an Bord gebracht und das Schiff sollte nach Zeebrügge geführt werden, das aber am Tonnerstag gegen Tages­anbruch von einigen leichten Patronillenfahrzengen ange- Lalten wurde. Die Prisenbcsatznng versuchte, das Schiff -ur die Luft zu sprengen, und ging in die Boote, ebenso wie die eigene Besatzung des Oldambt. Tie Pristnbe- satzung, bestehend aus einem Offizier und 0 Mann, wurde eingeholt und zu Gefangenen gemacht. Das Schiff wurde von einem unserer Fahrzeuge ins Schlepptau genommen. 5 deutsche Zerstörer, die hinznkamen, vermutlich um die Prise in den Hafen zu geleiten, wurden angegriffen und sofort in die Flucht geschlagen. Der Oldambt wurde 5 Stunden lang bis 6 Meilen von Hoel van Holland ge.' schleppt, wo er von einem holländischen Schlepper über­nommen wurde.

Paris, 8. Nov. Bei den letzten Stürmen scheiterte de? DreimasterGrebe" (234 Tonnen) mit einer Salz- ladnng bei der Insel Molene.

Die Lage im Osten.

Der rumänische Tagesbericht»

WTB. Bukarest, 3. Nov. Amtlicher Bericht.von gestern- Nord und N o r d w c st fro n t: An der Ostgrenze der Mm- diu und bis nach Predeal ist die Lage unverändert. 2m Tale ro.i Prahova hat du Kampf beinahe den ganzen Tag über angl dauert. Wir haben den Feind durch Gegen­angriffe zurückgen oi-e». 2» du Gegend von Dragoslavele haben wir einen Angriff d:s Feindes abgeiviesen. Oeftiich vom Alt dauert der Kampf fort. Westlich vom Iiu setzten, mir die Ver­folgung d-s Feindes fort. Wir haben viele Munitionsmagen und eine Menge Kriegsmaterial erbeutet. Si'dsont: Die Lage ist unverni d rt. -

Petersburg, 3. Nov. (Pet. Tel. Ag.) Ter (jar und der Großfürst-Thronfolger sind aus dem Großen Haupt­quartier nach Zarskojeselo zurückgekehrt.

Der Krieg mit Italien.

WTB. Wien, 3. Nov. Amtlich wird verlautbart vom 3. November 1916:

Italienischer Kriegsschauplatz: An der Schlachtfront im Küstenlande wurde auch gestern mit größter Erbitterung gekämpft. Unter ungeheurem Auf­wand von Menschen und Munition fetzten die Italiener ihre Angriffe fort. Im Wippachtale waren unsere Stel­lungen im Panowitzer Walde bei Sober und östlich Ver- toiba erneut das Ziel wütender Angriffe. Ucberall konnte der Gegner zurückgeworfen werden. Das Gimalcr Land­sturm-Regiment Nr. 2 und das dalmatinische. Landwehr- Infanterie-Regiment Nr. 23 hielten zähestens stand. Auf der Karsthochfläche wurde im Raume um Lokvica ein neuer italienischer Massenstoß, der über die .Höhe Peeinco und entlang der Straße nach Costanjevica äugest,-t war, unter schwersten Feindverlusten zum Stehen gekrackt. Zwei hierbei bis zum Aeußersten ausharrende Batterien fielen, als Mann und Pferde überwältigt waren, in Feindes­hand. Im Südteil der Hochfläche brächen vor der Front des tapferen österreichischen Landsturm-Regiments Nr. 32 rm^der Infanterie-Regimenter Nr. 15 und 29 alle seind- WD^Angriffe zusammen. Die Zahl der gefangenen Italiener ist auf 2200 Mann gestiegen.

Ereignisse zur See.

