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Wochenrundschau.

Es wird viel zu viel geredet

in diesem Kriege, und selten ist etwas Nützliches Lastet herausgekommen. Meist sind die Leidenschaften durch die Reden nm noch mehr aufgepeitfcht worden. Dann hat auch wohl ein unbedachtes Wort dem eigenen Lager Schaden gebracht; intsr poolla. ist Wohl auch einmal ein nnvorsichki>zes Wart dem Gehege der Zähne ent­schlüpft, das verriet, was kühler Diplomatenverstand sorg­sam zu verbergen trachtete. Fast wäre man geneigt, einen solchen Fall bei dem Trinkspruch des eben aus Amerika zurückgekehrten Botschafters Gerard als gegeben anM-- nehmen, den er ans dem Bankett dernordamerikanischen Handelskammer" in Berlin hielt. Gerard glaubte vev- s'. Peru zu dürfen, daß die guten Beziehungen zwischen Amerika und Deutschland gesichert seien, solange die höchste Zivil- und Militärgewalt zu Wgsser und.zu Land in Deutschland den gegenwärtigen Inhabern. (Gerard nannte sechs Namen) anvertraut sei. Was 'Ml das heißen? Was geht es die Amerikaner an, werstn Deutsch­land das Kommando führt? Haben sie etwa auch Eng­land, Rußland, Frankreich und Italien gegenüber ihre ohne Zweifel bestehenden sehr guten Beziehungen?von der Wahl der ihnen angenehmen Machthaber der-Entente abhängig gemacht? Oder eine andere, recht naheliegende Frage: Wenn das Wohlwollen gegen Deutschland mit der Auswahl der jetzigen führenden Männer/ zusaurmen- hängi, war dann das frühere offenkundige-sUebelwollen darin begründet, daß andere Männer, zmn^Teil wenig­stens, dre Spitzen bildeten, etwa Großadmiral), von Dir- Pitz, Großadmiral von Köster, General -vvn Fal­ken!) ayn, Gras von Zeppelin, von denen bekannt ist, daß sie eine rücksichtslose Kriegführung gegen Eng­land verlangten? Sollte die Versetzung bzw. Absetzung dieser Männer gar am Ende doch nein, »das ist nicht gut denkbar. Aber in der Form wird die Frage wohl gestellr werden dürfen und müssen: Gesetzt/ daß in den leitenden Stellen wieder Veränderungen vorMnen, würde das amerikanische Wohlwollen dann aufhorew? oderwelche müßten die Männer sein, die es so vertiefen könnten, daß man in Deutschland das Gefühl) einer -/voll­kommenen Neutralität bekommen würde, ohne: daß' die Gewißheit Einbuße erlitte, daß des Reiches Interessen den besten Händen anvertraut sind? Daß' übrigens Geralds Trinkspruch, so wie er in DewWand-auszugs- weiie bekannt gegeben wurde, keineswegs im Sänne der amerikanischen Regierung war, beweist der -Umstand, daß Staatssekretär Lansing unverzüglich von Gerard den genauen Wortlaut des Trinkspruchs eintzesvrdert hat. England würde es gewiß als eine Verletzung der Neu­tralität betrachten, wenn Deutschland insgcheim, selbst Mn sen von Gerard angedeuteten Preis, sich guter Beziehun­gen erfreute, und wer nicht für England ist, ist wider dasselbe, hat jüngst ein englisches Blatt erWrt. Non den guten Beziehungen Amerikas zu uns haben wir Deutsche aber erst durch den Trinksprnch des Herrn Rerard etwas erfahren; wir sind davon nicht weniger überrascht, als Staatssekretär Lansing selber, und wir onrdcn uns nicht wundern, wenn der amtlich sestzu- tellendeWortlaut" einige KorrekturenFersühre.

