M den Abenden fanden unter stngelMrem Mvrang Voiksvecsainmlungen statt; an einem Abend gab 0. S e e- derg-Berlin Losung aus: weg vom Materialismus und vorn Organisationstaumel zu den geistigen Wirklichkeiten,^ zu der Pflichtgeleiteten Persönlichkeit, zu Gott und leben- diglätiger Brüderlichkeit! Am zweiten Abend sprach I). Munirn überChristentum und Volkstum" und t). R ich rer Berlin überChristentum und Völkerbund", für das Kommen eines rechten Völkerbunds eintretend. Am lechen Abend erzählte Inspektor Trittelvitz-Be­thel von Vater Bodelschwingh und ein Pastor aus Ri­ga Erschütterndes vonselbsterlebtem Bolschewismus". Von den Nebenkonferenzen sei besonders die überAus- wanderernvt und Auswandererhilse" erwähnt. Staatsmittel zur Beschaffung von Lebensmittel«.

München, 2. Okt. Ter Landtag hat irr der gestrigen Sitzung einem Antrag der Regierung zugestimmt, für die Beschaffung von Lebensmitteln für die großen Städte k>0 Millionen Mark auszuwerfen, wovon l0 Millionen als Verlustrisiko anzusehen sind. Tie bereits erfolgte Be­schaffung von 14 000 amerikanischen Pferden und Maul­tieren wurde nachträglich gutgeheißen.

Aus Sem besetzten Gebiet.

Mannheim, 2. Okt. Ta die schwarzen und wei­ßen Franzosen in der Pfalz in unerhörter Weise die Gärten und Weinberge plündern, hat General Gerard ein Tiebstatzlsverbor erlassen müssen. Es heißt darin, die Soldaten der zivilisierten Nationen dürfen sich nich: be­nehmen, wie die deutschen Soldaten in Frankreich sich benommen haben.

Ter französische Generalkommissar für ElsaspLoth- ringen, Msllerand, .hat durch Erlaß verfügt, daß nur Franzosen oder französisch sprechende Elsaß Lothringer das Amt eines Geschworenen bei den Schwurgerichten ausüben dürfen. (Wenn einmal ejn deutscher Statthalter einen solchen Erlaß gegeben bätte!)

Berlin, 2. Okt. In Worms wurde der hessische Ministerpräsident durch die französische Besatzungöbehördc belästigt. Ter französische Oberst erklärte ihm, daß es sich um ein Mißverständnis handle und sprach sein Be­dauern ans -

Die Schweiz und die Valutafrage.

Bern, 2. Okt. Im Bundesrat brachte Stade­lin eine Anfrage wegen der Ueberschwemmung der Schweiz durch fremde Fabrikate ein, namentlich aus Deutschland und Oesterreich. Deutschland sei nach den Handelsverträgen nicht berechtigt, die Bezahlung der Zölle in Gold zu verlangen. Bundesrat Schul teß bestätigte daß der Uebelstand auf die billigere Erzeugung im Aus­land zurückzuführen sei. Tie schweizerische Erzeugunc werde durch den Bezug der teurer! Kohlen und die hoher .Seefrachten jür Rohstoffe verteuert, während die niedrig! Valuta die Ausfuhr aus Deutschland begünstige. Die un­günstige Lage der Schweiz komme übrigens auch andern , Staaten, namentlich Amerika gegenüber zur Geltung. Ein- s fluß auf die Valuta habe die Schweiz nicht, die Valuta- 'Verhältnisse können nur durch amerikanischen Einfluß geän- ! dert werden. Es werde die zeitweilige Schließ u n gde -> Schweizer Grenzen ins Auge gefaßt werden müssen wenn eine Beschränkung der Einfuhr aus Deutschland uni eine Preisherabsetzung der Rohstoffe nicht erreicht Werder könnte.

Die Vorarlberger Frage.

