iückffischer Regimeittel und lothringischer Vatattloiie vraa re urrs» wieder in den Besitz von Mo n. tbrehc« in. Sequehart btzeh-nach wechjelvollem Kümpfe in der Hand des Feindes^Mm Abend folgten starkem Feuer süd­lich von St.Mluentin feindliche Ungruse, die vor un­seren Linien scheiterte n. , '

Heeresgruppe deutscher Kronprinz

Ans dem Rücken und an den Hängen des Chem in des Ta in es dauerten die heftigen Vorpostenkampfe auch gestern an. Stärkerer Angriff der Italiener wurde abgewieseu. An der neuen Aisne- und der Kunalsront nordwestlich von Reims stellen wir überall in Gefechtsberühr nng mit dem Feind.

Irr der Champagne griff der Franzose mit teil­weise friich eingesetzten französischen und amerikanischen Divisionen auf bnnter Front zwischen der Suippe und der Aisne an. Seit Beginn der Schlacht östlich der Suippe und bei Saime Marie-a "-Y inr Kampf stehende westfälische und Jäger regimenter schlugen auch gestern wieder alle Angriffe des Feindes ab und machten hier bei mehr als hundert Gefangene.

Nördlich von -Somme-Py gelang es dem Gegner, aus dem .Höhenzuge zwischen St. Clieuue und Lvmme Py, des Weihen Berges und der Nedech Höhe Fug zu fassen. Im Gegenangriff warfen nur den Feind über die Höhen zurück. Kleinere Frauzosennester sind zurück geblieben.

Aus der Front zwischen Orfeuil und der Aisne sind die Angriffe des Feindes vor unseren Linien ge sch ei terr. Südlich von Liry und südwestlich von Monthois kam es hierbei zu besonders heftigen Kämpfen. Regi­menter der Garde und aus Pommern, Rheinländer und Bagern warfen den Feind hier völlig zu rück. Im Verein mit bayerischen Pionieren wurde dem in CHaller an ge eingedrungenen Gegner der l rr wieder entrissen. Auch am Abend scheiterten j wiederholte Angriffe.

Heftige Teilangriffe des Feindes zwischen der Aisne und dem Argonnenwald wurden ab gewiesen.

Wir schossen gestern 25 feindliche Flugzeuge und s 7 Fesselballone ab. Leutnant Jacob errang seinen ° 35., Vizeseldwebel Toerr seinen 30. Lustsieg. I

Ter Erste Generalquartiermeister: Ludendorsf.

MG'

Sonderbericht der ^ -

Heeresgruppe Herzog Albrecht:

Feindliche Streifabteilungen wurden an mehreren Stellen vor unseren Linien abgewiesen. Bei Nampeel und Aspach blieben bei erfolgreichen eigenen Unterneh mungen Gefangene in unserer Hand. Tie beiderseitige Fliegertatigkeit war bei zeitiveise ausklüreiidem Wetter reger als an den vorhergegangenen Tagen.

Heeresgruppe Herzog Albrecht.

M Die Front M-H

opfert Blut und Gesundheit.

Wer Rriegsnnleihe zeichnet, opfert nichts.

Er erfüllt nur eine Pflicht, die ihm noch dazu gut verzinst rvird.

Es darf nicht sein, daß flch ein Deurscher vieler leichtesten aller Rriegspflichrrn entzieht.

Die flandrische Offensive ist vom Feind als eine Qircbbruchsvperation großen Stils gedacht, wie unzivei cchaft auls Vorgefundenen Heeresbefehlen hervorgeht, rer Offensive ist im nördliclfen Abschnitt die Spitze pbrochen, dagegen wird die Front von Hovglede (5 Klm. ivrdweftlich von Rvujselare) bis Meencn täglich aufs eiligste bestürmt. So ivar am 3. Sept. vor allein Rous elare (Routers), das als .Hauptknotenpunkt der Verbiu- mngswege vom Süden nach Brügge und Gent eine vichtige Rolle spielt, das Ziel des Angriffs. Tie zweite nglische Flandern-Offensive hatte schon den Turchbrw'

