Dewäftrk Mit. ' Me ' GesanWW s>er ftngesaUenerü Unke'r stützungsgesuche betrug am 1. Juni 4748, wovon 2395 Gesuche durch Gewährung von ^Darlehen und nichtrütt-- Zahlbaren Zuschüssen berücksichtigt wurden. An Darlehen wurden bis jetzt im ganzen 1185177 Mark, an nicht rückzahlbaren Zuschüssen 254 224 Mk. verwilligt. Ueber Erwarten groß ist die Zahl von Rückzahlungen: über 70 000 Mk., d. h. 8 Prozent. Die wirtschaftliche Fürsorge der Krieger ist in Württemberg die beste von allen Bundesstaaten. An Mitteln stehen der Kriegshilse 6 Vs Millionen Mark zur Verfügung; an Schenkungen sind ihr bis jetzt 600 000 Mk. zugeflossen. t
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Mutmaßliches Wetter.
Die Störungen werden schwerlich von Dauer sein. -Immerhin ist unter ihrem Einfluß am Donnerstag und Freitag stark gewcktriges und vielfach bedecktes Wetter zu erwarten. ' (SCB.)
(-) Stuttgart, 9. Juli. "(Schm er er Straßenbahn uns all.) Heute um die Mittagsstunden stieß in der Schloßstraße, Ecke Weimarstraße, ein Straßenbahnwagen mit einem mit Granathülsen beladenen schweren Fuhrwerk so heftig zusammen, daß das Fuhrwerk umgeworfen und der Straßenbahnwagen in seinem vorderen Teil völlig zertrümmert wurde. Ter Straßenbahnführer und 4 weitere Personen wurden in schwer verletztem Zustand vom Platze getragen; die übrigen Fahrgäste sollen mit dem Schrecken davongekommen sein. Wen die Schuld an dem Unglück trifft, ließ sich noch nicht seststellen.
(-) Eßlingen, 9. Juli. (Neuer Neckar Übergang.) Tie bürgerlichen Kollegien haben sich heute für )ie Erstellung eines eisernen Fußgängerweges über den Neckar beim Schießhaus, wo am 28. Mai das Fährenunglück geschehen ist, ausgesprochen, unter der Voraussetzung, daß die hieran interessierten Genieinden und Industriellen entsprechende Beiträge dazu geben.
_ (-) Rosenberg. QA. Ellwanaen. 9. Juli. (Tie,
Bluttat beiW il l a.) Ueber die' Bluttat, deren Opfer der 65 Jahre alte Bäcker und Gemeinderat Friedrich Baumann von Willa bei Rosenberg geworden ist, wer- ü folgende Einzelheiten bekannt: Der Schirmflicü Betz von Unterdeusstetten war am Sonntag mit seiner Frau in einem zweirädrigen Wohnkarren nach Willa gekommen und hatte in der Nähe des Hauses des Bäckers Baumann Halt gemacht. Der 15jährige Sohn gab dem Betz einen Schirm zum Flicken, für den dieser den hohen Preis von 8 Mk. verlangte, was dem jungen Baumann zuviel erschien. Hierauf forderte der Schirmflicker Baumann auf, er solle ihm seinen Karren nach dem eine halbe Stunde entfernten Fronrot führen, wofür dann der Schirm bezahlt sei. Darauf ging Bnumanu ein. Als das Fuhrwerk etwa 150 Meter vor Froikrot angelangt war, sagte Baumann zu seinem Sohn: „Bis hierher ists ausgemacht; spann aus und geh mit der Küh nach Hause". Sofort drangen die beiden Karreu- leute auf Baumann ein und verlangten, er müsse bis Fronrot weiterfahren: so fei es ausgemacht. Während sich die Händel weiter spannen, drohten die drei Hunde des Betz, Baumann anzupacken. Da die Tiere von Baumann nicht los ließen, gab er einen Schuß unter sie ab. Ohne weiteres holte nun Betz einen Stockdegen und versetzte Baumann drei Stiche, von denen zwei ins Herz und einer in die Lunge augenblicklich den Tod herbeiführten. Das Schirmflickerehepaar fuhr nun, ohne sich um den Toten zu kümmern, über Fronrot hinaus Bühlertauu zu. Ein des Wegs kommender Bühlertanncr entdeckte die Leiche, worauf das Ehepaar verhaftet wurde- Anfangs leugnete der Schirmflicker die Tat; erst als er seinem Opfer gegenüber gestellt wurde, räumte er sie nüer allerl'i Ärnflüchten ein.