Am 2. November vormittags hat ein Seeflugzeua- geschwader Semabhorstation und' Kohlenanlagen von Vieste und Radiostation und Lagerhaus von Dorre-Bvrii sello erfolgreich mit Bomben belegt. Abends griff ein Seeflugzeuggcschwader die Bahnhofanlaaen von Ronckii, die militärischen Anlagen von Selz, Doberdo, Staran- zano und die Batterien Colametta an. Es wurden viele Treffer erzielt. Flottenkommando.

Der italienische Tagesbericht.

WTB. Nom, 3. Nov. Amtlicher Bericht von gestern: An her Front der Fuli sehen Alpen griffen gestern tags über lensere Truppen starke feil P iche Verteidigungsanlagen auf den Höhen östlich von Görz und neue Linien mehrfacher Gräben östlich von Ballone an. Auf dem Karst rissen vormit­tags Artillerie und Minenwerfer durch heftiges Vernichtungs­feuer große Lücken in d e feindliche Linie. Um 11 Uhr wurde unsere Infanterie zum Sturm angesetzt. 2n der Gegend ron Görz eroberten wir trotz großer Schmierigkeiten des Geländes, das durch 'den letzten Regen sumpfig gewordene mar und trotz des Widerstandes des Gegners ausgedehnte Gräben auf den West- Hängen d's Tivoli und San Marco und auf den Höhen im Osten d s Sober. Auf dem Karst nahmen die tapferen Truppen ds 1t. Armeekorps im Sturm die steilen und bewaldeten Höhen d's Boliki Mri-Miches (Lote 343) und Cote 376, im Osten des vorgenannten den Berg Pecina und die Höhe 309 östlich von ihm. Sie gingen bis etwa einen Kilometer östlich Segeti im Süd'» der Straße Oppacchiasella Costagreizza vor. Die starke feirdüche Linie wurde an mehreren Steilen überschritten u. mäh: re> d des Tages brachten wir 4731 Gefangene, darunter 132 Offiziere, ein, erbeuteten 2 Batterien von 10,5 Centim.-Ge schützen, std: aus 3 Geschützen bestehend, außerdem Maschinen­gewehre, zahlreiche Gewehre, Tiere und Kriegsmaterial aller Art. Die feindlichen Flugzeug«, warfen Bomben auf einige Orte am unteren Fsonzo. In Pieris wmdm I Soldat getötet, I Stabs­arzt und 4 Soldaten verwundet: alle gehörten dem Roten Kreuz an. Ein starkes Ges-chwad.'r von 16 Caproniflugzeugen, be­gleitet von Nieuports, belegte feind ich« Lager im Frigido- tale mit Bomben. Es wuid.'N hier zwei Tonnen Sprengstoffe abgcworfen. Trotz des Feuers zahlreicher Abwehrbatterien und d'r Angriffe feindlicher Flieder kehrten die kühnen Flieger alle unversehrt in ihr Lager' zurück.

Neues vom Tage.

Straßbürg, 3. Nvv. Im Kaufhaus Hoher Step siel heute morgeu der bei der Firma seit 3 Jahren .ingestellte Packer Gehiu mit einem Dolch über andere Arbeiter des Hauses her, wobei 3 Personen schwer und nne leicht verletzt wurden. 2 Angestellte sind den Ver- vundungeil erlegen.

Bern, 3. Nov. Gestern morgen riß sich bei einer ilebung in den Frcibergen ein Fesselballon los und über flog die Schweizer Grenze bei Basel. Er landete um 12 llhr 56 bei Schönau im Großherzogtnm Baden. In der Gondel befanden sich zwei Offiziere.

Tie Dienstpflicht in Australien.

Melbourne, 3. Nov/ Ministerpräsident Hughes steigerte sich zu dem Ergebnis der australischen Volksab- kimmnng über die Dienstpflicht nämlich 79,3 i!00 Stimmen iür und 887 000 gegen die Wehrpflicht eine Erklärung »u geben. Auf Hughes, der ein eifriger Anhänger Englands ist, wurde ein'mißglückter Mordanschlag verübt.

