es nach Hinweis auf den Erlaß des Königs vodr 28. Nov. heißt:

Nicht nur steht es nnnmehr einem jeden frei, sich im Staatsdienst nach besten Kräften zu betätigen, sondern wird ihm zur Pflicht gegen das Vaterland, das uns geboren und dem wir mit vollster .Hingabe bis aicf den heutigen Tag dienten. Auch! handeln wir im Linus unseres Königs, der in seinem Thronverzicht vom 28. Nov. ausdrücklich auf eine Mitarbeit zum Wähle unseres Vol kes hinweist. Als Senior der zurzeit in Preußen und im Reich wohnhaften Mitglieder des Preußischen Könige Hauses erkläre ich hiermit, daß trotz der Neuordnung im Reich und in Preußen, die ich unter dem Druck der Verhältnisse anzuerkennen gezwungen bin, ich bestrebt sein werde, einer geordneten gesetz und versassnngsmäßi-' gen Regierung zur Erlangung erträalicher Verhältnisse zu helfen, daß ich aber andererseits mich persönlich bis an mein Lebensende an die Person unseres Komps als ge­bunden erachte, alles tun werde, was in meinen Kräften steht, um Schaden von ihm abzuweuden, ihn als mein alleiniges Familienoberhaupt restlos anerkenne. Indem ich diesen meinen Standpunkt allen Mitgliedern des kg!. Hauses zur Kenntnis bringe, erhoffe ich von diesen eine gleiche Gesinnung."

^ Ter Abschied des Kronprinzen vom Heer.

Berlin, T Dez. Wie derTagt. Rundschau" aus der bisherigen Armeegruppe Deutscher Kronprinz mit- geteilt wird, hat sich der Krön Prinz von seinen Trum Pen wie folgt verabschiedet:Hanptauartier, ll. Nov. An meine Armeen! Nachdem S. M. der Kaiser den Oberbefehl niedergelegt hat, bin auch ich durch die Ver hältnisse gezwungen, nun, va die Waffen ruhen, von der Führung meiner Heeresgruppe zurückzntreren. Wie immer bisher, so kann muh heute ich meinen tapferen Armeen, jedem einzelnen Mann, nur aus tiefstem Her zen danken für ihren Heldenmut, ihre Opferfreudigkeit und Entsagung, mit der sie allen Gefahren inS Auge gesehen und alle Entbehrungen wiltig für das Vaterland ertragen haben in guten und in bösen Tagen. Mit den Waffen ist die Heeresgruppe nicht besiegt. Hunger und ' bittere Not haben uns bezwungen. Stolz und hocherho benen Hauptes kann meine Heeresgruppe den mit dem besten deutschen Blut erkämpften Boden Frankreichs ver lassen. Ter Schild ihrer Soldatenehre ist fleckenlos und rein, ein jeder sorge, daß sie es bleibe, hier und später in der Heimat. Vier lange schwere Jahre durste ich mit meinen Armeen sein in Sieg und Not, vier lange Jahre gehörte ich mit ganzem vollem Herzeit meinen treuen Truppen. Tieferschüttert scheide ich heute von ihnen und- neige mich vor der gewaltigen Größe ihrer Taten, die die Geschichte einst in flammenden Worten den späteren Geschlechtern künden wird. Nun steht zu euren Führern treu, wie bisher, bis ihr Befehl euch freigeben kann für Weib und Kind, für Heimat und Herd. Gott mit euch und nuferem deutschen Vaterland! .Der -Oberbefehlshaber, gez. Wilhelm, Kronprinz des deutschen Reiches und' von Preußen."

Kronprinz Rnpprecht.