Sonderbare Folgen der englischen Schisfsnot. Tür Englands Mangel an Schiffsraum bietet folgend« Plauderei de« Neünorker „Journal of Commerce" bezeichnende Beispiele: Alle», was noch irgendwie schwimmen kann, wird wieder in Dienst gestellt: alte Schiffspatriarchen, die man schon längst auf d«n Meeresgründe wähnte, tauchen wieder auf. Da oben in Schottland macht < Dampfer „Glenove" regelmäßige Fahrten, der im Fahre 18-id' erbaut worden war. Noch älter ist der Dampfer „Eilengarni", denn er lief schon 1844 vom Stapel. Eine besonder» interessante Geschichte hat das alte, 1866 erbaute eiserne Segelschiff „Anttope", das kürzlich mit einer Ladung Kopra nach einer 6060 Meilen langen Fahrt in einen kalifornischen Hafen cinlief. Die „Antiope" war zuerst im Reishandel, kam nach verschiedenen Verkäufen in Russische Hände wurde im Kriege von den Japanern genommen, als Prise nach British Columbia verkauft und darauf von einer Firma in Neuseeland.erstanden, wo man die Takelage und Topmastcn abnahm und sie als -Kohlenhulk gebrauchte. Dös war im Jahre 1915. Als der Schiffsraum knapp zu werden begann, kaufte eine Mühlengescllschaft das Schiff; neu aufgetakelt machte die „Antiope'' verschiedene Reisen, «i« sie 1918 in Bluff Harbor strandete und ihr Boden undicht wurde. SO wurde -dann repariert und macht jetzt, 52 Jahre «ach ihrem Stapellauf. wieder regelmäßige Fahrten im Pacific.
Seehundsfleisch in Schweden. Die unerhörten Preissteige- rungen für Rind- Firina veranlaßt, bringen. Die Firma Letensmittelausschüssen angeb'oten und in kurzer Zeit <ber 100 008 Kilogramm verkauft.
Fabelhafte Preise in Rußland. Die „RoiM Gazet«' berichtet über die jetzt in Reval herrschenden Preise: LÜr Pfund Wurst 4 Rubel (früher 20 Kopeken), ein Pfund Gerft» IM Rubel (100 Kopeken), ein Pfund Kartoffeln 15 Rubel (20 Kopeken). ein Paar Schnürstiefel 280 Rubel (8—10 Rubel), ein „billiger", fertiger Iakettanzug 480 Rubel (20 Rubel), ein ge- tragener Gehroch 750 Rubel (85 Rubel), sin Dienstmann für die Stunde 3 Rubel (20 Kopeken), ein Eilbrief vom Rathan- rum Dom 1 Rubel (5 Kopeken).
Amerikas wachsendes Guthaben bei den Derbandsmttchte». Laut „Times" haben die Vereinigten Staaten England eine» weiteren Kredit von 35 OM 000- Pfund Sterling einaeriiumt, und Belgien weitere 1800 OM Pfund geliehen. Die Ge- samtvvrschüsse Amerikas an die Berbandsmächte belaufen sich auf 1191 MO OM Pfund, darunter an Großbritannien wein 634 OM OM Pfund.
Truck u. Verlag der R. Hofmann'schen Ruchdruckere Wildbgd Verantwortlich: E. Reinhardt daselbst.
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für den Monat Anti kommen in nachbenannter Reihenfolge
zur Auszahlung: s.
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Freitag, den IS. Juli 1918
vormittags von halb 8 bis 11 Uhr. d.
au die: Giurvohuer in Mitdstad
Samstag, de« 13. Juli 1918
, vormittags von 8 bis 12 Uhr von A bis U
Montag, den 15. Juli 1918
vormittags 8 bis 12 Uhr von O bis Z.
Die Abholung der '.Unterstützungsgelder durch Kinder unter 16 Jahren ist nicht zulässig.
Wildbad, den 10. Juli 1918.
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