Den Endkampf

oill Lloyd George auf seine Art vorZerviten. Das ihm rahprehende BlattFinancial News" schrieb am 12. De­zember:Ein Neutraler, der den Kckeff durch Lieferung rn Deutschland verlängert, ist ebenso sehr ein Feind Ettg- nnds, wie Deutschland selbst, und viel geßahaZWer, gerade vegen seiner angeblichen Neutralität. GE es solche Neutrale? Tie Regierung weiß es. Sind sie worhanden, o blockiere man sie ebenso wie Deutschland.^,. Lloyd George geht nun ganz, folgerichtig ^zu Werke.) Zeder ist nn Feind, und zwar ein noch gefährlicherer Feind lls Deutschland selbst, wer diesem etwas .znsührt,, denn :r verlängert den Krieg. Die MeHiode HA - M-i» '.allen stallen dieselbe. Die Erpressung beginnt damit, daß den zentralen Staaten die Zufuhr der englischem..Kohlen em- wichränkt oder ganz unterbunden? wird. lLmGiese MO- ceael wirksam zu machen, werden , neutrale /Schiffe, die seutsche Kohlen brennen, als Prise Vehand<ckt,Äa deutsche Kohle Bannware sei; oder es lvird ihaew-anch das Anlanfen englischer Häsen verboten. Auch sorWge Schi- änt.n drückendster Art wirken mit, den Neutralen das Leben so sauer wie möglich zu machen und Hnen die D-rrtschastliche Lebenslust zu nehmen, sttud das) alles ge- chieht unter dem Wahlsprnch, daß Gugland der chützer der schlvachen Staaten und ihrer Freiheit gege-^ >ie. Enobermmsgclüste Deutschlands sei. Man hat W Mk noch nicht gehört, daß der größte peemraie, oer icua fürMenschlichkeit und Völkerrecht lebt, seine Stimm, Jegcn die Vergewaltigung der europäischeir Neutralen unk °'.e Unterdrückinig ihres Selbstbestinrin ungsrechtes erhöbet glitte. Wäre dies der Fall und würden die kleinerer neutralen Staaten die Hoffnung hai-en könneih daß si> bpgen die willkürlichen Bedrückungen. bei Amerika Schutz finden könnten, so würden England/und seine Verbün­deten sich vielleicht doch besonnen hcrben, ob sie ein.Ver­fahren zur Anwendung bringen kcmnten, wie es z. B Norwegen erdulden mußte und wie.- es gegen die übrigen Neutralen in steigendem Maßein Hebung gebracht werden soll. Wie es aber auch immer sei,, es gehört nun einmal zum Kriegsplan Lloyd Georges, für den Endkanrpf sich ver Neutralen zu versichern, gleich piel ob mit Unterredung oder Gewalt. Ob es ihm durch? ms gelingen wird, Zehit dahin, aber mit der Möglichkeit ist immerhin zu rechnen. Zu tatkräftigem Widerstand kämmten die Neutralen am ehesten ermutigt werden, wenn s ie sehen, daß Deutfcbbmd jetzt, wo alles auf dem Spiele st seht, auch die letzten Ri'ick- ftchten fahren läßt und von seiner Kraft und seinen Mafien den äußersten Gebraus) macht. Alles Recht ist aus unserer Seite und da nrnKte es schlimm um das Gute in der Welt flehen, wenn, das groß,: deutsche Volk im Eudkamps nicht .Sieger bliebe. --

schaftlvchsten Steuer'ahler genügen, manchen anderen ivirt eine Gänsehaut überkommen, wenn er den erforderlicher Iftbcrscblag macht. Und doch sind die Leistungen nock bescheiden zu nennen gegenüber dem, was das englische auch vom Feinde kann und soll man lernen an Krieassteuern aufzubringen hat. Schon vor dem Kriege Warna die englischen Steuern höher als bei uns, sie sind nun aber bedeuten^ gestiegen. Tie Einkommensteuer be­trug z B 1895 2,5 uud 3,3 Prozent vom Arbeitsein- komnun über 3200 Mk., nach 1000 5 uud 6 Prozent Jetzt werden vom Pfund (20 Mk.) Zf/z bis 5 Mk. er- -hoben und zivar schon von einem Arbeitseinkommen von 2600 Mk au, für die Einkommen mit über 3200 Mk bedeutet daS eine Steigerung uni das Dreifache, d. h 17 Prozent des Einkommens an direkten Steuern; der erlchbte Satz für größere Einkommen ist gar 25 Prozent d--s Einkommens ohne die Zuschläge. Und die indirekte» Steuern sind noch mehr gestiegen: Tee- und Bierstenei um dm- Dreifache, Zuckerzoll (zugleich Zuckersieuer) uw des Füllstackie, Tabakzoll zunächst um 50 Prozent und oe«m wurden auch Kakao, Kaffee, Zichorie, Streichhölzer und Mineraiwafter zur Steuer heraugezogcn. Weiter ist eine durchgreifende Lusibarkcitsstener geschaffen und di« Knegsgewinnsieuer von 50 auf 60 Prozent hinnufge- se»t worden Ter deutsche Bolts:virischafter hatte »ich! Unrecht der diese Steuenvilligkeit der Engländer einen S ! e:urS? erois i uus ttamcte.