'Bern, 2. Okt. Eine von über 500 Personen be- - suchte Versammlung nahm eine Entschließung an du Bundesregierung an, der Wunsch des vorarlbergifcher Volks (betr. Anschluß an die Schweiz) möge ohne Vor­eingenommenheit und im Geist der llnabhängigkeih ge prüft werden. Tie Vorarlberger tollen kräftig unterstütz werden, das ihnen gebührende und mit unerschüsterlichen Willen, geforderte Selbftbestiminungsrecht zu erlarigen Der Verband gegen das Ministerium Friedrich

Berlin, 2. Okt. Ans Budapest wird vomBerl Lokalanzeiger" gemeldet, daß am Tienslrig Verbandsver treter beim Ministerpräsidenten Friedrich erschiene und ihm mitteilteist daß eine Anerkennung seiner Rc giernng ausgeschlossen sei. Tie einzige Regelung sei di, Bildung einer Koalitionsregierung. Gleichzeitig wurde Vergeltungsmaßregeln angedroht, sa.ls diese Fordern» Iijsssf worde.

Unter dem Vauernkitlel.

Von L. Srnesti.

Andreas, Andreas, den wahren Namen des Mör­ders!" rief der Priester flehend.

Ter Gefangene sah auf. In die Züge seines Ge­sichtes war wieder jene starre uubeziviugliche Ruhe, dieselbe kalte, finstere Entschlossenheit getreten, die seit säst zwei Jahren alle zur Verzweiflung gebracht, welche mit ihm verkehrt, mit ihm gesprochen, auf ihn ein­zuwirken versucht hatten. Es war der Ausdruck, oer ihm endlich bei einzelnen den Namen eines hartnäckigen, eines verstockten Sünders gemacht. Die Gemandheit und der gute Wille der Richter, namentlich aller derer, die durch ein gewisses Etwas im Gesicht und Wesen oes jungen Bauern seit an seine Unschuld glaubten und die Möglich­keit anfboten, ihn zu Geständnissen zu bringen, waren an diwem Lchitde abgeprallt. Die Milde ivie der Zorn versclsteoener Geistlicher hatte sich gebrochen an diesem Panzer hartnäckigsten Schweigens. Selbst dem Pater Ignatius, der seit acht Tagen wieder in M. war und von dem Mörder gehört, in ihm den Jugendgewielen wieder- erkainü und ihn seitdem täglich besuchte,' hatte der Aus­druck schon tiefsten Kummer bereitet. Er sah auch jetzt voll schmerz, daß wieder alles vorbei, daß vorläufig nicht das Geringste mehr zu hoffen und zu erwarten sei, daß der, den er für unschuldig hielt, auch in seinen Augen als Mörder dastehen wollte.

Ernst, traurig den Unglücklichen anblickend,, sah er plötzlich diesen furchtbaren Ausdruck starrem Ruhe wieder schwinden, sah einen feuchten Glanz in dm großen ernsten Augen.

Die Verbilligung der Besetzung.

Paris, 2. Okt. Nach demTemps" hat dir fran ösifche Regierung beim Obersten Rat beantragt, dir Interhaltungskosten für das Besatznngsheer in Tentschlanr. inheitlich nach dem französischen Tarif (45 Franken auf >en Kopf) statt nach dem amerikanischen (30 Franken) pi regeln.

Vertrauensabstimmung für Clemenceau.

Paris, 2. Okt. (Reuter.) Die Kammer beschloß nit 262 gegen 488 Stimmen die Erörterung des Antrags öefevre aufzüschieben. Clemenceau hatte in der Ange­legenheit die Vertrauensfrage gestellt.

Paris, 2. Okt. Die Neuwahlen zur Abgeordne­tenkammer sollen auf den 9. November anberanmt werden. Volksabstimmung in Luxemburg.

Luxemburg, 2. Okt. (Havas-Neuter.) Nach dem endgültigen Ergebnis der Volksabstimmung Haben von 125 775 eingeschriebenen Stimmberechtigten 90 485 abge­stimmt. Ungültig waren 5113 Stimmen. Für die Groß - herzvgin Charlotte stimmten 66 811, für eine andere Groß­herzogin 1286, für eine andere Dynastie 889, für die Re­publik 16885 Stimmberechtigte. Bei der Abstimmung über den wirtschaftlichen Anschluß waren von 82 315 abgegebenen Stimmen 8600 ungültig. Für Belgien er­klärten sich 22 242, für Frankreich 60135 Stimmberech tigte.