' Gent im Auge, von wo aus die deutsche Küsten .ettnng im Rücken gefaßt werden sollte. Bekanntlich lieb damals die Offensive schon bei Passchendaclc, sonnebeke, Becelaere und Gheluveld stecken. Tie neue <MUswe ist )ü-on um etwa 8 Kilometer weiter vorge­drungen, welches Schicksal sie ferner haben wird, steht «och dahin, jedenfalls findet der feindliche Angriff, an dem die englische Armee, Belgier, Franzosen und Auu '-'keiner beteiligt sind, keinen geringeren Widerstand als . ..mals. Nach anfänglichem Erfolg wurde der Feind am 3. Oktober von bayerischen und rheinische» Truppen wieder zurückgeworfen, die dabei auch Gefangene machten. Vor Cambrai hielt die Waffenruhe au, ein Beweis, welch siAvere Verluste der Feind in den ersten Kämpfen gehabt hat. Cin örtlicher Kamps bei Aubencheul am Sensen- bach (10 Klm. nordwestlich von Cambrai an der Straße DvuayC.), sowie bei Proville (8chz Klm. südwestlich von Cambrai) verliefen für uns günstig. > Großkcimpse schwerster Art hatten aber unsere tapferen Truppen an der Front zwischen Le Ehatelet und St. Quentin zu bestehen. Irr übermächtigem Angriff nahm der Feind Le Chatelct und drang bis Beaurevoir (5 Klm. östlich von CH.) und weiter südlich bis Montbrehain (4 Klm. östlich von Estrees, 8 Klm. östlich des Scheldekanals) vor. In scharfem, zusaminengefaßtem Gegenangriff wurde sodann der Feind über Ehatelet zurückgeworfen, die Stadt selbst scheint er behauptet zu haben: Beaurevoir und Moutbrehai» sind mit stürmender Hand wieder genommen, Seauehart (4 Klm. östlich von Belleuglise am Kanal) verblieb im Besitz des Feindes. Weitere Gefechte südlich von St. Quentin brachten dem Gegner einen glatten Mißerfolg; die feindlichen Angriffe scheiterten schon vor nnsercu Linien. Am Damenweg bereiten, nachdem längere Zeit das Kampfgetöse geschwiegen hatte, Borposteno- Achte neue Kämpfe nördlich der Aisne vor. Ten ha^. ,.tttgei!v»!inenen französischen Divisionen der Ostcham- ragnc sind nun auch amerikanische Truppen zur Unter­stützung zugeteill worden. Tic Champagne-Offensive zwi­schen Suippe und Aisne hat eine Linie erreicht, die un- oeläbr Ser. Strafe kWeimsBetbenvitle a. Suivve5

M. Crienue a. d. ArneOiseuil Liry- Monthois >' Grand Pre) südlich parallel geht. Nach hitzigem Kamvi wurde (über der Franzose von dem 3 ich Klm. südöstlich pon Etienne liegenden Weißen Berge (Blanc M»,nt) wi­der Hinuntergeworfen: der .Höhenzng, der von -Orseni: .südlich des Arnebachs bis gegen die Suippe hinstreicht. ist . .ho in, deutscher Hand geblieben. Das Vordringen des Feindes) aus seinem rechten Flügel von Liry bis zum Argonnerwald führte zu schweren Kämpfen, in denen der Feind verlustreich geschlagen wurde, So wurde Chat lerauge, bedeutsam 'als Kreuzungspunkt wichtiger Bahn linien, verloren und mit Hilse bayerischec Pie-nere wie der genommen. Bayerische Truppen, die im Verein mit Garde, Pommern und Rheinländern an diesem Froni stück fechten, haben sich wiederholt rühmlichst ausgezeich­net. Oestlich der Ärgomieu haben die Amerikaner Ruhe gehalten. Ob sie noch au einen Durchbruch denken, er­scheint aus verschiedenen Gründen fraglich, und es ist wohl möglich, daß das Austanchen amerikanischer Tivi sionen in der Champagne ans die Einsicht zurückzn'ühren ist, daß zwischen Argvnnen und Macw nichts zu machen ist. Mit um so größerer Kratt will Fach den Durch­bruch jetzt in der Champagne forcieren, in einem Gelände, das dafür von Anfang an ans französischer Seile ais besonders geeignet angesehen wird. Schon MarschaN Jofsre hatte im Frühjahr l9l5 hier einen Durchbruch ver­sucht, der allerdings nach den tödlicheren Anfangserfolgen dann vollkommen scheiterte und zwar nicht zum weiugucn dank dem zähen Aushalten der Württembergs. Später hat dann General Nivelle, derBUujäu.er". es nach cinmal probiert mit dem beianmen Criolg vdec Biißerwia. Verschiedene neutrale Fachkriliker haben den R>arsch^ll Foch schon lange daraus Hingeiviesen: wenn er einen Turchbruch wolle, könne er ihn nur in der Cl-ampague mit Aussicht aus Erfolg unternehmen. Ob Foch sich hat beeinflussen lassen? Sein Lieblingsgedanke, zwischen Oise und Tameuweg durchzustoßen, ist ins Stocken geraten: es tan« sein, daß er dafür nun die Champagne eingelanscht hat. Uebrigens wird auch an den Vogesen nnd^in Lothringen eine lebhaftere Bewegung bemerkbar. Tie Ariillerietätigkeit hat daselbst eine ungewöhnliche Stei­gerung erfahren, wie man an den letzten Abenden an den andauernden Mitzerschelnungen im Westen beobach ten konnte. i