Rom, 3. Nov. Großes Aufsehen erregt das Wieder­aufleben der Prozesse gegen hochstehende italienische Be­amte, wegen där Förderung unzulässiger Gewinne der Kriegslieferanten. So wurden in Palermo 20 Militärs und Zivilisten zu Kerkerstrafen bis zu zwanzig Jahrei? verurteilt, und zwar wegen Schwindeleien bei der Lieferung von Bettdecken, unter ihnen befanden sich auch vier Stabsoffiziere. In Rom steht ein Prozeß gegen den langjährigen Generaldirektor im Kliegsminifterium Gazi und dessen Söhne bevor, die gegen Bezahlung die Befreiung vom Frontdienst versprachen. : --

Reichstag.

- Berlin, 3. Nov.

In d'r heutigen Sitzung werden zunächst Anfragen er­ledigt. Eine Frage des Äbg. Dr. Müller-Meiningen (B. B.) nach d r Notwendigkeit der Zugehörigkeit zu einer Religions­gemeinschaft ajs Vorbedingung für die Wahl zum Offizier oder Sanitätsoffizier beantwortet Oberst von Wrisberg: Eine d:r- artige Entfche düng des preußischen Kriegsministeriums besteht nicht. Die Heeresverwaltung wird die Angelegenheit ernegt wohlwollend prüfen. Die weitere Anfrage nach den englischen Schwarzen Listen beantwortet Ministerialdirektor Dr. Kriege: Dieses völkerrechtsw d:ige Vorgehen ist ein uner­hörter Eingriff in d e Privatrechtc der Neutralen, denen es über­lassen ist/ihre Rechte zu wahren. In du ABL-Staaten in Südamerika liegt deii Kongressen schon ei» entsprechender Znsatz- gefetzentwurf vor, der aber noch nicht verabschiedet ist. Die Vereinigten Staaten bevollmächtigten dach einen Zusatz zur Fi­nanzbill d:n Präsidenten zu jeder Maßnahme. Dieser machte von der Vollmacht aber noch keinen Gebrauch. Die deutsche Re­gierung dmkt nicht daran, dem englischen Beispiel zu lo gen. 'Deutschland wird sich aber die Firmen merken, die sich vor den Schmalzen Listen nich flächten, namentlich solche, die s'ch frei­willig auf die Liste setzen ließen und damit bekundeten, daß sie nicht engl.sche Knechte sein wollen.

Abg. Bassermann (Natl.) fragt nach der Monopolisie­rung dm Produktion von Butter, Margarine, Fleisch usw. in Ho.im d durch die englische Regierung zur Ausschaltung des deutschen Bezugs. Ministerialdirektor Dr. Johannes: Hier­über liege» uns nur Zeitungsnachrichten vor. Holland ist auf die Ausfuhr nach Deutschland angewiesen und wird die Verwirk­lichung solcher Maßnahmen nich. vollen. Die Reichsleitung w-rtz hie Angelegenheit so gm.tig im Auze behalten. 'Auf die weitere Anfrage Vnssermanns'beireffe d U: englischen Maßnahme» gegen Werften, d e deutsche Schiffe ausbessern, erwiderte Ministerial­direktor Dr. Johannes:* Selbstverständlich wird solchen auf die englische Schwarze Liste gesetzten Werften kein deutsches Ma­terial mehr geliefert we.d'n. Einer niederländischen Werft niurdc Fs wfort gesperrt. Die deutschen Interessen werden voll gewährt weiden.

Hierauf wi.d die Rechtsanwalts- und Gerichtsvollzieher-Gc- bühreno d »ng gegen die Stimmen der Rechten und eines Teiles der Coziald.makraten an enommen.

Es folgt der Entmw.s eines Gesetzes über die Festsetzung von Kursen der zum Börscnhandet zugelassenen Wertpapiere.

Abg. Dove (F. V.): Die Kursfestsetzung darf nicht zu fiskalisch sein.

