ens sei ernst. D* die Ausgaben größer als die Einnahmen seien, so müßten große Ersparnisse gemacht werden, um den Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Gewalttaten müß­ten aufhören. Alle müßten sich zusammentun, um Italien zu retten. Die Politik Frankreichs befinde sich im Gegen­satz zur Politik Italiens; dagegen wäre die englische Poli­tik in llebereinstimmung mit der italienischen. Die wirt­schaftliche Solidarität Europas müsse wieder hergestellt werden. Nitti sprach sich für baldige Neuwahlen aus und befürwortete die Vergrößerung des italienischen Flug­wesens, indem er die gewaltige Flugorganisation Frank­reichs mit der schwachen Organisation Italiens vergleicht. Mit seiner franzoserrfeindlichen Politik hat Nitti nur einen kleinen Tei l seiner Volksgenossen hinter sich.

Die englische KabinetLskrisis.

Englische Stimmen zue Frage der Neubildung der englischen Regierung.

London, 20. Okt. Es wird gemeldet, daß Bonar Law die Regierung erst bilden werde, nachdem er von einer Versammlung der konservativen Mitglieder des Parla­ments zum Führer der konservativen Partei ernannt wor­den ist. Diese Versammlung werde von den Parteiführern unverzüglich einberufen und wahrscheinlich am Sonntag oder Montag stattfinden. DerTimes" zufolge ist es sehr wahrscheinlich, daß die konservative Partei Bonar Law zu ihrem Führer wählen wird. Zn «monistischen Kreisen wird es als sicher angenommen, daß Bonar Law Premier­minister und die Regierung in wenigen Tagen gebildet wird. Der genaue Zeitpunkt der Auflösung des Parla­ments »ist weniger sicher, da dies bis zu einem gewissen Grade von der Zeit abhängt, die zur Ratifizierung des iri­schen Vertrags notwendig wäre. Man sei der Ansicht, daß sich kein ernster Widerstand gegen die Bill ergeben werde und daß sie nach den Neuwahlen angenommen werden könne. In diesem Falle würde eine Auflösung unmittelbar auf die Bildung der neuen Regierung folgen. Inzwischen berate Bonar Law mit einer Anzahl führender Unionisten. Auch Lord Derby habe gestern abend bei ihm vorgesprochen. Der politische Korrespondent desDaily Ehronicle" schreibt, daß in einer konservativen Negierung unter Bonar Law für den Schatzkanzlerposten Valdwin in Aussicht genommen sei, auch Leslie Wilson und Sir H. Steel Maitland wür­den Regierungsämter erhalten. Desgleichen werde Lord Derby ein Posten im Ministerium angeboten werden, je­doch nicht der des Außenministers. Der Parlaments- berichtetstatter desDaily Expreß" schreibt, Lord Curzon würde zweifellos bereit sein, auf jeden Fall zeitweilig unter Bonar Farv zu arbeiten.Daily Mail" zufolge wird erwartet, daß Bonar Law beschließen werde, die Re­gierung eine Zeitlang zu führen, bevor er zu Neuwahlen übergehe, die vielleicht erst im Januar oder Februar statt­finden werden. Die Konservativen besitzen eine klare Mehrheit im Unterhaus.

Lloyd George immer noch kampfbereit.

London, 21. Okt. Lloyd-George hatte gestern Nachmit­tag Unterredungen mit verschiedenen seiner ehemaligen Ministerkollegen in der Downingstreet. Um 4 Uhr reiste er im Sonderzug nach Leeds ab. Auf dem Bahnhop erklärte er. er sei jetzt ein freier Mann. Die Last sei von seinen Schultern genommen, aber das Schwert sei in seinen Hän­den geblieben. _

Die Orientfrage.

DieFragedesZufammentrlttsderOrientkonferenz.

Paris, 20. Okt. Havas meldet, Poincarä habe das gestern eingegangene Schreiben Lord Curzons betreffend die Organisierung der Orientsriedenskonferenz dahin be­antwortet. daß der Zusammentritt der Konferenz dringlich sei und daß er mit dem von London vorgeschlagenen Zeit­punkt, dem 13. November, einverstanden sei, wen« die eng­lische Regierung wegen der Ministerkrise vorher nicht ver­handlungsbereit sein könne. Poincarä schließt sich auch der Wahl von Lausanne als Konferenzort an.

