meinen ist ein guter Erfolg nur bei Schnee zu erreichen, weil die Krähen dann in Not geraten, sich -,n warnen Fingen, ver­einigen und so eine Massenvertiigung ermöglichen. Der Erwin fetzt sich noch fort bei eintretendem Tauwetter, weil dann, namem lich nach längerem Frost, die Krähen lebhaft umhcrftrckne'

>«nd nach Nahrung suchen, wobei sie das Gift leichter suchen

^nd ausnehmen. Das Legen von Giflbrocken u anderen c'-eticn. also während der Saat oder gar im Sommer, ist au -chd. .

Ain besten erfolgt das Auslegen des (Hutes in d e r A b e n d-

dämme rung oder in der Nacht, damit die Krätzen nichts davon wahrnehme» und der dem Brome,, anhatzunde phns phorgeruch ve» fliegt. Krähen nehmen nämlich niemals frisch M-.- gelegles Gift, sondern immer erst, wenn dies eine gemuse Zen an der Luft gelegen hat. Für den Anmnger im Krahenvergisten mag es entmutigend sein, daß ec meistens in der ersten Zeit nach dein Auslegen keinen wahrnehmbare» Erfolg ieiner Täugken peP: denn er findet kaum eine verendete Krätze. Bald wird er aoer bemerken, daß der Vogel selten wird. Die Krähen 'lrewnen, sobald sie die Wirkung des Giftes versMren. sehr weit ;ort und gehen zugrunde, während die Ueberiedcnden die iiH'.cii an heimlich gewordene Gegend verlassen. An erfahrnngsgemai; in Eüddeutschland im Herbste j.den Jahres ein bedeutender Znui-j von Krähen stattfindet, so empflchit es sich, schon bei Len eigen Schneelagen gegen dieselben vorzugehe», und wird inan sem-t- redend einen nachhaltigen Erfolg nur in Gegenden errc,:!>'», nw sich m ö g l i ch st viele Landwirte z n- g i e i ch z e! : iger K r ä he n v e r t i lg n n g vereinigen. Dabei legt sich der Ge­danke nahe, das Legen der Brocken ans einer oder mehrere Geineindemurkungen bestimmten, mit der Sache vertranten Per­sonen zu übertragen, die überdies der Berb'.lhgmig halber das Gift dann selbst bereiten könnten. Der Erfolg dürste bei richtigem Vorgehen schon im ersten Fahre gesichert sein

Für Hunde ist das Gift weniger gefährlich, da die Phos- phorlösnng einen starken, der Hnndenase widerwärtigen Geruch hat. Im übrigen ist es, um das Mißtrauen der Krähen zu be­seitigen, sehr wesentlich, daß man den Brocken ine unverdeckt auslegt, sondern mit Schnee oder frischem Dünger etwas be­deckt. Die Krähen finden ihn vermöge ihres unglaublich scharfen Gesichtes dennoch, während er anderen Tieren durch das Be­decken mehr entgeht.

Nach längstens drei Wochen wird ans Phosphor ft.hendes Gift an der Luft unwirksam, kann also niemals m? c schädlich wirken, wenn übrige Bracken euvn nicht entfernt wurden. Diese Eigenschaft, sowie namentlich die langsame Wirkung geben dem Phosphor den Vorzug vor allen anderen Giften, wenn letztere auch sofort tödlichen Einfluß haben. Eine Masscnvergistung vvn Krähen ist bei einem sofort tödlich wirkenden Gifte ausge­schlossen, weil diese schlauen Gesellen beim Verenden der ersten Krähe sofort den Gistplntz verlassen und andere Aecker anfsnchen.

Man hat verschiedentlich in Fachzeitschriften behauptet, es habe gar keinen Zweck, im Winter Krähen zu vergiften, da diese Krähen im Frühjahr wieder nach Norden ziehen, anderen, aus vem Süden kommenden Krähen Platz machend. Das trifft nicht anz zu, sondern es bleibt von den Winterkrähen eine nicht un- edeutende Menge bei uns, namentlich da, wo ihnen nicht nach­gestellt wird und wo sie die erwünschte Abwechselung von Wald, Acker, Wasser und Feldgebüsch finden. Mit dem in jedem Früh­jahr zu erwartenden Zuzug aus Süden bildet sich der Bestand dann schließlich in manchen Gegenden zu den großen Schwärmen aus, wie wir sie in neuerer Zeit zu beobachten Gelegenheiten haben. Daß da von einem wirtschaftlichen Nutzen, wie solchen die Krähe vereinzelt oder in kleinen Gruppen gewiß stiftet, keine Rede mehr sein kann, sondern daß der Schaden weit über- wicgt und sich namentlich zur gegenwärtigen Kriegszeit be­sonders fühlbar machen muh, liegt aus der Hand. Es wird deshalb keinem vernünftigen Vogelschützer einfallen, solchen unge­wöhnlich starken Krähenheeren das Wort zu reden.

