Reeder unter Führung des (Generaldirektors Heinicken eingetroffen sein, nm über die weitere Gestellung der Schiffe für die LebensniiNeltransporte mit der Re­gierung A» verhandeln.

Berlin, 3. März. "Ter deutsch österreichische Staats­sekretär Dr. Bauer ist in Begleitung des llnterstaats- sekretärS Riedel und des Sekretärs Kautsch heute vor­mittag 10 (Ihr mittels Flugzeug uach Wien zurückgereist.

Berlin, 3. März. Die sozialdemokratische Partei erläßt einen Aufruf an die Arbeiter, der. die Befehlen-, nigung der sozialen Reformen, wie sie in der letzten Kundgebung der Reichsregieruug versprochen worden ist, begrüßt. Ein Ausschuß, der fozinldeui. Arbeiterschaft in Berlin. werde am Dienstag über die Durchführung der Sozialisierung der Betriebe, der Einsetzung der Be­triebsräte und Landesarbeiterräte usiv. mit der Regie­rung verhandeln und für ganze und schnelle. Arbeit eiu- treren. Wer aber den Generalstreik fördere, der verhin­dere die schleunige Durchführung der dringendste» For­derungen.

Berlin, 2. März. Die Fraktion der Unabhängigen Sozialdemokraten der verfassnngsgebenden preußischen Landesversammlung hat zum ersten Vorsitzenden Adolf Hoffmann, zum 2. Vorsitzenden Dr. Rosenfeld ge­wählt.

Parteitag der U. S. P

Berlin, 3. März. Der außerordentliche Parteitag der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutsch­lands wurde gestern durch den Alterspräsidenten Znbeil eröffnet. Ter Parteivorsitzende H aase erklärte, schon auf dem Gothaer Parteitag. 1917 habe man sich auf die Revolution vorbereitet. Sie erfülle nicht alle Hoffnun­gen, aber die Unabhängigen feien nicht so töricht zu sagen, die Revolution sei schon zu Ende. Sie werde ihre Vollendung finden in dem Triumph des inter­nationalen Sozialismus. Die Regierung sei in das be­schaulich« windstille Weimar geflüchtet. Die Machthaber sollten nicht so verblendet fein zu glauben, sie könnten die Revolution anfhalten dadurch, daß sie den Mas­sen einredeten, mit der demokratischen Bourgeoisie und dem Zentrum die Sozialisierung durchführen zu können. Die Zukunft gehöre den Unabhängigen. Die Stadt­verordnetenwahlen zeigten den Umschwung in den Ar­beitermassen. Luise Zieh sagte, viel schlimmer als durch die bürgerliche Presse werde das deutsche Volk °.',rch die rechtssozialistische belogen. Die jetzige Regie­rung sei die 0 egenrevolulw» selbst.

Wirtschastsp Mische Anträge.

München, 3. März. Die mehrheitssozialistische Partei hat in der.Nationalversammlung in Weimar , i- ney. von Am er und Genossen gezeichneten Antrag ein­gebracht, wonach das Eigentum an allen zur Erhaltung der Volkswirtschaft notwendigen Boden schätzen allein der Nation zusteht. Weiter wird die Reichsregierung aufgefordert, Bergwerke und die Erzeugung von Kraft möglichst beschleunigt der öffentlichen Bewirlschastnng (Sozialisierung) znzusühren und dabei Arbeiter und An­gestellte durch geeignete Vertretungen (Betriebsräte) an der Kontrolle der Verwaltung zu beteiligen.

Aus dev Waffettsiillstattdskv»«Mission.

Berlin, 3. März. Tie D. W.--K. teilt mich Dm Inhaber der Firma Wirth .in Erkelenz, der von den Franzosen wegen Ankaufs beschlagnahmter belgischer und französischer Maschinen verhaftet worden war, ist gegen Stellung einer Kaution frcigelassen worden.

Die französischen Behörden haben die Minette-Grn- benfelder Paul Lueg und Karl Lueg II und August Ser­vus, sowie mehrere benachbarte Minenfelder unter Zwangsverwaltung gestellt. Ferner haben sie das in Vollmaringen . belegene Minettebergwerk Sterkrade, wel­ches ebenfalls der Goten Hoffnungshütte gehört, und den Besitz der Goten HossmiugshüUe in der Gemeinde Vonn- hoben beschlagnahmt. Die deutschen Vertreter haben da­gegen Einspruch erhoben. st

Lebensmittel für TeutschlarrS.

