daß ,s bei dieser Art der öffentlichen Berichterstattung den Mitgliedern der Eil teilte möglich! war, die Verhandlungen zu störeii. An kräftigen Versuchen hierzu durch Ausstreuung falscher Nachrichten hat es nicht gefehlte Tie Russen haben daran festgehatten, daß von dem». S elbstb est imui nn grccli.t der Völker ausgegangen' werden müsse, und dar dieses Recht für jede Nation bis zur Trennung vom Staatsverband aufrecht zu erhalten fei. Sic sind bereit, Finnlands Selbständigkeit onzuerkennen, falls sich Finnland an sie wenden würde.
Ter Haiiptausschnß wünscht eine angebliche Denkschrift der Herren R ohrbach und S ch i c m a n n kennen zu lernen, die im Kricgsministcrium auss-arbeitet worden sein soll. Abg. Erz-berger billigt das Vorgehen der deutschen Vertreter in Breft-Liromsk. Eine Verständigung mit dem ganzen russischen Volk sei zu wünschen, damit nicht Reibungspächen Zurückbleiben oder neue entstehen. Tein Selbstbestimmungsreck, t der Völker müsse man ohne Vorbehalt zristimnreu. Tie Behandlung des litauischen Lcmdesrats durch die Militärverwaltung sei nicht zu verstehen. Die belebten Gebiete sollen baldigst nach der russischen Abrüstung geräumt werden. Tie polnische Frage müsst und könne cin-w befriedigenden Lösung entgegeirgesührt werden. Rei-Hsichgosekretär Gras Rödern teilt mit, der litauisch- LandeSrat werde in den nächsten Tagen .zusammen; relen. Aba. David (So-.)' sagt, das Selbstbest-wwnn.i-rechi der Völler sei nicht mehr zu umgehen, über die praktische Durchführung bestehen allerdings noch M.innngSverschiedenheiten. Tie bisherigen Vertretungen in Polen. Titanen und Kurland reichen nicht aus, sie müßten so ausgebant werden, daß sic sich f aus allen Parteien zmammenseöen. Sie haben als Vorinstanz zu gelten, worauf eine verfassunggebende Versammlung endgültig zu entscheiden habe. Ten einheimischen Vertretungen müßte die Verwaltung alsbald übertragen werden. Sv ließe sich ein Instand schaffen, der besser sei als alle strategischen Grenzsicherungen. Ein Vertreter des K-riegsministerinws erklärte, von einer Denkschrift der Herren Rahrbach und Schiemann sei im Kriegsministerium nichts bekannt. — Tie nächste Sitzung findet am Freitag statt.
Der Reichstag wird voraussichtlich im Februar einberufen werden.
Tie Zuziehung des Grafdn Rödern zu der Besprechung beim Kaiser am 2. Januar soll nach der i „Voss. Ztg." den Zweck gehabt haben, daß Gras Rödern ! für die Dauer der Erkrankung des Herrn von Payer s M Stellvertreter des Reichskanzlers tätig sein könne.
Der Weltkrieg«
WTB. Großes Hauptquartier, 4. Jan. (Amtlich.)
Westlicher Kriegsschauplatz:
Fast an der ganzen Front kam es zu lebhaften Kämpfen der beiderseitigen Artillerien. Klares Frost- metter begünstigte ihre Tätigkeit.
Bei englischen Vorstößen, die östlich von Dpern und nördlich vom La Bassee-Kanal scheiterten, sowie bei «genen erfolgreichen Unternehmungen südöstlich von Moeuvres und in der Champagne wurden Gefangene «itd einige Masthinengewehre eingebracht.
Seit dem 1. Januar verloren unsere Gegner im Lustkampf und durch Abschuß von der Erde 23 Flugzeuge und 2 Fesselballone. Oberleutnant Loerzer errang stinen 2V. Lustsiea.
Oestlicher Kriegsschauplatz:
Aftphts Neues.
Au der mazedonischen Front und an. der it«lirnstchen Fron: leine besonderen Ereignisse.
Ter Erste Eener.lgawcpstruieistcr: LZudendorff.
