Nachrichtentnippen, Berlin W, Kurfürstendamm 153, Abt. Meldehunde,

(--) Stuttgart, 26, Llpril. (In den Ruhe­stand.) Nach mehr als 47jähriger Dienstzeit ist der .Städtische Forstrat Wetzel in den Ruhestand getreten. -Namens der Gemeindekollegien hat ihm der Stadtvorstand ffür.seine mit Hingabe und Treue geleisteten Dienste den D)ank und die Anerkennung der Stadtverwaltung aus- ' gesprochen.

Die Sommerreisen. Der Unterstaatssekretär im Kriegsernährungsamt Dr. Müller hat über die Bundesratsverordnung zur Einschränkung de? Fremden­verkehrs einem Vertreter der ,,Nationalztg." u. a. ge­sagt: Voraussichtlich wird sich der Reiseverkehr auch in diesem Sommer wenig anders als in normalen Zeiten gestalten. Keinerlei Aufenthaltsbeschränkungen unterlie­gen: 1. Leute, die in Orte reisen, für die keine Aus­nahmebestimmungen vom Kriegsernührnngsamt bewilligt sind (für Orte über 6000 Einwohner, oder Orte, die keine erklärten Kurorte sind. In Städten sind überhaupt keine Beschränkungen zulässig.) 2. Personen, die ein amtsärztliches Zeugnis besitzen, ihr Aufenthaltsrecht ist unbeschränkt. 3. Militärpersonen, die erholungsbedürf­tig ..sind. 4. Personen, die nachweislich ans Bernss- oder Erwerbsgründen einen Ort aufsuchen. 5. Verwand­tenbesuche. 6. Stadtkinder und Jungmannen. Im all­gemeinen sind Verlehrsbeschrünkungen für Orte unter 6000 Einwohnern und für Kurorte bis zu vier Wochen vornehmlich zu erwarten in Bayern, Oldenburg, Lippe, Mecklenburg, Württemberg und Baden.

Polizeistunde.

Für die diesjährige Sommerzeit (15. April bis 15-Sept.) ist durch Min. Verfügung vom 12. April 1918, die Be- triebsschluistunde und Polizeistunde für hier und die Par­zellen auf abends 11 Uhr festgesetzt worden.

Wildbad, den 25. April 1918.

Stadtschultheißenamt: Bätzner.

Stadt Wildbad.

Ämchch-Was.

Dienstag, -e» 30. April 1018

vormittags 9 Uhr auf dem Rathaus in Wildbad in schriftlichem Aufstreich aus dem Stadtwald 1 Meistern:

a. ) Abteilung 0 1 Jägerruegte

293 St. forchenes Langholz 1. bis 3. Kl.

mit zusammen 383,63 Fstm.

20 forchenes Sägholz 1. bis 3. Kl.

mit zusammen 15,19 Fstm.

7 St. taunenes Langholz 3. bis 4. Kl.

mit zusammen 6, 12 Fllm.

2 St. taunenes Sägholz 2. bis 3. Kl.

mit zusammen 1,08 Fstm.

b. Ableitung 10 f Ziegelsteigie

250 St. forchenes Langholz 1. bis 4. Kl.

mit zusammen 440,97 Fstm.

12 Stück forchenes Sägholz I. bis 3. Kl.

mit zusammen 12,38 Fstm.

15 St. tannenes Langholz 2. bis 4. Kl.

mit zusammen 12,26 Fstw.

871,62 Fstm

Die verschlossenen, vom Bieter Unterzeichneten, beding­ungslosen in ganzen und Zehntelprozenten ausgedrückten Angebote auf Forchenstaimnholz" wolleu spätestens zu oben genannter Stunde dem Stadtschultheißenamt übergeben werden.

Der alsbald auf dem Rathaus hier erfolgenden Eröff­nung können die Bieter cmwohnen,

Klasseneinteilung und Taxpreise pro 1918; der Ausschuß ist zu 100°, v der Taxpreise angeschlag n.

Wildbad, den 19. April 1918.

Stadtschultheißenamt Bätzner.

Wekonntmcrchung

des stellt». Generalkommandos (13. K.M) Armeekorps.

Am 20. April 1918 ist eine neue Bekanntmachung Nr. G. 1300/3. 18. K.R.A. betr. Kestandserhebung V-n Kantsch«k-(G«mmi-)SiUardbande in Kraft getreten. Hiernach ist alle gebrauchte und ungebrauchte Kautschuk- (Gummi)Billardbande in vulkanisiertem Zustande, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob sie in Billarden oder Teilen von Billarden sich befindet oder nicht, an die Kautschuk-Melde­stelle, Berlin W. 9, Potsdamerstr. 10/11, zu melden.