Dse Meuterei der Bulgare».

Nach der Deutschböhmischen Korrespondenz ist die bulgarische Niederlage durch die Meuterei der 2. und 3. Division, die auf dem rechten Flügel stand, herbeige führt worden. Schon lange war das bulgarische Heer durch feindliche Flugblätter bearbeitet worden und die beiden Divisionen verabredeten mit dem Feind, am 16, September die Fahne zu verlassen. Der deutsche Genera! Scholtz warnte vor den feindlichen Umtrieben und dem Geist im bulgarischen Heer, im bulgarischen Haupchuar tier wurde aber den Vorgängen zu wenig Beachtung ge schenkt. Die beiden Divisionen riesen den Feind in die Stellung und das war daS Zeichen zur Offensive. Das Hauplguartier von Gradsko mit dem Hauvtkriegslager fiel dem Feind in die Hände. Die Mannschaften der beiden Divisionen wurden vom Feind sreigelassen und sie ziehen nun in Banden im Lande umher, gründen Republiken" und wollen Sofia erobern.

König Ferdinand dankt ab.

Sofia, 4. Okt. König Ferdinand hat gestern zu Gunsten des Kronprinzen Boris adgedankt. König Boris trat Pie Regierung an. ^ L -

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König Ferdinand' hat sich durch seinen Rücktritt von dem Verdacht des Verrats an seinen Bundesgenossen vor alter Welt gereinigt. 'Die Wühlereien des feind­lichen Verbands und der Verrat seines Ministers Ma- linow gingen über seine Macht. König Ferdinand mußte wie König Konstantin von Griechenland, die Treue mi> mi Thron bezahlen, aber wie dieser, wird er in der Ge -sichte groß bleiben. Ist auch die Krone verloren, so ist doch die Ehre gerettet. König Boris ist am l8. Januar 1894 geboren; er ist der ersten Che König Ferdinandis mit Prinzessin Marie Luise von Bourbon von Parma entsprossen. .) , ^

Oie Ereignisse im Westen.

Fkanzösls<h«r Heeresbericht vom 2. Oktober abends: Die Beute der alliierten Armeen, die in Frankreich und Belgien operieren, betragt vom t. bis 30. September an Gefangenen 2844 Offiziere, ' l20 192 Mann, 1600 Geschähe u d mehr als 10 000 Maschinengewehre. Die Beute der 'Alliierten vom. Juli bis 30. September beträgt 5öl8 Offiziere, 2-18 497 Mann, 3669 Geschütze und mehr als 23 000 Maschinengewrhrc und viele hundert Minenwcrfer.

Englischer Bericht aus Palästina: Bei der Li'nnnhuie von Damaskus wurden 7000 Gefangene gemacht.