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ce c^rrnmTmicpgsigrmm- meroen an einem ging Teil der Westfront unvermindert fortgesetzt, begleitet von einer durch sichtiges Frostwetter begünstigten, lebhaften Artillerietätigkeit. Mit Genugtuung ist seflzm stellen, daß die Zusammenstöße, mochten sie von hüben oder drüben ausgcgangen sein, unseren Truppen Erfolge brachten. In Flandern lag der Angriff aus englischer, in der Gegend von Cambrai (Moeuvres) aus deutscher Seite. Auch in der Champagne wurden die Waffen gekreuzt. — Daß die günstige Witterung auch von den beiderseitigen Fliegern ansgenützt wird, liegt auf der Hand, Wird- da haben unsere Meister der Lust das neue Jahr schon recht gut begonnen. In kaum vier Tagen sind 23 feindliche Flugzeuge und 2 Festst ballonc niedergekämpft worden. — Won den übrigen Fronten wird „nichts Neues" gemeldet.
Ter frühere portugiesische Kriegsminister Machado de Santos, der gegenwärtig in Gibraltar weilt, von wo er die neue Regierung um Erlaubnis bat, mit dem portugiesischen Korps in Frankreich kämpfen zu dürfen, wurde nach dem „B. T." als Fahnenflüchtiger erklärt.
Der erste Zwischenfall bei den Friedensverhandlmraen.
Berlin, 4. Jan. Ter Hauptausschuß des Reichstags trat heute vormittag 10 Uhr zu einer neuen Beratung zusammen. Als erster Redner sprach der Abg. Graf Westarp über die Friedensverhandlungen in Brest- Litowsk,,
Im Anschluß an seine Ausführungen ergriff der Reichskanzler das Wort zu folgenden Erklärungen: Ter Herr Vorredner hat die Güte gehabt, an das zu erinnern, was ich gestern an: Schlüsse meiner kurzen einleitenden Worte gesagt habe, daß das, was gestern galt, vielleicht heute nichc mehr gelten würde, und daß wir immer mit der Möglichkeit von Zwischenfällen Zn rechnen hätten.
Ein solcher Zwischenfall scheint jetzt eingetreteu
zn sein.
Schon früher hatte wiederholt während der Verhandlungen die rrrssische Regierung den Wunsch arttsprechen lassen, daß die Verhandlungen von Brest-Litowst verlegt und an einem neutralen Ort, etwa in Stockholm fortgesetzt werden möchte. Jetzt ist dieser Vorschlag ausdrücklich gemacht worden. Tie russische Regierung schlägt eine
Verlegung -er Verhandlungen von Brest-Litowsk nach Stockholm vor. Ganz abgesehen davon, daß wir nicht in der Lage sind, uns von den Russen vorschreiben zu lassen, wo wir die Verhandlungen weiter führen sollen, darf ich daraus Hinweisen, daß eine Verlegung nach Stockholm zn außerordentlich großen Schwierigkeiten führen würoc. Ich will nur die Schwierigkeiten ansührcn. daß die direkte Verbindung, die die verhandelnden Testierten mit ihren Hauptstädten Berlin, Wien, Sofia, Kvnstanttnvpel und Petersburg haben 'müssen, — die direkten Verbindungen, die in Brest-Litowsk angelegt sind, funktionieren gilt — in Stockholm aus die größten Schwierigkeiten stoßen würden. Schon dieser eine Punkt führt dazu, daß wir nicht darauf eingehen können. Dazu kommt, daß die Machenschaften der Entente,
Mißtrauen zu säen zwischen der russischen Regierung, ihren Vertretern und uns, dort neuen Boden gewinnen würden. Ich habe daher den .Herrn Staatssekretär Kühlmann beauftragt, diesen Vorschlag abzn lehnen. (Bravo.)
Inzwischen sind in Brest-Litowsk Vertreter der Ukraine eingetrosfen, und zwar nichtnur als Sa ch- ver ständige, sondernmit Vollmachten zn Verhandlungen ausgestattet. Wir werden ganz ruhig mit den Vertretern der Ukraine weiter verhandeln.
