— P> rkehr Et DM' «W Gemuse 7 "'Tie" wür it.

Landesversorgungsstelle gibt jetzt diejenigen Obi-ramts- bezirke bekannt, in welchen bevorrechtigte Bezirksobst '""Klen errichtet werden. Es sind' dies Backnang. Besig- '.,cim. Brackenheim, Calw, Wvgen>?Hßlirigen, Gaildorf, Gerabronn, Gwnnd, Hall, Herreuberg", Kirchtzeim, Kün- zelsau, Laupheim, AtarbackßMergelitheinl, Nagold, Nek- karsulm, l>iürtingen, Oetzringen, Ravensburg, Riedlin- gen, Rottenbnrg, .Saülgau/'Schorndors, Tettnang, Tü­bingen, Vaihingen, Mangen, Weinsberg, Welzheim. Ick den Guneinden der genaimten Bezirke sind auch die Ge- meindeobstgellen bevorrechtet. Marltbcfärdernngsscheine dürfen in den letztgenannten Gemeinden nicht ansgestellt werden. Ferner - dürfen die Ortsvorstcher den Erzeu­gern zur entgeltlichen oder unentgeltlichen Abgabe von Obst an andere Personen oder Stellen als die Ge­meindeobststellen jeweils nur dann einen Beförderungs­schein, und zwar auf 45 Pfund, ausstellen, ivenn der Erzeuger durch eine Bescheinigung der Gemeindeobst­stelle nachweist, dM er 100 Pfund Obst an die Ge­meindeobststelle abgeliefert hat. Von der Landesver- sorguugsstelle werden sodann auch diejenigen Oberaints- bezirke veröffentlicht, in lvelchen bevorrechtete Bezirk?

.nüsestellen bzw. Gemeindegemüsestellen errichtet nun- den, und zwar für Weißkraut, Rotkraut und gelbe Rü ben. Im unmittelbaren -Verkehr zwischen Erzeugern und Verbrauchern sind hier Mengen bis zu 5 Pfund srei- aeaeben. , . , ..

.... ^ dchuhvexsorguua des Postunterpersonals.

Tie Reichsstelle für Schuhversorgung hat der Postver­waltung neue Lederschuhe mit Wdersohlen zugeteckt, die demnächst zur Verfügung stehen werden. Bezugsberech- 'A hiefür find Telegraphenbauarbeitet und Landpop voten. Ter Preis für ein Paar Schuhe beträgt je nach Größe und Herstellungskosten voraussichtlich 28-32 Mk. Zur Versorgung der im Außendienst verwendeten Post- nnterbeamten, Hilfspostunterbeamten, Bedarfsaushelfer, Ortsbrieiträaer usw. hat die Postverwaltunü. getragene

Militärschuhe und getr g ne Militärstief l beschafft. Tie­fes Schuhwerk wird in gebrauchsfähigem Zustand nach Maßgabe der verfügbaren Bestände zum Preis von 12 bis 18 M. für das Paar geliefert werden. Ferner stehen für dieses Personal getragene, aber wieder zugerichtete Militärsohlen in b. schränkt.r Menge zur Verfügung.

— Zuschläge zu der Kriegsversorgung der Witwen und Waisen. Nach einer Mitteilung des Württ. Kriegsministeriums werden den Hinterbliebenen der Unterklassen aus dem gegenwärtigen Krieg, die Kriegs- Witwengeld oder Kriegswaif.ngeld empfangen, mit Wir­kung vom 1. Juli 1918 ab widerrufliche, in Monats­beträgen zahlbare Zuschläge zu der Kriegsversorgung gewährt, ivenn die Hinterbliebenen reichsgesetzliche Fa­milienunterstützung beziehen oder be-ogen haben. Die Zuschläge betragen monatlich für die Witwe 8 Mk., Halbwaise 3 Mk. und Vollwaise 4 Mk. (bis zum vollende­ten 16. Lebensjahr). Tic Zahlung erfolgt durch die Postanstalt, welcher eine Bescheinigung des Ortsvorstehers usw. über die gezahlte Familienunterstützung vorzulegen

