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«p. Gegen den AltsholMWvauch. Der ueürn amtliche Geschäftsführer deS Württ. Landesverbands ge^ gen den Mißbrauch geistiger Getränke, Reallehrer Bitz­ler «Stuttgart, ist vom 1. Dezember an auf 5 Monate von der Staatsregieruna beurlaubt worden, um sich der Aufgabe alkoholgegnerischer Volksausklärung und alkotzol-l freier Jugenderziehung zu widmen. Vor allem handelt es sich um Organisierung der Trinkerfürsorge wie um För­derung praktischer Arbeiten und Reformen jeder Art.

Der Butter Mangel ist iu Württemberg so groß, geworden, daß in der nächsten Zeit voraussichtlich statt Lutter andere Fette auf die.Versorgungskarten zur Ver­keilung kommen werden. > d.-

Teurer Tabak. Durch die deutsche Tabakhandels- Gesellschaft in Bremen werden rund 28834 Kg. Domingo- Labnk zur Verteilung kommen, darunter 10 Prozent stmblatt und 90 Prozent Einlage. Die vom Handel zu, >atzlenden Preise belaufen sich für Umblatt auf etwa, 110120 Cents, für Einlage auf 95108 Cents. Der! llmrechnuttgskurs beträgt etwa 9000 Mk. für 100 hol-! ändische Gulden. Das gibt recht teure Zigarren! !

Schlechte Auslaüdsware. Die deutschen Wirk-, vareu-Fabriken sind augenblicklich wegen Rohstoffmangels ncht in der Lage, der starken Nachfrage zu genügen. Deshalb darf es nicht wundernehmeu, wenn das Aus- änd seine Waren in Deutschland zu hohen Preisen abzu- 'etzen versucht. Aus Südfraukreich, insbesondere aus den

, liegen bedeutende Angebote französischer Wirk-

den Reich»weyrminift»r Notke im Teichcch in Badeofen darstellt.

Todesurteil. Der 35jährige Mechaniker Otto Götz aus Cannstatt wurde wegen Ermordung einer Köchin von, Vvlksgericht Augsburg zum Tode verurteilt. Götz war in Stuttgart in Gesellschaft eines berüchtigten Einbrechers verhaftet worden.

Einbruch. In der Airiiqustätenhandluiig von Herrn. Einstein in München wurde ein Baron-Gobelin im Wert von 100000 Mk. gestohlen.

IW stlberbefchlageue Pferdegeschirre aus dem .Marstall sind von Einbrechern aus dem Eiscnbahusu! r« park iu der Lehrier Straße in Berlin gestohlen wor­den. Es sind teils neue, teils schon gebrauchte. Tie Einbrecher nahmen außerdem noch Pferdedecken und ttop- pelzeug mit.

KoheufchiebttUgen. Im Eiseubahndirektiousbez'rk Kattowitz (Oberschlesien) sind große Eisenbahusänc- Hungen mit Kohle, Ammoniak und Zinkblech aufgedeclt worden. Hanpttäter ist ein Installateur namens Malik. Er verdiente dabei 250 000 Mk. Beteiligt sind noch Eilen- öahnbeamte, die tvic Malik verhaftet wurden. Tie Be- üccknmgsgelder allein erre'chlen eine Höhe von ungefähr

120000 M ark. _ '

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Pyrenäen oarenerzeuger vor

Die Versuche jedoch, die man bis­

her niit dieser Ware gemacht hat, ermutigen nicht sehr.

Tie Beschlagnahme von Pulver und Spreng« stoffen ist ausgehoben 'worden.

Freigabe von Nähfaden, Strick- und Stostf-

zarn. Tie Neichsbeklcidungsstelle hat ihre Bekanntma- hungen über die Verteilung und^die Preise für Baum-! vollnähsaden, sowie baumwollene Strick- und Stopfgarne, erner ihre Bedingungen für Hersteller und Abnehmer! mßer Kraft gesetzt. Die Garne usw. werden den zurzeits Verfügungsberechtigten freigegeben. ^ '

s Die ttebertenerllngszusrh üsse für Notstands-, arbeiten sind vorn Neichssinanzministerium vom 8l. De-

zember 19l9 bis zum 30. Juni 1920 verlängert wor-s Sen. Acne Gesuche werden jedoch nicht berücksichtigt. !

Schwedische Hilfe. Der nordische Musikverbaud hal beschlossen, in allen größeren Städten Schwedens zu Gun­sten deutscher und österreichischer Kinder Orchesieraustüh- rungen zu veranstalten.

Tabakeinfuhr. Seit 1914 sind die ersten direkten ten Tabakzufuhren aus überseeischen Ländern in Ham­burg eingetroffen, darunter 13000 Ballen Brasiltnbak. Weitere 8000 Ballen Brasiltabak werden noch in diesem Monat erwartet. Der Tabak wird sehr teuer werden.