Ich füge noch hinzu, daß von Petersburg milgeieilt worden ist, die russische Regierung könne auf Punkt 1 und 2 unserer Vorschläge nicht eingehen. !
Diese beiden Punkte beziehen sich of Modalitäten der Räumung der Gebiete und aus die Vornahme der ' Volk-H-abstimmungeu. In der russischen Preis? wird uns unterstellt, daß in diesen Punkten 1 und 2 ausgedrückt sei, daß wir uns in illoyaler Weise unserer Zusage betr. das Selbstbestinnnnngsrecht der Völker ertt- zrehen wollen.
Ich muß diese MtLersiellimg zurückweisesr.
(Bravo.) Punkt 1 und 2 sind nur durch praktische Erwägungen bestimmt. Wir können davon nichr ab- ' gehen. Ich glaube, wir können getrost abivarten, wie dieser Zwischenfall weiter verlaufen wird. Wir stützen uns aus unsere Machtstellung, auf unsere loyale Gesinnung und ans unser gutes Recht. (Lebhaftes Bravo.) — Ter Ausschuß vertagt iich ans düse . Erklärungen, um den Fraktionen Gelegenheit zu bieten, > zunächst unter sich die Lage zu bcr?.:?>i.
* '
(Eine ähnlich lautende amtliche Meldung li-gt aus-' Wien vor. Ter erste der Zwischenfälle, aus deren Möglichkeit der Reichskanzler hingewiesen halte, ist nun bereits eingetreten. Wenn die Bolschewiki die Verlegung ve-^ Verhandlungsorts nach einem neutralen P.cü-e verlorz n. ' so bringen sie dadurch zum Ausdruck, daß sie niest'auf feindlichem Boden wie Besiegte den Frieden scstiest-n .wollen,- Brest-Litowsk ist, als innerhalb des Bc erunas- zebiets liegend, für die Russen Feindesland. Ti? Bo.- ichewiki beanspruchen also, wenigstens formell, als i!n öesiegte betrachtet zu werden, eine Auffassung, die -'-m Tatsachen in schroffem Widerspruch stest, die aber ryne Zweifel bei ihnen von London und Waihingron ' aus erzeugt oder doch genährt worden ist. Beharren die Bolschewiki bei ihren Beschlüssen oder fahren sie fort, derartige Zwischenfälle hervorzurusen, so wären die Aussichten ans ein baldiges Zustandekommen des Sonderfriedens gering und die Verhandlungen könnten sich so lange hinziehen, als Wilson und Lloyd George es für wünschenswert halten. General Ludendorff hat in einer Unterredung mit einen: Zeitungsvertreter ausdrücklich betont, daß der Waffenstillstand und die Frist für die Frie- - densverhandlungen im Interesse unserer militärischen Sicherheit gewisse Grenzen nicht überschreiten dürfen und es ist möglich, daß Hindenburg und Ludendorff Wiese Gesichtspunkte auch in der Besprechung beim Kaiser geltend geinacht haben. Allzu viel Erfolg dürfte also die Entente mit ihrer Verschleppungstaktik doch nicht haben, die nachgebende Geduld der Mittelmächte ist ohnedies schon reichlich genug in Anspruch genommen. Ter Reichskanzler wies im Hanptanslchnß in nicht mißznverstehender Weise daraus hin und der Ausschuß zollte ihm dabei lebhaften Beifall. Es ist von Bedeutung, daß einstweilen die Verhandlungen mit den Ukrainern fortgesetzt werden: wenn inan auch noch nicht genau weiß, welcher Ar! die ukrainische Gegenbeweanng gegen die Bolschewiki im küssten Grunde ist, so ist sie doch eine gleichwertige Macht, an der der bolschewistische Einfluß bisher seine Grenze gesunden hat. T. Schr.)
er Z-ö-nea
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Berlin, 3. Jan. Im St. Georgs- und Bristol- Kanal wurden 7 Dampfer und ein Segler mit rund BRT. vernichtet.
