Ausgleich für die allgemeine Teuerung bieten soll. Die Geltung dieser Bunde- udnung erreicht mit Ab«

lauf dieses Jahres ihr 1. Lurch den Gesetzentwurf sollen nun die Rentenzulageu in das Invalidität^ und Altersversicheruugsaesetz hineingearbeitet werden und gleichzeitig soll eine Erhöhung der Beiträge zur Tei­lung der gesteigerten Leistungen durchgeführt werden

Die Weinpreise. Tie Verhandlungen zwischen den Kriegewucherämtern der meinbautreibenden Staaten Süddeutschlands über ein gemeinsames Vorgehen bei Regelung der Weinpreise für den Herbst 1918 sind nach derKarlsr. Zzum Abschluß gekommen, nach­dem in allen grundlegenden Fragen eine Einigung er­zielt wurde. Tie neuen Weinpreise werden in näch­ster Zeit in den -einzelnen B""desstaaten bekannt ge­geben werden. Sie werden für den Herbst 1918 unter keinen Ilmständen höher sein als die im Herbst 1917 festgesetzten N ch reise. Tas Kriegswucheramt wird auch im kommenden Herbst durch strenge lleberwachnngsmaß- nahnien für genaue Einhaltung der neuen Preise Sorge tragen und in allen Znwiderhandlungsfällen die ganze Strenge des Gesetzes gegen den Schuldigen zur An­wendung bringen. Jetzt schon abgeschlossene Trauben- känfe sind ungültig und strafbar.

Die deutschen Sparkassen. Iw Monat Juli betrug die Zunahme der Spareinlagen in den deut­schen Sparkassen schätzungsweise 650 Millionen Mark, gegen 300 bzw. 255 Millionen Mark im Juli der beiden Vorjahre. Tamit hat der Zuwachs der deut­schen Sparkassen seit lahresbeginn die Summe von 4300 Mill onen Mark erreicht, gegen 2160 bzw- 1830 Millio­nen Mark in der gleichen Zeit der beiden Vorjahre, alles ohne Berücksichtigung der Zeichnungen der Sparer ans die Kriegsanleihen.

Sammelt L neckst, urzeln! Frühling und Herbst sind geeignet zum Sammeln von Queck wür­ze ln. Dem Landwirt ist diese Sammlung sehr will­kommen, wird dadurch doch sein Saatland von diesem lästigen Unkraut gesäubert. Tie Sammlung solle sofort nach dem Ackern erfolgen. Je frischer, desto wertvoller

sind die Wurzeln. Liegen sie längere Zeit im Freien so verlieren sie ihren Wert vollständig. Nur dicke Schnüre sammeln! Gesammelte Queckwurzeln sind gut zu wa- Ichen, dürfen aber nicht zu lange im Wasser gelassen /'-Aden, da sie dadurch an Nährwert verlieren. G--' waschene Wurzeln werden an der Luft getrocknet. Für unen Zentner werden von den Proviantämtern 12 Mk. öezahlt. Fuhrgebühr für einen Zentner und bei einer Entfernung von über 5 Kilometer 50 Pfennig.

Wichtig für Flachs- und Hanf ^rnvancr.

Vom Württ. Kriegsministerinm wird uns mitgeteilt: Tie Veräußerung des beschlagnahmten Flachses uUd Hanfes, ans der Ernte 1918 darf nur an die Krieg/ Flachsbau-Gesellschaft, Abteilung Württemberg, Schw. Gmünd, erickgen, welche die Abnahme durch die amt­lich bestellten Aufkäufer vornehmen läßt. Tie bisher auf Antrag erfolgte Freigabe an die Anbaner kommt für dse Ernte 1918 in Wegsall. Tafür erhält der Anbauer Fertigwaren (Leinwand. Trillich. Seiler­rohwaren, Nähzwirn, Nähbindegarn). Zurückbehal­tung von Flachs und Hanf ans der Ernte 19l8 ist un­zulässig und hat Enteignung zur Folge. Geiverbs­mäßige Herstellung von Fertigerzeugnissen (Leinwand, Trillich, Seilerwaren) aus dem beschlagnahmteil Flachs und Hans ist verboten und strafbar.

