Oestlicher Kriegsschauplatz.
Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern:
An der Stochodfront machte eine Kompagnie der poln. Legion einen erfolgreichen Vorstoß bei Sythowyzze. Südwestl. von Wythonjez griffen die Russen vergeblich an.
Bei einer gelungenen Unternehmung in des Gegend von Hukrelowze (nördlich von Zboro) in der Nacht zum 29. Sept. haben sie 3 Offiziere, VO Mann gefangen genommen.
Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl.
Südlich Strklauzura (Ludowa-Gebiet) und am Coman hatten wohlvorbereitete Angriffe von Gruppen des Generalleutnants von Conta vollen Erfolg.
Bei St. Brochura sind 4 Offiziere, 532 Mann ge , fangen gei ommen und '8 Maschinengewehre erbeutet.
Im Thierlibaba-Abschnitt wurden russ. Angriffe abge- wiesen.
An der Ostfront sind die rumänische Nord- unW. Armee im Gorgeny-Gebirge aus der Linie Parayd—Oderhellen «szc- kely—Udvarhely) und vom Fokaraßheer übergegangen.
Im Bergeligebirge wurde der Feind abgewiesen. Südlich wiechen die Sicherungstruppen aus.
Deutsche Truppen fielen vorwärts des Härbaches, südlich von Henndorf (Hegen) eine der rumän. Kolonnen mit Erfolg all, warfen.sie zurück, nahmen II Offiziere, 591 Mann gefangen und erbeuteten 3 Maschinengewehre.!
Die am 26. September eingeleitete Umfassungsschlacht von Hermannstadt Nagy—Szeben ist gewonnen.
Unter dem Oberbefehl des General von Falkenheim haben deutsche und öster.-ung. Truppen starke Teile der ersten rumän. Armee nach hartnäckigen Kämpfen vernichtend geschlagen. Nach schweren blutigen Verlusten flüchteten die Reste der feindlichen Truppen in Auflösung in das unwegsame Bergland beiderseits des von uns durch kühnen Ge- birgsmarsch bereits am 26. Sept. früh im Rücken des Gegners besetzten roteil Turmpaß. Hier wurden sie von dem verheerenden Feuer bayr. Truppen unter dem Generalleutnant Krafft von Delmensingen empfangen.
Der Entlastungstrupp der rumän. 2. Armee ist zu spät gekommen. Unsere Truppen kämpften mit größter Erbitterung, nachdem bekannt wurde, daß die mit der Entente für sie durch Deutschland bedrohte Kultur kämpfenden habgierigen Rumänen wehrlose Verwundete ermordet hatten. Die Zahl der Gefangenen und die zum Teil in dem bergigen Waldgelände verbreite sehr erheblichen Beute stehen noch nicht fest. Im Hathszeger Gebirge und im IMehadia Abschnitt sind rumän. Angriffe gescheitert.
Balkanlriegsschauplatz.
Heeresgruppe des Generalseldmarschall von Makensen
Keine Ereignisse vontzbesonderer Bedeutung.
Unsere Flugzeuggeschwader haben mit Erfolg die Eisenbahnbrücke von Zeonavoda und feindliche Truppenlager angegriffen.
- Der Weltkries.
WTB. Großes Hauptquartier, 1. O.t. (Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz:
Bei der Armee des Genes alfetdnraschals Herzog Albrecht von WiUttemderg sowie aus der flandrischen und ArtoiZ-Front der Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Kronprinz N pprecht von Bayern
entfalteten die Engländer eine besonders lebhafte Patrouillentätigkeit.
An der Schlachlfront nördlich der Somme nahm der Artilleriekampf am Nachmittag große Heftigkeit an. Wiederum erfolgten bei und östlich von Thiepval starke englische Angriffe, die, wie an den vorangegangencn Tagen, von Truppen der Generale von Strin und Sixt von Armin nach hartnäckigeil Nahkämpfen abgeschlagen wurden. Aus Rancourt und westlich davon stürmten französische Regimenter vergebens gegen unsere Stellungen an. Teilvorstöße aus Eourcelette, aus Mor- val und nordwestlich von 5palle scheiterten im Sperrfeuer.