, Tie amerikanische Zeitung „Public Lester" meldet: Nach den Angaben des Leiters des englischen Schifsahrts- amts, Maclay, sei es eine Tatsache, daß seit dem 25. Februar 1917 in sieben Monaten fünf Millionen Tonnen engsi'cher Handelsschiffe von deutschen Tauchbooten versenkt worden seien. Tazu komme nahezu eine Mitlivn Tonnen sonstiger feindlicher oder neutraler Schisse. Diese schauderhafte Tatsache solle sich das amerikanische Vo k vor Angen halten. «Lloyd George, dem auch bekannt sind, behauptet aber Tanchboolkrieg vergeblich sei.)
die Zah.ru jedenfalls 'mnier noch, daß der
Irrlicht.
Roman von Leonore P nry.
„Sie nimmt ihre Stunden wieder auf," murmelte 'Redwitz, „sie wird also auch in das Haus dieses widerlichen Professors kommen, und er wird vielleicht seiner lBosheit Genüge zu tun trachten, indem er ihr erzählt, daß er mich am Arme einer jungen Spanierin in der Alhambra angetroffen hat. Wird sie ihm glauben? Und war denn schließlich etwas Unrechtes dabei? Lächerlick .Der Professor hatte keine Ahnung, wer die Dame eigentlich war, in deren Begleitung er sich befunden. Er kann «ichts weiter sagen, als daß er mich eben mit ihr gesehen Hat. Unangenehm blieb die Sache immerhin. Aber Herta jwar kein törichtes, eifersüchtiges Kind und würde, falls cher Professor sich wirklich die Mühe nähme, ihn in ihren Augen zu verdächtigen, keinen Treubruch darunter suchen. Eine oberflächliche Bekanntschaft, was war natürlicher! Man macht ja deren auf jeder, selbst auf der kleinsten .Reise. In wenig Wochen würde er ja bei ihr sein und 'ihr alles, alles erzählen. Dann lachten sie darüber und iftertten sich über den Erfolg, den er dadurch errungen Hatte."
Redwitz atmete tief aus. „Nein, er wollte sich nicht länger mit diesem kindischen Gedanken quälen. Selbst Donna Jnez hatte er durch seine schwermütigen Ahnungen schon cmgesteckt. Und vor ihm lag die Zukunft mit der Erfüllung all dessen, was er erstrebte und ersehnte.
Redwitz bemühte sich, ein fröhliches Gesicht zu machen,, setzte sich an den Schreibtisch und verfaßte ein langes- Schreiben an Herta, in welchem er ihr zu wissen gab. daß die Alhambra nahe vor ihrer Vollendung stünde und die Stunde des Wiedersehens schneller da. sein werde. als sie beide zu hoffen wagten.
Seit der» Besuche der Alhambra waren Zwei Wochen: vergangen. Redwitz hatte seine freie Stimmung wieder-- gefunden und arbeitete eifriger denn je an bem großen Gemälde, p'ttcke? dtt Ursa-V? n-wesft". dasi er den Boden eines Landes betreten, von vcssew ßck er wohl.'
gelesen und geträumt, das in Wftcklichkeit zu sshen er jedoch nie gehofft hatte. Und wählend der Pftqsel gleich--
müßig wie liebkosend über die Leinwand glitt, dachte er an das .„Irrlicht", von dem Donna Jnez mit solcher Bestimmtheit gesagt hatte, daß es- den Preis gewinnen müsse. Sein Herz zitterte bei diesem Gedanken, dem Pinsel teilte sich das Zittern mit, und dann mußte er für einen Augenblick die Hand, welche ihn hielt, sinken lassen, um die Ruhe wieder zu gewinnen, die ihm bei dieser Arbeit unentbehrlich war. Die Ausstellung war längst eröffnet, man hatte das „Irrlicht" angenommen, und nun galt es zu warten und sich zu gedulden. Nedwitz. welcher mit wach-
- sender Aufregung einem diesbezüglichen Schreiben ent- oegensah, schien die Zeit langsam dahinzuschleichen.
Da, eines Abends, als er, von der Alhambra zurückkehrend. seiner Behcmnmg zueilte, stieß er am Haustor mit dem Postboten "amen, welcher, sehr erfreut
darüber, daß ihm der A : ins erste Stockwerk erspart
blieb, ihm mit freundlich,..; picheln einen versiegelten Brief überreichte.