Paris, 20. Okt. Zu der Mitteilung Lord Curzons an Poincare, in der elfterer den 30. November (nicht 13. No­vember) als den Tag der Zusammenkunft der Friedens­konferenz vsrschlägt, meldet Havas: Frankreich nimmt die Wahl an, jedoch werden die Alliierten, wenn sich die Tür­kei mit der Zusammenkunft in Lausanne nicht einverstan­den erklärt, Lugano als Ort der Konferenz wählen.

Nutzlands Anspruch auf Teilnahme

an der Orientkonserenz.

Moskau, 20. Okt. Der Volkskommissar für auswärtige Angelegenheiten, Tschitscherin, wies in einem Telegramm an die russischen Vertreter in London und Rom erneut darauf hin, daß bei der geographischen Lage Rußlands und den geographischen Banden, die es mit gewissen Staaten des nahen Orients verknüpfe, eine Befestigung des Frie­dens im nahen Orient und eine dauerhafte Lösung der da­mit verbundenen Fragen ohne die Teilnahme Rußlands unmöglich sei. Rußland habe durch den Vertrag von Mos­kau vom 16. Mürz 1921 als einziger Staat Europas die Negierung der großen türkischen Nationalversammlung und die türkischen Grenzen anerkannt und habe damit tat­sächlichen Anteil an der Lösung der Fragen des nahen Orients genommen, ohne sich aus die Fragen der Meer­engen zu beschränken. Indem sich Rußland gleichzeitig das Recht Vorbehalte, die Forderung des russisch-türkischen Ver­trags von Moskau, nach welchem die endgültige Feststellung des internationalen Statuts über die Meerengen den De­legierten der Uferstaaten des Schwarzen Meeres überlas­sen wexdeg soll..aufrecht zu Erhalten, teile die russische Re-,

glerung im Hinblick auf den nahen Zeitpunkt der Konfe­renz, welche die gesamten Fragen des nahen Orients prüfen soll, mit, daß sie ihre Teilnahme an dieser Konferz aus dem gleichen Grundsatz und unter denselben Bedingungen wie die anderen vertragschließenden Parteien beanspruche.

Sieg der Kommunisten bei den Sowjetwahlen in Rutzland.

Moskau, 21. Okt. Die Wahlen für die Sowjets sind iM allgemeinen beendet. Sie haben, wie zu erwarten war, ein Uebergewicht der Kommunisten gebracht. So wurden in Petersburg 141 Kommunisten und nur 10 Parteilose gewählt. Gleiche Ergebnisse liegen aus dem europäischen Rußland und aus Sibirien vor. Die Neuwahlen sind die Grundlage für den allrussischen Sowjetkongreß._

Deutschland.

Der volkswirtschaftliche Ausschutz des Reichstags zur Getreideumlage.

Berlin, 21. Okt. Der volkswirtschaftliche Ausschuß des Reichstags hat zu dem Gesetz über die Regelung des Ver­kehrs mit Getreide u. a. einen Antrag Blume (Z.) ange­nommen, wonach der Preis für das erste Drittel des Am­lagegetreides nach einem um 25 Prz. ermäßigten Durch­schnitt des Inlandspreises des Getreides in den Monaten September und Oktober berechnet werden soll. Für die Umlage werden nach dem Ablauf des Termins für das erste Drittel (31. Okt.) anstelle zweier Lieferfristen vier Liefer­fristen, nämlich: 31. Dez. 32. 31. Jan. 1923, 28. Febr. 1923 und 15. April 1923 festgesetzt. Ferner nahm dtr Ausschuß einen Zentrumsantrag an, wonach dem H 1 des Gesetzes vom 14. 7. 22 folgender Absatz zugefügt werden soll: Die Reichsregierung wird ermächtigt, die Umlagemenge ent­sprechend herabzusetzen, wenn nach dein Ergebnis der Fest­stellungen der Ernteertrügnisse eine Aufbringung der Um­lagemenge von 214 Mill. Tonnen nicht möglich erscheint.

Das Urteil im Fechenbachprozetz.