ist-

Außerdem können im Bedürsnisfall — jedoch nur auf Antrag — Zuschläge zur Kriegsversorgung gewährt werden den Hinterbliebenen der Unterklassen aus dem gegenwärtigen Krieg, die Kriegswitwengeld oder Kriegs­waisengeld empfangen, aber keine rei chsg esetzliche Familienunterstützung beziehen oder bezogen haben, fer­ner den Kriegsversorgung empfangenden Hinterbliebe­nen der Unterklassen aus früheren Kriegen. Tie Anträge find an das Versorgungsamt XIII. A-K. in Stuttgart emzurßichm.

— .Beförderung von Bahngut. Zur Gewinnung voii Wagen für den Ladungsverrehr, insbesondere für dringende Nahrungsmittel, wird vom 13. September an bis auf weiteres die Annahme von beschleunigtem Eilstückgnt, Eilstückgut und Frachtstückgut eingeschränkt. Nab.re .Auskunft crte'l n die Gütcrstellen._

Dir MM Talsperre Deütnylands. Me Mmiktz üMM« Regieninnen haben der Firma Karl Zeitz in Jena die Gencyinl- gung zn den Vorarbeiten siir eine Talsperre an der Saale zivescher Burgk und Saaiburg mit einem Inhalt von 215 Miliionel Kubikmeter erteilt. Die neue Talsperre wird nach ihrer Bolv -ndun.q die größte Sperre Deutschlands sein.

Verschwunden. Die 25 Lahre alte Tochter eines Direktor, lichten,tcin in Berlin wollte am 6. August von Oderstdors l. A aus eine Bergtour auf die Rappensee-Hiitte machen, sie ist abe> seither verschollen. Auf die Auffindung des Mädchens hat de, Vater eine Belohnung von 10 000 Mk. ausgeseist.

Mord. In der Gvrliher Heide (Schlesien) wurde der ISM- rige Hilfsförster Wiiscmann ermordet aufgesunden. Der Beamte ist vermutlich von Einbrechern ermordet morden, die er beim Teilen der Beule aus einem Einbrun) überraschte.

Seetanks. Die Tanks scheinen es den Engländern angetan zu haben. Nachdem sie sie in so großem Maßstabe in den Land­krieg eingefiihrt haben, ist ihnen der Gedanke gekommen, sie auch im Seekrieg zu verwenden. Und zwar hoffen sie damit, die Sperrbarrikaden vor den Häfen, die zumeist aus mächtigen Stammen bestehen und Stahlnctze zur Abwehr von Tauchbooten trage», zu überwinden, indem sie sie „überklettern". Wie der „Prometheus" Entcnteblättern entnimmt, handelt es sich dabei um Motorboote ganz leichten Stils mit einem 10 iP. starken Elektromotor. Durch Gliederketten ist ein Borgelege mit je einem mittelgroßen Rädcrpaar ain Heck und am Bug verbunden, die vier Räder bilden die Führung ziveier endlosen Ketten nach Art des Raupenantriebes. An die Ketten werden in Abständen von je 70 Zentimeter kräftige Dornen angebracht, sobald d- kleine Motorboot nun an die Sperrt,aiken stößt, schaltet d.. Führer den Raupenantrieb ein, die Bornen erfassen den Balken d ziehen mit der ganzen Kraft des Motors das leichte Fahr­zeug hinauf. Dann kippt das Boot selbst in das Wasser innerhalb der Schranke und seht seinen Weg zur nächsten Sperrlinie fort. An beiden Seiten des Bootes hängt außer Bord je ein Torpedo In einem sehr leichten Rahmen. Das ganze Boot wird an Bork ein-s Großschiffes möglichst nahe an die Sperre hcrangebracht und ins Wasser gelassen. Der Motor joii „fast vollkommen ge­räuschlos" arbeiten und das Boot mit einer Stundengeschwindi"- keit von etwa 7 Kilometer treiben.

