- Heine Seife ohne Karte. Von zuftändiqe Stelle erfahren wir: Trotzdem die Rationierung der Serfe auf Seifenkarten seit länger als Jahresfrist durckv- geführt^ ist- zeigt es sich- daß im Handel noch vielfach 'ier Verstoß gegen die gesetzlichen Bestimmungen Seife vyne Karte abgegeben wird. ES wird daher in Bälde von den zuständigen Stellen dahin 'Anweisung erlassen werden, daß der einzelne Händler vom Fabrikanten Seife und Seifenpulver nur gegen Einlieserung einer ent­sprechenden Zahl von Seftenabschnitten erhält. Durch /üxenge Kontrolle der Fabrikanten tvird Wiede, um er­reicht werden, daß von diesen tatsächlich auch nur gegen Crillics.r ng von TaimnMkzngifcheluen Ware äbzegeve- lvird. ' >

sp - Württ. Landesverband Evang. Arbeiter­vereine. An Stelle der sonst alljährlich an Pfingstl! tagenden Landesversammlung der Evang. Arbeitervereins Württembergs fand in diesem Jahr mit Rücksicht aus die Verkehrsverhältnisse und die allgemeine Lage eim Ausschußsitzung des Landesverbandes statt, die am Pfingst­montag unter der Leitung des Vorsitzenden, Stadtpfarrer Lamparter, in Stuttgart abgehalten wurde. Ter Vor- , sitzende wies auf die bedeutsamen Aufgaben hin, die den Evang. Arbeitervereinen auch künftig zufallen werden. ' Ter Sitzung wohnte erstmals eine Vertreterin der Evang. Arbeiterinnenvereine des Landes an, deren Zahl ständig im Wachsen begriffen ist und deren Organisation weiter ausgcbaut werden soll. Aus dem Bericht des Geschäfts­führers der Verbandssterbekasse, Silberarbeiter Boß-Heil- bronn ist zu entnehmen, daß der Reserve- und der Sicher­heitsfonds dieser Kasse nunmehr die gesetzlich vorgeschrie- iene Höhe erreicht hat, so daß die Übergangsbestim­mungen in Wegfall kommen und vom 1. Januar 1918 an alle Kassenmitglieder in den vollen Genuß der satzungs- Aemäßen Kassenleistungen gelangen. Weiterhin wurde eine Kommission von 6 Mitgliedern gewählt, der die Auf­gabe übertragen wurde, den Entivurf eines neuen Pro­gramms der württ. Evang. Arbeitervereine unter Be- -'ücksichtigung der Erfahrungen der Kriegszeit und der Erfordernisse der Zukunft auszuarbeiten. Ten Schluß >er Sitzung bildete die Erledigung innergeschästlicher Ar ^legenheiten des Verbands. ' !

Einschränkung dev Bautätigkeit. Tas sterrv. j

Generalkommando des 13. (Württ.) Armeekorps hat be- ; stimmt, daß jeder Bauherr, der einen Neu-, Erweite- ! rungs- oder Umbau (Hoch- oder Tiefbauten) beginnen oder fortftihren will, hierzu die Genehmigung des K. Kriegs- > Ministeriums einzuhvlcn hat. Zu diesem Zweck sind zu- ^ nächst bis 1. Juni 1917 alle zurzeit im Gange be- - findlichcn oder geplanten Bauarbeiten bei der Kriegsbe- ^ darf- und Rohfloffstelle (Banteuprüsungsstelle) des Kriegs- ; Ministeriums (Gasthof Silber) in Stuttgart anzumelden. ! Ausbesserungsarbcitcn kleineren Umfangs unterliegen nicht der Meldepflicht. Angefangene Bauarbeiten können bis zum Eingang einer Entscheidung des Kriegsministeriums ! sortgeführt werden. f

Tauchboot-Spende. Tie Württ. Sparkasse ! (Landcssparkasse) hat für die Tauchboot-Spende einen ' Beitrag von 5000 Mark verwilligt. !

