Sauerkaut. Der Bedarf Lev Heeresverwaltung an Sauerkraut aus der Ernte 1918 ist nach Mitteilung der Reichsgemüsestellc Heuer fehl Hoch, sodah die Fabriken voraussichtlich während der ganzen Einschneidezeit für das Heer beschäftigt sein werden. Es ist daher dein Publikum zu empfehlen, den Privatbedarf an Sauer­kraut bei dem gegenwärtigen günstigen Angebot selbst einzulegen.

Landwirte, habt acht! Verschiedene Fälle weisen darauf hin, daß die Diebe es gegenwärtig auch auf die Lcderdächcr der Chaisen abgesehen haben. Also den Wagenschuppen gut abschließen und fleißig nach- . sehen!

Line nahrha'tc Frucht. Der Wert der gelben Rübe wird noch von vielen Leuten verkannt. Ihr Ge­halt an Eiweiß- und Znckerstofsen ist aber sehr be­trächtlich. Vor allem ist der direkte Zuckergehalt, be­sonders der jungen gelben Rüben, sehr reich. Gekocht ist die gelbe Rübe in den verschiedensten Formen ver­wendbar. Auch können die Brotaufstrichmittel durch gelbe Rüben weitgehend gestreckt werden.' Tie gelbe Rübe wurde früher bei Bleichsucht als Kur mit Erfolg ver­ordnet.

Weitere Zehnpfennigstücke aus Zink

zum Ersatz für die einzuziehenden Zehnpfeunigstücke aus Nickel werden demnächst bis zur Höhe von 18 Millio­nen Mark in Vrivatprägeanstalten auf Rechnung des Reichs hergestellt.

H3ekclNnLmcl<Kung

Das im Walddistrikt V Wanne Abt. 10 Tiefengrund vorhandene

Brennholz

ist wegen Abfuhr von Fanghslz sofort zu entfernen. Wildbad, den 15. Okt. 1918.

' Stadtschultheißenamt:Stv. Bätzner

Wildbad. ""

A« Freitag, den 18. Oktober IS 18 nachmittags 2 Uhr komme« im Pfandlokal in Wildbad folgende Gegenstände gegen Barzahlung zur Versteigerung: !

^Bettstelle mit Rost, Keil, Roßhaarmatratze, Ober­bett, Haipfel und Kissen, 2 eis. Bettstellen mit Matratze, Oberbett und Kissen, leineinhalb schlaf. Bettstelle, mit Betten, 1 Kinderbettstelle mit Betten 2 Roßhaarmatratzen, 2 Kapokmatratzen, 1 Bettrost 1 Plüschdecke, 1 Rehfellvorlage, 1 Nachttischchen,

1 Waschtisch, 1 Badewanne, 2 Bodenteppich, 5 Kokoslaüfer, 2 Sessel, 2 Wasserstützen, 3 Steh­lampen, 5 Ganglampen und 6 Vorfenster 172 auf 97 mit je 6 Scheiben.

Wildbad, den 16. Oktober 1918.

Hähie Gerichtvollzieher.

Im Gasthaus zur alten Linde

hält Herr Christian Mnüer ans Stuttgart am Donnerstag den 17. «nd Freitag de» 18. Okt. je abends 8 Uhr eine«

Bortrag mit 12V Lichtbilder«

über seine

Kriegsertetmifle in Ser sranMjchen Fremdenlegion und Rußland.

Eintritt 50 Pfg. Kinder 20 Pfg.

Der Mrag siir Mmm interessant!

Den Schülern aller Klassen der hiesigen Schulen werden dieselben Lichtbilder mit entsprechenden Erläuterungen am Freitag nachmittag 3 Uhr vorgeführt.

Einige

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sofort gesucht.

Rädert Uolimer Gliederriemenfabrik.

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Adolf Blumenthal.

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für leichte Dreharbeiten sofort gesucht.