Eisenbahnerstreik in England.

London, 2. .Okt. Nach einer Sitzung der Arbeiter- Vertreter wurde vom Transportarbeiterverband die Er­klärung abgegeben, daß er die Ueberzeugung gewonnen habe, daß der Streik der Eisenbahner ein rein gewerk­schaftlicher zur Erreichung höherer Löhne und besserer Ar­beitsbedingungen sei. Es sei unmöglich, die Mitglieder des Transportarbeiterverbands auf unbeschränkte Feit da­von abzuhalten, die Eisenbahner und den Gewerlschasts - gedanken durch die Tat zu unterstützen. Llvyd George empfing eine Abordnung der .Versammlung.

Alle englischen Schiffe, die in den letzten Tagen mit Steinkohlenladnngen nach überseeischen Häfen abge­fahren sind, wurden zurnckgernsen.

Amsterdam, 2. Okt. Ter Mitarbeiter derTi­mes" für Schisfahrtsfragen schreibt, die englischen Ree­der seien infolge des Streiks genötigt, die Frachtpreise zu ermäßigen, da bereits ein Angebot von 50 000 Ton­nen amerikanischer Schiffe vorhanden sei, um Korn ans Argentinien nach Europa zu bringen. Tics gereiche Deutschland zum Vorteil, da es jetzt zu ermäßigtem Frachtpreise mehr Lebensmittelf.mdungen erhalten könne

Achtstündiger Arbeitstag in Spanien.

London, 2. Okt.Times" meldet ans Madrid, daß vom 1. Oktober ab der achtstündige Arbeitstag für ganz Spanien eingeführt wurde.

Aus Fiume.

Paris, 2. Okt.Chicago Tribüne" meldet, An- nunzio habe nach dem Abzug der englischen Truppen aus Fiume deren Lebensmittelbestünde beschlagnahmt. Tie Stadt sei streng abgeschlossen. Das amerikanische Kriegs­schiffOlympia" und mehrere Zerstörer kreuzen vor Fiume, um jeden italienischen Landungsversuch zu ver­hindern.

Ammitzio hat die telegraphische Verbindung zwischen Fiume und Agram unterbrochen und der französistben Mission mitgeteilt, daß er sich mit den Südslawen im Kriegszustand befinde.

Der Krieg im Osten.

Genf, 2. Okt. Aus Helsingtors wird gemeldet: Tie russische Südwestarmee des Generals Jndenitich h t die große Offensive in der Richtung auf Pleskan begon­nen. Der Gegner setzte dem Angriff nur geringen Wi­derstand entgegen. 11 Törfer wurden bereits genom­men. Die Offensive.^dauert an.

Der Kohlenmattgel.

Frankfurt a. M., 2. Okt. Tie Farbwerke in Höchst a. M. und in Griesheim werden wegen Kohlen­mangels einen großen Teil des Betriebs stiltegen. Die Güterabfertigungsstelle des Hauptbahuhofs in Frank­furt nimmt wegen Ueberfüllung der Güterhalle am 3. und 4. Oktober keine Frachtstücke an.

Anoreasjl" rief er freudig, rief er voll Hoffnung.

Der Gefangene deutete stumm nach dem kleinen offe­nen Fenster im der Höhe der Zelle, der Sonnenstrahl war fort, dich Spinne aber ins Gefängnis zu nickgekehrt.

Minute (nach Minute verging. Keiner sprach eir? Wort, nichts unterbrach die Totenstille ringsum. Ter Gefangene, hatte feine gewöhnliche Stellung, angenommen, den Kopf in die Hände gestützt, das Antlitz bedeckt. Ter Priester -starrte noch empor zu dem Fenster. Da durchzitterte plötzlich der Donner von Kanonen die Luft, da erschallte ^feierliches Glockenläuten. Beides brach sich in dumpfen,- bald ersterbend m Tönen an den dicken Mauern des Kerkers. Den Gefangenen weckten Ton und Klang , nicht aus seinen Gedanken, lieber sein stil­les, ernstes und trauriges Gesicht strömte jetzt eine Flut von Licht und Leben, eine Fülle von Freude und Hoff­nung. Er war verwandelt, das milde Auge leuchtete, das Gesicht : strahlte in Verklärung.

