Heeresgruppe des Geiteralfeldmarfchalls von Mackensen:
In der Verfolgung den Widerstand feindlicher Nach- Huden brechend, hat die 9. "Armee die Bahn Bukarest- Targoviste Pietrosita ostwärts üb'rschrit'.en.
Die Donauarmee folgte nach ihrem am un teren Argeful gegen starke zahlenmäßige lleberlegAiheck erfochtenen Siege, an dem insbesondere die 217. Infanteriedivision rühmlichsten Anteil hatte, dem weichenden Feind bis an den Abschnitt, mit dem linken Flügel kämpfend darüber hinaus. Der Ostslügel wies in der Tonau- niederung russisch-rumänische Angriffe blutig ab. Tie gestern gemeldete Gesaugeueuzah! vom 3. Dez. erhöht sich auf 12 500, bei der 9. Armee find noch 2000, bei der Donauarmee 2500 Mann, letztere 22 Infanterie- und 6 Artillerieregimentern angehörend, hinzugekvmmen.
In der Tobrudscha keine größeren Kampfhandlungen.
Mazedonische Front:
Oestlich der Cerna haben sich neue Gefechte entwickelt; serbische Vorstöße bei Bahovo und Nonte an der Moglenafront sind g.schriterr.
Ter Erste Geueralquarii.rmeister: lind endo rff.
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Tie Schlacht am Argcsnl ist eine strategische Großtat. Wenn man die Bewegungen der einzelnen Heeresgruppen nach den amtlichen Berichten auf einer genauen Karte verfolgt, so erhält man den Eindruck, als ob ein Schachmeister einen "Amateur auf dem Brett behandelt hätte. Man muß sich vergegenwärtigen, wie die Lage war als die ,Rumänen init vier starken Armeen überraschend über die siebenbürgischen ßsreMeu., vvrdriiiWi. konnten; wie in aller Eile von allen ü«nu^elsrichtungM -und aus den weitesten Entfernungen Trripven zusammen-, gebracht werden mußten, um dem zwar'..verhältuisuräßig langsamen, aber unaufhaltsamen Borrücken der Rumänen, die unter Sengen und Brennen herauzogen und die rechte Flanke der Seßerreicher.schwer bedrohten, Hals zu gebieten; wie fast mit Fanbermacht ein Heer unter dem Oberbefehl des Generals von Falkenhayn sich sam^ melte, das in ungleichen, schweren Kämpfen die rumänische Welle brach, ja sie stetig gegen die eher: überschrittene,!; hohen und zum Teil schau, vereisten Gebirgspässe zurück- warf. Und dann kam der schwere Kamps um den Austritt aus dem Bergland, die verzweifelte Gegenwehr' der Rumänen, die die ganze Gefahr vielleicht noch nicht einmal überschauten, wenigstens scheinen sie niit dein korperativen. Eingreifen im entscheidenden Augenblick nicht gerechnet zu haben. Dan:, aber kapr Schlag auf Schlag, und jetzt ist nach Verlauf weniger. Tage .die' Hauptarmee des Feindes in Bukarest „matt" gesetzt, sofern nicht vor- gezogen werden sollte, diese Riesensestung kampflos ihrem Schicksal zu überlassen und, wie gestern bemerkt, die Reste des Feldheeres in die Moldau'zu retten. Tep Ministerpräsid n: Bratianu hat schon durch ein Pariser Blatt verbreiten lassen, Bukarest sei eine „offene" Stadt. So hofft er wohl die Hauptstadt zu retten, vor der unsere Truppen jetzt bis aus 12' Kilometer Entfernung stehen. Von dem Rumänenheer, das vordem 600 000 Mann zählte, ist vermutlich nicht viel mehr übrig als die Hälfte; vor dem Lande sind jetzt etwa rund 46 bis 48000 Geviertkilometer in unseren Händen, d. h. ein Gebiet, fast so groß als Württemberg- Baden und Elsaß- Lothringen zusammengenommen, und zwar ist dies der wirtschaftlich wertvollste Teil des. Königreichs, mit seinen reichen Erdölquellen am Südrand der. trarMylvanischen Alpen und den überaus fruchtbaren Feldern. der walachi- fchen Ebene. Das besetzte Gebiet ist bereich , mehr als noch einmal so groß als dasjenige,/das wir von Frankreich im Besitz haben. Verwunderlich ist e^. daher nicht gerade, wenn die neutrale Fama nnteLY dem Siegel.der strengsten Verschwiegenheit mitteilt, Mstig ^ Ferdinand wolle auf die rumänische K.roNe verzichten,' Sehr glaubhaft will das nicht erscheinen, denn der ktankMste,Ehrgeiz' Hai ihn Bande des Bluts und der Verträgt mistärhten fassen, um einen: schattenhaften Rührst' nächznj'ägeÄ.''' Sv 'länge noch irgend etwas zu hoffen oder sonstwie zu erreichen ist, wird dieser Apostat wobl kaum auf eine Stellung ver
zichten, die doch, mag der Krieg für Rumänien ausfallen wie er will, immerhin noch einige Chancen mehr bietet als der Rang eines russischen oder englischen Regimentskommandeurs.