Englischer Bericht aus Palästina vom 3. Oktober: Austra­lische berittene Truppen, die in der Nachbarschaft von Kerbet-d>- Asafir, 17 Metten von Dcnnackus, operierten, griffen feindliche Kolonnen an, machten 1500 Gefangene uild erbeuteten 2 Geschütze und 40 Maschinengewehre.

Serbischer Heeresbericht vom 30. September: Die Serbe»- rückten in Zbunanovo ein. Die Bulgaren kehren nach Bulgarien zurück.

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Neues vom Tage. M

Die neue Regierung.

Berlin, 4. Okt. Tie Verhandlungen in den Krei­selt der Mehrl-eitspartcien haben nenestens wieder eine Wandlung erfahren, sofern es dem Prinzen Max von Raden und dem Vizekanzler von Payern gelungen zu sein scheint, die Beiziehiuig der N a t i o n a l l i b e r a- len durchziiseyen. Abg. Strescmanii hatte eine lange Unterredung mit dem Prinzen Mar, nach deren Verlaus der Eintritt der Nalionalliberalen zum mindesten in die preußische Regierung gesichert sein dürfte. Tie Vermitt­lung hatte der Abg. Gröber übernommen. Infolge der Abmachungen ist eine nachträgliche Veränderung der be­reits bekannt aeaebenen Reaierunastiste nnüt äan4 un-

wahrschernlich, jedenfalls ist die vomVorwärts" mftge- teilte Liste überholt. Sicher ist nur, daß Prinz Max zum Reichskanzler und preuß. Minister des Av.Ä wärtigen (nicht Ministerpräsidenten) erna.ait worden ist und er wird am 5. Oktober dem versammelten Reick--

:g sein Programm vorlegen. Das Amt des Vizekanzler-,, wird beibehalten und bleibl in den Händen des Herrn von Payer. Tie Abg. Grober und Scheide- mann werden Staatssekretäre ohne bestimmtes Fach (Portefeuille). Ter Staatssekretär des Innern W all- raf tritt zurück und wird durch einen Zeiikrumsabgeord-- neten ersetzt. Sicher scheint ferner nur, daß der Abg. Fischbeck (Fortschr. Votksp.) das Preußische Handels­ministerium übernehmen wird. Tas Piogramiil der Re­gierung ist noch nicht srstgestellt, es sott bezüglich des Ostsriedcns und der Herausgabe bziv. Entschädigung Belgiens von der sozialdemokratischen Mindestforderungen abweiche». Bon der schartigen Aushebung des Artikels 9 der Reichsverfassung wird zunächst abgesehen. Wie ver­täuter, haben die in Berlin versammelten Minister der Bundesstaateil dringende Vorstellungen dagegen erhoben.

Berlin, 4. Okt. In Abgeordnetenkreisen hört man, daß der Staatssekretär des Auswärtigen v. Hintze im Amte bleibe, dagegen solle Kriegsminisler v. Slein durch Generalleutnant Gröner ersetzt werden.

Bern, 3, Okt. Tie Blätter schrecken, der Name des Prinzen Max bedeute ein Programm. Gelte er doch als einer der entschiedensten Temokraten im Deut scheu Reich. Es ist kein Zweifel, baß der Personen­wechsel gefolgt sein werde von einem Systemtvechsel, dessen ungeheuerliche Tragweite sich nur ahnen lasse.

Haag, 3. Okt.Allgemeen .Handelsblad" betont, daß dem Prinzen Max von Baden für die Bekleidung des Reichskanzleramtes seine besondere Eignung in der Be­handlung schwieriger parlamentarischer Fragen zustatten komme. An erster Stelle aber sieht inan in ihm einen Many tiefen sittlichen Ernstes und liberaler Weltan­schauung ini besten Sinne des Wortes. ,j

k Deutsche Arbeiter an Hiudenburg.

l Gffen, 3. -Okt. Tie wirtschaftlich-nationalen Rü­stungsarbeiter haben an Generalseldmarschall von Hin- denburg folgendes Telegramm gesandt: Zum Geburts­tag Ew. Exzellenz erklär? ich im Namen von 15 000 Rüstungsarbeitern in Es'en-Stadl und Land: nicht parla­mentarische Redereien, iondern nnc die Tatkraft Ew. Exzellenz und der unüberwindliche, Siegeswille unseres ! tapferen Heeres verbürgen Deutschlands Sicherheit und Zukunft, Friedrich Heß,

Anfrage über Rumäuien.