Heeresgruppe -es deutsche« Kronprinzen:
Rechts der Maas spielten sich unter vorübergehend auslebender Artillerietätigkeit kleine bedeutungslose Hand- granatenkämpse ab.
Oestlicher Kriegsschauplatz:
Die Russen haben an verschiedenen Stellen ihre Angriffstätigkeit wieder aufgenommen.
Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von - Bayern:
Westlich von Luck nimmt das feindliche Feuer seit l^ute früh zu.
Beiderseits der Bahn Brody—Lemberg und weiter südlich bis zur Gaberka bei Zarkow ist dem feindlichen ßVorgehen teils durch Sperrfeuer Halt geboten, teils ist der bis zu siebenmalen wiederholte Ansturm völlig zusammengebrochen. Auf dem südlichen Angriffsflügel haben die Russen in der vordersten Verteidigungslinie Fuß gefaßt.
Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl:
Beiderseits der Zlota Lipa kam es zu heftigen Nahkämpfen. Im Winkel Zwischen der Ceniowka und Zlota Lipa hat sich der Gegner vorgeschoben^ Weiter westlich warfen türkische Truppen eingedrungene feindliche Abteilungen gestern und heute morgen durch sofortigen Gegenangriff wieder zurück und machen hierbei 230 .Gefangene.
In den Karpathen herrschte im allgemeinen Ruhe. Die Zahl der bei Str. Klauzura gemachten Gefangenen ist auf über 600 Mann gestiegen.
Kriegsschauplatz in Siebenbürgen:
An der Ostfront wurden rumänische Angriffe im Maros-Tal abgewiesen. Im Goergeny-Tal und weiter südlich entzogen sich die 'Vortruppeu^auL., -LM .MjgM
südlich von 'Hionndors (Hegen) erhöht sich um 8 'GZ '-schütze. Nördlich von Fogaras Hut der Feind seinen Au griff eingestellt.
Aus der Schlacht von Hermannsiadt waren bil gestern eingebracht: lieber 3 0 00 Gefangene, 1l G e s.ch ü tz e. Ferner sind erbeutet 1 Flu g z e u g Halle 2 Flugzeuge, 10 Lokomotiven, 300 Wag- gons mit Muniti on, über 200 M nn'itions- wagen, über 200 gefüllte Bagage-Wagen- 7 0 Kraftwagen, ein Lazarettzug. Weitere: Material wird erst allmählich au-? den Wäldern geborgen werden. Der Rote. Turm-Pasr ist angefüllt mit zerschoß senen Fahrzeugen. Südlich des Passes wurden rumänisch, gegen die Höhen westlich Caineni gerichtete stärkere Vorstöße abgeschlagen.
Im Hoetzinger (Hatszeger) Gebirge griff der Feind westlich des Strcll--(Sztrigy)-Talles vergebens an.
B all ankrieg s s ch aup l atz:
Heeresgruppe des Generalseldmaeschacks. von Macken,en:
Am 29. September erzwang eine österreichisch ungarische Donauslottille die Einfahrt in den Hafen von Corabia, vernichtete 9 und erbeutete 7 teils beladene Schiffe.
Bukarest wurde von unseren Flugzeuggeschwadern mit beobachteter guter Wirrung bombardiert.
Mazedonisch e Front:
An vielen Stellen zwischen dem Prcspa-See und dem Wardar lebhafte Feuerkämpfe und vereinzelte ergebnislose feindliche Unternehmungen. Ein starker Angriff brachte den Gipfel des Kaimakcalan in den Besitz des Gegners.