Im übrigen bliebt das Kriegsbild das alte. In den Waldkarpathen dauern die eigensinnigen, erfolgloser! Entlastungskämpfe der Russen an. An der Somme wird viel geschossen, aber die Infanteriekämpfe halten sich in engem Rahmen. — Möge es so bleiben.
Oberleutnant Berr vom Jägerbataillon Nr. 4, Führer einer Kampfstaffel, erhielt der: Orden Pour le merite, nachdem er seinen 10. Gegner im Lujtkampf abgeschossen hatte.
Die Ereignisse im Westen.
Der französische Tagesbericht.
WTB. Paris, 8. Dez. Amtlicher Bericht von gestern nachmittag Südlich der Somme wurde» zwei deutsche H nidstrelcho auf kleine französische Posten in der Geqend von Baclen leicht zuri'iLgeschlagcii. 2m Elsaß scheiterte gleichfalls ein Hand streich, der nach einer ledh.gt.a Beschießung ans Auen der Nanzöslschen Graden-am Higengrst Möglich von Metzeral unternommen wurde.
Orientarmec: Oestlich der Cerna eroberten die Serben eine Höhe nördlich Grunlste. Der Feind zog sich in Unordnung auf lötravina zurück. Vom übrigen Tei! der Front ist kein wichtiges Ereignis zu melden.
Äbends: An der Front nördlich der Somme und in der Gegend von Paar und Douaumont heftige Tätigkeit der beiderseitigen Artillerie».
Der englische Tagesbericht.
WTB. London, 8. Dez. Amiisth<R Bericht von gestern nachmittag: Feindliches Geschühseuee ia den Gebieten von Gueude- court »ad Fonquevillers. Wir beschossen stark die feindliche Front bei Mouchy.
L er Krieg zur See.
London, 5. Dez. Lloyds meidet: Die englischen Goeletteu Grace. und Sacken und der dänische. Tampser Urea wurden versenkt.
Ehvrstiania, 5. Tez. Die Dampfer „Harald" uuö „Erich Lindöe" wurden versenkt. Von Anfang des Krieges an bis Ende November sind 242 norwegische Schisse: mit 325 415 Tonnen vernichtet worden, darunter 182 Dampfer von 28l 628 Tonnen und 70 Segelschiffe von 43 787 Tonnen. Die Schiffe, waren für 145,7 Mil? livneu Kronen versichert.
Lissabon, 3. Dez. (Aaence Havas.) Am Montag morgen drangen deurlche Unterseeboote in den Hafen voll Fnnchal (Madeiras'.ein und griffen einen französischen Dampfer mit Kriegsmaterial und ein englisches Kauffahrteischiff an. Ein französisches Kanonenboot wnre de versenkt.i Tie Landbatterien eröffneten das Feuer, worauf die. Unterseeboote flohen. Die versenkten Schiffe find folgende: Das französische U-Boot Geleitschiff Kan- gnrov,-der englische Dampfer Tacia: und das französische Kanonenboot Surprise. Nach der Torpedierung bombardiertem die:Tauchboote die Stadt, während zweier Stunden.' - m :
Neues vom Tage.
Graßherzogut Auguste Karoline ch.
