntag den 3. Juni 1. Sonntag nach Trinitatis Vormittags 9'/i Uhr Predigt, nach derselben Visitations-Ansprache: Herr Dekan Cranz von Neuenbürg. Nachmittags 2 Uhr Bibelstnnde.
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Im Abonnement kostet der Wildbader Anzeiger nur 3V Pfennig monatlich.
Um weitere zahlreiche Bestellungen für den nächsten Monat, deren Annahme jetzt schon stattsindet, sowie nm gefl. Zuwendung von Anzeigen wird freundlichst gebeten.
Bernhard Hofmann, Buchdruckerci,
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MM:
Hiesiges.
Wildbad, 2. Juni. Seit Erscheinen unseres letzten Blattes habe» wir abermals 2 hohe u. höchste Besuche i 1 unserm Wildbad zu verzeichnen, die nur bedauerlicher Weise von nur zu kurzer Dauer waren.
S. Großherzogliche Hoheit, Prinz Karl von Baden am mit seiner erlauchten Gemahlin nebst Sohn Friedrich, Graf von Rhena, zum Besuch seiner hohen Schwester I. H. der Herzogin zu Sachscn- Coburg-Gotha am 30. Mai mildem 4 Uhr-Znge lier an.
Nach einnn im Kgl. Badhotel eingenommenen Mittagsessen besuchten die hohen Herrschaften die Kgl. Anlagen und fuhren mit Zug 8.25 nach Karlsruhe zurück.
Gestern hatten wir die hohe Ehre Ihre Kgl. Hoheiten den Großherzoz Friedrich und die Großherzogin Luise von Baden nebst Gefolge von unserm hoheitlichen Gast der Herzogin Eoburg- Gotha begrüßt zu sehen.
Nach einer Fahrt thalaufwärts, nach der großen Tanne, nahmen die hohen Herrschaften Diner im Badhotel ein und verließen Wildbad auch wieder mit dem Abendzugc, um sich nach Karlsruhe zurück zu begeben.
Rundschau.
Stuttgart, 30. Mai. In einem der Anlagcnscen hat sich eine Frau erträngt.
— Dem Professor Dr. v. Liebermeificr ist von S. M- dem König der Titel eines konsulliercnden Leibarztes verliehen worden.
— Wie aus Schloß Zeil berichtet wird, hat Erbgraf Georg von Walvbnrg-Zeil-Trauchburg, der Sohn des Präsidenten der württcmbergischen Kammer der StandeSherrcn, mit dem vergangenen Dienstag seine Volljährigkeit erlangt.
—Am Mittwoch vormittag stürzte ein älterer Mann vom Lande beim Aussteigen aus der Pferdebahn in der Neckarstraße
so unglücklich auf den Kopf, daß er lange bewußtlos liegen blieb.
Cannstatt, 30. Mai. Heute morgen 7 Uhr stürzte, wie die C. Z. berichtet, in der Fabrikstraße ein 42jährigcr Maurer. Namens Christian Schmidt beim Dachumdecken von einem 2stockigen Haus herab. Derselbe brach dabei zwei Rippen und erlitt eine Quetschung mit Bluterguß am Rücken.
Cannstatt, 30. Mai. Gestern feierte der Gicßermeister Paul Weckfort in der Knhuschen Fabrik in Berg sein 25jähriges Dienstjubiläum, bei welcher Gelegenheit ihm vom Chef der Firma ein Geschenk von 5 Hundertmarkscheinen als Zeichen der Anerkennung für seine langjährigen Dienste überreicht wurde.
Untertürkheim, 30. Mai. In dem Dautcnklinge genannten Weinberg des Philipp Warth hier giebt es blühende Trauben.
Kleiusachsenheim, 27. Mai. Der Taglöhner Christian Buch des Kronenwirts Herrmann stürzte, wie es damals hieß, am 4. April beim Heuholen das Garbenloch herunter und starb an den erhaltenen Verletzungen. Inzwischen ging das Gerücht, der Kronenwirt selbst habe am 3. April seinen Taglöhncr körperlich so mißhandelt, daß infolgedessen der Tod eingetreten sei; derselbe habe dann den Mißhandelten unter das Garbenloch gebracht, um den Glauben zu erwecken, Buch sei heruntergefallen. Gestern vormittag wurde laut N.-Ztg. Kronenwirt Herrmann festgenommen und an das K. Amtsgericht Vaihingen cingeliefert.
Berlin, 30. Mai. Das letzte hier verbreitete sozialdemokratische Flugblatt, das an Maßlosigkeit der Sprache das Stärkste leistet, hat selbst das Mißfalle» der sozialdemokratischen Parteileitung erregt; dieselbe soll die „Berliner Genossen" haben wissen lasse», daß das „Flugblatt so taktlos und ungeschickt als möglich sei"; cs fasse die Situation falsch auf und schädige das Partci- intercsse. Die „Berliner Genossen" sind ersucht worden, nur Leute mit gereiften Urteil und vollständiger Beherrschung der Sprache mit der Abfassung von Flugblättern zu beauftragen.