Berlin, 3. März. ' Nach demVorwärts" teilte der amerikanische Lebensmittelvcrwalter in der Frie­denskonferenz mit, er, habe 50 000 Tonnen Lebensmittel für Deutschland bereitgestellt, könne sie aber wegen der Blockade nicht absenden. Die Stadt Danzig.soll dem­nächst 500 Tonnen Schmalz und Speck erhalten, voraus­gesetzt, daß Ruhe und Ordnung herrscht. m

Tie Spartakisten. H

Berlin, 3. März. Der Spartakusbund for­dert in einen, Aufruf in derRoten Fahne" zum Ge­neralstreik auf. Zum Schluß heißt es: Nieder >uil Ebert - Scheid e m aun - Noske, nieder die N a- tionalvers a m m l u u g, alle Macht den Arbeiterrüken! Laßt Euch nicht wieder einwickeln, wenn neue Mittels­männer kommen und mit den Ebert-Tcheidemann ver­handeln und eine neue Resolution aufsetzen mit den Ebert- Scheidemcmn! Laßt Euch nicht wieder i» den Arm fallen, von keinem, heiße er, wie er wol.le, heiße er sich auch einen Unabhängigen! Das, was wir jetzt fordern, darf Euch nicht versprochen werden, es muß geschehen!

Berlin, 3. März. Tie, Bergleute im Braunkohl leubergbau des Allenburg Meuselwitzcr Reviers beschloß sen gestern mit überwiegender Mehrheit die Wiederaus nähme der Arbeit. - '

Halle, 3. März. BK der Besetzung durch die Re gierungstruppe» kam es zu einem Kampf, in dem ein Offizier und zwei Mann schwer verletzt wurden.

Netzschkvn. lProv. Sachsen!, 3. März. Die.Tertil arbeiter sind wegen Lohnforderungen in den Streik ge tzeten.

Chemnitz, 3. März. Die diesigen Straßenbahn angestellteii sind in den Ausstand getreten.

Zeitz, 3. März. Infolge des Generalstreiks hat die Stadt seit Tienst-ag voriger Woche keine Beleuchtung, da auch das (Pas- und Elektrizitätswerk wegen Kohlen- manaels nicht in Betrieb ist. Tie gesamte Bürgerschaft

ist in einen Gegenstreik getreten. Pösw »std BahüverkehL ruhen. Ein Teil der Garnison ist regierungstreu und besetzte einige wichtige Punkte. Heute kam es zu Schieße­reien. Ein Offizier vom Regiment 97 wurde erschossen, ebenso ein Matrose. Drei Unteroffiziere sind schwer ver­wundet. Die Spartakisten haben den Hanvtmann von Winterfekdt und einige angesehene Bürger als Geiseln verhafte!.

Muttchen, 3. März. Obgleich der Kongreß der Arbeiter-, Soldaten- und Banermate die Räterepublik mit 243 gegen 70 Stimmen abgelehnt hat, besteht tatsächlich eine solche. Zwar ist ein neues Ministerium gebildet, aber die wirkliche Vollzngsgewalt und die KonrroUe liegen beim Zentralral und beim Rätekongreß. Die Spartakisten sind ans dem Zentralral ausgeschieden und arbeiten für sich an der Errichtung der absoluten Räteregiernng. Durch die Vereinbarung zwischen Mehrheitssozialisten, Unabhän­gigen, Gewerkschaften wird den Arbeiter-, Soldaten- und Bauen,röten, die jede Anwendung von Gewalt ablehnr, ist ein starkes Gegengewicht geschaffen. In München haben die Spartakisten durch den Anschlag des Grafen Areo indessen einen erheblichen Zuwachs bekommen.

Innsbruck, 3. März. Der frühere König Lud-- ' weg ist mit seiner Familie ans Schloß Kufstein, Prinz Leopold in Re ulte (Tirol) eingetroffen. Wie ver­lautet, wollen sie sich der Festnahme als Geiseln entziehen.