Neust/elitz, 5. Dez. Die Groß erzogin-Witwe Am gusta Karoline von Mecklenb/r . rr.litz ist heute früh 2 Uhr gestorben.
Der neue Nuntius.
Man«, 5. Tez. Nach dem rvatore Romano" ist Äversa vorn Papste.zum Nuu-ü... .ie Bayern, Scapar- diin zum Nuntius für Brasilien ernannt worden.
Mangel in Stand: aoien.
Kopenhagen, 5. Dez: „Ber,-.»sifl-ke Tid'ende" meldet aus 'Bergen: Von den 3000' Tonnen Kupfer", die bereits vor einiger Feit von England für Norwegen frcigegeben worden waren, ist bisher noch nichts eiu- troffem Es'- herrscht daher in der elektrischen Industrie ein großer Mangel an -Kupfer? Tie Preise find bis um 1000 Prozent gvUegeii.: '-: '
Ans Stockholm bericht t dvsl'e Blat : W gen „.des großen.BufleMangech Hag die ,LebottsmihtehKoin-
Und alle diese Schmerzen, aller dieser Jammer, sie waren di" schrecklichen Folgen dieser einzigen furchtbaren Leidenschaft! —-Großer Gott, wie konntest d^ -8as zülassen, gibt es denn gar keine Rettung mehr aus"" 'dieser Not, keine Hille, keinen Ausweg?! — Sie mußte den Becher bis :ur Hefe lewen: ich konnte lveiler nichts tun, als heimlich Sepvi Geld geben, um das Aeußerstc zu verhüten — den Mangel fern zu halten! —
Ich fühlte, — es ging auf die Neige, lange konnte dieser Zustand unmöglich mehr dauern, — er mußte ein Ende nehmen, auf eine oder die andere Weise!
XX. ' a
Und er nahm ein Ende.
In den ersten Tagen des Septembers saß ich eines Nachmittags mit Traunfels zusammen in einem etwas entfernteren Teile des Parks, unfern vom See auf einer Bank.
Es saß sich dort :'m Schatten der Baume gar angenehm bei der Hitze des Sommertages. Ter Graf erzählte mir von seinen Reisen, ich rauchte und während ich mit halbem Ohre ihm zuhörte, schweiften meine Gedanken und Blicke dort hinüber nach dem Spieksaale, dessen Fenster ich von hier ans sehen konnte. — Dort drinnen saß Wilhelmina seit ein Uhr wieder fest änge- kettet an ihren Stuhl am Spieltische, wie der Sklave an die Ruderbank, und spielte. ;
Wovon sie überhauvt noch svielte, das war mir ein Rätsel. Hatte sich das Glück zu ihren Gunsten gewandt, hatte sie wieder Geld von Hause bekommen? —
Ich konnte den Augenblick kaum erwarten, wo sie alles verlören hätte, — wenn sie nichts mehr hatte, daün mußte dieser fürchterliche Zustand von selber anfhören.
Nach meinen Beobachtungen und Seppi's Aussagen mußte es schon längst soweit sein.
Trüben spielte wieder die Musik, drängte sich die bunte Menschenwoge, die Fontäne sprang, die Schwäne durchruderten stolz den See und ließen sich von schönen
Händen füttern. ^ Alles hatte ein festliches, sonntägliche!! , Ansehen. - ' - - -.
Ties ganze farbenreiche Bild in seinem grünen Räh; men lag vor mir, ohne meine Gemütsstimmung zu bei rühren. ' i
Tie Bank, ans welcher wir Platz'genommen hatten; stand beinahe ganz im Schatten eines kleinen Gebüsches - das uns den Augen der Vorübergehenden ziemlich verbarg: i
Es war um diese. Zeit ziemlich belebt hier unter der Bäumen : geputzte: Männer und Frauen, Bostnen mit hüb schen Kindern, Soldaten, einzelne Paare, zahlreiche Fa :milien schritten nach einander an uns vorüber, eine nim. mer endende Prozession, welche sich gleich einer bunter Schlange durch das Grün und um den See ringelte, f Ich hätte wenig darauf acht in meinem Brüten. i Plötzlich fuhr ich aus demselben empor, als hätte esi elektrischer Strom mich berührt; ich vernahm einzeln^ Laute einer bekannten Stimme hinter mir — ich dreht! mich um und sah Wilhelmina mit dem Grafen Kaluga! welche nicht drei Schritte weit entfernt an mir vorüber-! gingen, ohne uns'zu bemerken, — ich hätte den Don jener Stimme unter Tausenden heraus erkannt. Ich fühlte, wie ich erblaßte.