München. 21. Okt. Das Urteil im Landesverrats­prozeß gegen Fechenbach, Gargas und Lembke wurde gestern Abend um 9 Uhr vom Vorsitzenden des Volks­gerichts München ll verkündet. Fechenbach wurde zu 11 Jahren Zuchthaus. Gargas zu 12 Jahren und Lembke zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. Jedem Verurteilten wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren aberkannt.

Gefährliche Kinderlöhmungskraakheit ? in Thüringen.

Berlin, 21. Okt. Wie dasTageblatt" aus Halle mel­det, tritt in Thüringen eine gefährliche Kinderlähmungs­krankheit epidemisch auf. Die Kinder werden teilweise am ganzen Körper, teilweise in den Beinen gelähmt. Aus Eisenach werden 12 Fälle 'gemordet. In Salzungen tritt die Krankheit so stark auf, daß die Schule geschlossen wer­den mußte.

Das Gesetz zur Erhaltung der Kriegergräber.

Berlin, 20. Okt. Der Reichsrat hat gestern das Gesetz über die Erhaltung der Kriegergräber aus dem Weltkrieg angenom­men. Zur Erhaltung der Kriegergräber sind danach das Reich und die Länder verpflichtet, aber nur in Ergänzung der Pflege, die den Kriegergräbern von anderer Seite zuteil wird. Die Vor­lage setzt ein dauerndes Nuherecht für alle Grundstücke voraus, auf denen sich Kriegergräber befinden.

Es kommt mir in diesen herbstlich-winterlichen Tagen eine Geschichte in Len Sinn, die in ihrer Erauenhaftigkeit und Uner­bittlichkeit schon während meiner Kindheit mich tief bewegte.

Das ist die lange Geschichte, die vor 11« Jahren in Rußland sich abspielte. Sie erzählt von Stolz und Ehrgeiz, sie erzählt aber auch von Not und Tod und von einem schrecklichen Eleiw. Es gibt Micher genug, die Hunger und Frost des russischen Feldzuges beschreiben. Es klingt daraus das eine Wort: Mit Mann und Roß und Wagen hat sie der Herr geschlagen."

Ein Bild aus Moskau aber hat uns der Dichter C. F. Meyer wunderbar gemalt, das wert ist, daß wir es alle sehen. Napoleon war bis in die russische Hauptstadt gekommen. Sein Ruhm schien dadurch unbegrenzt, seine Eisr hoffte er jetzt gestillt. Er war am Ziel. Und in den weiten Räumen des Palastes, wo der Kaiser am fremden Herdfeuer sein großes Haupt wiegte, war tiefe Stille. Da saß er der Heilige und ruhte. Und im Traum nahte sich ihm ein Geist, der schlich sich zu dem Erhabenen und löste grinsend seines Purpurs Spange. Das sah der Herr­scher und konnte nichts machen. Und weiter hob der Dämon- Geist des Mächtigen weiten Purpurmantel, lüstern nach dem roten Mantel, der schon in ungezählter Menschen Blut getaucht wordsn war. Da war des Kaisers Ehrgeiz bis zu Tode verwun­det. Seinen Purpurmantel, an den sein ganzes siegreiches Schick­sal gebunden war, der ihn in eine unheimliche Macht hüllte, ihn wollte man rauben. Und so rang er mit dem Geiste Leib an Leib. Gib her!"Gib her!" Das war sein Schrei ans verzweifelter

Seele. Da half alles nichts:-Der Dämon fleucht

mit spitzen Flügeln durch die Nacht und schleift den Purpur hinter sich.

Und wo der Purpur flatternd fliegt, sprühn Funken, lodern Flammen auf!

Der Korse fährt aus seinem Traum , - und starrt in Moskaus weiten Brand.

Das war heute vor 110 Jahren. Und was war das Ende? Mit Mann und Roß uird Wagen, hat sie der Herr geschlagen." Heute sehe ich in jenen Geschichten nicht mehr allein die Erauen­haftigkeit und Elende. Heute schaut daraus mit seinen unerbitt­lichen Medusenaugen das Schicksal. Und es legt tröstend einen Schleier auf mM yrm.es Deutschlands .

Aus Stadt und Land.

> .^v.^Lalw» den 21. Oktober 1922.

L- - Vom Rathaus.

