tralste'lle Kr. die.Landwirtschaft zahl leichterer 'arbpitsvttwMdünDfähitze^WMsstlüs' Rußland',,'.' zur Mxfügmrg.." Diese: Psercke Josnisten^Arn T-reitag' iM) 6..-Septeinber 1918. vow^vorm.ö 10 Uhr an im-Städt?hzSchlachtoiehdofMtüPtg ar t- Gais'- bürg ' tzmnMUkauK'Ä-Zu', dem"' Berkaltf werden nur Personen zugelassen/ die entweder von der Zentralstelle mittels Karte benachrichtigt oder im Besitz eines vom K. stellt'. Gener alkom mando ausgestellten Ausweises sind.

Eine Erhöhung der Zeitungs-Bezugsge- bühr mit Beginn des neuen Vierteljahrs in gar Deutschland ist auf der Tagung der deutschen Zei- tuugsverleger in Berlin beschlossen worden. Der Pa­piermangel und die hohen Preise für Papier sind für das Zeitungsgewerbe eine direkte Gefahr geworden. Da­zu kommt, daß auch alle übrigen Hilfsmittel, teil­weise sogar ums Vier-- und Fünffache, verteuert und daß die Löhne ganz wesentlich gestiegen find, so daß die Herstellungskosten für Zeitungen längst nicht mehr in einem einigermaßen erträglichen Verhältnis zu den Ein­nahmen stehen. Weit über 3000 Zeitungen in Deutsch­land haben denn auch in der Kriegszeit ihr Erscheineil einstellen müssen.

Reifeprüfung im Felde. Für Angehörige höherer Lehranstalten, die vor Beendigung der Studien ins Heer eingetreten sind, begann dieser Tage in der französischen Festung Maubeuge ein mehrwöchiger Bor­de reitungskurs, dem eure Prüfung folgen wird. An dem Kurs beteiligen sich etwa IM Offiziere und Mannschaften aller Waffengattungen.

Eine 'Stiftung für die württ. Volks- schullehrer hat der im Frühjahr 1917 in Berlin tödlich verunglückte Direktor Klein von den Boschwerken in Stuttgart gemacht. Württembergischen^ Lehrern soll durch Stiftungskapital und Zinsen, die in 25 Jahren ans-- zebraucht sein müssen, die Möglichkeit von Studienreisen nun Besuche des Deutschen Museums in München gege­ben werden und dadurch der Sinn für Technik und ihre Bedeutung für die gesamte Volkswirtschaft bei den Lehrern geweckt.und verbreitet werden, was dann wiederum dem Volke zufließen uird zu einer höheren Einschätzung der Volksarbeit und besonders der technischen Arbeit führen vürfte. Die Geschäftsstelle des Vereins zur Förderung der Volksbildung hat die Verwaltung der Stiftung.

Rote Kreuz-Lotterie. Dem württ. Landes- verein vom Roten Kreuz ist die Erlaubnis erteilt worden, eine weitere Lotterie mit Ausgabe von 80 MO Losen zu 2 Mk. zu veranstalten. Tie Ziehung findet am 4. De­zember 1918 statt. Tie Ziehung der jetzigen Lotterie ist auf den 17. September verlegt worden.

Die UmgeldsaLrechuuug. Das Umgeld fällt bekanntlich durch das Reichsweinsteuergesetz auf die Zeit 1. September 1918 bis 30. Juni 1923 aus. Nach Be­kanntmachung des Finanzministeriums findet die Ab­rechnung über das noch zu zahlende Umgeld auf 31. August 1918 statt. l

Oeffnet die Haustüren -ei Fliegerangrif­fen! Tie Staatsanwaltschaft wird gegen diejenigen Per-,

! Illegergefahr

Es ist Anlaß gegeben, auf die Vorschriften betr. Flieger­chefahr hinzuweisen.

Jede Jnnenbeleuhtung aller Häuser (Privatgebäude, ^Gasthäuser und Fremdenheime, Fabriken u. s. w.) ist durch Läden, dichte Vorhänge öder in anderer Weise wirksam ab- ' zublenden. Dringend empfohlen wird, auch jede einzelne Lampe durch einen Stoff oder Papierschirm so abzublen- !den, daß das Licht nur nach unten auf den Tisch fällt.

. Jede Verfehluug gegen diese Vorschriften müßte künf­tig unnachsichtlich bestraft werden.