, Ich verfolgte beide mit meinen. Blicken. — Was be-! deutet das? — Bisher hatte Frau von PonanSka sich wenigstens niemals öffentlich mit jenem Manne gezeigt niemals außerhalb der Spielscfle. — Mir war das immer noch ein schwacher Trost gewesen; ja ich hatte sogar zr bemerken geglaubt, daß Wilhelmina den Pseudo-Graser mit einer Scheu ich möchte fast sagen, einem Mel -4 behandelte,,, der mich annehmen ließ, sie erkenne die ge: meine Ngtur dieses Menschen durch den glänzenden Firniß hindurch, mit welchem sie übertüncht war.
Heute zum ersten Male sah ich sie öffentlich mit jenen; Schurken ^gehen, sah sie vor allen Leuten öffentlich'mit ihm sprechen — also soweit map es schon gekommen l r
Mission bei der schwedischen Regierung beantragt, in allen Meiereien, die sich den Bestimmungen der Lebens- mittelkornmisiion nicht unterwerfen, alle Buttervbrräte zu beschlagnahmen.
Trepvw's Antrittsrede.
Petersburg,, 4. Tez. In seiner Antrittsrede s in der Duma führte, der neue Ministerpräsident Tre- pow aus: Genau 28 Monate seien seit Beginn des ^ Kriegs verflossen, an dem Rußland keine Schuld trage. > Rußland habe keine Eroberungen machen wollen. Ter l Krieg habe ungeheure Opjer erfordert, Rußland werde! aber die Wasseai nicht eher niederlegen, bis ein völliger > und endgültiger Sieg über Deutschland errungen sei, , koste es was es wolle. Ter deutsche Militarismus müsse s vernichtet werden. Ungeheure "Anstrengungen werde l kosten, aber die Hilfsmittel Rußlands seien unerschöps- s lich. Es müsse eine seste Ordnung hinter der "Armee ge- , schaffen werden; aus oas System der besonderen Er- , mächtigüngeu und Verbote werde verzichtet und ein anderes angenommen, das dem Handelsverkehr weiteren Spielraum gebe. Rußland werde aus dem Krieg verjüng: und frei von dem Einfluß fremder (deutscher Elemente hervorgeheu. Polen müsie wieder gewann u werden. Tie Erfüllung der Wünsche der Russen sei nahe. Rußlands Lebensinteressen werden von seinen Verbündeten wohl verstanden. Deshalb bestimme die Vereinbarung, die Rußland 1915 mit Großbritannien und Frankreich getroffen habe und der auch Italien beitrat, endgültig Rußlands Recht ans die Meerengen und ans K o n st an t i no P el. In Ueberein- stimmung mit deil Verbündeten gebe er heute an dieser Stelle die Erklärung über diese Vereinbarung ab. (Trotz dieser Erklärung behauptet Trepow beinahe in einem. Atemzug, Rußland führe keinen Eroberungskrieg.) ^
Eine Krisis auch in England.