München, 4. Dez. Der^Bayer. Kurier" meldet, Kronprinz Rupprecht von Bayern befinde sich auf dem Gut einer befreundeten Fainilie in der Nähe des Starn­berger Sees. Das Blatt erzählt, Kronprinz Rupprecht ,ei zum ersten Mal nach der zweiten Sommeschlacht 19ln für einen Friedeusschluß eingetreten und dann wieder« im Anfang des Jahres 1918. Er habe oftmals im Gegensatz zur Obersten Heeresleitung, besonders zu Ln dendorfs gestanden, namentlich bei der diesjährigen Offen sive bei Amiens: als Kronprinz Rnpprecht schon vor­dem glücklichen Durchbruch stand, sei der Vormarsch von Ludendorff eingestellt worden, der besohlen habe, daß?' die Heeresgruppe deutscher Kronprinz einzutreten habe. (Bei der Einstellung des Vormarsches auf Amiens spielte das Versagen des PserdematerialS infolge Futtermangels eine schwerwiegende Rolle. D. Schr ) Jiu Sommer 1918 seien alle Beziehungen zwischen Rupprecht und zhldendorff abgebrochen tvorden. .

! Ichichtarbeic mm. veröffentlicht.' Die Umformung wild 'i gl-'ichmäßig im ganzen Reiche vorgenommen werden.

Batoeki für Aufhebung des Großgrund- besitzes.

In derDeutschen Allg. Ztg." schreibt Oberpräsi dent von Batoeki: Me schärfsten Eingriffe der öffent­lichen Gewalt müssen, wenn es im Interesse des Volks liegt, Vvrgenommen und ertrnam werden. Wenn man es aber für nötig und mit den Interessen der Volks­nährung für vereinbar hält, die Großbetriebe zu be­seitigen, so muß man ohne Rücksicht auf das einzeln^. Gut, ob es -Staatsdomäne oder Fideikommiß. oder freies Privatgut ist, diejenigen Güter zuerst herannehmen, die sich zur Bildung lebensfähiger Bauernstellen nach Lage, Boden, Wiesenreichtnm nsw. am besten eignen. Ob es zweckmäßig ist, die Güter, die einstweilen noch als Großf- betriebe gelten könnten, zu zerstückeln ynd ob sich Ar­beitskräfte genug finden, um die Gehöfte zu erbauen, und Bauern genug, um sie zu bewirtschaften der Bauernberuf ist für manche Frauen und Kinder einer der schwersten und härtesten, den es gibt das alles mögen die verantwortlichen Stellen entscheiden. Der Patriotismus der jetzigen Inhaber wird hoffentlich so groß, sein, daß sie ihr Schicksal getrost abwarten und daß ne ähnlich wie die Beamten das Amt, ihren ttrnd- wirtschaftlichen Betrieb im Interesse der Volksernährung weiter sachgemäß fvrtführen, bis nach dem Wort des Volksbeauftragten Ebert in seinem Erlaß an die Beam- teil die Ablösung kommt. Sie werden dann ihr Schicksal zu tragen wissen. Aber das eine wenigstens müssen sie offen, daß nicht mit der Scholle, die sie solange bebaut oben, Experimente gemacht werden, welche von vorn- erein zu volkswirtschaftlichem Mißerfolg verurteilt find.

Industrialisierung der Landwirtschaft.

Berlin, 4. Dez. JurVorwärts" werden An­regungen zur Umwandlung der seitherigen landwirt­schaftlichen Betriebsart in die Methode der Industrie mit ,eir>' itlicher MaffenerLeugung, Achtstundentag,

Herzog Ernst Günther über Sozialisierung.

Prinkenau, 4. Dez. In einer Volksversammlung nahm Herzog Ernst Günther zu Schleswig- Holstein das Wort. Er betonte, daß er unbeschadet seiner bisherigen politischen Tätigkeit bereit sei, im Rahmen seines Besitzes an der Ausführung von soziuc politischen Aufgaben mitzuarbeiten. Er sei schon seit 20 Jahren Anhänger des A.'ustnndenarbeitstags in der In­dustrie, soweit'die Arbeuerschast das Bestreben habe, m 8 Stunden dasselbe z» leisten, wie bisher in 10 Stunden. Ost habe er an hoher Stelle bei wichtigen Beratungen seine warnende Summe erhoben, aber oft ohne Erfolg.

Die Amwälzung im Reich.

Reichsregiernng an Fehrenbach.

