gehen. Und angesichts dieser ans reicht gezogenen Tät­lichen wagt Lloyd George yiit einem Zynismus ohne Meichen neulich in einer Versammlung zu sagen:Jeder Soldat der Alliierten weiß, daß er sein Leben einsetzt für die Freiheit und Unabhängigkeit seines GebMlslandeS, für Völkerrecht und Gerechtigkeit!" Wahrlich, so wie von diesem gewissenlosen Demagogen und seinen Kollegen ist

mit derDemokratie" noch nie Schindluder getrieben

worden. Aber sie kennen ihre Leute uud ihre Völker und wissen, was sie ihnen bieten können oder was diese von ihnen haben wollen. Hat doch die französische Kann mer, nachdem sie von dem Zuhalt der fatalen Geheim- abmachunge nin Kenntnis gesetzt war, der Regierung mit 375 gegen 23 Stimmen das Vertrauen ausge­sprochen, d. h. ihre niederträchtige Doppelzüngigkeit und .Heuchelei gebilligt. Es ist eine befreiende Tat des neuen Reichskanzlers, daß er rücksichtslos gegen das licht­scheue Treiben unserer Feinde vorgegangen ist. ^Freilich ist es nicht leicht, der Wahrheit eine Gasse zu machen, nachdem sie von unseren Gegnern jahrelang verdunkelt und entstellt worden ist, aber sie ist auf dem Marsch und da ick unseren siegreichen Waffen muß sie sich durchsetzen.

Tie Enthüllungen des Reichskanzlers haben überall den größten Eindruck gemacht- Tie Feinde sind aufs höchste betroffen. Endlich am 3l. Juli hat Herr Ribot die Sprache gesunden, um in einer Erklärung in der französischen Kammer den Reichskanzler derLüge" und derFälschung" zu zeihen, weil er behauptete, daß der Geheimvertrag niit dem Zaren ohne Wissen des damaligen Ministerpräsidenten Briand, aber mit seiner nachträglichen Billigung abgcMassen worden sei. Tein mag sein, wie ihm wolle, es ist ganz gleichgültig, ob Briand von An­fang an Lei dem Vertragsabschluß beteiligt war, oder ob er den fertigen Vertrag übernommen hat. Tie Tatsache des Geheimvertrags muß Ribot eingestehen, es ist also nur ein gewöhnlicher Kniff, eine belanglose Nebensäch­lichkeit zu einem Hauptbeweisstück für dieLügenhaftig­keit" des Reichskanzlers umzubiegen. Frankreich will durch den Krieg nurwieder nehmen", was ihm gehört, nämlich Elsaß-Lothringen: alles übrige Land links des Rheins, der größere Teil der Rhcinprovinz mit ihren Kohlen und 'Eisengebieten, dazu die Nheinpfalz, sollen Deutsch laud entrissen werden, damit Frankreichnach Gutdünken" daraus einen freien Staat mache oder auch nicht. Das ist keineAnnexion", ruft Herr Ribot aus, keiu Geviersraub; aber wenn Deutschland zum Schutz seiner Westgrenze das ihm früher durch Frankreich entriß ene deutsche Land Elsay Lothringen wieder zurückholt-: das ist Annexion. Man könnte lachen, wenn nicht dieser mora­lische Wahnsinn Ribots und der Entente-Verschwörer so traurig ur.d wegen der bazillenähnlichen Ausbreitungs­gefahr so bedenklich wäre. Er nennt es eineUnver­schämtheit", daß der Reichskanzler . n ihn die Frage richtete, ob er den Vertrag ablcngnen könne. Mit diesem Ton der Gasse hat aber Herr Ribot seine Lage gewiß nicht verbessert. Bei den Neutralen wird die diploma­tische Schwarzkunst der Entente-Diplomaten überwiegend verurteilt und ein schwedisches Blatt meint, derauto- kratische Militarismus" Deutschlands stehe turmhoch über derDemokratie" eines Lloyd Keorge oder Ribot. Trotz­dem wäre es wohl verfehlt, eine tiefere Wirkung vor der Entlarvung der Feinde zu erhoffen. Sie selber sind auch gegen die wuchtigsten Schläge der Wahrheit ebenso gewappnet, wie unsere Rüstung gegen die ätzenden An- würfc der Niedertracht empfindlich ist. Aber Tr. Michaelis hat das Schwert Hindenburgs geschärft, die deutsche Diplomatie ist wieder zum ergänzenden Faktor der deut­schen Wehrmacht geworden.