Maßgebend für die Meldepflicht ist der Bestand vom 20. April 1918. Die Meldungen sind zu erstatten bis zum 1. Mai 1918 und müssen den in der Bekanntmachung naher bezeichneten Inhalt haben.

Der Wortlaut der Bekanntmachung ist im Staatsan­zeiger vom 20. April 1918 veröffentlicht und dort einzusehen. « Stuttgart, den 20 . April 1918.

i

Evang. Volksschule wildbad.

' Die diesjährige

! Schüler-Aufnahme

findet statt am

Douurrstog, dr» 3. Mai, vormittags 10 Uhr. t Die Knakett sind anznmelden bei Herrn Hauptlehrer 'Walz im Schulzimmer Nr. 23 (2. Stock des Schulhanses) und die Mädchen Lei Herrn Hauptlehrer Siegle im i Schulzimmer Nr. 19 (2. Stock.)

Nach dem Gesetz sind sämtliche >n der Zeit vom I.Mai

(1S11 bis 30. April 1912 geborenen Kinder zum Eintritt

M die Schule verpflichtet.

Wildbad, den 25. April 1918.

j Der Schulvorstand : Rektor Eppler.

i

Hunde im die Front!

Bei den ungeheuren Kämpfen an der Westfront haben die Hunde durch stärkstes Trommelfeuer die Meldungen aus vorderster Linie in die rückwärtige Stellung gebracht. Hun­derten unserer Soldaten ist durch Abnahme des Meldegangcs durch die Meldehunde das Leben erhalten worden. Mili­tärisch wichtige Meldungen sind durch die Hunde rechtzeitig an die richtige Stelle gelangt.

Obwohl der Nutzen der Meldehunde im ganzen Lande bekannt ist, giebt es noch sinnier Besitzer von kriegsbrauch­baren Hunden, welche sich nicht entschließen können, ihr Tier der Armee und dem Vaterlande zu leihen! o Es eignen sich der deutsche Schäferhund, Dobermann, Airedale-Terrier und Notimeiler, auch Kreuzungen aus diese» Rassen, die schnell, gesund, mindestens 1 Jahr alt und von über 50 ctm. Schulterhöhe sind, ferner Leonberger, Neu­fundländer, Bernhardiner nnd Doggen. Die Hunde werden von Fachdresseuren in Hnndeschulen ausgebildet und im Erlebensfälle nach dem Kriege an ihre Be­sitzer zurückgegcben. Sie erhalten die denkbar sorg­samste Pflege. Sie müssen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

An alle Besitzer der vorgenannte» Hunderassen ergeht daher nochmals die dringende Bitte: Stellt Eure Hunde in den Dienst des Vaterlandes!

Die Allmeldungen für die Kriegs-Hunde-Schule und Meidehuildeschulen sind zu richten fair die Inspektion der

Gv. Gottesdienst.! i^Sonntag Cantate, 28. April. Vormittag 0.10 Uhr Predigt: jStadtpfarrer Rösler, nachm, tags 1 Uhr Christenlehre mit den Töchtern: Derselbe. Abends '/s8 Uhr Bibel- und Kriegsbettstunde: Derselbe.

Kothot. Gottesdienst. Sonntag, den 28. April. 9'/. Uhr: Amt und Predigt. 2 Uhr Andacht. Montag keine hl. Messe, an den übrigen Tagen früh 7^2 Uhr hl. Messe. Freitag Abend tU/» Uhr Matandacht. Beicht: Sonntag früh Fst6 Uhr. Kommunion: Sonntag 6'/, Uhr, an den Werk­tage» bei der hl. Messe.

Kvrti», 26- April. Abends. Amtlich wird mitgeteilt: Gegenangriffe des Feindes gegen den Kemmel m d im Kampf­gebiet südlich vo» Villers-Bretonneux sind unter schweren Verlusten gescheitert.

^rrrrrrr xrreuz-zittler 2. Kl.

Mit dem Eisernen Kreuz 2. Kl. wurde ferner geschmückt: Pionier Hermann Keßler, Sohn ^des Fr. Keßler, Weinhändler hier.

Wir gratulieren.

> Druck u. Versag der B. Hosmann'scheu Vuchdruckerei !, Wildbad Verantwortlich: E. Reinhardt daselbst.

Köfsn.

Sonntag, 28. April im Saale znrKrone"

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(unter Leitung von M. Warner)

Hierzu wird höflichst eingeladen. - Anfang 3 Uhr.

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Wildbad, den 27. April 1918.

Dcmklngung

Für die vielen Beweise herzlicher Teil­nahme, welche wir bei dem schweren Verluste unseres lieben unvergeßliche» Lohnes, Binders und Neffen

Karl Uappeimann

von allen Seiten erfahren dursten, sprechen wir unfern herzliche» Dank aus.

Im Name» der trauernden Hinterbliebenen

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