Berlin, 8. Dez. Tie Reichsregierung hat dem Reichstagsprüsidenten Fehrenbach auf dessen Protest ge­antwortet: Ihre staatsrechtliche Auffassung ist unbegrün­det. Alle siivil und Militärbehörden erkennen mit Recht an, daß die gesetzgebende Gewalt beim Rat der Pvlksbeaustragteu rntzt. Wir waren deshalb zu den von »nS getrosfeneit Maßnahmen besngl, und hatten sie aufrecht. Ebert. Haase.

Berlin, l, Dez. Nach Mitteilung des Ausw A.ntS ist zu hoffen, daß die Entente von der Internierung der Armee Muckemens abstehen wird.

Berlin, 4. Dez. Ter 58er-Ausschuß, die Vertretung der Marine, hat dem Antrag des Berliner und Mün­chener Vollzugsrats ans Entfernung Solfs und Nicht­zulassung Erzbergers zu den Friedensverhandkungen zn- gestimmr.

Hentrnm und Revolution.

Berlin, 4. Dez. TiePol. pari. Nachr." melden ans Baden, das Zentrum nehme scharfe Stellung gegen die revolutionären Arbeiter- und Soldatenräte; eS werde nach dem Einrücken der Entente-Truppen eine Gegenbewegnng gegen die Revolution einleiten.

Dir dentschnationale Bolkspartei.

Berlin, 4. Dez. Ten Borsitz irr der ans rechts­stehenden Gruppen gebildeten dentschnationalen Volks­partei wird der kvns. Reichstagsabg. Tiedri ch überneh­men, auch Graf W cksta rP wird der Parteileitung ange­hören. Dagegen wird sich Abg. v. Heydebrnnd ganz ans dein politischen Leben zurückziehen.

Lssiziersbnnd.

Berlin, 4. Dez. Hier wurde ein Ossiziersbnnd ge­gründet, der sämtliche Ofsizickre, Beamten und deren, Witwen zur Wahrung ihrer wirtschaftlichen Interessen umfassen soll. Ter Bund hofft, in einigen Monaten 150 000 Mitglieder zu haben. -

Der Ansstanv in Oberschlesien.

Berlin, 4. Dez. Die Meldung des WTB., daß der Ausstand der Kohlenarb, iter in Oberschlesien beendet sei, bestätigt sich nicht.

Verletzung der Pressefreiheit.

Essen, 4. Dez. Gestern abend drang ein Volks banse in das Gebäude derRheinisch-westfälischen Zeitüng" eilt, vertrieb die Redakteure und das Geschästspersdnal und richtete in den Räumen. Verwüstungen an. Tie Setzerküsten wurden umgestürzt und Einrichtungen beschä­digt, so daß der Betrieb anfhören muß. Tie nationale Fahne wurde abgerissen und durch eine rote ersetzt.

Neues vom Tage.

Auslieferung des Kaisers?

London, 4. Dez. Reuter erfährt, bei den Bera­tungen der Londoner Konferenz sei man einmütig der Ansicht gewesen, daß von Holland die Auslieferung des Lx-Kaisers und Ex-Kronprinzen wegen Verletzungen des Völkerrechts während des Kriegs verlangt werden solle.

Besatzungskosten.

Berlin. 4. Dez. Der smnz. General Nudent hat der deutschen Wafsenstiilstandskommission eine Note überreicht, in der für die englische Besatzungstruppen für den erste Monat 40 Millionen Mark gefordert werden, für die Amerikaner 54 Millionen Mark. Tie erste Rate von' 10 Millionen ist am 5. Tez. in Düren, weitere 30 Milt, sind am 12. Tez. in Köln abzuliesern. Forderungen über weitere Kosten der Besatzung werden noch bekannt­gegeben. ^'

Die Ein-ernfung des Reichstags gefordert.

Hamburg, 4. Tez. Tie deutsche demokratische Partei sandte an die Volksbeanftragten Ebert und Haase ein Telegramm, in dem die sofortige Einberufung des Reichstags mit der alleinigen TagesordnungLegali­sierung des gesetzlosen Zustands" gefordert wird. Nnv noch die Bestätigung der bestehenden Regierung als einer von dem«»Wi!len des ganzen Volkes getragenen köitne helfen. ' '« '

Finanzielle WasserrstillstandsverpflichLungen.

