Verlängerung des^W^^

Waffenstillstands.

Der Waffenstillstand wäre am 16. Dezember ab- gelaufen. Es war nicht möglich, bis zu dieser Fr'" den Vorfrieden zustande zu bringen, wissen wir dm. auch jetzt, nachdem in den Verhandlungen in Trier eini Verlängerung des Waffenstillstands um einen vollen Mo­nat, bis zum 17. Januar 1919 vereinbart wurde, nock nicht, ob nnv wann der Vorfriede geschloffen werde» kann. Die neuen Vertragsbestimmungen besagen nur, das der Waffenstillstand unter dem Vorbehalt der Zustim­mung der verbündeten Regierungen bis zum Abschluß des Vorfriedens ausgedehnt werden könne. Der Vor­friede wäre demnach kaum vor dem 17. Januar zu er­warten. Einer unbeglaübigten Pariser Meldung der N. Korr, zufolge sollen die Verhandlungen am 16. Ja­nuar beginnen.

Die Verlängerung des Waffenstillstands verschafft uns die Möglichkeit, ohne Besatznngspolizei die Wahlen zur Nationalversammlung vorzubereiten und womöglich durchznführen. Diese innere Angelegenheit bleibt uns also hoffentlich restlos Vorbehalten. Und im Sinne des Nationalgefühls wird man die Bestimmung als eine schätzenswerte. Errungenschaft begrüßen dürfen. Das ist aber auch alles, was die Feinde uns Zugestanden haben. Sie haben, wir zu erwarten war, ihre Bedingungen daran geknüpft. Marschall Foch verlangte das Recht, vom Kölner Brückenkopf ab nordwärts bis zur hollän- dischen Grenze die 10 Kilometer breiteneutrale Zone" rechts des Rheins zu besehen, falls ec dies aus irgend einem Grunde für angezeigt erachte. Städte wie Wesel, Duisburg, Krefeld, Düsseldorf u. a. werden also voraus­sichtlich besetzt werden, und die Ausdehnung des unmittel­baren feindlichen Einflusses kann sich vielleicht schon bald im Sinne der Lostrennuug des Rheinlands vom Reich fühlbar machen. Die Abschaffung der revolutionären Ver­waltung der Arbeiter- und Soldatenrätc ist für ein wer teres bedeutsames Gebiet so gut ivie sicher. Auch die Engländer haben eine neue Forderung erhoben; an Stell«; des noch nicht seefähigen PanzerkreuzersMackensen" verlangen sie die Auslieferung des LinienschiffsBaden". Der Protest des Staatssekretärs Erzberger gegen die Gewalttat blieb fruchtlos. Wehrlos, wie wir sind, werden wir auch das schöne Kriegsschiff erstes Klasse opfern müssen.

Bezüglich der Versorgung des hungernden Deutsch­land mit Brot ist nicht viel Tröstliches zu berichten. Erst sollen in Paris und London Kommissionen gebildet werden, die beraten und erwägen und studieren, daüni die Lebensmittel aufkaufen das sind die Franzosen, und sie endlich verteilen das sind die Engländer. Mit keinem Wort ist davon die Rede, wieviel Lebensmittel und wann sie herbeigeschafft werden. Sehr genau ist aber festgelegt, daß Ron Deutschland Handelsschiffe im Umfang von 21/2 Millionen Tonnen derKontrolle" der Feinde übergeben werden müssen das dürfte zur­zeit unsere gesamte seefähige Handelsflotte; ausmachen, um die Lebensmittel aus "Amerika herbeizuschafsen. Die Schiffe sollen angeblich in deutschem Besitz bleiben. Hoffen wir das Beste!

Von der Aufhebung der Hungerblockade ist keilte Rede,' nicht einmal die nachträglichen vertragswidrigen Ver­schärfungen Verbot deS Lcbensmittelvcrkehrs zwischen den besetzten deutschen Gebieten und dem übrigen Reich durch Foch und Verbot der deutschen Schiffahrt in der Ostsee durch die Engländer) sind beseitigt.

