Allen Joseph
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Wildbad, 16. März. Eine Trauerfcier wie sie hier I roch nie gesehen wurde fand heute am BcgräbniStage des nun in ! Goit ruhenden Kaisers Wilhelm statt. Mit TageSgrauen legte die Stadt ein tiefes Trauergewand an. Vor 10 Uhr traten der Krieger- und Militär-Verein über 100 Mann stark auf dem Kurplatze an, marschirten von da zum Rathaus und gemeinschaftlich mit den Staats- und städtischen Beamten, bürgerlichen Kollegien und der Einwohnerschaft in festlichem Zug in die evangelische Kirche, welche die Teilnehmer nicht Alle zn fassen vermochte. Die Feier crössncte der Kircheuchor unter der trefflichen Leitung Ihres Dirigenten Herrn Schullehrer Daur mit den ersten drei Versen des Liedes 596 „Dieweil mein Stund vorhanden ist." Herr Stadtpfarrcr Härle hielt die durch ergreifenden Inhalt und edle Form ausgezeichnete Gedächtnisrede (welcher der Text zn Grunde lag „Maleachi 2, 5. VerS") und manch?», alten Soldaten und ehemaligen Kamprgeuofsen d'ö Kaisers traten Thräiun in die Augen als der G istliwe jene Worte aus den letzdn Ltundeu des großen Tosen citi rte „I ch b ab, kei» > Ze: t, m n de zu sei n." ! Za wem es v rgöuni war v.„ . roß » Kaise - zu sehen unt.r ihm ! zu kämpf-n der ta>u, mit d in Diebier rnien :
„Ich habe der Kmser gesehen >
„Den Deutschen i» seiner Pracht,
„Gesehen Ihn siegreich stehen „In blutiger Völkerschlacht,
„Gesehen die Säbel schwingen „Ein freies, ein deutsches Geschlecht,
„Und Ihre» Schlachtruf dringen „Durch's heißeste Gstecht!"
Und wie er ein Held war im Kriege so war er ein H>ld im Frieden, sein Andenken wird fortleben in jedem deutsche» Herzen der jetzigen und nachkommenden Geschlechter zum Heil unseres ganzen Vaterland s. — Nach dem Gottesdienste traten die militärischen Vereine mit dem Stadtvorstand vor dem Rathaus an, daö Tranergeläutc mit sämmllichen Glocken begann ebenso das Trauerschießen, bei Abgabe der ersten 3 Schüsse wurde die Vereinsfabnc 3 Mal gesenkt, hernach aus das Rathaus verbracht und die Vcreinsmitglieder trennten sich.
Auch in der kacholischen Kirche hier wurde Gottesdienst gehalten und zeugte die ganze Veranstaltung sowie ernste Haltung der Bevölkerung tiefe Trauer, echte Vaterlandsliebe und Treue Hu Kaiser und Reich.
Rundschau.
Stuttgart. Viele Baucrnweiber, welche Eier, Butter und dergleichen vom Lande nach der Stadt zum Verkauf bringen und in die Häuser tragen, sind heute vormittag ihren Kunden gegenüber in arge Not gekommen, als sie hörte», daß nur bis 9 Uhr der Verkauf in den Häusern gestaltet sei. Manche mußten sich entschließe», den ganzen Tag hier zu verbringen, um erst am Abend ihre Ware vollends abzuliefern.
— Aus Stuttgart: Wik wir erfahren, ist am Nachmittag des Todestages S. M. des Kaisers Wilhelm folgendes Telegramm S- M. des nunmehrigen Deutsche» Kaisers u. Königs v. Preußen Friedrich in Villa Quarto eingetrvfsen : „S. M. dem König von
Württemberg) Quarto. Tief erschüttert durch eben eiutressende Kunde des Heimgangs meines geliebten Vaters reiche ich Dir in alter Freundschaft die Hand, in diesem für mich und des Reiches Angelegenheiten so wichtige» Augenblick fest auf Deine Gesinnungen rechnend. Friedrich." — Seine Majestä, der König hatte, den Kaiser Frndeich schon ans der Ruse ? aeb Berlin vermutend, dorthin Seiner Teilnahme Ausrrnck gegeUn und erwiderte sofort: „S. ln e,' '»e.:> Dm:scheu Kaiser. San Nemo. Tief gerührt
durch T i Telegramm lege ich meine Hans in die Deine in treuer verwandtschaftlicher Freundschaft. Zwei Telegramme von mir erwarten Dich in Berlin. Gott schirme Dich auf Deinen Wegen. Karl."
Fellbach, 11. März. Bei der gestern mittag vorgenommenen Versteigerung der Jagd auf hiesiger Markung wurden 900 per Jahr erzielt. Seither kostete sic 600 Die ganze Jagdfläche ist 4200 Morgen groß, worunter etwa 700 Morgen Wald. Pächter sind widerum die Herren Offiziere des 7. Inf.- Regts. Nr. 125 in Stuttgart.
Waiblingen, 15. März. Der seit einigen Jahren sich immer mehr vergrößernde Wildschaden wird nachgerade bedenklich. Vis jetzt beträgt der in diesem Jahre oberflächlich geschätzte an den Bäumen zwischen 8—10,000 ,/E Stämme mit einem halben Schuh Durchmesser wurden ganz abgenagt.
Leonberg, .15. März. Anläßlich seiner 50jährigen Geburtstagsfeier wurde heute unserem Stadtvorstand, Stadtschultheiß Häcker, vom Gemeindcrat durch eine Deputation von 3 Mitgliedern ein sehr schön ausgestatteter, bei E. Föhr in Stuttgart gefertigter silberner Pokal mit entsprechender Widmung überreicht. Eine Deputation des Kriegervereins Leonberg überbrachte ihm ei» prächtige- Trinkglas, ebenfalls mit Widmung versehen.