Der Erste Geneiakqnartiermeister: Ludendorff. »
Die schuftige Kampfesweise der Rumänen hat unsere Truppen zu höchster Erbitterung gereizt. Nicht nur daß die Räuberbanden Frauen uno Kinder zu Hunderten niedermetzeln, eine besondere Liebhaberei oer Rumänen scheint vielmehr daUn zu bestehen, hilflosen Verwundeten des Schlachtfeldes den Rest zu geben. Ein, deutsche Kompagnie,'die am 14. September in der Tunkel- yeit von drei Seiten angegriffen wurde, mußte sich zn-- rückzieheii. Als sie am andern Morgen wieder vorstieß, fand sie 17 Angehörige der Kompagnie, die verwunde! worden waren, gräßlich verstümmelt vor. Dnm-Dum- Geschosse mit fabrikmäßig eingebohrten Oefsnungen an der Spitze, wurden bei den Rumänen in großer Menge gefunden. In der großen Umfassungsschlacht bei .Hermannstadt, die am Freitag mit der völligen Auflösung des ersten rumänischen Heeres endigte, gab e^. daher nur wenig Gnade und .Pardon, und die Verluste den Rumänen müssen außerordentlich groß sein.
Die Umfassungsschlacht von Hermannstadt.
Die Rumänen hatten bekanntlich unmittelbar nach Kriegsausbruch die nach Siebenbürgen.führenden wenigen Pässe der Transsylvanischen Alpen — darunter auch den Rotcnturm-Paß — mit starken Kräften forciert. Die schwachen österreichisch-ungarischen Grenzschutzkommandos mußten sich vor den Angreifern zurückziehen. Die über den Rotentnrm-Paß vorgehenden Kolonnen der erster rumänischen Armee gelangten bis in den Raum von Hermannstadt, ohne die Stadt selbst dauernd zu besetzen. Tie Rumänen gruben sich östlich von der Stadt ein, die Oestcrreieher und Ungarn westlich davon, so daß Hermannstadt selbst zwischen den beiden Fronten lag. Inzwischen waren deutsche Verstärkungen an allen wesentlichen Punkten der siebenbürgischen Front angelangt, und General von Falkenhayn, der frühere Chef des deutschen Großen Generalftabs, hatte den Oberbefehl über die verbündeten Streitkräfte übernommen.. Die einzelnen Teile der ersten rumänischen Armee, die durch die weit voneinander entfernten Pässe vorgingen, standen nur in loser Verbindung miteinander. Ebenso hatte die zweite rumänische Armee, die nördlich an die erste Armee nnschließt und über den Paß- von Predealn gegen den Raum von Kronstadt operierte, mit der Nachbararmee noch leine Fühlung genommen.
Das deutsche Oberkommando hielt zunächst die Rumänen bei Orsova an der Donau fest und verhinderte somit ein rasches Vorrücken und Vereinigen der getrennt marschierenden rumänischen Kolonnen. Sodann wurden die mittleren Teile der ersten Armee angegriffen und über den Vulkanpaß znrückgeworfen. Dieser Paß mußte unter dem verstärkten rumänischen Druck zwar wieder aufgegeben werden — es geschah kampflos —, immerhin aber war erreicht worden, daß d-ie feindlichen Armeeteile bei Hermann st adt nicht vorwärts konnten. Nun griff Falkenhayn in diesem Raume an. Die Schlacht begann am 26. September und wurde drei Tage mit großer Erbitterung durchgeführt. Die Deutschen führten, während ihr Zentrum den Feind langsam von .Hermannstadt zurnckdrückckte, mit den ans Bayern bestehenden Flügeltrnpven in den bereits zum A'eil tief verschneiten, bis 2000 m hoch anstrebenden Bergen Umfassungsmanöver aus, die die äußersten. Spitzen schließlich ini den Rücken des Feindes brachten. Die jäh ansteigenden Höhen beiderseits des Rotentnrmpasses wurden besetzt und der Feind damit von seiner Basis abgeschnitten. Mun erfolgte der frontale Hauptstoß des Zentrums, der die Rumänen über den Hansen warf und sie in wilder Auflösung dem rettenden Notentnrmpaß zueilen ließ. Doch hier empfing sie das rasende Feuer der Bayern. Die während der Schlacht zu Hilfe gerufenen Teile der zweiten rumänischen Armee, die vermutlich vvn Fogoras das At-Tal hinab marschierten, trafen zu spät ein.