Am auffallendsten ist aber, daß die feindlichen Unter Händler, wie es scheint, ihr Verhältnis zu der gegen­wärtigen Regierung mit keiner Silbe erwähnt haben. Man gewinnt den Eindruck, als ob sie mit dieser Frage einen letzten Triumph in der Hand behalten wollen, um immer neue Forderungen stellen und einen DrMck ausüben zu können. Die ganze feindliche Presse hallt jeden Tag wider von den Rufen:Die deutsche Re­gierung ist nicht verhandlungsfähig!" und dir erste Sorge der Besatzungskommaudanten in den deutschen Städten gilt immer der Auflösung der Arbeiter- und Soldatenräte; die Bildung von solchen wurde sogar mit Todesstrafe bedroht. Deramtliche" Feind aber hüllt sich in tiefes Schweigen. Dahinter muß doch Wohl eine Absicht stecken.

Auf die Anfrage des Arbeiter- und Soldatenrats Kreuznach bei Marschall Foch, ob die Mitglieder der Räte in den besetzten Gebieter« freie Abreisemöglich keit und freien Durchgang zur Telegiertenversammlung in Berlin am 16. Januar bekämen, antjvortete Foch kurz, die Verbündeter! Mächte erkennen keim Arbeiter­und Soldatenräte an.

Die Umwälzung im Reich.

Der Reichsverfaffungsentwnrf scrtiggestettt.

.. Berlin, 14. wez. Der Neichsverfa-ssiniqsennvurf ist m den Grnndzügen fertiggestellt. Das Reichsamt des Innern wird die Ausarbeitung übernehmen.

Tie Wahlen zur Nationalersamrnlnng.

Tie Reichskonferenz der Unabhängigen Sozialdemo­kratie beichloß mit Stimmenmehrheit, bei den Wahlen a^^^chialversaiiimlung das Zusammengehen mit den Mehrheitsjozialsiten abzulrhncn.

Tie Spartakusgruppe fordert ihre Anbänaer zur gewaltsamen Verhinderung der Wallen auf.

Nene Aeichsanle-He».

Berlin, 14. Dez. DieTägl. Rundschau" ersäiat, die neue Neichsregiecniig beabsichtige eine Abriistniigs- und eine Kriegseiit,chü0igungSaiileihe auszuschreiben. Ter Anleihemarkt werde bis dahin für die Bundesstaaten sperrt. Zur Deckung des Geldbedarfs der Bundes-- -staaten werde man nicht mehr ans dem Wege d( Ausgabe von Schatzanweis,ingen stehen bleibein Vom Reich soll ein hoher Betrag für Ueberteuerniig bei den in Angriff zu nehmenden "Notstandsarbeiten ausgervorfen werden, die infolge der Materialverteuerung, der Ein­führung des achtstündigen Arbeitstags und der Er- ÄÄML der ZlrbeitMhne unvermeidlich sind, Ein

Teil-der Ueberteuerung soll von den Bundesstaaten lind den Gemeinden getragen werden.

M Wahl der Berliner Arbeiterräte.

Berlin, 14. Dez. Heute fanden die Wahlen des Berliner Arbeiterzentralrats statt. Für die Mehr­heitssozialisten wurden 349, für die Unabhängigen 281, für die Intellektuellen 79 Stimmen abegegebn. Es» wurden somit 7 Mehrheitssvzialisten, 5 Unabhängige und 1 Vertreter der Intellektuellen gewählt.

In den Zentralrat der Soldatenräte Großberlins würden vier Mi glieder der Mehrheitspartei und ^ Mabhängige mit 204:121 Stimmen gewählt.

Das Spartakus-Programm.