Hier muß eingegriffen werden, aber gemeinsam, zur richtigen Zeit, am richtigen Platze und in richtiger Weise. Das Schrftchen vonHaberland" dürfte zum Selbstunterricht zweifellos gute Dienste leisten. . , .

Forstmeister Dr. S ch i n z i n g e r - Hohenheim.

Lloyd George über das Friedensangebot.

London, 19. Tez. (Reuter.) Unterhaus. Bonar Law teilte mit, Teutsthland habe die^ Zusicherung ge­geben, daß Kapitän Btatkie nicht das Schicksal des Kapi­täns Frhatt teilen würde. Tas deutsche Marineamt be­trachte dieCaladonia" als einen bewaffneten Hilfs­kreuzer und Kapitän Btatkie habe nur seine Pflicht getan, indem er versucht habe, das U-Boot zu rammen. Ter Unterstaatssekretär des Ackerbanamtes Wimfrey teilte mit, daß die Regierung beabsichtige, einen festen Weizen- ,'rreis für die Saison 1916/17 zu garantieren.

Tie Rede Lloyd Georges wurde im Unter­haus mit größtem Interesse erwartet; das .Hans war gedrängt voll und der Ministerpräsident wurde, als er sich erhob, mit lautem Beifall empfangen.

Ter Erklärung des Kanzlers im Reichstag folgte eine Note, die uns durch die Vereinigten Staaten ohne Kommentar übermittelt wurde. Tie Antwort wird von der Regierung in voller Uebereinstimmung mit unseren tapferen Alliierten gegeben werden. Natürlicherweise hat ein Ä.n stauH der Ansichten stattgesunden nicht über die Note, aber über die Rede, die der Note vor« .ausging. Ich bin sehr erfreut, die Erklärung abgeben "KU können, daß nur, ein jeder für sich und unabhängig von einander, zu gleichen Schlüssen gekommen sind. Er bereitet mir große Freude, daß die erste Ant­wort von Frankreich und Rußland gegeben wur­de, denn sie haben fraglos das Recht, die erste Antwort auf eine solche Einladung zu geben, da der Feind noch auf ihrem Boden steht und ihre Opfer größer sind. Tiefe Antwort ist bereits veröffentlicht worden. Im Namen der Regierung gebe ich ihr eine klare und endgül­tig e Unterstützung. Ich möchte hier die bekann­ten Worte ansühren, die Abraham Lincoln unter ähn­lichen Umständen sprach: Wir haben diesen Krieg für ein Ziel ausgenommen, für ein Weltziel, und der Krieg wird enden, wenn dieses Ziel erreicht wird. Ich hoffe, daß er niemals enden wird, bis dies geschehen ist. Ist es wahrscheinlich, daß wir diese Ziele erreichen, in­dem wir die Einladung des deutschen Kanzlers anneh- men? Welches sind diie Vorschläge? Es gibt keine! In eine Konferenz auf die Einladung Deutschlands hin einzutreten, das sich selbst als siegreich erklärt, und ohne Kenntnis der Vorschläge, die Deutschland machen will, würde bedeuten, daß wir unseren Kopf in eine Schlinge stecken, deren Seilende sich in Teutsthland be­findet.

Es ist nicht das erstemal, daß wir einen mäch­tigen Militärdespotismus bekämpft haben, der Europa überschattete. Wir können an einen der größ­ten dieser Despoten erinnern. Wenn es ihm ber der Ausführung seiner nichtswnrdigen Pläne zweckmäßig er­schien, war es ein beliebtes Mittel von ihm, in der Maske des Friedensennels zu erscheinen. Ter Appell