Co Jimgiiugsveveim Freitag, 13 Sept. ttbnds V- 9 Uhr Bibel- und Vereinsslunde

Dsnrck und Verlag der B Hobnann'schen Bi chdni.ke ei !>> Wildbad. Verantwortlich: E Rei; Harb! d-iselbst -

Sommerzeit.

Die Sommerzeit endet am 16. Sept. 1918, vormittags 3 Uhr.

Die öffentlichen Uhren werden am 16. September 1918, vormittags 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt.

LZ Wildbad, den 12. Sept. 1918.

Stadtschultheißenamt: Bätzner

> Kj. Ederamt Aeueuküra.

MiksnW m LmWWSMlDckii lilis Sü­lcht. WnlMMW, NM. MWerv»,

> Aminm uv Mir

1) Die in Reihe I! der Bekanntmachung des K. stv. Generalkomando vom 26. März ds. Js. bei den örtlichen , Metallsammelstellen abzuliesern. Es handelt sich dabei Inn folgende Gegenstände aus Kupfer, Nickel und deren Legierungen, aus Alluminium und Zinn:

Arme, Ausleger und Träger für Lampen und Laternen an Außenseiten von Gebäuden.

Barrierenstangen aller Art nebst Pfosten und Stützen, Rosetten usw..

Innere und äußere Bekleidungen von Fenstern, Schau­fenstern, Türen aller Art, Ausstellschränken, Kassenschaltern, Fahrstuhlkabinen usw.,

. Fenstergriffe und Fensterknöpfe, soweit sie nicht zur Be- tätigung'eines Verschlusses dienen, Füllungen und Handleisten von Geländern und Gittern,

Rahmen und Zubehör von Filtern, die außer Gebrauch sind,

, Geländer, Griffe und Gitter (an Balkons, Badewannen usw.

Stillgesetzte Hanswasserpumpen mit Zubehör, Rohrleit­ungen von AussLankapparaten für Bier usw., soweit solche nicht im Gebrauch sind, Treppenschutzstangen, Ventilations- . klappen und ähnliche Gegenstände.

2) An diejenigen Besitzer, die mit Ablieferung der in Reihe I gen. Bekanntmachung^aufgeführten Gegenstände noch im Rückstand sind, ergeht die Aufforderung, die Gegenstände

^ nunmehr sofort abzuliefern (Kleiderablagen, Aushängeschilder

- Namen- und Firmenschi der, Garderobehaken, Aschenteller, Bierglasuntersätze usw. in Wirtschaften, Gardinen, Portieren und Vorhängezubehör mit Ausmahme von Stangen und Stangenhaltern in Wohnungen, Gegenstände der Schausenster- dekoration aller Art, Kerzenbeleuchter von Klavieren, Kugeln von Kopierpressen, jBiermarken. Garderobeständer für Schirme Treppenläuserstangen usw,)

, Den 10. Sept. 1918. ONA. Kaiser.

Mit der Bitte um Beachtung bekannt gemacht.

Die Ablieferung der Metallgegenstände hat wie seither auf der Gasfabrik zn erfolgen, j Wildbad, den 12. Sept. 1918.

Stadtschultheißenamt: Bätzner.

/ Die '

i Aebernachtungstabellen

sind abholen zu lassen und für den Monat September zu ' ergänzen.

Sämmtiiche Ueberuachtuugslalrellr«

sind alsdann ausgefüllt gleich wohl ob Jemand noch Fremde ^beherbergte oder nicht am

30 . Septemper

- abzuliefern.

, Gastmarken sind am 14. dieses Monats abzugeben.

, Stadt, Lebensmittelamt Wildbad.

! Zimmer Nr. 5.

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lViläbsä, 8eptember 1918.

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Lalmbacb, Zeptember 1918.

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