Berlin, 14. Dez. Der Spartakusbund verlangt: Entwaffnung der gesamten Polizei, sämtlicher Ossi'- ziere, sowie sümllicher nicht proletarischer Soldaten, Entwaffnung aller Angehörigen der herrschenden Klasse: Beschlagnahme aller Waffen- und Mnriitionsbestände; Bewaffnung der gefaulten erwachsenen männlichen prop letarischen Bevölkerung; Aufhebung der Kommandoge­walt der Offiziere und Unteroffiziere,-Wahl aller Vor­gesetzten durch die Mannschaften; Entfernung der Offi­ziere und Kapitulanten ans den- Soldatenräten; Erp setzung aller politischen Organe und Behörden der frü­heren Regierung durch Vertrauensmänner der Arbeiter- und Soldatenrnte.

Das Kopenhagener BlattBerlinske Tidende" mel­det, Scherdemann habe erklärt, die Regierung erwäge die Entwaffnung der Spartaknsleute. Liebknecht sei nicht zurechnungsfähig. - .

Ans den» Partei lebet».

Posen, 13. Dez. Die konservative Partei in Posen beschloß, in die Teutschnationale Volkspnrtei überzugehen. Es wurde die vorläufige Einberufung des Reichstags und die schleunigste Wahl der Nationalver­sammlung verlangt.

Berlin, 14. Dez. Der frühere fortschrittliche Ab­geordnete II. Tranb .geht gemeinsam mit Tr. von M an go ldt und Maurenbrecher zur dcutschnatio- nalen Volkspartei über.

Wahlvcreinignng eoäng. und kalh. Frauenver-

bände.

Berlin, 14. Dez. Tie Verbände evangelischer und katholischer Frauenorganisationen in Deutschland, 12000 Ortsgruppen mit über 1 1/2 Millionen Mitglie­dern, haben beschlossen, in den Landes- und Natio- nalsversammlungswahlen sich gegenseitig zu unter­stützen und die schnellste Einberufung der verfassung­gebenden Versammlungen zu fordern.

Arbeiterentlassnng bei KrnPP.

Essen, 14. Dez. In einer Versammlung der KruPP'schen Meistergehilfen teilte das Direktorium mit, Krupp könne höchstens noch 1012 000 Arbeiter be­schäftigen. Von regelmäßiger Produktion könne keine Rede mehr sein, zumal vermutlich eine feindliche Be­setzung zu erwarten sei. Durch diese Ankündigung, sagt derVorwärts", besteht sür etwa 200 000 Ar­beiter die nninittelbare Gefahr der Arbeitslosigkeit.

Gruß dir Zrvntmntrosen an Hiildenbnrg.

Kassel, 11. Dez. Die vom Seekriegsdienst heim- kehrenden Marinemannschaften sandten an Generalseld- marschall von Hindenburg folgendes Telegramm: Von der Nordseeküste kommend, entbieten unsere Dlaujak!- ken der Nordseestreitkrafte unserem Genralsclvmarschall in tiefer Verehrung ihren Gruß. Sie erachten als ihre heiligste Pflicht, treu zur jetzigen Regierung zu stehen und an der Wiederherstellung der Ordnung im Vaier- lande mit allen Krästen mitznarbeiten und sie zu er­halten.

Admiral Browning und die A.S.-R.

Kiel, 14. Dez. Tie feindliche Kontrollkommis­sion unter dem englischen Admiral Browning in den deutschen HafenMdten hat jeden Verkehr mit den Arbeiter« und Soldatenräten abgclehnt. Sie ver ­handelt nur mit den früheren Offizieren und Beamten.

Die deutschen Truppen im Osten.

Budapest, 14. Dez.Az Est" meldet, einige tau­send marschunfähige Deutsche seien in Rumänien ent­waffnet und interniert worden.

. Tie deutschen Truppen in Syrien und Armenien, 10 000 Mann, sind unter General Liman von Sanders in Kviistaiittnopel eiitgetrofsen.

Französische Gefangene erschossen.

Erfurt, 14. Dez. Im französischen Gefangenen­lager von Langensalza wurde eine Baracke von französischen Kriegsgefangenen geräumt. Tie Gefange­nen schickten sich an, >die Baracke einzureißen und als Brennholz zu verwenden. - Ter Wachmann alar­mierte die Wache und es tarn zu einem Zusammen­stoß, wobei mehrere Franzosen getötet und verwundet wurden. Von französischer Seite soll zuerst geschossen worden sein.