SPaa, Z. Dez. Der Vertreter der Transozean- iiachrichtengesellschaft meldet, die Finanzkommission der internationalen Wafsenstillstandskommission Unterzeichne­te am t. Dezember das Schlnßprotokoll, in dem u. a. folgende Vereiubwrungen mitgeteilt sind: Die deutsche Regierung verpflichtet sich, keinerlei Maßnahmen zu er­greifen, welche geeignet sind, den fiskalischen oder priv a twärcks ch a st liehen Besitz in irgend einer Weise zu v-er mindern, da dieser Besitz das gemeinsame U n t e r psa n d der Alliierten zur Deckung der Kriegs schaden bildet. Weiter verpflichtet sich die deutsch"

- Regierung die E isenbahnen, Kanäle, Wasser Irrsten, sowie Unternehmungen kolonialwirt- fchastttcher, industrieller and kommerzieller Art, welche ihr angehörün oder an denen sie noch beteiligt ist, weder zu verkaufen, noch aufzulösen, noch zu ver- p.f änd e n. .,'Fernpr verpflichtet sich die deutsche Regie­

rung, während der Dauer des Waffenstillstands kein Gold ansführen zu lassen oder eine Goldaus- snhr vorzunehmen. Sollte sic sich unbedingt gezwungen sehen, für die normalen Bedürfnisse des Geschästslebens von den Bestimmungen dieser Bedingung abznweichen, so muß sie hiervon die. alliierten Regierungen vorher in Kenntnis setzen. Die deutsche Negierung'verpflicht h weiter, anßerhulb der normalen Bedürfnisse de» Wirtschaftslebens aus den Beständen an Auslands- Wechseln, welche dem Reichsschatzamt oder der Reichs- bauk gehören oder sich in deren Eigenschaft als Devisen- zeiitrale in ihrem Besitz besinden, keinerlei Uebertragung in das Ausland vorznnehmen. Dieselbe Verpflichtung wird eiugegangen für die ausländischen Effekte n, die der deutschen Regierung oder der Reichsbank ge­hören oder ihr als Unterlagen für Lombardvorschüsse dienen. Jede .Handlung, die dieser Verordnung wider­spricht, wird von den Regierungen der Alliierten als un­gültig angesehen und die deutsche Regierung wird alle Folgen zu tragen tzaben. Im Bezug ans die Rücker­stattung der nach Deutschland nbergesührten Betrüge aus dein Oiebiete der Alliierten, welche im Wasstnstill- standsvertrag vorgesehen werden, wird vereinbart, daß die Rückzahlung der aus Belgien und Nordfrankreich stammenden Geldsummen in d e r s e! b e n W äh r u n g ge­schieht, in der sie seinerzeit weggeführt wurden. In den Fällen, in denen dieses nicht möglich ist, soll die Rück­erstattung in Mark ersotgen und zwar zum vorläufigen Kurse von 1,25 Franken für die Mark; jedoch behalten die alliierten Negiernngön sich das absolute Recht vor, später den Austausch der Markbetragc- gegen französische oder belgische Franken zu den gleichen oder gegen Liefe­rung von Oield-Währnnqsiverten auf der Basis von 1,25 Franken für die Mark zu fordern.

Franksnrt im neutrale» Gebiet.

Frankfurt a. M., 4. Tez. Nach einer Mitteilung des Staatssekretär» Erzberger fällt Frankfurt nicht mehr in das Besetzungsgebiet, sondern in die nentrale Zone.

Die zweite deutsche Flotte unter dem Hammer?