Ein schlechter Witz. Als Reichspräsident Ebert kürzlich in Göttingen weilte, beflaggten viele Studenten ihre Zimmer mit Badehosen. DerWitz" bezieht sich auf die bekannte Momentausnahme derBerliner Illustrierten Zeiiuna". das den Reichsvräsideiiten und

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Aus öem Bezirk.

Wildbad, 10. Dez. (Gemeinderatzsitzung vom S. Dez.) Der Gemeinderai beschäftigte sich in seiner gestrigen Sitzunii mit ejncm Gesuch der Holzhauer und einem Gesuch der städtischen Arbeiter um Lohnerhöhung. Nach langwierigen Verhandlungen mit den Holzhauern, die zu dieser Sitzung eingeladen und erschienen waren, wurden folgende Akkord­sätze festgelegt: Für den Fstm. Stammholz M. 5.50 Hauer- »nd Mk. 4.50 Anrückerlohn, für Brennholz 9 Mk. Hauer­und Anrückerlohn, für Rinde und Reisprügel je Mk. 6. Hauer- und Anrückerlohn pro Rm. Der Stundenlohn ist auf Mk. 2 festgesetzt und genehmigt worden. Den städt. Arbeitern wurde hierauf eine Zulage von 25 Pfg. pro Stunde auf die bereits bestehenden Sätze bewilligt. Außer­dem erhalten dis Familienväter für jedes Kind unter 14 Jahren pro Stunde 5 Pfg. Dem Gesuch des Vereins schwäbischer Jugendherbergen um Unterstützung wurde da­hin entsprochen, daß den Mitgliedern von Wandersport­vereinen, die sich auf Touren befinden, zum Uebernachten im Sommer die 'Turnhalle, .im Winter verfügbare Räume der Wilhelmsschule zur Verfügung gestellt werden. Außer­dem wird dem Gesuchsteller ein jährlicher Beitrag von LO Mk. bewilligt. Das Gesuch des Holzhauers Fr. Günther um Ueberlasfung einer Waldfläche zur Urbarmachung rvird^zu- rückgestellt. Der Vorsitzende erstattete Bericht über de» Entwurf zu einem neuen Bez rksstraßenstatuts. Nach dem seit 1890 bestehenden alten Statut haben die Gemeinden b °, die Amtskörperschaft der Unterhaltungskosten an den Bezirksstraßen zu tragen. Der Anteil Wildbads be­lief sich bisher auf ca. 2500 Mk., während nach dem Entwurf der Anteil Wildbad auf schätzungsweise 22000 Mk. zu stehen käme. Den Abg. zur Amtsversammlung liegt es ob, ihren In­struktionen in der nächsten Amtsversammlung Geltung zu verschaffen. Unter Punkt 5 (Verschiedenes) werde» mehrere Vermaltungsgeschüfte erledigt. Ueber die im Stadtwald vorgenommenen Stockholzsprengunge» sind mehrere Be­schwerden , ingelausen. Gegen die betr. ffenden Unternehmer svll bei vorkommenden Uebergrisfen mit scharfe» Maßnahmen vo,gegangen werden. Der Militarkuranstolt weiden, auf ein Gesuch um einen Beitrag zur Abhaltung einer Weihnachtsfeier für die Kranken, 100 Mk bewilligt. Der Sitzung.wob,ulen 13 Gemeinderäle an.

Höfen, 10 . Dez. Bei dec am Sonntag stattgefandenen Kirchengemeinderatswahl haben von 591 Wahlberechtigten 182 a'gestimmt. Wiedergeivählt wurden die Herren Adolf Sidlcr mit 134, Fr. Jauch mit 132, Wilhelm Knöller mit 90 undMan Blmch mit 172Slimmen. Neugewählt wurde Frau Dr. Mctzger mit >39 Stimme». Mit dieser zieht das erstemal, wohl als einzige im Bezirk Neuenbürg, eine Fra» in den K'rchcngeiiieinderal ein. Wir gratulieren zu diesem Fortschritt.

Nencvbürg, 11 . Dez. An der Staatsstraße Höfen- D bel-Herreaalb kommen am Samstag den 13. Dez. vor^ mittags V 2 I I Uhr auf dem Rathaus in Dobel 90 Stämm- che» Ahorn, Eschen und Linden iüc Wagner und Dreher sowie 7 Nm. Ast- und Prügelholz und 10 Haufen Reisig zum Verkauf.

Einladung.

Zur Lösung von

NelljahrsMNslhtnthebungskllrtkn

wird auch Heuer wieder eingeladen.

Die Karten können bei dem Amtsdiener und den Schutz­leuten in Empfang genommen werden.

Die eingegangenen Beträge iverden auf Neujahr zur Unterstützung von Arme», -namentlich solcher, die nicht in öffentlicher Armenunterstützunq stehen, verwendet werden

Kartenzusendungen verzichtet.

Wildbad, den 9. Dezember 1919. Stadtschultheiß: Ev. Stadtpfarrer: Kath. Stadtp' Bätzner. vr. Federlin Fischer.

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