Unterstaatssekretär Jahn: Wie bei den Wehrbciträgco ivirh auch bei dem Besitzstcuergesetz nicht der Nennwert, son­dern der Berkaufswert der Papiere angesetzt werden.

Abg. Carstens (F. B.j: Die Besitzer der Reichsänleihc dürfen nicht durch übermäßige Kursverluste geschädigt werden. Die Kursfestsetzung bei ausläi d'schen Werten wird Schwierigkeiten machen.

Abg. Zimmermann (Natl.): Die Käufer sollten immer wieder auf die Reichsanleihe verwiesen werden, die beste Geld­anlage, die uns am schnellsten zum Frieden sührt. Da- Gesetz wird in zweiter und dritter Lesung angenommen.

Gv. Gottesdienst. Sonntag, den 6. Nov. Nefor- mationsfest. Vorm. °/I0 Uhr Predigt: Stadtpfarrer Röster. Abendmahl. Abends 8 Uhr Predigt mit Mitteilungen aus der Reformationsgeschichte: Stadtvikar Remppis. Das Opfer des Reform.-Festes ist für die vaterländische Bibelanstalt bestimmt.

Kath. Gottesdienst. Sonntag, den 5. November 9/s Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Andacht. Montag kein hl. Messe, an den übrigen Wochentagen 7^ «Uhr hl. Messe. Kriegsbetstunde und Allerseelenandacht: Montag bis Freitag abend 6'/? Uhr. Beicht: Samstag nachm, von 4 Uhr ab Kommunion: Sonntag 6/, Uhr, an den Wochentagen 7 Uhr und bei der hl. Messe.

Lokales.

* Seit langer Zeit öffnen sich morgen wieder die Pforten des Lichtspieltheater im Gasthaus zuralten Linde". Herr Rometsch hat sich bemüht, ein angenehmes Programm zu s iiiimenzustellen, welches neben tiefernste Sachen auch einige heitere Stücke bietet. Wünschen wir, daß der klingende Er­folg für Hr. Rometsch nicht ausbleibt, denn nur dann kann darauf gerechnet werden, daß wir jeden Sonntag eine kleine Abwechslung haben, welches auch in dieser ernsten Zeit ge­wiß für manchen wünschenswert ist.

Die stlberne Uerstienstme-aille erhielt u a K onrad Gugenhan, Schwiegersohn des Kutschers Kraut rvisstr von hier.

Weiterer Krenz-Mtter.

M Mit dem Eisernen Kreuz wurde ferner ge­

schmückt: Christian Eitel, Sohn des Ober Holzhauers Christian Eitel- von hier.

Wir gratulieren.

PcsttMechfel. Am 1. Oktober ds. Js. ist der Druck- und Kommissionsverlag der VereinszeitschriftDer Weinbau" (Mitteilungen des Württ. Weinbauvereins, heransgegeben vom Württ. Weinbauverein) von der Schall'lschen Buchdruckerei in Heilbronn an die Bnch- druckerei von Wilhelm Rück in Weinsberg übergegangen. Tie Schristleitnng besorgt wie bisher Weinbauiuspektor Mährlen in Weinsberg.

Die FleischversorgiurgHstelle für Württemberg und Hohenzollern teilt mit: Um vielfach ausgetretenen Zweifeln zu begegnen, wird darauf.aufmerksam gemacht, daß S ch Weines chm a l z der VerbLauchsregelüng n i ch t unterliegt, also von den Nhetzgern ohne Aletsch- marken abgegeben werden must, sowie daß von den Eiugeweiden unter die VerbranchsriMlung nur Bries, Herz, Leber und Nieren fallen, bei deren Einkauf für je 50 Gr. ein Fleischmarkenabischnitt im Fleischgewichts- '»ert von 25 Gr. abzngeben ist. Alle anderen Eilige- > uveide: Türme (Gekröse), Flecke (Kutteln), Gehirn, L»n- j gen und Milz sind der Verbrmichsregelung nicht un- ' terwvrjen und müssen ohne Fleisch marken abg'' j geben werden. ...sD. ...