Basel, 3. März. Wie der BaselerVorwärts" aus Sl. Ludwig meldet, sind in Mülhausen i. E. ernste Arbeiterkämpfe ausgebrochen. Die Zahl der Ausstän- dischen soll 20000' betragen. Infolge der Teneruug der Lebensmittel müsse mir dem Generalstreik des ganzen Landes gerechnet werden. .. , ,,. ?

Der Krieg im Osten. H

Hamburg, 3 Mürz. In Wilhelmshaven ist eins Eiserne Division ans Offiziere,,, Teckofsizieren und Unter­offizieren und älteren Berufssoldaten, ferner eine Marine- lrupve von drei Kompagnien gebildet worden, die Mitte Vieser Woche auf Wachtorpedobooten zur Abwehr und I 'Gkämpfiing des Bolschewismus nach Libnu gehen wird, j Lrban, 3. März. Der Feind hat seinen Angriff i»! Goiöingeii anfgegeben n0 steht »nr noch'östlich dev Windau. .

Königsberg, 3. März. Heute früh sind Regis rnngslrinwen ,n die Stadt eingerückl. Die Armee- »»>* Mariuevolkswelw wurde entwaffnet. Seil einigen Tage-, lten die Behörden die Gewißheit, daß die. spartakiftische Agitation darauf ausging, Königsberg in die Hand zu bekommen. Zugleich waren in den letzten Wochen einG ^ Hundert Matrosen Guppweife nach Kowno abgegangen. Man stand hier dem Plane gegenüber, Königsberg und Kowno in die Hand zu bekommen und so eine Etappen­straße Berlin- Moskau zu bilden. Das General­kommando des 1. Ä. K. hak den Belagerungszustand übe? die Stadt verhängt. ' .

Die Bolschewisten. -z-

Lön-ött, 3. März. (Havas.) Die Bolschewiki ha­ben in Eviaügorok an die hundert Geiseln erschossen^ darunter den General Rnßki und den Grafen Radkq Diiilitriew.

Reuter meldet aus Warschau: Die Bolschewitzteck beherrsche» zwei Drittel der Ukraine. Ter ukrainische Oberbefehlshaber Pelljura steht in Unterhandlungen mit dem französischen Oberbefehlshaber in Odessa wegen Hilf« gegen die Bolschewisten. Der interalliierte Ausschuß hän-, i digle Pelljura die Waffenstillstandsbedingungen ein, dig Lemberg und die Oelfelder in der-Hand der Polen belassen,

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7 Stück ttm Stück. j

Wien, 3. März. Tie italienische Waffenstillstands-^

, kcmunissiyi, hat nun außer den Kunstgegeuständeu auch die Auslieferung wertvoller Handschriften und anderer Schriftstücke, Bücher usw. ans der Wiener Hosbibliothek. verlangt. Das auswärtige Staatsamt hat dagegen Vor-, steUnngen erhoben.

Wien, 3. März. (Korr.-Bur.) Eine Kommunisten- verfammluug hat gestern dem Zusammentritt der Na-, tionalverfammlung widersprochen, da sie keine recht-, mäßige Vertretung des Proletariates darstelle.

Bo« Ser Friedettskottferenz.

Paris, 3. März. (Havas.) Der Oberst« Kriegsrcn will dem deutschen Heer künftig nur noch die Bedeut»»,' einer Polizeitruppe belassen. In Nordschleswig soll uacl - einer gewissen Frist eine allgemeine, in Mitrelschieswic eine Bezirksabstimiiiiing über die Zngebörigkeit zu Deutsch laiid oder Dänemark abgepciltei, werden: in der Zwischen zeit wird der Eiiiftnß der Beamte» ausgeschaltet. Ti, französische Regierung verlang, nicht Zurückerstatliiiig de, Kriegsansgabeu, jedoch völlige Wiedergutmachung, di, Zahlung ihrer Pensionen und der Summe, die die Gelvinn einbußen in der Industrie darsleUen. - - Der endgültig, Wassenstillstaiid wird Deulschlaud vor de,,, 17. Mär, zur Unterschrift vorgelegt werden.

Die Friede,iskommifiion für polnische. Angelegenyei- le hat beschlossen, Polen feine Westgrenze von 177ß zurüctzugebei, und-es außerdem in Oh''ri,hles>eii schadlos zu stellen.

Re «York, 2. März. :R,uler.) Präsident Wilson wird au, Dienslag abend eine Abordnung der Iren in Amerika empfangen. Tie irische Frage wird im Kon­greß vor dessen Vertagung am 1. Aoi rz veihaüdelt.