Da trat der Schließer in die Zelle, um dem Ge­fangenen frisches Wasser zu bringen. Mit trüben, ernsten Augen sah er von einem zum anderen nnd schüttelte trau­rig sein greises Haupt. -Ter Geistliche begegnete seinem hoffnungslosen Blick mit -einem hoffnungsvollen, doch die Miene, des Wärters heiterte sich darum nicht auf.

Der Priester sprach ein kurzes Gebet, trat seinem ehemaligen Jngendgespaelen nahe, legte seine .Hand ans dessen Schulter und sprach freundlich:Leb wohl, l Andreas, ich muß jetzt , fort. Ich bin zur Tafel bei unserm König- befohlen, ) der eben seinen Einzug in die Stadt gehalten, hack. Margen komme ich wieder."

Es war noch früher als die Tage zuvor, da Pater Ignaz am nächsten Morgen am Tore des Stadtgefäng­nisses klingelte. Ms er begehrte, nach der Zelle Nr. 18 geführt zu werden, ..berichtete ihm der Schließer, daß der Mörder auf Befehls des Köpigs noch spät am gestrigen

M Losirennung von Helgola b.

Berlin, 2. Okt. Nach demBerl. Tagebl." wird auf .Helgoland eine starke Agitation für die Lostrennnng von Deutschland und den Anschluß an England getrieben. Man will eine Volksabstimmung herbeiführen.' (Helgo­land gehörte seit dem 14. Jahrhundert zum Herzogtum Schleswig-Holstein-Gottorp, wurde 1714 von den Dä­nen erobert nnd 1807 von den Engländern weggenom- men. 1890 wurde es von Deutschland gegen Witu und Sansibar (Ostafrika) eingetanscht und 1892 mit Preu­ßen vereinigt.)

Berlin, 2. Okt. Ter Streit im berliner Hei- tungsgewerbe wurde beige.egt. ^>.--

Baden

(.--) Karlsruhe, 2. Okt. Tie Generaldireltton der badischen Staatseisenbahnen macht daraus ausmerksam, daß die geiverblichen- und Fabrikbetriebe, dkren Arbeiter auf die Benützung der Eisenbahn angewiesen sind, bei Aenderungen der Arbeitszeiten aus die Zngslage mög­lichst Rücksicht nehmen sollen, weil es technisch nicht mög­lich ist, die Zugslage jeweils den geänderten Arbeits­zeiten auznpaisen.

(-) KarlStM.hr, 2. Okt. In selbst-, ördecischer Ab­sicht sprang ein Dienstmädchen hier vom 3. Stockwerk in den Hof und war sofort tot.

(-) Schwetzingen, 2. Okt. Tie Einlagen bei der hiesigen städtischen Sparkasse betragen heute rund 2» Millionen Mark. Am t. Januar betrugen sie etw« Ät Millionen Mark, das bedeutet nach dem Stand vom 1. Januar t9l4 mit >4 Millionen Black eine Meh­rung von 9 Millionen Mark. Tie Hypothe!en«n!«ge beläuft sich aus 12 500 000 Mark. Ter Zinsfuß wur­de von 4 »s auf 3M- s/v herabgesetzt.

(-) Schwrtzi'.'gen, 2. Okt. In einer Bauevntzer- sammlung beschlossen die Landwirte von den Kartdffsl- beziehern für den Zentner Kartoffel einen Zuschlag V-n t,70 Mark zu verlangen, der ausschließlich als S«ck- geüühr nnd sonstige Arbeiten, wie Zufahren nstv. ge­dacht ist. Falls die Bezieher diese Forderung ablehnen, wollen die Landwirte die Kartoffel der Stadt abliefern und von der Abgabe gegen Bezugsscheine Abstand nehmen.