wurde stets im Namen der Menschlichkeit unternommen. Er verlangte ein Ende des Blutvergießens, über das er sich entsetzt stellte, während er doch selbst in der Haupt­sache dafür verantwortlich war. Unsere Vorfahren wnr- 1 den einmal überlistet und sic selbst und Europa hatten -'s bitter zu bereuen. Er benutzte die gewonnene Ze. ...n seine Truppen für einen tödlicheren Angriff ans die Freiheit Europas als je zuvor zu organisieren. Wir meinen, daß wir, ehe wir eine stücke Einladung gün­stig in Erwägung ziehen können, wissen müssen, daß Deutschland bereit ist, den einzigen Be­dingungen zuzustimen, unter den e n F r i e- den in Europa errangt nno erhalten wer- de>n kann. Diese Bedingnnge,. stnd wiederholt von allen führenden Staatsmännern tec Aituerten mitgeieilt worden. Auch Asquith hatte sie nicke--. bekannt ge­geben. Es ist wichtig daß in dieser Sacke, die Leben und Tod für Millionen bedeutet, rein Irrtum entsteht. Lloyd George erklärte weiter, er wolle deshalb diese Be­dingungen noch einmal wiederholen, sie seien: vollstän­dige Wiederherstellung (Restitution), v v l l e Ge­nugtuung (Reparation > und wirksame Garan­tien. Lloyd George fuhr fort: Hat der deutsche Kanz­ler eine einzige Redewendung gebraucht, die daraus hin­deutet, daß er bereit ist, einen solchen Frieden anzu- rrehmen?

Ter Reichskanzler ist nicht einmal davon überzeugt, daß Teutschland einen Angriff gegen die Rechte freier Nationen unternommen hat. Wo war die Achtung der Rechte der anderen Nationen in Belgien und Serbien? Tas war Selbstverteidigung, ich vermute, bedroht durch die überwältigenden Armeen Belgiens ! Gelächter). J h vermute, die Deutschen waren durch Furcht zum Ein­dringen in Belgien, zur Niederbrennung der belgischen Städte und Dörfer, zur Hinschlachtung von tausenden von Einwohnern, alter und junger, zur Wegsührnng ver Uebertebenden in die Leibeigenschaft veranlaßt worden. Sie führten sie. gerade in die Sklaverei in dein Augenblick, als die Note über die unerschütterliche Ueberzeugnng hin­sichtlich der Achtung der Rechte einer anderen Nckiwn geschrieben wnrde. Sind diese,Gewatttätigkeiten das recht­mäßige Interesse Deutschlands? 2s/2 Jahre, nachdem die Garantie durch grausame Taten bloßgestellt w Me, gibt es da, ich flrage in alter Feierlichkeit, irgend ein. t a rantie, daß ähnliche Ausflüchte in Zukunft nicht iv: er benützt werden, um irgend einen Friedensvertrag nnizu- stoßen, den man mit dem preußischen Militarismus schlie­ßen könnte?

Jeder, der den Krieg leichtfertig verlängern wollte, würde die Schuld für dieses Verbrechen auf seine Seele laden, aber jeder, der den Kampf nufgibt, ohne^daß das Ziel erreicht ist, würde persönlich die Schuld dafür übernehmen. Tie Annahme der Vorschläge deS deutschen Reichskanzlers würde bedeuten, daß wir unsere Köpfe in eine Schlinge mit einem Seil daran stecken würden. Ohne Genugtuung ist der Friede unmöglich. Tie Verbündeten gingen in den Krieg, um Europa geg >i den Ueberfatl der preußischen Militärkaste zu vertei­digen. Sie müssen auf den vollständigen Garantien be­stehen, daß diese Kaste niemals wieder den europäischen Frieden stören wird. Wir vertraueil lieber aus unsere angebrochene Armee, als auf ein gebrochenes Wort. (Beif.)

Ter grobe Mißgriff mit Rumänien war nn Unglück, aber schlimmstenfalls kann er den Krieg nur verlängern. Um zu verhindern, daß die Lage in Rumänien sich verschlechtere, habe ich energische Maß­regeln in Griechenland ergriffen, die meiner Meinung rach, erfolgreich gewesen sind. England hat beschlossen, )ie Agenten von Venizelos anzuerkennen. Ich bin von >em endgültigen Siege- überzeugt, wenn die Nation sich ivn demselben Geiste beseelt zeigt, wie das Heer an der Front. Ich bin überzeugt, daß die Art der Nen­nung des Kabinetts die für Kriegszwecke geeignet?' qr. Die Lage hat einen schnellen Entschluß verlangt. Tee Alliierten haben durch die Langsamkeit ihrer Entschlüsse .lnglück über Unglück erlitten. Tie parlamentarische Kon- rolle wird durch die neue Vorkehrung nicht geschwächt werden. Im Verlause deS Krieges wird die Schiff, fahrt, die die Lebensader des Landes ist, im wahrer Sinne des Wortes v erstaatlicht werden. Tie Regie­rung hofft, in Kürze nicht nur Ptäne vorlegen zu kön­nen, um den vorhandenen Schiffen größere Leistungs­fähigkeit zu Igckben, sondern auch für den Ban von Schissen, um die Kriegsveelustc auszugleichen.