Regerkougreß.

Berlin, 3. März. DieT. Allg. Zrg." meldet, ein Kongreß asrikapischer Neger i» Paris habe beschloß -sei,: Tie 'Neger der Welt verlangen, daß die Eingebore­nen Afrikas nach folgenden Grundsätzen regiert werden : I. Bode»- und Uulturerzeugiiisse »iliiseu den Eingebore­nen Vorbehalten bleiben: 2. Eine Ausplünderung der Eingeborene» ist verboten: 3. Abschaffung der Sklaverei und körperlichen Strafen: !. Unterricht in der Mnt tersprachc und in der Sprache des Schntzlands; 5. Der Schn (st aal muß für Einrichtungen der Erhaltung

der Gesundheit wegen; 6. Die Eingeborenen »mpen all­mählich zur Mitarbeit an der Staatsverwaltung heran- gezogen werden.

Die Wehrmacht Großbritanniens. ?

LonVon, 3. März. (Reuter.) Ein neuerliches ans-, sichtliches Weißblatt sctftitzt den Höchststand des Heeres in der Heimat und Uebersee ohne das englische Heer ans 2 Hz- Millionen Mann, deren Verminderung auf 950000 Mann bewirkt sei. Die Rheinarmee, ein­schließlich Franzosen nutz Belgier, soll nach der Demobi­lisierung aus 13 600 Offizieren und 3K0 000 Mann bestehen. Das Heer im nahen Orient wird zählen: in Italien 600 Offiziere und lO OOO Mann, in Bnlgarün, der Türkei, dem Kaukasus nfw.: 4650 Offiziere und 75 000 Mann vom englischen-Heer;'in Aegypten uub Palästina: 3750 Offizier eund 56 500 Man» vom eng­lischen, 2750 Offiziere und 40000 Mann vom indi scheu Heer; in Mesopotamien und Nordpersien: 1750 Offiziere und 28 950 Mantt vom englischen, 4600 Offi­ziere und 59 000 Alann vom indischen Heer. Dey^Be- stand daheim und den Kolonien, einschl. der Truppen in Rußland, wird fei» . 15 000 Offiziere und 225 000 Mann. In der Demöbilisalion befinden sich vom bri­tischen Heer I 350 000, vom indischen 73000 und von den Kolonien mir Selbstvenvalmng 325 000 Mann.

Preisherabsetzung.

MaSriV, 3. März. (Havas.) Die Händler er­niedrigten gegen Abend alle Preise für Lebensrnittel nm 50 Prozent. ß - . ,

Die Siegesanleihe. ^

Washington, 3. März, (Reuter.) Der Senat hat am Sonntag früh den Gesetzentwurf über die Sieges­anleihe von 7 Milliarden Dollars nach 20stündiger Sit­zung, die durch den Widerstand der Republikaner so­lange hiugezogen worden war, angenommen. -

(-) Karlsruhe, 1. März. Ter bad. Bund der KleW brauer richtete au die bad. Nationalversammlung die BitHj das badische Biersteuergesetz vorläufig »i w in Kraft tretest zu lassen, da mit einer Ausdehnung der ansrenergemeim schuft ans das ganze Reich zu rechnen fe-i.

^ (-) Karlsruhe, t. März. Das Gewerkschaftskartelj und die sozialdemokratische Partei Karlsruhe hatten di« Arbeiterschaft am-28. Februar zu einer Massenkundgebung im Saal der städtische» Festhalle eingelade». Gleichzeitig mußte eine Versammlung vor der Festhalle abgehaltttt werden. Es wurde Stellung geuvulmei, gegen die unzu­reichende Ledensiiiiltelverwrgnng, die Wnlwnngsiwt, dH "»menschliche Zurückhaltung der Kriegs- und ZivilgHz ,.mgenen, ferner gegen alle reakiionärcn Bestrebungertz und gegen die PuOclwerfticbe und sparlakiimcben Bestie» nngen. . . - , , . _G.