(--) Lahr, 2. Okt. In dem Sägewerk Zimber bei Hochberg wurden sechs Treibriemen iin Wert von 12060 Mark gestohlen. Infolge des Diebstahls wurden drei der großen Sägen außer Betrieb gesetzt. Von den Die­ben hat man noch keine Spur.

(-) Fri^ssrcheim bei Lahr, 2. Okt. Ta die Tr«n- ücn seit einigen Tagen irr allen Lagen teilweise stark zu faulen ansangen, wurde am.Sonntag ans dem hiesigen Rathm von den Bürgermeistern der weinbautreibenden Gemeinden des Bezirks Lahr beschlossen, mit der Wein­lese schon am 2. Oktober zu beginnen.

(-) St. Georgen i. Schw.,' 2. Okt. Ein 10jährige- Mädchen, das beim Holzaufziehen ans dem 3. werk auf das Pflaster herunterfiel, kam wnnderbarer- weise ohne nennenswerte Verletzungen davon.

(-) Frciburg, 2. Okt. Ter Stadtrat hat, um fiir alle Fälle Ernährungsschwierigkeiten während der k»m- menden Winter- und ^Frühlingszeit vorznbengen, d«S Lebensmittelamt ermächtigt, hochwertige-Leie..mitte! (Fett, Reis und kondensierte. Milch) im Wert von 3^ Mül. Mark einznkanfen.

(-) Konstanz, 2. Okt. In einem hiesigen Privat- haus ist der Betrag von 30 000 Muck, fast durchweg üt Papiergeld, gestohlen worden. Ein Verdächtiger wur­de verhaftet, das gestohlene Geld aber noch nicht ge­funden

. Württemberg.

Z (-) Stuttgart, 2. Okt. (Vom Landtag.) Nsch- !em der soz. Abg. Schifferdecker, Mechaniker in Cannstatt, ein Landtags-mandat wegen Ilebertritts in einen «n- ieren Beruf abgelegt hat, tritt an feine Stelle nach der tzroporzliste der Unterstaatssekretär Hjtzler.

(-) Meimsheim, OA. Brackenheim, 2. Okt. (Äe-

Abend in anderen, srenndlicheren cNeivaycyain geormqr worden nnd auch diesen Morgen eine nochmalige genaue Untersuchung a,-befohlen sei, da der König nach Durch­sicht der Akten und einem Gespräche mit dem Ober- trilmnalrat geäußert habe, er glaube nicht an die SchrÄd des jungen Bauern.

Ter hellste Frendenstrah! flog bei den Nachrichten über das Gesicht des Priesters und der alte Schließer, chr ihn^die Treppe hinaufgeleitete, konnte kaum seinen eiligen Schritten folgen. Bald standen sie vor der neuen Zelte. Ehe aber der Pförtner die Tür ansschloß, sagte der Pater:Lieber Herr Werften, ich habe von heute ab freien Zutritt zu dem Gefangenen und niemand ist- befugt einzntreten, wenn ich bei ihm bin. Hier die eigen­händige Niederschrift des Königs, hier diese de- Gerichtspräsidenten und dies der Schein vom Vorstand der Verwaltungsbehörde."

Ter Schließer wies alle drei Schreiben zurück, saH den jungen Priester-fast liebevoll an und erwiderte:Als ob ich an Ihrem einfachen Wort zweifelte! Aber die Unierschrist Friedrich Wilhelms IV., sehen Sie, die 'macht' ich wohl anschauen, Hab den Herrn schon lied- ijewonnen, als er noch als Kronprinz hier mit nnse-«u Oberpcüsidenten unsere Provinz bereiste. Gr ist ein gut«: Herr."

Das ist er!" rief der Geistliche mit leuchtendem Auge.

Sie haben ihm vvn dem Gefangenen erzählt, nicht wahr? O, ich dacht's mir gleich, als ich heute hörte, daß Seine Majestät so lange mit Ihnen gesprochen."

Ter Priester legte das Schreiben des Königs in die Hand des Schließers nnd sagte ruhig:Ihr wolltet ja wohl den Namenszug sehen?" und trat in die TTr, die er rasch öjjnete. .^