Leittölfirrn- .. sah. Tas.Pre:sa!,sschreiben des Kriegs?usschusses für Oele und Fette zweck Herstellung eines Leinölfirnis-Ersatzes aus heimischen' Rohstoff'n ist bedauerlicherweise wieder ohne Erfolg geblieben, La keine ver Liugcr.W,fen B, Werbungen den gestellten Bedingungen voll nck'ßrach. / Z.'-//i-b))' ' - 'w '" ch

Die rumänisch« Getreideerntemm besetzten Gebiet betrag! »ach Schätzung des landwirtschaftlichem FachblattesÄgrarai" D000 Waggons Weizen, 5000 Waggons Hafer, 2000 Waggons Koggen, 1200 Waggons Gerstel . Das Maiscrgcdms ist'noch licht festgestellt, - da die Maisernte , noch nicht vermiet ist. Die tzesamternte wird voraussichtlich 80 000- Waggons betragen.

Kurzer Wochenbericht der Prelsbeklchtsstelle des Deutschen Nandmirtschaftsrats vom 27. August bis 2. September 1918.

Die ungenutzten Weizenmengen Australiens.

DerStatist" vom 27. Jul, schreibt: Das Landwirtschasts- Institut in Rom bestätigt die Angaben über die ungeheuren Ueberschußmengeu an Weizen in Australien. Die Verschiffer smt des Wartens auf Schiffsraum müde geworden. Man schätzt, daß sich mehr als 130 Millionen Bushels in der Erwartung von Berschisfungsgelegenheit auf Lager befanden, wozu von der letzten Ernte noch 123 300 000 Busheis'gekommen sind. Es ist schwer, sich ein Bild davon zu maciM, wie selbst mit den sorgfältigsten Vorsichtsmaßregeln eine so große Menge Getreide vor den An- griffen der Nagetiere und Würmer bewahrt werden soll,- d- id, wie man hört, die Lagerungsverhättnisse, die wir früher kritisiert haben, letzthin beträchtlich verbessert worden. Das Durchschlepp.^ großer Getreidemengen muß australischen Finanz- Häusern eine große Last aufbürden, und es ist zu befürchten, daß australische Landwirte, durch die Unmöglichkeit der Verschiffung der letzten Ernten entmutigt, in der Besorgnis vor sinkenden Marktpreisen ihre, Erzeugung verringern.

Schlimme Aussichten über die fr a n z ö j i s che K a r t o ffe c- :rnte im Fähre '1910.Humanste" vom 18. August teilt folgende Veröffentlichung tzes Laiivmirtschäftsmknisteri'ums mit: Die durch die Dürre verzögerte Entwicklung der Kartoffeln hat fast überall neu eingesetzt. Dle vor der Dürre gesetzten Kär- iosfekn werden sich nicht mehr entwickeln, dle sMer gesichten nicht mehr zur vollen Reife kommen und sich daher schlecht halten. Nach Hinweis auf die unter diesen Umständen er­forderliche besondere 'Sorgfalt bei' der Auswahl, Behandlung "'id Aufbewahrung der SaaiSartosfeln Mist es: Dhne diese ^orsichlsmahregeln werden wir 1919 ei'ne für unsere Ernährung sehr gefährliche Krisis erleben. , . / i,

f^Druck iiild Verlag der B. Hofmaimchn-u Buchdrücke'ei in Wi-dbad. Berantmovilich.: E R-'inrmrb« daselbst

Wildbad.

Frauen Arbeitsschule.

Die Frauenarbeitsschule, I Kurs, beginnt am

1 . Oktober ds. Is.

Der Unterricht umfaßt die Fächer: Stricken, Häckeln- Zlicken, Hand und Maschinennähen, (Weißzeugnähen). Kleid- ernähen. Weiß- und Buntsticken, sowie Schnittmusterzeichnen.

Das Schulgeld ist gleich wie im Vorjahr.

Anmeldungen, auch von auswärtigen Schülerinnen, wollen , bis spätestens 15. September an die staatlich geprüfte Lehr- erin, Fräulein Luise Schwäble hier (Villa Augnsta) ge ^ richtet werden.

Wildbad, den 2 l. August 1918.

Stadtschultheitzenamt: Bützner

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beginnt am 9. Sept. abends in der Wilhelmschule. Anmeldungen werden bei dem Herr« Schnldiener ent- gengenemmen.

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^/iläbaä, äen 5 . Augu 8 i 1918 .

Danksagung.

kckir 6>6 lleweise lier^üclier IHInkilune, welciui ivir bei clem llinsclieiden meines lieben Zobnes

L^nonier ^Ibreekt

erkubien äurtten, lür 6ie lleKleitun^, insbesonZers sei­tens äer Herrn OM^iere, Aer^te unil seinen Xameruäen äer kiesigen I^uriLrette, sowie für clie trostreieben'Worte cles Herrn Oeistlieben uncl der Hlumenspenden ss^t ber^lieben Dank.

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