Ter neue Kurs in Oesterreich' soll durch ein neues Ministerium feinen Ausdruck finden, das in der Bildung begriffen ist. Dieses Ministerium soll, wie das Wiener Fremdenblatt" schreibt, keinKoalitionsmini sterium", sondern ein Ministerium der Sammlung alle lebendigen Kräfte Oesterreichs werden mit dem Ziel, di: Streitigkeiten, welche die lebendigen Triebfedern der oster reichischen Völker hemmen, auszuschalten und die Zwistig kei'teu zwischen den verschiedenen erzeugenden und er erbenden Klassen der Bevölkerung, welche die wirtschaft­liche Entwicklung der Monarchie stören, zu beseitigen. Die wichtigste Ausgabe der neuen Regierung fei eine Um ,arbeitung der Verfassung und die Schaffung einer anderen Konstitution als der bisherigen, -einer-Konstitution, du die freie Entwickelung aller Nationen gewährleistet, dei Kampf der Völker ausschaltet und dadurch die Zusammen fnssung aller anderen Kräfte ermöglicht. Es handelt sich hierbei nicht um geringfügige Aenderungen, sondern um die Schaffung einer vollständigen Neuordnung des Staates auf der Grundlage der nationalen Auto nomie mit Kreiseinteilung unter Beibehaltung der bi^ teerigen Grenzen der Kronländer. Um den Kampf der einzelnen wirtschaftlichen Interessengruppen zum Aushören zu bringen, gelte es einen Wirtschaftsplan aufzustellen für are Krtegszert, sür die Uevergangszeit zum Frieden und für die Zeit der Wiederkehr normaler friedlicher Zustände. Um dieses Ziel zu erreichen, gebe es nur ein wirksames Mittel, nämlich die Hebung der Produktion. i

Tie spanische Neutralität ist trotz des früheren entschieden ententefreundlichen liberalen Ministerpräs deu­ten lange Zeit in anerkennenswerter Weise streng auf­recht erhalten worden. In Deutschland weiß man das wohl zu schätzen, denn es ist nur zu sehr bekannt, daß es dem König Alfonso XIII. nicht leicht gemacht wurde. Jnnepc Schwierigkeiten, die zweifelsohne von Außen wenn nicht unmittelbar veranlaßt, so doch genährt wurden, Unruhen in Valencia und vor allem in den: ewig gärenden Katalonien bzw. Barcelona, die bis zur Gefahr der Los- reisnng dieser Provinzen vom Reich sich verdichteten, haben der spanischen Regierung, auch als das liberale Kabinett durch ein konservatives ersetzt war, schwere Sor­gen bereitet. Tie Entente bemühte sich mit heuchlerischem Augenverdrehen, dem Tauchbootkrieg und deutschen Spionen die Schuld zuzuschieben. So hat die spanische Regierung denn, unter dem Truck der irregeleiteten öfsenr - lichen Meinung und einer dem englischen Gold nicht abholden Presse in letzter Zeit verschiedene Maßnahmen

wot, das in schwer beschädigtem Zustand einen spani­schen Hafen anlaufen mußte, beschlagnahmt und die Be­satzung interniert worden fei. Das wäre, wenn es sich bestätigte, keine Neutralität mehr, sondern eine Verlet­zung des Völkerrechts, da nach dem Haager Abkommen, dem seinerzeit auch Spanien beigetreten ist, ein beschädig­tes Kriegsschiff auch in Kriegszeiten einen neutralen Hafen anlaufen und sich darin so lange aufhalten darf, bis die Schäden, die seine Bewegnngsfähigkeit gefährden, aus- ; gebessert sind. Die deutsche Regierung hat gegen die auffällige Maßnahme Einspruch erhoben und man wird gespannt darauf sein dürfen, welche Antwort Spanien geben wird.