Tic KricgHtagrrrrg des .Hausabundes hat am-Mittwoch in Berlin stattg.,.mden. Ter Vor­sitzende Geh. Iustizrat Tr. Rießer gedachte der ge­waltigen Arbeit des deutscaen Volkes u-ährend des Krie­ges und behandelte die Aufgaben, die nach dem Kriege aus uns warten. Dem Tüchtigen müsse seine Bahn ge­schaffen werden ohne Unterschied des Standes und der Konfession: alle Stände und alle Hevälkerungsgruppen, nicht nur die Landwirtschaft müßten künftig vom Staate als völlig gleichberechtigt behandelt werden. (Bon einer Bevorzugung der Landwirtschaft kann man aber billiger­weise doch wohl kaum sprcchon!) Daher müsse auch das preußische Landtaasmahlrccht durch eine geheime direkte Plnralwah! erseht werden. Ueber die Kriegslage äußerte sich der Redner: er habe die Ueberzcngung, daß der Friede ans dem Marsche sei Bezüglich des Tauch- bvotkriegs werde man aber nicht vergessen dürfen, daß in schicksalsschwerer Stunde auch das Wagen zur Mich: werde. Tie Notwendigkeit, den Krieg durch das wohl alleil' sich bietende Mitte! abznkürzen, werde die Anwendung dieses Mittels trotz aller Bedenken vorschrei­ben. Hinsichtlich der Bcdin^mgen des späteren Friedens werdet: wir das dnrchznsetzen versuchen müssen, was von militärischen, politischen und wirtschaftlichen Gesichts­punkten aus zur Sicherung unserer politischen und wirt­schaftlichen Bewegum;s- und Entwickelungchreiheit erfor­derlich ist. Bon diesem Grundsatz kann auch für Bel­gien kei-ne Ansnah m e gemacht werden, auch wenn etwa hier die rechtliche Form der Annexion mit Rücksicht ans unsere eigenen innerpolitischen Interessen, die allein entscheidend sein müssen, nicht gewählt werden sollte. Es ist erfreulich, daß der Hansab'und sich nun auch zu dieser Ueberzeugnng durchgerungen hat: es ist noch nicht 'so lange her, daß' Herr Tr. Rießer sowohl hinsichtlich der Tauchboote als auch Belgiens einen ganz anderen Standpunkt eingenommen hat. Die Reihe der Berichte üMcTie deutschen Bernfsstände und der Krieg, Kriegs- anftzabcm und FriedenSanSsichtcn" eröffnet« Reichstags- ebgeordneter Tr. Böhme, der die schweren Sorgen und dp. Last der KriegSarbeit in der Landwirtschaft swildcrie. Ueber die Kriegsansgaben der Industrie sprach Iustizrat Tr. Waldschmidt, der einen zu- kunstssrohen Ausblick auf die unverwüstliche Lebenskraft der deutschen Industrie eröfjnete. Der Vorsitzende der Hemdwerrskammer Berlin, Obermeister Rahardt be- rict Ote über die Lage des deutschen Handwerks, das fast S seiner Angehörigen und I, seines Lehrlingsnach- w'.umes dem vaterländisch n Dienste hingegeben habe. Auch Line aber habe deutsche Zähigkeit und deutsche Organi- ßationskrast geholfen, dem Handwerk die Grundlagen neuem Gedeihen zu schäften. Der zweite Vorsitzende des Hanjabuudes, W i tt h o e ff t-Hamburg, gab eine Dar­stellung der Vergewaltigungen, die der deutsche Außen­handel durch unsere Gegner erleidet. Der Handel sei aber auckt vielt cb an der Mitarbeit zur Kriegsarbeit ansgeschaltek. Tie (Übergangszeit solle möglichst abgch -^''.rzt werden. Die Lage des Kleinhandels während de?» "Krieges schilderte der Vorsitzende des Verbandes denk-' scher Tetailgeschäfte de'- Textilbranche, Saeltz er-Han­nover, der dem deutschen Kleinhandel nach dem Frieden eine günstige Zukunft vophersagte. Der Abg. Tr. Nau- mann sprach nachmittags überMitteleuropa und die deutsche Weltpolitik". Er forderte, haß am Schluß der Uebergaügswirtschast der friedliche Eintritt Mitteleuropas in die-neue entstehende Weltwirtschaft zu erstreben sei, oa Mitteleuropa auch bei Nengewinnung seiner Kolonien niemals den Gedanken einer abgeschlossenen Eigenwirt- 'chast durchführen könne. Reichstagsabg. von Richt- hi.'fcn pries unter Hinweis ans die Bedeutung unseres P-terncttionalcn insbesondere überseeischen Handels die Stärke der deutschen Weltpolitik. -

