nzcs zivqcyen

Guillemont und Maurepas. Bedeutendes Material ist in unserer Hand. Unsere Batterien zeigten sich an der gesamten Somme­front sehr tätig. Sonst allenthalben zeitweilig überraschendes Mttllcriefcuer, außer im Abschnitt von Flenry, wo der Feind dieses Dorf heftig bombardierte.

Belgischer Bericht: Im Laufe des Nachmittags des 20. August s-iiclten sich heftige Artillericlrämpfe nördlich von Dirmuiden ab.

Der englische Tagesbericht.

WTB. London. 20. Aug. Amtlicher Bericht des Generals Haig: Am Sonntag mittag unternahm der Feind einen heftigen Angriff gegen die neue Linie, die mir ungefähr eine halbe Meile breit an der westlichen Ecke des Hochwaldes besetzt haben. Es gelang ihm, diese Li..!- an gewissen Punkten zu erreichen. Er wurde aber von unserer Infanterie, die den Schützengraben sofort zurückeroberte, wieder daraus vertrieben. Darauffolgende feind- liebe Angriffe brachen unter unserem Feuer zusammen. Nördlich sich von Bazentin-lc-Petit eroberten wir heute wieder einen Teil der feindlichen Schützengräben. Der Feind beschoß verschiedene Stellen unserer Front, besonders beim Hochwald, bei Hamcl und bei Mailly (oder an den Wäldern von Hamel und bei Mailly).

Englischer Heeresbericht vom 20. August: In der letzten Nach: Handgranatcnangriffe an verschiedenen Stellen zwi­schen Ancre und Somme. Der Feind machte jedoch keinen ernst­lichen Versuch, das Gelände wieder zu gewinnen, das wir am Freitag erobert hatten.

London. 21. Aug. Tie Verlustlisten vom 18. und 19. August enthalten die Namen von 187 Offizieren und 3646 Mann, bezw. von 169 Offizieren und 4674 Mann.

Der Krieg zur See.

Zürich, 20. Aug. Laut Mailänder Blättermel- Lungen erfolgte vor dem Hafen Marseille die Versen­kung von vier großen Dampfern durch feindliche Unter­seeboote. Es fei noch unbekannt, ob sich Russentrans­porte nach Saloniki auf den Dampfern befunden hätten. Englische Kriegsschiffe unterwegs

BlissiNgen, 21. Aug. Ter DampferPrins Hen­drik" von der Zeeland-Schiffahrtsgesellschaft meldet, daß er gestern früh 14 englischen Kriegsschiffen, darunter 6 Dreadnoughts, aus See kommend, begegnet sei.

Die Lage im Dsten.

WTB. Wien, 21. Aug. Amtlich wird verlantbart vom 21. August 1916:

Russischer Kriegsschauplatz: Heeressront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl: Westlich von Moldava in der Bukowina und auf den Höhen südöstlich und südwestlich von Zabie, bei deren Eroberung 2 Offiziere, 188 Mann und 5 Maschinengewehre einge­bracht worden sind, macht der Gegner vergebliche An­strengungen, verloren gegangenes Gelände zurüclzugewin- nen. Beiderseits des Tartarow-Paffes währen die Kämpfe fort; die Lage blieb unverändert. An der Eisen­bahn südlich von Zielone wurde eine feindliche Abteilung geworfen. An der Bystrieza-Bolotwinska und nördlich des Tnjestrs verlief der Tag ruhig.

Heeresfront des Generalfeldmarschalls von Hinden- burg: Bei Smolary und südlich von Stobhchwa kleinere Unternehmungen von Erfolg. Bei Rudia Ezerwiszcze brachen alle Versuche der Russen, ihre Stellungen auf dem westlichen Stochod-User zu erweitern, unter schweren feindlichen Verlusten zusammen. , . ...

Der Balkankrieg.

Der bulgarische Bericht.

Sr'sta, 21. Aug. Generalstabsbericht ijvin 20. August: Infolge der während der letzten Tage von von den Truppen des Verbandes im Wardartal unter­nommenen militärischen Operationen, die sich auch öst­lich der Struma, nördlich vom Tachinosee, ausdehnten, begann unser linker Flügel am 18. August die all­gemeine Offensive. Tie im Strumatal vorrückenden Truppen besetzten die Stadt Tcmir Hisfar und warfen nach einem Kampf, der sich in der Gegend der Stadt Serres .abfvielte, die Engländer und Franzosen auf Las rechte Ufer der Struma zurück und besetzten das linke Ufer des Flusses zwischen dem Butkowa- und Ta- chino-See. Tie zwischen der Struma und der Mesta operierenden Abteilungen rücken nach den ihnen er­teilten Befehlen vor. Im Wardartal greifen die eng­lisch-französischen Truppen ohne Erfolg seit 10 Tagen unsere vorgeschobenen Stellungen südlich und südwest­lich der Stadt Toiran an, wobei sie nur große Ver­luste erleiden, die ihnen unser Infanterie- und ArUl- lericfeuer zufügt. Tie Truppen unseres rechten Flü­gels setzten nach ihrem Siege über die Serben bei Florina die Ausführung ihres Planes mit vollem Er­folg für uns fort. Gestern besetzten wir die Stationen Banitza und Ekschisu an der Eisenbahn SalonikiFlo­rina und stellten die Eisenbahnverbindung mit der Stadt Bitolia (Monastir) wieder her. Südlich vom Presba- See besetzten wir die Dörfer Zvezda, Biglischta und Bresnipa und unterbrachen auf diese Weise endgültig die Verbindungen zwischen Gortscha und Florina, so­wie zwischen Gortscha und Kostur Kastoria.