Backverbot für Kuchen und Backwerk. Tie Bereitung von Kuchen und Backwerk aus Weizen-, Kernen- und Roggenmehl ist schon bisher verboten. Infolge der Knappheit der Brotgetreidebestände müssen zurzeit auch Gerste und Haber für die allgemeine Volksernährung in Anspruch genommen werden. Tie Landesgetreidestelle hat deshalb das Kuchcnbackverbot auf alle Getreidemehle ausgedehnt. Da sodann ausländisches Mehl so gut wie gar nicht mehr im freien Verkehr vorhanden ist, es aber immer wieder vorkvmmt, daß das zur Herstellung von Kuchen verwendete Mehl als Auslandsmehl bezeichnet wird, so schließt die Verfügung auch die Verwendung von ausländischem Mehl zum Kuchenbacken aus. Zur Be­reitung von Kuchen und Backwerk köimen in Zukunft also nur noch Mehle verwendet werden, die nicht aus Getreide hergestellt sind, wie Kartoffelmehl usw. Um die Kon­trolle hierüber zu ermöglichen und dem Mißbrauch, Mehl, das den Bäckern zum Brotbacken überwiesen ist, teilweise einzusparen und daraus Kuchen und anderes Backwerk herzustellen, entgcgenzutreten, wird weiter bestimmt, Paß in Betrieben, in'denen Brot zum Verkauf hergestellt ' tmrd, Kuchen und ähnliches Backwerk überhaupt nickst mehr bereitet werden dürfen. Während die Ausdehnung des Kuchenbackverbots aus sämtliche Getreidemehle sofort in Kraft tritt, gilt das Verbot der Herstellung von Kuchen anderer Art in Brotbäckereien erst vom 10. Juni

Mmf »aa FWeiiitsjieck «ah Zchmer.

Am Donnerstag. den 31. Mai ds. Is. von vorm. 812 Uhr wird im Schlachthaus an die Inhaber der Fleisch Karte Ur. AVI400 Schweinespeck «nd Schmer abgegeben" und zwar kommt auf die Fleischkarte eines Erwachsenen 40 Gramm und auf eine Kinderfleischkarte 20 Gramm zum Preise von ! Mk. 70 Pf. für 1 Pfund.

Für 20 Gramm Speck oder Schmer ist eine Fleischmarke zu 25 Gramm abzugeben.

Wer durch Haus- oder Notschlachtung Schweinefleisch im eigenen Haushalt besitzt, ist von dein Bezüge von Speck und ' Schmer ausgeschlossen.

Wildbad, den 30. Mai 1917.

Stadtschultheißenamt: Bätzner.

Am Donnerstag, den 31. Mai, nachm, von 1 Uhr ab werden auf dem Bahnhof

Wunkekrüben

der Zentner zu 2 Mk. 80 Pfg. verkauft.

Linol-äanckmanciel-

Kleie

ist ein berväkrles

Verkauf okne Leikenksrte. Kasten (Vlk. 1.50

bei

Irisch eingetroffsn:

per Stück 1.10 Mk.

Ufannkuch u. Kis

Telefon 111

McklsmmWe »U.

Die Abgabe der beschlagnahmten Almnininmqegen- stande findet je Mittwochs nachmittags von 15

Uhr auf dem Gaswerk statt.

Bezahlt wird für Aluminiumgegenstände ohne Beschläge für 1 Kilo 12 Mark, mit Beschlägen, das heißt mit eisernen Griffen, Stielen und eingelegten Dräthen für I Kilo 9.60 Mk.

^ ____ Gnthler.

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I«uächvi§-Lse§ör8tr. 17.

ab. Tie schon bisher bestehenden sonstigen einschränken­den Vorschriften über die Herstellung von Kuchen, also ins­besondere das Verbot der Verwendung von Eiern zu Kuchenteig und die Beschränkungen hinsichtlich der Men­gen von Eiern, Fett und Zucker, bleiben in Kraft.