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Die wür'ttenibcr /oe ich: ustliste Nr. 492

betrifft das ehem. Brigade Ers.-Bat. Nr. 51, die Ersatz- Jnf.-Regtr. Nr. 51 und 52, Res.-Inf. Regt. dir. 122, Landw.-Ins. Regt. Nr. 125, Inf.-Regt. Nr. 127 und Maschinengewehr-Scharfschützen-Trupp Nr. 142, ferner die Landw.-Feldart.-Regtr. Nr. 1 und 2, Res.-Feldart.-Regt. Nr. 54, Ers.-Fekdart.-Regt. Nr. 65, die 2. Landw.- Pio mer-KomP., die Minenwerser-Komp. Nr. 26, 27 und 302, die Feldsliegertruppe, Sanitäts-Komp. Nr. 3, Res.- Sanitäts-KomP. Nr. 26 und Armierungs-Bat. Nr. 59. Sodann werden noch Berichtigungen früherer Verlust­listen mitgeteilt.

Der König hat für den Marine-Opfertag 3000 Mk. gestiftet.'

Mangel an Scheidemünze. DemN T."

wird geschrieben: Seit Kriegsbeginn sind von der Stutt­garter Reichsbankhanptstelle, abgesehen von den aus dem Verkehr in ihre Kassen zurückgeflrömten und wieder ver­ausgabten kleinen Zabkui'osmitteln, 14l Millionen Mk. Silbermünzen, 401000 Mk. Nickelmünzen, 34 000 Mk. Kupfermünzen neu dem Verkehr übergeben worden. Diese gewaltigen Summen sind von dem Verkehr ausgenommen und nach und nach verschwunden. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ein großer Teil dieses Geldes in törichter Verblendung zurückgehalien und damit dem Zahlungsver­kehr, insbesondere dem Lohn-nhknngsverkehr, die größten Schwierigkeiten bereitet werden. Neuerdings erstreckt sieb dieses Zlirückbakten der kleinen Zahlnnasmitiel sogar ans die kleinen DarkelKnSkIsenscheine zu 1, 2 und 5 Mk., sodaß es auch hierin der Reicksbank nicht mehr möglich ist, den an sie herantretenden Wünschen bezüglich der Heraabe von diesen Scheinen in vollem Umfange zu ent­sprechen. ES kann daher allen beteiligten Kreisen im In­teresse eines geregelten Geldverkehrs nicht dringend genug ans Herz gelegt werden, alle entbehrlichen kleinen Zah­lungsmittel der Reichsbank oder dem Verkehr zurückzu- gcben und nicht, wie es in der letzten Zeit geschieht, zu Hanse zinslos auf'uspeichern.

Iaft-Vei'bot. Laut Verfügung des stellv. Ge­neralkommandos ist die Ausübung von Jagd und Fischerei den Ausländern, soweit sie nicht einem verbündeten Staat angeboren, in Württemberg untersagt. Es steht ihnen aber frei, etwaige Jagd- oder Fisckereiberecktigung durch geeignete Tentscke, unter Beobachtung der vorgeschrie­benen Formen ansüben zu lassen.

Alksilbe" wird gegenwärtig vielfach von Händ­lern nsw. unter dem tatsächlichen Wert anznkanfen ge­sucht. Deshalb sei darauf hingewiesen, daß die K. Münze in Stuttgart Altsilber, insbesondere Münzen, znm tatiäMichen Wert in jeder Menge ankauft.