.Bei "Fliegeralarm,, wird hier die Rathausglocke geläutet. ,Auf dieses Zeichen hin sind sämtliche Lichter in der Stadt zu löschen und hat jedermann in Deckung zu gehen.

Als das Zweckmäßigste hat sich bisher stets erwiesen, die Kellerräume aufzusuchen. Beiin Aufenthalt im Freien legt man sich auf den Boden möglichst in Deckung (Graben, / hinter eine Böschung u. s. w. ).

Die Gasthöfe und Fremdenheime haben ihre Gäste durch .Anbringung von Wegzeigern und auch mündlich anzuweisen, wohin sie sich bei Fliegergefahr zu begeben haben.

, Ist die Fliegergefahr vorüber, wird dies durch Trompeten- , singnal und durch läuten mit der Kirchenglocke angezeigt. -Bis dahin hat Jedermann in Deckung zu bleiben.

c Stadtschultheißenamt: Bätzner.

Wildbad.

Lik WlitWtwßWjM

für den Monat September kommen im Sitznngssaa »es Rathauses in nachbenannter Reihenfolge zur Aus

?ahmug:

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b.

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a« die Ciumohuer tu MUdbab Dienstag, den 17. September 1S18

vormittags 7'/- bis 11^ Uhr von A bis R. nachmittags 3 bis 7 Uhr von S bis Z

au die Parzellenbewohner Mktwoch, den 18. September 1S18

vormittags von 9 bis 11 Uhr.

Wildbad, den 16. September 1918.

Stadtpflege.

BttitMn'S IIntMWr

Knttß-M-st.Ms<ch

mit Süßstoff

gibt ein alkoholfreies Hausgetränk mit ähnlichem Geschmsö wie Apfelmost zu haben bei:

«arl MUH. Katt.

sonen, die bei dem Fliegerangriff am 12. August der Bockenheimer Bandstraße in Frankfurt a. M. Uw terstandsuchenden die Häuser nicht geöffnet haben, eir Verfahren einleiten, und zwar, soweit es sich um Ver­letzte oder Tote handelt, auch wegen fahrlässiger Kör­perverletzung und Tötung. MI

Das Ergebnis der Kleidersammlung. Amt lich wird mitgeteilt, daß das Gesamtergebnis, soweit es bis jetzt seststeht, 850 000 Anzüge beträgt. An der ur­sprünglichen Festsetzung von einer Million Anzügen feh­len somit 150000 Stück. ' -

Nc»re Briefmarken. Temnächst werden neu» Briefmarken zur Ausgabe gelangen. Es handelt fick um Marken zu 35 und 75 Pfennig und Postkarten mit Antwort 10 und 10 Pfennig, Postanweisungen zu 15 und 25 Pfennig. Tie Marken zu 35 Pfennig werden einfarbig rotbraun, die zu 76. Pfennig zweifarbig, der Rand blaugrün, das Mittelfeld mit Kopf schwarz herge­stellt Tie Farbe des Markenstempels der 15 Pfennig Postanweisungen wird schwarzviolett und der 25 Pfen­nig Postanweisungen gelbbraun. Die Freimarken zu 30. 50 und 60 Pfennig fallen fort, sollen aber anfgebraucht werden. ' ^

Wie die dummen Gerüchte entstehen. Eine Fmu in der Stadt E. hatte in der Zeitung die Rede des Kaisers an die Arbeiter von Krupp in Essen gelesen. Von der ganzen Rede scheinen ihr aber nur die Schluß­worte in: Gedächtnis geblieben zu sein:Nun lebt wohl, Leute!" In der gleichen Zeitung las sie ferner, daß die drei Könige der Nordreiche in Kopenhagen Zusammen­kommen werden. Beide Nachrichten bringt die Frau Base durcheinander und erzählt einer Nachbarin, der Kaiser habe in Essen Abschied genommen: er gehe nach Schweden". Tie Nachbarin hat nichts Eiligeres zu tun, als in der ganzen Gasse als Neuestes mitzuleilen, die Sache stehe schlecht, der Kaiser selber traue nicht inehr und er reise nach Schwedens!) ab; in Essen habe er schon Abschied genommen. In der Zeitung stehe es schwarz auf weiß. Und das Gerücht verbreitete sich über wei- 'we Gassen und Straßen und wuchs ins Riesenhafte. Gegen solche Dummheit kämpft auch ein Hindenburg vergebens. . ' s -

Württemberg.