> Gmen glücklichen Tag bitte das deutsche Tauchboot, I das am 9. Januar daS englische SchlachtschiffEorn- ^ Wallis" vernichtete. Es hatte eine Besatzung von 760 ^ Mann und eine Bestückung von vier 30,5 Zentimeter- zwölf 15,2 Zentimeter-Geschützen. 'Angeblich ist die ' ganze Besatzung bis aus 13 Mann gerettet worden. Zwei Tage später drang ein deutsches Tauchboot in den Hase» der kleinen Insel Eastelorizv (an der Südwestküste vo» Kllmanen) ein und schoß ein englisches Flngzeugschift in den Grund. Auch die italienisch? Flotte hat eins ab- gekriegt. Das SchlachtschiffRegina Margherita" ging vor Valona > Albanien! mit Mann und Maus unter. Ob es auf eine Mine stieß oder ob es torpediert wurde, ist nocb nicht sicher. Das Schiff, 190k gebaut, hatte 1318t! Donnen, die Besatzung betrug 820 Mann, die Be­stückung vier 30,5 Zentimeter-, vier 20,3 Zentimeter- und zwölf 15,2 Zentimeter-Geschütze. Tie feindlichen Flotten haben nun, soweit es zweifelsfrei festgestellt wer­den konnte, zusammen 189 Schiffe mit 776 000 Tonnen verloren

Die Kriegs; teuer«, Z

die uns das Jahr 1917 beschert,'stak, Warem unsatzstempel

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In Rumänien sind nur Fortschritte zu verzeichnen. Bei Galatz wurde der Feind gegen die sumpfigen Niede­rungen ües Sereth zurückgedrängt, die Donanarmee rückt allo incmer näher der Festung zu Leibe. La Burtea ist genommen und dem Feind ein weiterer Stützpunkt entrissen Auch am Ostrand der Karpathen geht es unauf­haltsam vorwärts. Am Oitoz-Paß wurden ivieder mehrerc stark befestigte Stellungen im Sturm genommen und so geht es Stück nm Stück, immer unter nahmhafter Schwä­chung des Gegners, dem heißersehnten Ziel entgegen: der Ebene der Moldau. Die Kämpfe bet Riga haben anscheinend ihren Höhepunkt überschritten: die Verluste Ser anareifenden Russen sind nach Privatberichten apßer- ordentlich stark gewesen und wie ein Berichterstatter jetzt ? !-meldet, ist der Sinn des Vorstoßes immer noch nicht -rlar, denn an ein Durchbrechen bei Postavy oder nördlich und südlich davon ist nicht zu denken. _ .

Die Ereignisse im Westen.

Der sra»zösi che T'gesverich'.

WTB. Paris, 12. In». Amtlichcr Bericht von gestern nach­mittag :I» den Argonnen Netzen wir bei Ficke Marte eine Mine springen, die in den seindiichen Graben grotzen Schaden verur­sachte. Au. dem rcch:ea Maasnser wurde ein feindlicher Angriff )egen einen unserer Gräben im Cvurrieresmaid nach einem leb- .Mten Kumpfe, in dem der Feind ernste Verluste erlitt, abge- Diesen.

Abends: ArtiNerieiätigkeit im Über-Elfntz im Woevre und in der Gegend von Perdu». Ans der übrigen Front Ruhe.

Der englische Lagesbericdr.

MTB. London, 12. Jan. Heeresbericht vvn gestern abend: Fester» abend wurde eine Anzahl erfolgreicher kleinerer Unter- lehmungen ausgesiihrt. Am frühen Morgen hatte eine grvtzere Unternehmung nordöstlich von Beaumont-tzamel einen vollen Lrfvlg. Ein feindlicher Graben wurde auf einer Front von irei Biertei Meilen erobert und unsere Abteilung dort eingericlpet. Lin feindlicher Gegenangriff wurde nachmittags von unserer Artillerie auf offenem Gelände gefasst und unter Berlusten pnn Setz lern gebracht. Es wurden 17l> Gefnngene, darunter vier Offiziere, eingebracht. Gestern nbead ürnngen wir in feindliche Gräben nordöstlich Aunentieres und nordöstlich vp.i Ppern ei» und üigten dem F einde Verluste zu.