Rallerdavt» 5. Tezs - Den: Meutpe Rotterd. Cour." wird aus London gemeldet, daß dort die Krisengerüchte nicht verstummen. „Eveninst News" verbreitet Mauer- anschlgge,' in denen in großen Lettern zu lesen ist : Ka- bittÄMrisis! 'Das Asquithkonrplott! Die Rn den'letztest Zügen liegende Regierung! Das genannte Blatt sügL u. ä„ Daß düs Kabinett nur noch auf ganz schwachen Füßen (stehe. Tie Krisis sei nunmehr ausgebrochen. An- Stellendes 23 Mitglieder zählenden Kabinetts werde ein Kabiücttsrat treten.. Andere englische Morgenblätter steh le'w ölr'eits eine Liste von fünf Ministern auf. „EvenirH Mws" Rvar'nt. seine Leser davor, daß man an diese Liste 'der fünf Minister glaube und drückt die Ansicht äns, Vaß.Carsosis:'Dienste dem Lande gesichert feiert.rMi
sich, so meldet man dem „N. R. C.", in: Läuse.des gestrigeit Tages erpßlich weiter entwickelt. As* situthiihätw' eiste längere Unterredung mit- dem König.'., Au? ; deiri Kriegsministekium dringt das Gerücht-'theL» äuZ,'Äaß Äoyd George und seine Sekretäre in aller Eile' ihre'Papiere zusanimenpacken, um das''Ministerium w.-p.er.lgsse,p Die „Pall M'gll Gazette" hält- UNke-ö .deüstcruaenblicklichen .Umständen neue Wahlen für NN- dürchsnhrh'ars -Das.Blatt sagt, es handele sich nmfl'NPI esile.Resörni des Kobinettes und des- Kriegsratss. -OS' Larson iu dein Koal tldnsmiriisterinM wieder 'einen'WM einneljmen rperde, sei noch ungewiß. William RobertsÄt würde, als .Chef des Generalstabs natürlich nicht Mit- glieh,.dfs Kxiegs'räles werden, doch ist dauernde FüKlNg mu dömsilben bleiben,
.' Z Londvn, . 5. Tez. Wie verlautet, wird Asqüitlhs 'Pr'emchr.miuister bleiben; man nimmt an, daß es'Wn iru .Verein..rnit Lloyd George und Bottär Law gelinM Differenzen aus dem Wege zu räurnen.' I-M
werde- die.Differenzen
Pnndon, 5. Dez (Amtl.) Premierininister As.äuith
hat dem Kaiitg sein Rncktntttzgesnch unterbreitet.'
Der König .lies Bpnar, Law zu sich Kitten, . ,
-. London. 5. Tez.' , lReuier.) Her Köuig.hstt drchMfsk- t-cittsgesuch Asquith angenommen. -- - .-,r
Einen Augenblick lang starrte ich ihnen nach, wie sie nach dem See Ui gingen und über die kleine Brücke bogen.. Ich sah das Genchl jenes Menschen mit einer Art von zynischein Lächeln zu dem tief verschleierten Weibe, herabgebogen. welches ar. seiner Seite dahinschritt, ich Wilhelmina, welche lebhaft sprach, ohne einmal aufzuschauen, offenbar ein: Beute tiefer Erregung. ...
Im nächsten Augenblicke sprang ich ernpör — ein Entschluß dämmerte iu mir auf, — koste es was es Apolle, sie durste mit diesem Schurken keine Gemeinschaft mehr haben. - Es mußte gehandelt werden,, — hier hörch jehe andere Ueberlegung aufl, -
„Kommen Sie, Graf, wir müssen ihnen nach," sprach ich finster. .
„Bleiben. Sie,. Lcngsfeld," dal dieser dringend und hielt mich am Arme.zurück — „Sie können dort nichts mehr ändern — das geht' so seinen natürlichen Gang — reisen Sie ab, armer .Knabe. — weisen Sie ab, ehe' es zw spät, ist." „ D .
.. Ich hatte mich be^efls. von ihm los'g. rissen uird hörte .nicht mehr. Zzch ging eilig in der enlg'egengesetzten Rich- tnrrg von jenen um den See herum, ich wollte ihnen hk- gegnen und den Schurken stellen. Drauufels folgte mir -kopfschüttelnd iu einiger Entfernung. ' Jene hatten'einen Vorsprung - am Kurhause, mitten in dem größten Gedränge tvos!> ich mit ihnen zusammen treffen.
Als ich noch etwa fünfzehn bis zwanzig. Schritte von ihnen entfernt war, sah ich, wie der Mann mit der'Ncirbe sich zu 'eine- Beglcivnn ein wenig niederbog und mit Rchelndem.Munde ihr etwas zuflüsterte! Ich konnte natürlicher- Weise nicht verstehen, was er sprach, wegen der Entferni ng und der Musik, aber ich sah,, wie Wikyel- mina plötzlich stehen bneb, wi? sie einen Augenblick wankte, qls-wäxe der .Blitz vor ibr iu den Erdboden gefahren.
tt-'-urnni ',ii