* Unter dem Vorsitz von Stadtschultheiß Göhner fand am Donnerstag nachmittag eine öffentliche Sitzung der Eemeinderats statt. Auf Grund eines Ersuchens der Stadt­verwaltung hat der Landesausschuß für Kinderspeisung «nicht Calw in den Kreis seiner Speiseverteilungen einzubeziehen. In Betracht, kommt die Speisung von 150 Kindern. Die Kinderspei- sung wurde bekanntlich von den Quäkern Amerikas gegründet und von dem deutschen Zentralausschuß für Auslandshilfe fort­gesetzt. Die Kinder sollen in den Schulen je nach ihrem Gesund­heitszustand ausgelesen werden, und zwar auf Grund der Fest­stellungen des Oberamtsarztes. Armenrechtltche Gründe sollen also nicht ausschlaggebend sein. Die Eltern vermöglicher Kinder werden um einen kleinen freiwilligen Extrabettrag ersucht wer­den. So soll also der ganzen Speisung der Charakter eiuer Armenunterstützung genommen werden. Die Organisation der Speisung hat Jugendrat Stiefel übernommen, dem ein Orts-! ausschuß, besteheich aus Geistlichen und Lehrern, sowie in der Wohltätigkeitsorganrsatio» bewanderter Personen zur Beifü­gung gestellt wird. Der Landesausschuß wird auf 5 Tage die er­forderlichen Lebensmittel zur Verfügung stellen; für einen Tag muß die Stadt die Lebensmittel aufbringen. Die Speisung soll! nachmittags im Volks-Kaffeehaus erfolgen. Der Fraucnoerein> soll ersucht werden, eine ehrenamtliche Küchenleiterin gegen eine > Zeltaufwandsentschädigung von 50 täglich vorzuschlagen. ! Sollte die Zahl von 150 Kindern nicht aufgebracht werden, so! werden auch ältere bedürftige Personen ohne Beruf zu der Spei- ' sung eingeladen. Von den Kindern wird ein Beitrag von etwa ! 3 für jede Speisung, die Milch, Kakao und Brötchen umfaßt, ^ verlangt werden. Aus Anlatz dieser Mitteilungen teilte der / Vorsitzende mit, daß von der Stadtverwaltung dem Beschluß des Eemeinderats zufolge als Nolstandsreferven 5 Ztr. Reis, 10 Ztr. Mehl und 10 Ztr. Teigwaren noch zu verhältnismäßig billigen " Preisen eingekauft worden ist. In freundlicher Weise Härten! auch die Decke nfabriken wieder Lebensmittel für Bedürf­tige gespendet, und zwar 2 Ztr. Reis und 1 Sack Mehl, wofür / der Firma der Dank des Gemeinderats ausgesprochen werden j soll. Nach einer Mitteilung des deutschen Landarbeiterver-1 eins wurden ab 1. Okt. die Löhne der Wald- und Torfarbeiter! für Arbeiter über 20 Jahren auf 80 -4t, für Arbeiter von 18 bis , 20 Jahren auf 04 -4l, für Arbeiter unter 18 Jahren auf 48 !