Blüte. In Freudenstadt hat die Apfelblüte, in Kirchheim u. T. und im Heilbronner Bezirk die Roa- aenblüte begonnen. -

Hauptgewinn. Außer einem Gewinn von 30000 Mark, der am 1.6. Mai gezogen wurde, fiel am 25. Mai ein weiterer Hauptgewinn der Preuß. ^stdd. Staats­lotterie von 40 000 Mark mit Nr! 226643 nach Würt­temberg. . A T

Handel und Verkehr. -

(.) Stuttgait, 29. Mni. (Marktbericht der Zeutratver- mittlnngsstelle für Obstverwertung.) Der Gemüsemarkt war in Ser vergangene» Woche reich beschickt. Die heiße Witterung verhindert eine geregelte Entwicklung der Gemüsepflanzen. Trotz eifrigen Gießens schießt der Salat zusehends, der Spinat, so­gar der frischgcsüte, ist > ns! durchweg durchgeschosscn; Rettiche und Kohitnden haben kaum Zeit, sich auszubauen, ein großer Teil geht schon durch. Sehr schön entwickelt sich die sog. ..Wjnte» snncbei", eine neuere, sehr wertvolle Errungenschaft; das Bündel, 18 Stück, wird zu 3540 Pfg. verkauft. Spargel» Kosten fwrdter und Schwetzinger 8090 Pfg., hiesige 1.20 bis 1.50 Mi!- das Pfund; sie gingen, wie auch das übrige Gemüse, asch ab. Treibhausbohnen waren zu 3 Mk. das Pfund zu .wden, junge Karotten zu 3560 Pfg -das Bündel; die ersten Straßburger Karotten" kosteten 1.301.40 Mk. das Bündel, Wenig Anklang fand der Salat; die Hausfrauen salben die jetzige günstige Gelegenheit benützen und das billige und be- wmmlichc Salatgemüje mehr aus die Speisekarte setzen. Die -rvffnnng des Obstgroßmarktes wird nicht mehr lange auf ich warten lassen, in 14 Tagen kommen schon die Frühkirschen und Erdbeeren. Letztere werden, aus der Treiberei herrührend, ;n 7 Mk. das P,nnd verkauft. Sehr belebt ist immer noch der Pflanzen- und B umcnmmkt. Gemüsesetzlmge sind reie^- .ch vorhanden. Kartvis.AetzUnge haben reißenden Absatz gr.

,»den. lieber die Obst.rnte..u:sichten werden wir bald in

Soweit die Kirschen- bci den zu rech»

, haben. Die bei hm er Witterung zu ra,ch venaujene reiche n, iite hat jedenfalls k.nien entsprechenden Ansatz zur Folge.

Druck u. Bering der B. Hofmmm'schen Buchdruck Wrldbad. Verantwortlich: E. Reinhardt daftü'-st.

Wildbad, den 29. Mai 1917.

Danksagung.

Für die vielen Beweise he zlicher Liebe und Teilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer guten Mutter und Großmutter

Katharine Kuhn,

geb. Tschlermanir.

ins a sonder Herrn Stadtpfarrer Röster für die trostreichen Worte am Grabe, sowie für den erhebenden Gesang der Herren Lehrer und den Herren Trägern, sagen ihren herftl. Dank

Zmlie Atz«.

Ktrürnpfe!!

Von der Reichsbekleidungsstelle sind mir

500 paar woll. Strümpfe

zugeteilt worden zu folgenden Verkaufspreisen:

Größe 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7,

für das Alter von 2, 3, 45, 6. 7, 8, 910, Mk. 1.57,1.76, 1.96, 2.15, 2.34, 2.53, 2.72,

Größe 8, 9,

für das Alter ven 1112, 1314 Jahren Mk. 2.92, 3.to per Paar.

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