Tes weiteren forderte Lloyd George die Nation auf,, die Regierung zu unterstützen, um die Nahrungsmit­tel so zu verteilen, daß niemand hungern müsse, weil ein anderer zuviel habe. Tas Volk möge sich für ein nation-ues Fasten während des Krieges erklären. Tic Regierung beabsichtige, unverzüglich einen Tirektor des nationa­len Tienstes zu ernennen, dem sowohl die bürgerlichen wie die militärischen Zweige des allgemeinen nationalen Dienstes unterstellt werde» würden. Bezüglich tes Zwil- dienstes beabsichtige die Regierung damit zu beginnen, daß alle Industrieunternehmen danach klassifiziert würden, ob sie für den Krieg wichtig seien oder nicht.

Lloyd George ging sodann aus die Kolonien ein und sagte, er beabsichtige bald eine Reichskonsercnz zu berufen and den Kolonien die ganze Lage zu unterbreiten. Bezüg­lich der Beziehungen der Alliierten erklärte Lloyd George, man müsse mehr miteinander beraten. Es sei eine der chmerzhaftesten Erfahrungen seines Lebens, daß er sich oon ASqnith habe trennen müssen, nachdem er jahrelang iiiter ihm gewirkt habe. (Allg. Beifall.)

Nack Lloyd George sprach Asquith oon der vor- ierslen Bank der Opposition ans. Er sagte, wenn er )on der Oppositionsbank ans spreche, so geschehe es nicht, veil er Führer der Opposition sein wolle. Es gebe keine Opposition. Sein einziger Wunsch sei, was iminer er an Lriahrnng besitze, zur Verfügung zu stellen. (Lauter Beifall.) Asquith gab sodann einen Ueberblick über die fragen. denen sich die Regierung auf dem Gebiet der iand-, See- und wirtschaftlichen Kriegführung seit Kriegs- Beginn gegenüber gesehen habe. Tie Kreditoorlage vnrde darauf in zweiter Lesung angenommen.

Der Weltkrieg.

MTB. Großes Hauptquartier, 20. Dez. (Amtlich.) Wo rlicher Kriegsschauplatz:

An der Somme, an der Aisne und in der Champagne, sowie ans dem Ostufer der Maas nur an einzelnen Abschnitten wechselnd starkes Artillerie- jener und Patronülentätigkeit.

W c st (ich er Kriegsschauplatz:

Front des Generalfcldmarschalls Prinz Leopold von Bayern:

Nichts W e s e ntI i ch e s.

F.out des Generalobersten Erzherzog Joseph:

In den Bergen auf dem Ostnfer der Goldenen Bistritz stheiieeken ineheerc Angriffe russischer Bataillone.

H erergruppe des Generalseldnrarschalls von Mackensen:

Nichts Neues.

Mazedonische Front:

Vereinzelt war die Artillerietätigkeit lebhafter.

Ter Eckte Generalquartiermeister: Ludendorff.

. » *

^ Tie Franzosen wollen bei Verdun zu einem neuen Lchlag ansholen; ihre Artillerie bereitet den Angriff vor und sucht die deutschen Stellungen einstweilen mürbe und sturmreif zu machen. So leicht -wird das indessen nicht mehr gehen. Sie selber hatten Zeit, in aller Stille für ihren neuen Plan genügendes Material zur Ste>' zu schassen und so konnten sie mit unerwartetem Angr.,,. der mit starken Kräften geschickt ansgesührt und durch eine hinlänglich zahlreiche Artillerie unterstützt wnrde, die bekannten Anfangserfolge erzielen. Ans unserer Seite sind nun aber auch die erforderlichen Gegeninaßregeln ge­trosten und dem Angriff wird das gleiche Schicksal be- schieden sein, wie der Offensive an der Somme und wo in nna: der Feind eine solche unternommen hat. Tie ersten Stöße mit großen Mitteln ansgesührt, müssen, schon durch das Moment der Ueberraschung begünstigt, Erfolg haben. Darüber hinaus aber gehts nicht mehr, sobald unsererseits die feindliche Absicht festgcstellt isst. Tie rasche Beförderung von Truppen und Artillerie, auch der schwer­sten, selbst ans den größten Entstellungen gehört zu dem Glänzendsten, das unsere Heeresverwaltung in diesem Kriege geleistet hat. Oft genug hat das der Feind in Ost und West zu seinem schaden und grenzenlosen Er­staunen erfahren. Auch bei Bczonvanx isst der französische Angriff vorläufig zum Stehen gekommen, die Ehambret« tes-Gehöfte znrüclerobcrt: das läßt darauf schließen, daß die Straße nach Metz gut bewacht ist und Generalissimus Nivelle wird sich seine Sporen dort nicht verdienen, Von den übrigen Fronten sind die Meldungen recht mager; in Rumänien dürfte es im gewohnten Tempo vorwärts gehen.