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Altstädter Kirchenweg 26

Ba^tHilfe. Die Regierung hat gleichzeitige Beihilfen zum Bau von Wohnungen durch Reich, Staat und Gemeinde in Aussicht genommen. Die beteilig­ten Stellen sind bereits in Beratungen darüber einge­treten.. Zunächst werden Grundsätze für die Gewährung , der Zuschüsse oder Darlehen aufgestellt. Als Grund- - läge sott der Unterschied zwischen den heutigen Bauprei- ' sen und den Aufwendungen, die man in späteren Zeiten erwartet, gelten.

Tw ReiLsversicherungsanstalt für Angestellte hat der Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Angestellten- Heimstätten, die jüngst in Berlin als Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 2 Will. Mark in Anteilscheinen zu je 1000 Mk. ins Leben gerufen worden war, eine Organisationsbeihilfe von 1 Mill. Mk. gewährt. Tie Gesellschaft bezweckt, minderbemittelten Familien der Pri­vatangestellten, die von der Wohnungsnot am schwersten getroffen werden, gesunde Wohnungen zu angemessenen Preisen zu schassen.

.Hinterbliebenenrente. Nach Entscheidung des Reichsversichcrungsamts sind Anträge auf Hinterbliebe­nenrente bei dem Versicherungsamte zu stellen, in dessen Bezirk der verstorbene Versicherte zuletzt gewohnt hat oder vor Begründung des letzten Wohnorts zuletzt be­schäftigt gewesen ist.

- Die deutschen Kriegsgefangenen in Si­birien. Ans Berlin wird uns geschrieben: Nachdem die deutscheil Kriegsgefangenen das bolschewistische Rußland verlassen haben, sind in letzter Zeit beunruhigende Nerüchte über das Schicksal der noch in Sibirien zu rück- gehaltenen deutschen Kriegsgefangenen aufgetaucht. Tat­sächlich ist es leider bisher nicht selunaen, unsere Kriegs­

gefangenen ans Sibirien restlos heimMbefördernF weil aus Betreiben der Ententemächte die Dschecho-Slo- vaken sowie die sibirische Regierung eine unmittel­bare Verbindung mit den Gefangenen unterbunden n''' für unsere deutsche Fürsorgekvmmissionen jede Tätu,- K unmöglich gemacht haben. 'Die weiteren beunruhi­genden Gerüchte, insbesondere die Nachricht vom Ab­transport der Gefangenen nach Japan und Australien haben sich jedoch bisher nicht bestätigt. Die Kriegs­gefangenen, teilweise auch die Zivilgefangenen, sind in Lagern interniert. Nach den bisher vorliegenden Nach­richten kann angenommen werden, daß ihre Behandlung durch die Tschecho-Slovaken zwar durchaus streng, aber diszipliniert und die Verpflegung ausreichend ist. Seitens der Heeresverwaltung ist kein Weg unversucht geblieben, um die Heimkehr der Gefangenen durchzusetzen und ihr Los zu erleichtern. Zu diesem Zweck ist auf deutsche An­regung hin vom dänischen, schwedischen und norwegischen Roten Kreuz eine gemeinsame Hilfsaktion ins Leben gerufen werden, der alle neutralen Vertreter unterstellt werden. Versehen mit reichlichen Geldmitteln, wird es ihrer Vermittlung hoffentlich gelingen, noch rechtzeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit ausreichende Fürsorge­möglichkeiten siir unsere Gefangenen zu erwirken. Neben der leiblichen Fürsorge wird eine der Hauptaufgabe darin bestehen, die Ausnahme der Postverbindung zw.

wn Gefangenen und Heimat, wenn auch zunächst nur in beschränktem Maße wicderherzustellen. Mit einer Hcim- bcfördernng der Gefangenen ist allerdings unter den ge­schilderten Verhältnissen vorläufig leider nicht zu rechnen.

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Ziehung ohne Verschub: 6. November 1918. Haupttreffern 20 000 Mk.

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Ziehung am 25. Oktober 1918. Hauptgewinn 20000 Mk.

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Trotz großer Knappheit in Glas ist es mir durch frük zeitigen Bezug gelungen, noch einen Posten

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zu beziehen, und rate ich Interessenten, sich jetzt schon d Bedarf hierin zu decken.

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