Das französische Oberkommando hat scharfe Gegen- maßregeln angedroht, darunter soll sich die Besetzung vor; M annhei in befinden. (Von anderer Seite wird dies sür zutreffend erklärt.)

Meuterei russischer Gefangenen.

Benthe» t. Oberschles., 14. Dez. Auf dem Gott­hard-Schacht bei Orzegow weigerten sich russische Kriegs­gefangene weiter zu arbeiten, nachdem sie bereits drei Tage gefeiert hatten. Das Militärkommando wurde von den Russen, die mehrere hundert Mann stark wa­ren und die versuchten, den Wachmannschaften die Ge -"ehre zu entreißen, angegriffen. Sie drangen mit .«ernen Stäben gegen' die Mannschaften vor. Der silnterofsizier des Wachkommandos gab Befehl zum Feu­ern. Dabei wurden 6 Ktckegsgesangene^getötet, 7 teils schwer, teils leicht verletzt. Darauf 'baten die Rus­sen um Gnade und nahmen die Arbeit wieder auf.

Neue- vom Lage.

^ Die Neckarkanalisation.

Karlsruhe, 1'4. Tez. Am 12. Dezember fand in Heidelberg eine Konferenz der Neckarnferstaaten- rtt zur Erörterung der Frage der Neckärkanalisatio. . Vertreten waren Württemberg durch den Minister für öffentliche Arbeiten Tr. Lindemann, ferner die Staa­ten Hessen und Baden. Tie Verhandlungen zeigten Ei-l nigkeit darüber, daß die -Arbeiten für die Neckar-- kanalisatiou so schnell wie möglich in Angriff genoi :en werden sollen, nicht nur um der Arbeitslosigkeit zu steuern, sondern auch um durch zu erstellende Krast- werke zur baldigen Hebung der Volkswirtschaft beizutra- ' gen. lieber die Kostenverteilung wird Württemberg > einer demnächst stattfindenden Konferenz neue Vor,- ! schlage unterbreiten. -

; Esse;», 16. Dez. Die hiesige Arbeiterzeitung, das Organ der sozialdemokratischen Mehrheitspartei, prote- s stiert gegen die Wahl des russischen Bolschewisten Le- ' wiiie, Mitglied der Spartakusgruppe, znm Delegierten des A.- und S.-Rats.

Die Ar,nee Mackensen nicht interniert.

Berlin, 15. Tez. Wie von zuständiger Stelle niitgeteilt wird, wird die Heeresgruppe Mackensen und - die bei ihr befindlichen Teile der 11. Armee und der ! Heeresgruppe Scholtz nicht in Ungarn interniert^ ihr ! Abtranspprt nach der .Heimat ist im Fluß.

! Minengesnhr.

! Küpen haften, 15. Dez. Bei einer Minensäuberung

iin südlichen Teil des Großen Belts stieß das Torpedo­bootSvaerdsiske" ans eine Mine. Das Achterschiff wurde beschädigt. 7 Personen sind getötet, 2 schwer und 2 leichter verletzt.

Lohnbewcftttnft in England.

London, 14. Tez. (Reuter.) Der Schiedsgerichts- Hof sür die Baumwollarbeiter der nördlichen Grafschaf­ten billigte den Arbeitern eine Lohnerhöhung von 50 Prozent zu. Tie Bergarbeiter in Nord-Cumberland fordern die Negierung auf, für die Herabsetzung der Lebensmittelpreise zu sorgen, andernfalls werde ein? Lohnerhöhung um 109 Prozent gefordert. :

DasNechtsgntachten".

London, 14. Tez.Daily Mail" meldet, ein Nechtsgntachten der Oxforder Universität erklärte die Zulässigkeit des Auskieferungsbegehrens an Holland in Lachen des deutschen Kaisers und des Kronprinzen.

Wilson in Paris.