Die Ereignisse im Westen.

Der französische Tagesbericht.

WTB. Paris, 20. Dez. Amtlicher Bericht von gestern nach­mittag: Südlich der Somme versuchten gestern die Deutschen gegen Ende des Tages einen Handstreich gegen unsere Gräben nördlich von Lhilly. Eine Abteilung des Feindes, der es gelungen war, in eine unserer vorgeschoben?» Siellungen einzudringen, wurde alsbald wieder zurnckgcwvrfln. Auf dem rechten Ufer der Alans beschoß der Fei: ü ckckrend eer'Nacht die Gegend von Louremom und Lchack....i. . Fon te. übrigen Front ist nichts ?. meiden.

Abends: Der AttNünekainpf war auf dem rechten Ufer der Maas besonders lebhaft in der Gegend vvn Bezvnvnnl!- Cauriere Wnid und von Chambrectes. Keine Inchinterietüligk.at.

Belgischer Bericht: Im Laufe des Nachmittags des 10. Dezember war die 'Artillerie in der Gegend von Lizerne und Sa'cnstraccke tätig. ^

Ter englische Tagesbericht.

WTB. London, 20. Dez. Amtlicher Bericht von gestern: Wir liehen srühmorgens drei Minen südwestlich von Nenville-Saint Vinlst springen. Der Feind ließ südlich von Ppern eine Quetsch- »'me springen, ohne Schalen in unseren Grüben zu verursachen. Die serndiiche ArnUcrie war in der Nacht besonders tätig in der 'Nachbarschaft von Ecmconrt-ckAbbiiiie. Wir beschossen mit Erfolg dw seii'dUch?» Linien östlich von Fauquissart. Im übrigen hielt die Ar.liier ietätigkeit an.

er Krieg zur See.

Berlin, 20. Tez. (Amtlich.) Eines unserer Unleckeebovte hat am 26. November etwa 50 Seemeilen nordwestlich pon Lis.abon ein feindliches Linienschiff durch Torpedcschuß versenkt. Es handelt sich um das vom fran­zösischen Marincniinisterinm am 8. Tezember als mit der gesamten Besatzung verloren gemeldete französische LinienschiffSuffrcn".

Ter Chef des Admiralstabs der Marine.

Neues vom Tage.

Konstanz, 20. Tez. Nach langer Panse traf heute früh 8.35 Uhr wieder ein schweizerischer Lazarettzug deutscher Austanschgefangener aus Lyon hier ein. Er brachte 248 Soldaten und 2 Offiziere. Tie heimge­kehrten Krieger waren meist bei Verdun und an der Somme in französische Gefangenschaft geraten und haben «ine harte Lcidenszeit hinter sich. ^

Zum Einpsang der deutschen Anstauschverwundeten ist von der Kaiserin folgendes Telegramm eingelaufen: Ten angekoinmenen Jnlernicrten und Schwerverwundeten die herzlichsten Willkoiningrüße und Segenswünsche. Vik­toria. Ferner sind Begrüßnngstelcgrammc einge­gangen vom König Ludwig von Bayern) von der Groß­herzogin Luise von Baden, von dem König und der Königin von Württemberg, dem Großherzog Ernst Lud­wig von Hessen und dem Großherzog Friedrich Au­gust von Oldenburg.

Hindrnbttrq Dr nie!» vet.

Hannover, 20. Tez. Tie hiesige tierärztliche Hoch­schule hat dem Generalseldinarschall von Hindenburg die Würde eines Doktors der veterinären Medizin ehrenhal­ber verliehen. ^