'(-) Stuttgart, 14. Sept. (Minist er Urlaub.) Der Staatsminister der Justiz hat heute einen Urlaub bis Mitte Oktober angetreten.

(GKG.) Stuttgart, 14. Sept. (Ein verirrter Kampfflieger.) Ein deutsches Kampfflugzeug,' das auf dem Rückfluge von der Front die Richtung verlor, hat in letzter Nacht Teile von Baden und Württemberg überflogen und mehrfach Anlaß zu Alarm gegeben.

(-) Stuttgart, 14. Sept. (Die Erfassnng von Filderkrant.M'Die_LandesversorLunasstelle hat die

Erfassung und den Absatz der gesamten Filderkrauternte dem Kommunalverband Stuttgart-Amt übertragen. Der Absatz ist nur an die vorn Kommunalverband bestellten Unterkänfer zulässig. Die Bahnstationen dürfen Filder- kraut zum Versand als Fracht-, Stück- oder Expreßgnr nur annehmen gegen Vorweisung eines von der Geschäfts­stelle des Kommunalverbands ausgestellten Befördernngs- icheins M ' .i' MK SKKiMsZWjA- -. ^ M '

(-) Stuttgart, -14.Sept. - (Ans- dem Kondi­torgewerbe.) Der Württ. Landesverband selbstän­diger Konditoren beschloß nach einen: Vortrag des Land- tagsabg. Hiller-Stuttgart, den Vorstand d'es Deut­schen Aonditorenbundes zu beauftragen, an den Reichs­tag eine Eingabe betr. Zulassung der Sonntagsarbeit im Konditorgewerbe einzureichen.

- ( S (-) Stuttgart, 14. Sept. (Tödlicher Unfall.) Gestern nachmittag wurde in der Landhausstraße ein 4 Jahre altes Mädchen von einem Straßenbahnwagen angefahren und tödlich verletzt. st o' M h ' (--) Kornwestheim, 14. Sept. (F e st g e n o m m e n.)

Hier wurden einige Personen festgenommen, die neulich in einer Lederfabrik in Backnang einen größeren Posten Leder gestohlen hatten. Einer der Diebe arbeitete in der Backnanger Fabrik, v- -

(-) Ellwangen, 15. Sept. (Obst- und Feld- diebx am Pranger.) Mit Rücksicht auf das Ueber- handnehmen der'Obst- und Felddiebstähle haben die bür­gerlichen Kollegien beschlossen, die Namen der bei einem Diebstahl Betroffenen öffentlich bekannt zu geben.M (-) Münsittge», 14. Sept. (Feindliche Flug­blätter.) Auf den beiden Gemeiiidemarkungen Baach und Hayinqen wurden in kurzer Zeit zwei verschiedene feindliche Flugblätter ansgefunde:', mit der Aufforderung zum Vcit'erlandsverrat. Eilt Flugblatt ist unterzeich­net:'"Eure demokratischen Kameraden in Frankreich."

(-') Langcna», 15. Sept. (Giftpfeile.) Ein feindlicher Ballon wurde in der Nähe der Fischerhöfe ausgefunden. Er enthielt Flugblätter, die Generalfeld­marschall vpn Hindenburg als Giftpfeile für das deutsche. Volk bezeichnet hat. - - '

(-) Freudenstadt, 15. Sept. (Gegen die Kur­gäste.) Fünfhundert Frauen von hier haben an den Minister des Innern eine Eingabe gerichtet, die Luftkur such über den Winter einzustellen. ! Ick -I -

(-) Bon der Enz, 15. Sept. (Was alles sie-., stohlen wird.) Nächtliche Diebe stahlen in Pforz-- heim aus einer Fabrik u. a. 120 Pfund Silberdraht/ 8 Pfund Golddonbledraht, einen 8 Meter langen Treib­riemen, im Wert von zusammen rund ZOM Marß Tie Täter sind noch unbekannt.

-R^'.jAr."§7 Mutmaßliches s

Der Hochdruck beherrscht nunmehr die Weilerlage. Am Dienstag und Mittwoch ist nach kühler Nacht tags­über milderes und heiteres Wetter zu erwartenv-zM^!

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