Paris, 13. Tez. Nachdem Präsident Wilson in 'Brest gelandet und dort begrüßt worden war, setzte :r seine Reise mit Sonderzug nach Paris fort. Als ich der Zug der Stadt näherte, erntönten Geschüh- salven. In Paris wurde Wilson von Hunderttausenden mit stürmischem Jubel begrüßt. - 1 Am Bahnhvf wurde Wilson von Poincare mit ( Acmenceau begrüßt und in den Palast des Prinzen Rnrat geleitet.

Die Engländer in Esthland.

Helsittgsors, l3. Tez. Ein englisches Geschwa­der hat am 12. Tez. um 2 Uhr nachmittags auf s )er Reede von Reval geankert. Vertreter der esthnischen Regierung hießen die Engländer willkommen. Angeblich ! will England Esthland ans 10 Jahre pachten. (?)

Baden.

(-) Karlsruhe, 14. Tez. Das UnckerrstHlsmlnisU- .uun Hai zur Erleichterung sür die Reffrrprftfung der K" iegsteilnehmer angeordnet, daß Kriegsteilnehmer, die: « vor dem Eintritt ins Heer schon mindestens ein halbes Fahr am Unterricht in der Obersten Klaffe te lgerwm- men haben, alsbald nach ihrer Entlassung zur Kriegs- ceifeprüfung zugelassen werden können. Bei einer hin,- ceichcnd großen Zahl von Kriegsteilnehmern werden an den einzelnen Schulen. Sonderklassen oder ein För-- aerunterricht eingerichtet. Wenn ein Kriegsteilnehmer- )ie Kriegsreifeprüfung nicht besteht, kann er zu einer Wiederholungsprüfung zugelassen werden.

(-) Karlsruhe, 14. Dez. Nach dem Jahresbericht der indischen Staatseisenbahnen sür 1917 war der Bauauf- vand ganz gering, neue Strecken, neue Stationen wurde» licht erbaut, nur die nötigen Unterhaltnngsarbeiten aus zesührt. Für die Beschaffung neuer Fahrzeuge wurde» n dem Berichtsjahr über 9,9 Millionen Mk. ausgegeben Die Gesamteinnahmen beliefen sich ans 164 496624 Mk.. )ie Gesamtausgaben auf 121640 664 Mk., so daß sich ei» Letriebsüberschuß von 42855 959 Mk. ergab, der den­jenigen des Jahres 1916 noch um etwas über zwei Mil- iioneil Mk. übertraf. Die Einnahmen ans der Personen !>efördcrii»g (einschl. Gepäck nsw.) beliefen sich auf über 53 Mill. Mk., diejenigen aus Expreßgut, Milch usw. ans 3,3 Milk. Mk. und diejenigen aus der Güterbeförderung ans 85 Mill. Mk. Bei den Einnahmen aus dem Per­sonen- und Gepäckverkehr betrug die Zunahme gegenüber dem Jahr 1916 weit über 50 Prozent, bei den Ein­nahmen ans dem Güterverkehr etwas über 12 Prozent An Eisenbahnttnsällen haben sich 22 Entgleisungen und Zusmnmenstöße ereignet; getötet wurden' 41 Personen ^darunter 7 Selbstmörder), verletzt 110 Personen.

(-) Man »heim, 14. Tez. Der Firma Schütte- Lanz sind für ihren Luftverkehr 10 Flugzeuge von der Militärverwaltung zur Verfügung gestellt worden. Der Preis für die Personenbeförderung beträgt sür den Eisen- bahnkilometer 2,50 Mk. Die Firma will Riesenflugzeuge bauen, die 20 bis 40 Personen anfnehmen sollen.

Mannheim, 14. -Dez. Tie badische Unabh. So- zialdeiii. Partei hat dem Landesvorstand der sozialdem. Partei Badens mitgeteilt, daß sie seiner Anregung, ein Bündnis für die Wahlen n>r bad. Nationalversamm­lung zu schließeil, nicht nach ominen könne; sie werde selbständig in den Wahlkampl eintreten.

(-) Mannheim, 14. Tez. Ter gesamte Postver« Mr.M. seit, Freitag, Lacht, mit der Pfalz gesperrt»^-