Haag, l. Olt. Mit dem letzten angehaltenen, von Rotterdam nach London bestimmten norwegischen Dampser ,,Robert Lea" sind den Deutschen 300000 Kilogramm Kakao, Käse, Butter und Speck, sowie 150000 Kilo- gramm wertvolle Stückgüter in die Hände gefallen.
Die Ereignisse im Westen.
Der französische Tagesbericht.
WTB. Paris, 1. Okt. Amtlicher Bericht von gestern nachmittag: An der Sommefront machten die Franzosen - «vrüiich von «ancourt einige Fortschritte. . Zeitweiliger Arpil,- ,
leriekampf an verschiedenen' Abschnitten, nördlich uno fuvncy der Somme.
Abend»: An der Sommefront war der Artilleriekampf im Abschnitt Rancourt—Bouchavenies lebhaft.
Der englische Tagesbericht.
WTB, London, 1, Okt. Englischer Heeresbericht vom, 30. September vormittags: Der Feind richtete im Laufe der Nacht ein heftiges Geschähfener gegen die Front südlich der Ancre. Wir befestigten den gestern vormittag am Destremont-Gehöst, südwestlich von Le Sars, gewonnenen Boden und verbesserten unsere Stellung im Gelände vvn Thiepval. Feindliche Gegenangriffe in der Nachbarschaft der Stnss-Schanze und des hessischen Grabens wurden abgeschlagen. Der gestrige Kampf an diesem Abschnitt mar sehr ernst. Unsere daran beteiligten Truppen, die aus einer Division der neuen Armee bestanden, zeigten große Ausdauer und Entschlossenheit. Ein erfolgreicher Vorstoß wurde von einem Londoner Territorialbntaiilon südlich Neuville-Saint Baast nusgcfiihrt, wo in feindlichen Gräben Gefangene gemacht wurden.
Bern, 30. Sept. Pariser Blätter melden, daß General Girodon in der Sommeschlacht gefallen ist.
Der Krieg zur See.
Berlin, 30. Sept. Deutsche Seestreitkräfte haben in der Nacht vom 27. zum 28. September in der südlichen Nordsee den norwegischen Dampfer „Robert Lea" mit Bannware, sowie die beiden holländischen Schlepper Znidersee und Guwzee mit je zwer offenbar für militärische Zwecke bestimmten Leichtern ausgebracht. Sämtliche Fahrzeuge waren nach England unterwegs.
London, 30. Sept. Der norwegische Dampfer „Vindegger" und der englische Tanrpfer „Rnllns" (1752 Brutloregistertonnen) wurden versenkt.
Ter britische Dampfer „Stathe" (2623 Tannen) ist zum Einten gebracht worden.
Der russische Schoner „Kamo" und der englische Dampser „Maywood" ^ind versenkt worden.
Chrrstiania, l. Okt. An der Finmarken-Kliste ist gestern eist großer englischer Dampfer von einem deutschen Unterseeboot zum Sinken gebracht worden. Auf det Linie nach Archangelsk befinden sich jetzt mindestens drei Unterseeboote. Vier norwegische und ein schwedischer Dampfer, die nach Archangelsk bestimmt sind, liegen in Hopningsvaag und warten Bescheid ab, oh sie ihre Reise fortsetzen sollen. ' ^
Die Lage im
Ger bulgarische Bericht.