festgesetzt. Die Löhne der hiesigen Wald- und Torfarbeiter sollen dem neuen Tarif angepaßt werden. Der Mieterverein ! Calw hat gegen die vom Gemeinderat in der letzten Sitzüüg I beschlossene Vollzugsverfügung zum Reichs mie-^ tengesetz beim Oberamt Beschwerde eingelegt. Calw habe durch die gefaßten Beschlüsse die höchsten Zuschläge zu den Huudertsätzen im ganzen Lande, und auch der Abzug zur Errech­nung der Erundmiete sei niedriger als anderswo. Dabei 'seien hier die Wohnungsverhältnisse keineswegs so gut wie in den j zum Vergleich herangezogenen Städten. Namentlich seien auch! die Verwaltungskosten zu hoch. Auch könne man nicht verlan- ^ gen, daß die Mieter jetzt in hohem Grade zu den Unterhaltungs­kosten der Häuser herangezogen werden, nachdem viele Hausbe­sitzer mehr als ein Jahrzehnt die Jnstandsetzungsarbeiten unter­lassen hätten. Auf die Lohn- und Gehaltsempfänger, namentlich aber auf die Sozialrentner sollte Mehr Rücksicht genommen wer­den. Das Oberamt wird ersucht, die Hundertsätze, deren Fest­setzung von einem in der Mehrzahl aus Hausbesitzern dastehen­den Kollegium erfolgt sei, aufzuheben und erneut festzusetzen. , Der Vorsitzende bemerkte, daß die Vollzugsverfügung sich än die , Richtlinien der Regierung gehalten habe, und daß man, da ein > unzweideutiger Mehrheitsbeschluß des Eemeinderats vorliege, , wohl zu keiner andern Stellungnahme kommen werde. E R. j Sannwald kritisierte die Bestimmung des Reichsmictenge- ' setzes, daß das Oberamt den Beschluß des Gemeinderats umwer- ! fen und von sich aus eine endgültige Entscheidung über die Hun- ' dertsätze treffen könne, gegen die also eine weitere Beschwerdein­stanz nicht angerufen werden könne. Eine solche absolutistische > Macht hake im früheren Staat Las Oberamt nicht gehabt. Wenn - man die dauernden Preis- und Lohnsteigerungen in Betracht! ziehe, so würden die Sätze überhaupt bald gegenstandslos wer- l den. Zudem sei festzustellen, daß die meisten Hausbesitzer noch gar keine Mietzinskündigungen nach dem Grundsatz der Reichs- / miete vorgenommen hätten, sodaß die neuen Sätze vielfach erst am 1. Juli nächsten Jahres in Kraft treten. G.R. Störr meinte, der Mieterverein hätte sich zufrieden gegeben, wen» man wenigstens die Vorschläge des Vorsitzenden angenommen hätte, aber gegen die Festsetzung der Höchstsätze hätte man sich auch im Interesse der ärmeren Schichten wenden müssen. Der Vorsitzende erklärte den Unterschied der Hundertsätze Calws im Vergleich zu andern, namentlich größeren Städten damit, daß in den größeren Städten eben die Mieteroertreter die Mehrzahl in den Gemeinderäten habe, während es hier umgekehrt sei. Des­halb wäre cs besser gewesen, wenn der Gesetzgeber die Hundcrt- sätze festgesetzt hätte. G.R. Staudenmeyer verwahrte sich gegen die Unterstellung,-als ob die Mitglieder des Kollegiums' einseitig als Vermieter gehandelt hätten. Die Fraktion der de­mokratischen Partei habe bei ihrem Antrag sich vollständig auf neutralen Boden gestellt. Wenn Lalw heute höhere Sätze habe als andere Städte, so komme das daher, daß die Beschlüsse später gefaßt worden seien. Die andern Städte würden zweifellos nach» folgen müssen. G.R. Kirchherr gab zur Erwägung, was heute der Hausbesitzer für den Mietzins noch kaufen könne. Nach län­gerer Erörterung einigte sich das Kollegium auf einen Vorschlag von G.R. Sannwald, nochmals über die Vollzugsverfügung zu beraten, und zwar durch eine Kommission des Gemeinderats, zu der auch Vertreter des Haus- und Grundbesitzervereins und des Mtetervereins zur Mitwirkung hinzugezogen werden sollen. Alls diese Weise will man zu vermeiden suchen, daß das Ober­amt einer ihm, wohl auck) nicht ^angenehmen selbsWdigeI Ent«,

"fcheM«U?k?ihobey' Mark kostet, schlug erforderliche Holz fügung zu stellen, si sonstigen Unkosten Särge könnten da» stellt werden, der 1 Auf diese Weise auf 121400 Mai ^ auf Samstag, den (festgesetzt. Sollte doch stattfinden, so am Sonntag den: Materialpreis- uni und Elcktrizi , Vorschlag der Ver Monats sestzustetle -Gültigkeit haben.

ueuten Steigerung ' dem Gaswerk 600 ' koks 550 <« und hohen Anschaffung- des Nealprogymn Winterhalbjahr g gemäß einem Bes, von Kuiovorstellr» UraniafilmsUni zu bemühen, soll s Standgelds wurde , erhöht. Das M ^die Ausnahme de' nannten Darlehen bühne um Uebcr» und Uebernachten iabgelehnt.

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* Bei der at »vahl sind von d /scheiden aus die ,maier, Kirchher /Knecht. Die Aus Am Kollegium r iGR. Staudenme Her, May. Dreif

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