(-) Bühl, 1. März. Bei einer Tangerer in, Bühler­tal, die bis morgens drei Uhr a,«dauerte, tan, e- zwischen Soldaten und Zivilisten zu einem Streit, (ei den, e>.. junger Mann namens Franz Steuerer einen Sv-.baten mit »nein Dolch erstach. - - - -

^vrrrrrenrverg.

bftl tgart l März. (Aus dem Bei'jnsstmqsavvfchüß. Der Berwisungsauslchug ,,-hntc einen Antra., B,i"ille IBP, neben der Zweiten eine Erste Kammer aus gewählte» Bertretzir, der Berms- und Erwerdskreise ,;u schalfen, intl 19 argem -l Stlm me", Feuerstein sSaäft, Spßockl (Z./ unl

^ ^ T ftdb.P.), auf je OOO Einwohner einen Al»tcordnele> zu wählen, was eine Gesamtzahl van Abgeordneten de- tinvtogs mit 14 Trimmen bei' Ein

..ickungen angenamm-n. Minister' Dr. Lin de mann wies a die 0 -v'.rci' O.k.-tehenden hohen Käsl.-u Ks .cni .r'-.-s bin ,9-, Entwurf hatte aus' ,0 S5M0 Einwviiner One» 7 bgerrdn trn, zu,

saunnen , vargesthen.ß Ein Antrag Bazille, d.v» E»« Wnhlalter auf das LL. Lebensjahr sestzujetzen, wnrde niit 1- gegen 9 Stinnnen (B.P. und Z./ abgelehnt, es bleibt a!,o bem 2K Lebensjahr. Einstimmige Annahme sand ein Antrag Lchee (D.d.P.j, das Land in verschiedene Wahlbezirke (statt , wes ein zigen) einzuteilen. Die Wahlperiode wurde auf -1 Iai re iestaesecht

(--) Stuttgart, l. März. (L a n d e s 0 er sa m m- lnn g.) Tie Landesversammlnng wird ihre nächste S'' zung am Mittwoch den 5. März, nachm. 4 Uhr abhallei,.

(-) Stuttgart, l. März. (Zeichen der neuen Zeit.) Heute nacht nach 10 Uhr verübte ein Schneider­meister von M er (in gen in betrunkenem Zustand Ruhe­störungen , 1,10 Sachbeschädigungen im Wirlsryaflsranm 4. Klasse des Hanplbahnhoss. Als er ans dem Wirt­schafts,raum durch Soldaten, der Bahnhosskommandan- tnr entfernt wnrde, widersetzte er . sich und ries nur Hilfe. Ohne über den Sachverhalt unterrichtet zu sein, ergrftf eine größere Anzahl meist junger Leute für den Ruhestörer Partei und drang ans die Soldaten ein. Bei der Abwehr gab einer der Soldaten zwei Schüsse ab, . durch die der Ruhestörer getötet und zwei weitere Per- , sonen lei,,Ist verletzt wurden!

!-> Stuttgart, l. März. (Lan dw.-Fe ld a rt.« Reg. l.) Nach einem Fuukspruch aus Nikolajew sind , dieDlngehörigen des Regimemsstabs des Laudiv.-Feldart.- ' Regis. l, sowie Leutnant Hege vorn Landm. Jnf.-Regt. ) 126 in Nikolajew eingetroffen.

. Stuttgart, l. März, (Einbruch.) In der ! Nacht vom letzten Dienstag aus Mittwoch wurde in das ^ Warenhaus Tietz in der Königstraße eingebrochen. E»l- vendet wurden Seidenstoffe, Parfümerien,, Bijonteriewa - een, Herrenwäsche, Schirme. Overng.üser und Lederwa- ren in, Werl von ea. 15 000 Mk. )

In der 'Nacht zum 28. Februar wurde aus dem- Gebäude der Korpsiiuendantur in der 'Neckarstraße ein eichener Geldfehrank mit 8.3 N8 Mark Inhalt gestohlen. >. Auch in de», Verwaltnngsgebände der Moltkekaserne, ; vurdc eilte Einbruch versucht. Der Wachposten gab . Feuer, woraus die Diebe entflohen. ' l

(-) Hoheneck, OA. Ludwlgsblirg, l. März. ,Ei,o ' m e ch e! In der Nacht vom Donuerslag zum Freilag , ,'urde das Rcnbaus von einer Einbrecherbande heinige- ' ueht. Alle Räume wurden durchstöbert; ein Versuch, ! wi, Kasieiischrailköfsneil. ick>eiterte: daaeaen fielen den -