«MM-

Der Weltkrieg.

WTB. Großes Hauptquartier, 3. Ang. (Amtlich.)

Westlicher Kriegsschauplatz:

Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht:

An der flandrischen Schlachtfront war gestern bei regnerischem Wetter der Feuerkampf nur an der Küste und nordöstlich von Ppern besonders heftig.

Vorstöße der Engländer an der Straße Nienport- Westende und östlich von Bixschoote scheiterten; ebenso starke Angriffe bei L a n g h c m a r k.

Roulers, wohin sich ein großer Teil der belgischen Bevöölkernng aus der Kampfzone vor dem Feuer ihrer Befreier geflüchtet hatte, wurde vom Feinde mit schwersten Geschützen beschossen.

Vorfeldgefechte nördlich deS La Bass ee - Kanals, sowie bei Monchy und Harrincourt verliefen für lins günstig.

Heeresgruppe verrtscher Kronprinz:

Westlich von Alle mnnt an der Straße Laon- Soissons drangen srauzö inbe Kompagnien vorübergehend in einen unserer Gräben: sie wurden wieder vertrieben.

Bei Cerny vervollständigten unsere Truppen den Kampserfolg des 31. Juli. Sie bemächtigten sich durch Handstreich der französischen Stellung am Südwesthang des Tunnels, hielten sie gegen mehrere Gegenangriffe und führten zahlreiche Gegangene zurück. - -

Auf dem linken MaaSnfer wurden morgens und abends nach starler Fenervvroereitung geführte An­griffe der Franzosen beiderseits des Weges Malancourt- Esnes abgeschlagen.

Qestlichrr Kriszsschauplatz:

Front des Generaiseldmarschalls Prinz Leopold von Bayern:

Heeresgruppe v. Böhm-Ermolli:

Oestlich von Hnsiatyn örtliche Kämpfe.

Trotz zähm Widerstandes der Russen wurden meh­rere Ortschaften am Unterlauf des Zbrucz im Sturm genommen. Bayerischer Landsturm zeichnete sich bei der Eroberung von Kudrynce besonders aus.

Zwischen T-njestr und Prnth hielt der Feind vor­mittags noch Stand. In den ersten Nachmittägsstunden begann er unter dem Truck der Gruppe.des Generals der Infanterie Litzmann nachzugeben und abzuziehen. Tie nördlich von Czernowitz aufflammenden Dörfer kenn­zeichneten seiiren Weg.

Heute früh sind von Norden österreichisch-ungarische Truppen des Gencralobersts Kritek südlich des Prnth, voir Westen her K. u. K. Truppen unter persönlicher Führung S. K. Hoheit des Heeressrontkommandanten Ge­neralobersten Erzherzog Joseph in Czevttowilr einge- Vrnngen.

Die Hauptstadt der Bukowina ist vom Feinde befreit. Weiter südlich durchbrachen andere Krüstc der Front des Generalobersten Erzherzog Jofepl schon gestern die russischen Stellungen bei Slobodzia und Dawideny. Ezudyn im Tale des kleiner Tereth, Sadeu und Falken an der Suczawa wurder genommen; in Kimpolung dringen österreichisch-unga­rische Truppen im Häuserkampf vorwärts.

Auch in den Bergen auf beiden Bistritz-Usern wurder -.mnpsend Fortschritte erzielt.

Am Mgr. Easinnlui waren neue Angriffe des Geg­ners vergeblich und für ihn verlustreich. M

Ter Erste Generalquartierme'»er: L-udendorf^ 1. (Amtlich.) An S. Majestät! Während wir im Wester den ersten Ansturm des großen englisch-französischen An­griffe abgeschlagen und den Franzosen an anderen Teiler der Front empfindliche Schlappen zugefügt haben, ist im Osten der Angriff der deutschen, österreichisch-ungari­schen und osmanischen Truppen seit dem 19. Juli un­aufhaltsam fortgeschritten.

Czernowitz ist genommen! Oesterreich-Un garr ist damit im wesentlichen frei vom Feinde.