Wien, 3, Okt,, Abg. La »gen Han richtete an den Ministerpräsidenten eine Anfrage über die Zu stauche

> in Rumänien, in der er ans die vonch Grafen - Czernin abgegebene Erklärung hinwies, daß ein mit f König Ferdinand geschlossener Frieden nur möglich sei, ^ wenn er die nötigen Sicherungen enthalte, daß Ru- l mäuien uns nicht ein zweitesmal anfallen könne. Ent-

> weder müsse Rumänien mit den Mittelmächten militärisch zusammengehen, oder den Mittelmächten die gesamte Ar­tillerie und Munition überlassen. Hierüber wären be­stimmte Verhandlungen im Zuge für den Fall, daß ein Eingreifen Rumäniens nicht zustande kommen sollte. Die Anfrage- betont, die Bevölkerung habe großes Interesse daran, zu erfahren, ob diese Vereinbarungen mit Ru­mänien tatsächlich abgeschlossen seien und ob infolgedessen die Gefahr, daß Rumänien neuerlich gegen uns vorgehe,

Folge des Mangels an Artillerie und Munition aus­geschlossen sei.

f Freier Handel. ^

Bern, 3. Okt. Eine große Versammlung des schweizerischen freien Einsuhp und Detailhandels, ein- berusen von allen schweizerischen Berufsorganisationen des Lebensmittelhandels, verlangte vom Bnndesrat möglichste Befreiung von Staatsmonopoleil, Förderung des'freien .Handels und Abschaffung der Bevorzugung der Kon- sumentenorgailisntionen und landwirtschaftlichen Genos­senschaften bei der Warenvertcilung.

Holland Friedeusvcrmittlcr'? ^ ' Berlin, 4, Okt. DieTägl. Rundschau" meldet aus Wien, es sei nicht richtig, daß die österreiichisch- ungarische Regierung die Königin von Holland ersticht habe, nicht nur die Residenz im .Haag für die Vorbe­sprechungen zum Frieden zur Verfügung zu stellen, son­dern auch die Friedensvcrhandlnngcn unmittelbar anzu regen.

Rene Handelspolitik Spaniens.

Paris, 2. Okt. TerTemps" erfährt ans Paris: Das Amtsblatt veröffentlicht die Kündigung der Handels- ) abkommen Spaniens mit der Schweiz von 1892 bis 1900, mit Norwegen von 18921905, mit Dänemark von l893, mit den Niederlanden von 1892, die Konsular­abkommen, die zwischen Frankreich und Spanien seit 1862 bestanden, des 18992 geschlossenen Zwischenvertrags in Bezug ans den Hanöel, der durch die Erklärt,ngeu vom 29. November 1906 aus unbestimmte Zeit ver­längert worden war.

Baden. -

(-) Karlsruhe, 4. Okt. (Absatzbeschränkung für W ein tr a u b e n u n d T r a u b e n m a is ch e. f> Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß Keltertrmcken und Maische vom Weingärtner nur an steueramtlich ange- meldete .Hersteller von Wein oder an Händler mit Wein, die ihm einen Bezugsansiveis vorlegen könne», abgegeben werden dürfen, an andere Personen lVetbraiicher) nur dann, wenn sie keine Weinbergsbesitzrir sind und einen von der Steuerbehörde ausgestellten Bezugsschein vorzeigen. Ter Winzer muß den ihm vom Hersteller oder Händler abgegebenen BezngSausweis z n r ü ckb eh a l t e " und mindestens ein Jahr lang anfgewahren. Spätesten, nach Ablauf einer Woche nach der Abgabe der Trauben oder der Maische hat er dem zuständigen Hmiptstenecamr oder Finanzamt eine Lieserungsanzeige, einzuschicken; da-