Mesapota m ien : Nordöstlich Kut ei Amara aus dem -echten Tigrisnfer fetzten wir am Morgen des Iv. Januar bei rebliaem Wetter unsere Uniernehmungen fort und machten den ranzen Tag Fortschritte. Bei Einbruch der Nacht waren wir im Lefitz des größten Teiles der türkischen Schützengräben auf dem :echten Tigriruser in dem Flutzbogen nordöstlich Kut-el-Amara. Die Gefangenenzahl des gestrigen Tages beträgt 178, darunter ? Offiziere. In einem einzigen :> >0 Pards langem Berbindungs- zraben lagen 200 gefallene Türken. Die Lage ist anscheinend m den übligen Steilen ähnlich.

Acg npten: Unsere Truppen eroberten am 9. Januar eine tarke an, 6 Linien von Schützengräben mit 6 Hauptschanzen und üner Zentraischnnze bestehende setnüttche Stellung, die Rafa >30 Meilen östlich von Et Arisch) deckte. Es wurden 1600 Ge­fangene gemacht und 4 Geiirgsgeschütze erbeutet. 600 feindliche Tote »nd Verwundete blieben in unserer Hand. Eine nach dem Kampf vo» Schalal >16 Meilen östlich Rafa) heranrückende tzilfs- abteitung wn.de festgestellt. Die Abteilung wurde au einem Punkte nngelähr 4 Meilen von Rafa entfernt in einen Kampf verwickelt und vollständig vernichtet.

Der Krieg m-t Italien.

Der italienische Tagesbericht.

WTB. Rcm, 11. Fan. Amtlicher Bericht vvn gestern: An der Front in den Iulifchen Alpen Tätigkeit der Artillerie und der Bombenwerfer mit Unterbrechungen und Pntrouillentätig- Keit. In Albanien haben mir am 9. Januar Gement auf der Straße Ljaskoviki-Koeitza besetzt.

Der türkische Krieg.

WTB. Koustairtkttvpei, 11. Inn. Amtlicher Be­richt von gestern: Nach Artillerievorbereitung, die 48 Ltnnbcn dauerte, griffen die Engländer inisere Stellungen in der Gegend van Jman-Mnhnmed östlich von Kut-el Amn'rn an. Dem Feind gelang es zuerst, in einigen Teilen unserer vorgeschobenen Gräben Fuß zu fassen. Er vurde dann aber durch einen Gegenangriff gegen 'Mittag überall zurückgeworseu. Ebenso wurde der Feind znrück- p-worfen, der uns nach heftiger Artillerievorbereitung mit Bomben an der Fela hie front augriff. In der Umgebung von Hamaöan unternahmen wir einen erfolg- /eichen lleberfalk gegen einen feindlichen Vorposten, in Seslen Verlauf wir eine Anzahl Gefangene machten, 2 Maschinengewehre erbeuteten und die zweite Hindernis- rnie des Feindes zerstörten. Ter Gegner verlor ungefähr lOO Mann. K ankasns fr o nt: Kein wichtiges Er- ugnis. Wir eröfsneten ein überraschendes Feuer gegen mehrere feindliche Schiffe, die sich im Hasen von Mciys befanden Wir zerstörten durch Volltreffer einen eng^

Irschen Kreuzer vom N)p Pano IZuno) ohne daß dieser Zeic fand, das Feuer zu eröffneil. Das Wrack des Kreu­zers brenllt noch. Ein Torpedoboot, das sich ebenfalls im Hafen befand, entfloh, nachdem ihm durch, unser Feuer ein Mast zerbrochen war) Ein anderes Wachtschiff vvn unbekannter Nationalität erhielt, während der Flucht einen Volltreffer und entfernte sich, stark zur Seite überneigend, in südlicher Richtung.

Neues vom Tage.

München, 12. Jan. Der Landtag ist auf den 30. Januar einberufen.

Eine deutsche Note über die H Ablehnung des Friedensangebots

WTB. Berlin, 11. Jan. (Am;' .) Ten'hiesigen Vertretern der neutralen RegiernnH folgende Note der deutschen Regierung zngesteUt w e.en:

Die kaifkilichc Regierung hat durcy üie Bermittlung der Regierung der Bereinigten Staaten von Amerika, der königlich «panischen Regierung und der Regierung der schweizerischen Eid- zenosfenschaft die Antwort ihrer Gegner auf die Note vom 12. Dezember erhalten, in der Deutschland im Einvernehmen mit. feinen Verbündeten den alsbaidiaen Eintritt in Fxieoensverhand- lungov oorschlug. .

Die Gegner lehnen diesen Vorschlag mit der Begründung ab, daß es ein Vorschlag ohne Ansrichtigkeit und ohne Bedeutung sei. Die Form, in die sie ihre Mitteilung kleiden, schließt ..11.« a irs.

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Die kaiserliche Re vier uns