WTB. Sofia, 1. Olt. Bericht des Generalstabs vom 30. September: Mazedonische Front: Westlich und östlich von Lerin (Florina) ist die Lage unverändert. Stellenweise schwaches Artillerieseuer ohne Jn- santerietätigUH:. Auf den Höhen des Kaimakcalan lebhaftes Artillerieseuer. Beiderseits im Moglenicatal schwaches Artilleriefencr. Am Wardar auf beiden Seiten glühe. Nur südlich vvn Doiran schwaches Artillerie- fener am Fuße der Bclasiea-Planina. An der Struma front schwache Artillerietätigkeit. Eine unserer Patrouillen rieb bei der Brücke von Kopriva eine aus 5 Mann bestehende englische Patrouille auf. An der Küste des Acgüischen Meeres lebhaftes Kreuzen der feindlichen Flotte. Das Feuer unserer Artillerie zwang ein feindliches Torpedoboot, den Golf von Leftera zu verlassen. — Ru m än i s ch e Fr o n t: Längs der Donau beschossen mehrere österreichische Monitore, von unscber Artillerie unterstützt, den Bahnhof und den Hafen von Korabia, wo sie große Zerstörungen anrichteten und Fencrsbrnnste Hervorriesen. Feindliche Batterien und der größte Teil der Transportschiffe, die sich hinter einer benachbarten Insel befanden, wurden zerstört. 8 Transportschiffe und mehrere, Pontons wurden erbeutet. In der Dobrndscha keine Veränderung. Stellenweise schwaches Artillerieseuer ohne Infanterictätigkeit. D
Der rumänische Tagesbefehl.
WTB. Bukarest, t. Okt. Rumänischer Bericht vom 29- Sevh-mber. Nord- und Nordwestfront: Unsere Truppen rücken weiter vor, Kämple an der ganzen Front. Besonders lebhafte Kämpfe nordwestlich von Broöbay und Nntnatak, sowie nllrdlick uo» Stenn und Garnt. Der Feind wurde zum Rückzug gegen Westen gezwungen und ließ 2 Offiziere und 200 Soldaten als Gefangene in 'unseren Händen. Die Kämpfe bei Hermannstadt wurden mit Erbitterung fortgesetzt. — Südfront: Unsere 'Artillerie versenkte im Kanal südlich von Persina ein feindliches Kriegsfnhrzcng. In der Dobrndscha Patrouillengcfechte. Bei Luftangriffen warfen feindliche Flugzeuge Bomben auf Cerna- voda und Alexandria, sowie auf die Dörfer westlich von Bukarest. Ein feindliches Flugzeug wurde bei Padesa im Bezirke von Meheding zum Abstieg gezwungen. Ein französisches Flugzeug, das in Saloniki nnfgestiegen mar', Kain in Bailesti an.
Neues vom Tage.
Vom Reichstag.
Berlin, 30. Sept. Dem Reichstag sind nachfolgende Gesetzentwürfe zugegangen: Verlängerung der Legislaturperiode dts Reichstags und des Landtags für Elsast-Lothringen um ein Jahr, ein Gesetz zum Schutze der Bezeichnungen „Nationalsliftnng" und „Marinestif- inng" für die Nationalslistung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen und für die Reichsmarinestiftung, ferner eine Novelle zum Gerichtskostengesetz, zur Gebührenordnung jur Rechtsanwälte und für Gerichtsvollzieher, sowie eine Bekanntmachung betr. die Einrichtung und den Betrieb von Anlagen zur Herstellung vvn Bleifarben und anderen Bleiprodukten.
Berlin, 30. Sept. Im Hanptausschuß sind an Entschließungen eingegangen: 1. Eine fortschrittliche
Entschließung, betreffend Einsetzung eitles ständigen Aus-- schvsses für auswärtige Angelegenheiten, die sich im Wesentlichen mit einer nationalliberalen Entschließung deckt. 2. Eine konservative Entschließung, eine Besserung der Lasst deutscher-Gefangener in Rußland und Frankreich ans alle, Welse, soweit möglich auch durch Androhung und Durchführung entschiedener Vergeltungsmaßnahmen durch,zusctzen,
Berlin, 1, Okt, An die Stelle des bisherigen Botschafters in Kontzantinopel Wolfs-Metternich tritt der deutsche Gesandte in Holland von Kühlmann. Dieser soll durch den früheren Gesandten in Portugal, Rosen, ersetzt werden,
Berlin, 1, Okt. Die Deutsch-bulgarische Gesellschaft unter dem Vorsitz des Herzogs Ernst Günther zu