Bevölkerrttrqsfragen. In der Zeit vom 7. bis 9. November findet in T-armstadt, einbernfen von 24 Verbänden und Vereinen, ein Kongreß für die Be- vökkernnasfragen statt mit dem .Hauptgegenstand:Der Neuaufbau des deutschen Familienlebens nach den: Kriege nach seiner gesundheitlichen und seiner sittlick religiösen Seite, nach Seiten der Kinderpflege und -erziehnng sowie nach Seiten des Wohnungswesens". Am 9. November werden Adolf Damaschke-Berlin und Ober­bürgermeister von Wagner-Nlm über den Neuaufbau des Wohnnngswesens und Kriegerhc ': glätten sprechen. Ter Württ. Landesverein für Kriegerheimstätten wird bei der Tagung durch seinen 2. Vorsitzenden und drei weitere Ausschnßmitgkieder vertreten sein. Am 10. November wird sich dann in Tarmstadt eine Sitzung des Hanptans- scbusses für Kriegerheimstätten anschließen, bei der der Württ. Landesverein gleichfalls durch mehrere Vertreter beteiligt sein wird.

Iehresgcde:'?:':: - ' Fnpüei'-Nelstinents Nr. 122. .

5. 11. 1914.

(Kr. M.) Siurm nuf das festungsartig ausgebaute Gehöft In de Kruisstraat. 600 Gefangene werden gemacht, 8 Mn- ickinenaewetzre erbeutet.

Stuttgarter Richtpreise:

G c ,n u ,' e:

vom 4. bis 10. N m.mber.

Zwiebel

Wr: ß K caut (Rundkraut) FUderkraut (Spitzkraut) Rvckraut Wi sin kohl Gcidc R- - 0'»g)

Ka ollen (und) Lo.strüb.-n (Tcd kohlr.) Spinat

Tomaten (ausoer., ro e) Tomaten (halbreife) ttooffaia:

E divicnsalat

Blumenkohl

Rosenkohl

Kohlrabi (Kopfkohle.)

Reiticb

Sellerie

1 Pfund

l PsMid

1 Zent.

1 Pfund 1 Pfund 1 Piunü 1 Pguiü 1 Zent.

1 PMd t Pmnd 1 Pfund 1 Stuui 1 Stück 1 ^"'ck 1 Stück l stück 1 Stück 1 Stück Obsi:

im Großhandel: im Kleinh.:

1517 H

4 ^ 4 .16 80 x./

7 H

5 H

7 8 18-20 H, 3 .16 80 H

13 H 20-30 H 10-13 H

8- 10 H 6 -12 H 1343 ,.P

8-18 H 3 6 A, 8-12 H 614 Ä»

17-20 H 6

I Pmnü 6

10 I 8

9-11 2123 H I Pfund 4 H 22 I 2533 I 1520 H 6-12 H 8-15 P, 20-55 H 1222 ck , 4 7 H 614 H 816 ^

im Großhaid-i: 20 Kg.

Beste Wintertafeläpfel 1822 .16

Gewöhnl. Tafcläpfel m d Kochäpfel 1016 .16

Feine La>e,b,i,ien 2535 .16

Gewöhnt Tufeibirnen u. Kochliirnei, 15 -20 ^6

Himbeeren 4045 ^6

wostobst . gl,,

gagenbuttenmarü 7080 ^6

im Kleinh 0,5 Kg. 2228 H 1220 ^1, 3045 H 2025 ch) 48 -54

90100 H,

<-ac>en.

(-) Pforzheim, 3. Nvv. (A IN ts !I iaderleglln g.) Ter in weiten Kreisen bekannte ' '/Pforz-

heimer Handelskammer, Komme! i-.iuat E. Meier, der seit 27 Jahren Mitglied der Kammer war, mt aus Grsinidheiisrüclsichten sein Amt niedergelegt. Mcier hat ^ Vvm einfachen Arbeiter durch rastlosen Fleiß zum Bljoutenesabrikanten und zu einer Reihe von Ehrenäm­tern gebracht.

H) Pruchfnl, 3. Nov. Sellsame Gemeinsainteii kennzeichnet das Schicliat Zweier immer Brachialer. Seide