Haag, 4. Tez. TieNenhork-Times" schreibt, wenn die Verbündeten sich über die Verteilung der ansgelie- «erten deutschen Flotte nicht einigen könnten, so müsse sie abgecatett werden und als Alteisen versteigert wer­den. Ans dein Erlös könne man einen Friedenstempel bauen und kleinere Völker, die durch den Krieg gelitten haben, unterstützen. (Schon einmal ist eine deutsche Flotte versteigert worden. Tie aus 6 Dampfern, 1: Segelsregatte und 27 Kanonenbooten bestehende Flotte, zu deren Beschaffung die deutsche Nationalversamm­lung 1848 6 Millionen Taler bewilligt hatte, kam im März 1852 unter Hannibal Fischer zum Verkauf und ging im Wege der öffentlichen Versteigerung in Privatbesitz über.)

Plünderungen in Köln.

Köln, 4. Tez. Vergangene Nacht verübten meh­rere Banden Plünderungen. Beim Proviantamt kam es zu einem Kamp«. Verschiedene Personen sind tot und verwundet. Mehrere größere Geschäfte, auch Goldwa- renhandluugen, wurden erbrochen.

Leipzig, 4. Dez. Der Leipziger Arbeiter- und Sol­datenrat hat gegen einige Stimmen einen Antrag be­schlossen, das Große Hauptquartier auszulösen und Hin- denburg zu verhaften.

Die Belgier iu Deutschland.

Düsseldorf, 4. Dez. Die belgischen Kommandanten haben in den besetzten deutschen Städten Befehle erlas­sen, daß niemand die Stadt ohne Erlaubnis betreten oder verlassen darf. Zwischen 7 Uhr abend und 5 Uhc morgens darf niemand ans der-Straße sein, in der Zwischenzeit ist jeder Verkehr verboten. In den Rat-^ Häusern sind Geiseln (Leibbürgen) für die Sicherheit der belgischen Besatzung unterziibringen. Aller Wagenver­kehr ist vorerst verboten. Die Zeitungen unterliegen

der Vorzensur. Wer im Besitz von Waffen betroffen wird, wird e:schossen. Tie Bürgerschaft muß beim Be­gegnen von belgischen Offizieren vom Gehweg heruntev .md hat durch Hntabnehmen zu grüßen.

Düsseldorf, 4. Tez. Ter Kommandant der belgi­schen Truppen in Neuß hat angeordnet, daß von heute abend 8 Uhr ab jeder Verkehr zwischen beiden Rhein­usern, also auch auf den Düsseldorfer Nheinbrücken, ferner der Straßenbahnverkehr Düsseldorf-Neuß, der Schiss-' sahrtsverkehr auf dem Rhein und der Postverkehr auh dem linken Nheinuser vorläufig verboten ist. ... ,

Ucberwachung" Deutschlands. -

Nenhork, 4. Tez. DemNeuyork Herald" zufolge soll die Erfüllung der Wuffenstillstandsbedingungen durchs Deutschland an Ort und Stelle (d. h. in Deutschland) durch den Verband überwacht werden. Zu diesem Zweck seien Polizei- und Ueberwachungstrnppen zum Einmarsch! in Deutschland bereitgestellt.

Der Einzug in Berlin.

Berlin, 4. Dez. In derKleuzztg." wird ge­schrieben: Die Entente betrachtet die Feindseligkeiten noch nicht als beendet. Für die Pläne, die die Entente oder Teile von ihc, sei es gegen Deutschland, sei es gegen Rußland, hat, braucht sie erhebliche Mengen von Trup­pen, Kriegsmaterial und Schiffsraum. Diese Pläne gehen bei England bis zur Neuordnung Rußlands, die selbst die Besetzung von Moskau und Petersburg ins Auge, faßt, bei den Franzosen wir wollen uns ja nicht darüber täuschen, daß mindestens in der französischen Generalität solche Absichten sehr lebendig sind bis zum Einzug in Berlin.

Keine Rücksicht.

Berlin, 4. Tez. Der englische Admiral Beatty hat die Bitte, die Bestimmungen betr. Handelsschiffahrt und Fischerei in der Nordsee zu mildern, abgelehnl.

Postsendungen für die Schutztruppen in Ostafrika.

Berlin, 4. Tez. Nach amtlicher Mitteilung der englischen Regierung ist der Postberkehr mit den von den- Eugländern besetzten deutschen Schutzgebieten, wieder ireiaeaeben worden, Postsendungen für Angehörige dep