Ew. Majestät bitte ich, allen Untdrorganisationeu zu befehlen, daß geflaggt und Viktoria geschossen wird.

gez. von Hindenb » rg.

Hierauf hat S. M. der Kaiser allerhöchst zu be­fehlen geruht: In Preußen und Elsaß-Lothringen ist Salut zu schießen und zu flaggen.

(Amtlich.) An Ober-Ost! Die Operationen in Ost­galizien und der Bukowina haben einen neuen großen Er­folg gezeitigt. Czernowitz ist genommen. Ich beglück­wünsche Dich und Deine tapferen Truppen zu den glän­zenden Taten, deren ich Zeuge war und die in so kurzer Zeit so großes bewirkten.

gez. Wilhelm I. II.

(Gemeint ist der Oberstkommandierende der Ostfront Prinz Leopold von Bayern. D. Schr.))

gelungen. Aber der Regen! Und auch noch einiges andere. Tie Alliierten haben sich nämlich gründlich ge­täuscht oder, um es richtiger auszudrücken, :k*e unver­mutete Maßregel Hindenburgs hat sie um den Erfolg gebracht, den sie bei dem ungeheuren Aufgebot von An­griffsmitteln als sicher erwarteten. Seit 14 Tagen, eigenM /Ich seit drei Wochen, wurden die deutschen Stellungen mit einem Wolkenbruch von Granaten überflutet. Unsere erste Linie war vollständig eingeebnet. Tann kam der Sturm der Jnfanteriemassen. Tie erste Stellung, tapfer verteidigt, wurde überrannt, aber es war nur eine leicht besetzte Vorstellung gewesen, die genügte, die ersten feind­lichen Wellen aufprallen zu lassen und ihnen verhältnis­mäßig schwere Verluste beiznfügen, die aber nicht die Auf­gabe hatten, den Sturm aufzuhalten oder gar abznwehren. Erst als der schon ziemlich dezimierte Feind in seinem

vermeintlichen Siegeslauf sich der Reservestellung näherte,

nrriff los und er lrai mit

da brach der deutsche Gegenangriff solcher Wucht auf den verblüfften Gegner, daß er fast restlos auf seine Ausgangsstellungen zurückgeworfen wurde. Am zweiten Tag wiederholte sich der gleiche Vorgang: die Engländer verloren sogar noch weiter an Loden. Und am dritten Tag der Offensive, am 2. August, wo nur noch heftige Teilkämpfe bei Bixschoote und Lnnghemarr, außerdem nahe der Küste stattfanden, blieb das Schlacbtenbild dasselbe. Tie Verluste der Engländer, aber auch die der Franzosen bei Bixschoote, sind, wie sich jetzt feststellen läßt, einfach ungeheuerlich und die Wir­kung war die, daß die Offensive als solche unterbrochen werden mußte; der Feind war erschöpft. Tas ist nach drei Tagen das Ergebnis der größten aller Offensiven: ein Sieg der deutschen Waffen, der Strategie Hinden- bnrgs. An der AiSne und vor Verdun wieder verschiedene Mnnwhandlnngen mit für uns günstigem Ansgang.