„Aus Paris!"
Redwitz stürmte ins Zimmer hinauf, warf die Tür . ins Schloß, daß es krachte, und ritz mit ungestümer Hast die Enverloppe herab. Mit fliegendem Atem überlas er i die ersten Zeilen und machte dann seinem Entzücken durch i einen Luftsprung, der von einem wahren Freudengeheul begleitet wurde, Luft.
„Sennora Nabano, kommen Sie, schnell, schnell! Wo stecken Sie denn?"
Und hinaus gings in die Küche, wo die ehrsame , Witwe am Herd stand und bei dem wilden Geschrei ihreS eindringenden Mieters vor Schreck die Bratpfanne so hoch : in die Höhe hob, daß die halbfertige Omelette mit lau- : tem Klatschen auf die glühende Platte schlug und im
- nächsten Moment eine verkohlte Leiche war.
Redwitz achtete nicht darauf. Halb toll vr Jubel , schlang er seine Arme um den Hals der bestürzten Frau und küßte sie herzhaft au? beide Wangen.
„Ach, denken Sie nur, begreifen Sie nur! So ein s Glück! Hätten Sie das je gedacht? O, lassen Sie mich, ich muß Sie umarmen, ich mutz, ich bin ja zu glücklich!"
Ganz siarr vor Verwunderung ließ die Witwe Um- a. . ...Btt «' :: D? oep.n, >'?::? sich ;» iüw?n,
4 Ecke Br. ' '.hum.,:, wa-.- sie eigentliche Ursache ver
jdv« ihrer; ngcu au,geführten Szene war, aber, sie teilte
nichtsdestoweniger die Freude ihres lieben Mieters, «l» dann war es doch gar zu schön von ihm, daß er zu allerer! sie davon benachrichtigte; und was die Küsse betraf, ft hätte ihr Seliger, wenn er, durch das Geschrei angeloctt vom Himmel berabgesehen hätte, sich selbst überzeug« können, daß eS ihr unmöglich gewesen, sich dagegen z» verteidigen. Als Nedwitz sie endlich losließ, trat sie eine« Schritt zurück und blinzelte ihn verschämt vo« d« Seite an.
„Der Herr haben mir eigentlich noch gar nicht gefotzt, um was es sich handelt," bemerkte sie schüchtern.
„Wie, ich hätte Ihnen das nicht gesagt? Aber meiue liebe Frau, welch schlechtes Gedächtnis haben Sie doch! Wovon habe ich Venn gesprochen, wenn nicht von dem?"
„Ich habe es Wohl überhört," meinte sie. das schlechte Gedächtnis geduldig auf sich nehmend.
„Ich habe noch einen Besuch zu machen," fuhr Nedwitz fort. „Kommen Sie herein zu mir, Frau Rabano, nnd ich erzähle Ihnen dann alles haargenau. Ich muß jetzt unbedingt jemano haben, mit dem ich sprechen kann, während ich mich nm-leide, geht das ganz gut, also nur herein."
Gehorsam schlüpfte sie ins Zimmer und schloß sich die Tür.
Redwitz ging sogleich daran, die Kleider zu wemselu, wobei er unausgesetzt sprach, und zwar mit solchem Eifer, daß er die Nähe eines weiblichen Wesens vollkommen darüber vergaß und vor den Augen der Frau höchst unbekümmert Toilette machte.
Diese wickelte sich in ihrer Verlegenheit immer fester in ihre Schürze und stellte sich schließlich gegen die Wand, um die Bilder zu betrachten, was sie jedoch nicht hinderte, Nedwitz hier und da mit einem bewundernden Ausdruck in die Rede zu fallen.
In weniger als einer Viertelstunde hatte er sein Malkostüm mit einem Straßenanzug vertauscht und eilte nu« mit flüchtiqem Abschied an seiner gedludigen Zuhörerrn.
, r.p- Dr?:-pe kunab ir«d aus dem Hause. Donna Ine; mutzte sein Glück unbedingt heute noch erfahren, ihre Güte hatte es ihm errungen, ihr galt,em Dank, Er