Von der Ostfront wird die Einnahme von Czerno- w i tz gemeldet. Oesterrcichisch-ungarische Truppen sind von Norden und Westen vordringend am 3. August in der Morgenfrühe in die befreite Hauptstadt des Bnchenlandes cingezogen. Ausfallenderweise erwähnt der Tagesbericht hierbei die deutschen Truppen nicht. Die Russen ziehen sich eiligst weiter nach Osten und Südosten zurück, alles vernichtend, was sie aufgeben müssen. Manches deutsche Haiw, mancher deutsche Hof, der vielleicht vom ersten Russeneinfall noch verschont geblieben war, mag nun in Flammen aufgegangen sein. In der Bukowina wurden nach der Sesitzergreifting durch Oesterreich 1774 wieder­holt Deutsche angesiedelt, die vor dem Kriege etwa 22 v. H. der Bevölkerung ausmachten. Nun ist auch dieses Land von der Russenpest in der Hauptsache befreit und damit das österreichisch-ungarische Reich überhaupt. In Russisch- Podolien über dem Zbrucz (spr. Schbrutsch) find die Russen an mehreren Stellen geschlagen worden. Unser verehrter Hindenburg hat recht daran getan, daß er den Kaiser bat, Viktoria schießen zu lassen. Großes hat Gott durch ihn und die deutschen Heere geschehen lassen. Mil Freuden soll das deutsche Volk seinen Tank zum Aus­druck bringen. Der Kaiser hat dem Generalfeldmarschall in Anerkennung feiner glänzenden Feldherrnkunst die hohe Ordensauszeichnung von Kreuz und Stern der Groß- komtnre des Hausordens von Hohenzollern mit Schwer­tern verliehen. Wie der Tank des Kaisers, so wird auch der Tank des deutschen Volkes an Hindenburg nie er­löschen. Kaiser und Volk wissen, was ihnen m diesem großen Manne geschenkt ist. und was sie an ihm haben. Am gleichen Tage, wo Hindenburg die verdiente kaiser­liche Auszeichnung zuteil wird, muß der russische Ober­befehlshaber Brussilow feine Entlassung nehmen. Kornilow wird ihn ersetzen. Welche Fügung! M

Maasb'ode" schreibt in seiner Nebersicht über die Kriegslage: Tasschlechte Wetter" hat nach den fran­zösischen und englischen Heeresberichten die kräftige Durch­führung der Offensive in Flandern verhindert. Den Alliierten scheint das Wetter ein schlechter Bundesgenosse zp sein. Eadorna hat durch seine Weheklagen über das

Weller eine gewisse Berühmtheit erlangt und auch bei d Mume-Ofsensive und später bei dem großen Rückzug M

.mischen im Westen haben die schlechten Witterungsver- hältnijse die Alliierten nach ihren eigenen Angaben um He Erreichung wichtiger Erfolge gebracht. Tie Deutscher,

lassen sich durch die Wetterverhältnisse indessen nicht davon abhalten, große Kraft zu entfalten.

Eine empörende Völkerrechtsverletzung der Russen wird von einen: deutschen Leutnant und zwei Unteroffi­zieren gemeldet. Am 31. August 1916 vormittags 11 Uhr machten die Russen bei SwiniuchY einen Angriff. Sie trieben eine Schützenlinie gefangener deutscher Soldaten in voller Ausrüstung vor sich her. Als das angegrif­fene deutsche Bataillon auf 300 Meter feuerte, war- fen sich die Gefangenen auf die Erde, sie wurden aber von den Russen durch Bajonettstiche wieder Vorgetrie­ben. In dem starken Abwehrfeuer des deutschen Batail­lons sind auch viele der gefangenen Deutschen gefallen, ihre Zahl wird ans einige Hundert geschätzt! Genau ließ es srch nicht feststellen, da das Bataillon wegen Muni­tionsmangels sich znrückrieben mukta. ' .

Die Ereignisse im Westen.

Der französische Bericht.

Paris, I. Aug. Amtlicher Bericht vom 2. August

nachmittags: Ja Belgien dauert das schlechte Wet- rer au. Starke Artillerietätigkeit von östlich von Brage- e»-vaoiniais bis westlich von Cramme. In der Gegend von Alle- mant machten wir bei einem Teilunternehincn 24 Gefangene

und ei» Maschinengewehr ein. Oestlich und südöstlich von Reims versuchte der Feind ergebnisb ' ^ .

ergebnislos zwei Handstreiche. Auf dem

linken Maasufer heftiger Artillcriekampf. Gegen S Uhr abends erneuerten in- -

. ^ Deutschen vergeblich ihre Angriffe im Abschnitt

oes Waldes von Avocourt .Feindliche Handstreiche in derselben Gegend ebenso wie im Walde von Apremont und südöst­lich von Samt Mihjel scheiterten völlig.

'"^'lNlkrctch kämpft gegen denImperialismus".

M-rB- Parts^ 3. Aug. Die Kammer verhandelte die In- --^Een Nenaudel und Pugliesi-Conti Über die allgemeine Po Ulk der Regierung. Nenaudel^ sagte, den Erklärungen des . .... ^ . zstn Czernin solle man nicht

iteldigung ent-

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