WTB. Saloniki, 21. Aug. (Agence Havas.) Oestlich von Kavalla überschütten die Bulgaren den Mestnfluß mit schwachen Kräften und trieben Patrouillen in N chtnng von Kavalla vor. In der Gegend der Struma besetzte der Feind die Festungen Lisa und Staras«-.,. Auf dem linke» Ufer rückten Abteilungen in der Nähe des Fünftes vor. Westlich der Struma wurden bul­garische Angriffe auf Forni und Natinka durch Feuer ange- alten.

In der Nähe des Doi>an-Sces schlugen englische Truppen einen bnigaii chm Angriff auf Docdreü ab. Auf dem westlichen Ufer des Warkar war di: Be'chi.-ßung hauptsächlich in der Gegend von Majad-m lebhaft. In der Gegend südlich von Monastir dauert der Kampf an den Zugängen.von Farnica zwischen Abteilungen serbischer Vorhuten und bulgarischen Kräften, die aus Florina umbrachen, an.

Der türkische Krieg.

Konstaittmvpet, 2i. Aua. Hauptquartiersbericht: .Au der Irakfront uuv in Persien ist die Lage un­verändert. An der K a nka susfront auf dem rech­ten Flügel Vorposten..'.,::,se. Ter Feind, der nördlich vom Engpaß von Buglan unsere vorgeschobenen Stel­lungen angrisf, wurde vertrieben. Wir machten bei dieser Gelegenheit einige Gefangene und zerstörten durch

NM^Wecr^teyende Batterie. Jp Zentrum uud auf dem linken Flügel unbedeutende ört liehe Feuergcfechte. Einer unserer Flieger grifs in Schwarzen Meer zwei russische Torpedoboote an uni warf erfolgreich Bomben auf sie. Wir stellten fest, da' auf Teck der Schiffe durch die Bomben Rauchwolken lsi, vorgerufen wurden. Am 17. August landeten ach feindliche Schiffe, die in die nördlich) und südlich de' Insel Smi gelegenen Buchten einfuhren, von einen Transportschiff und von Segelschiffen, die sic beglei­teten, 300 Räuber, unter denen sich auch Loldaten be­fanden. Diese wurden von unseren Abteilungen ange griffen Nach Mündigem Gefecht zog sich öer Feind nack ünem Verlust von 50 Mann zu seinen Schissen zurück u ergriff Mie Flucht. Am 18. August wurde ein eng lisches Lchiff in der Gegend des Golfes von A lex an­dre tte versenkt. 18 Mann Besatzung, darunter dei Kommandant des Schiffes, und vier Offiziere wurde» von uns gerettet und zu Gefangenen gemacht. Ji> Aegypten und an den übrigen Fronten ist die Lage unverändert.

Die Australier vor dem Abtransport in Kairo

Rom, 21. Aug. Tie Jtalia vom 16. August gibi einen aus dem August stammenden Bericht aus Alexan­dria wieder, der folgendes besagt: Tie Lage in AegyP ten i st im allgemeinen unverändert. Tie Stadt Kairo hat ein ruhigeres Aussehen bekommen durch den Abtrans­port der Australier nach Frankreich und Saloniki. Beim Appell zur Abfahrt fehlten von diesen 1200 Mann; 600 wurden mit Mühe gefunden. Sie hatten anscheinend ver­gessen, daß sie beim Militär waren. Von den übrigen 600 war in ganz Aegypten nichts zu finden, so sehr auch nachgesorscht wurde.

Neues vvm Taae.

Kc»n Jnvalidcn-Austansch

WTB. Kopenhagen, 21, Aug. Berlingske Tidendc meldet .aus Malmö: Ter Austausch von Kriegsiuva- liden zwischen Deutschland und Rußland ist bis zum 15. September eingestellt, da in deutschen Gefangenenlagern keine weiteren Kriegsinvaliden vorhanden und von den Russen in letzter Zeit nur einige Invaliden ausgeliesert worden sind.

Paris, 21. Aug. (Agence Havas.) Ter Flieger Brindejone des MonUnais ist einem Flngzeugunsall zum Opfer gefallen.

Die künftige Bestrafung Deutschlands

Bern, 21. Aug. TerTemps" stimmt der Er­klärung Asqniths über die Wiederaufnahme der diplo­matischen Beziehungen mit Teutschland zu und spricht den Wunsch aus, daß alle Alliierten sich alsbald amtlich und öffentlich durch feierlichen Akt den Erilärmigen des englischen Ministerpräsidenten anschließen möchten-

LttMlis, 20. Ang. Lord Northcliffe ist vom Be­suche der italienischen'Front in Begleitung des Chef­redakteurs derTimes", Sleed, in Nom eingetroffen. Er erklärte, England mache erst Frieden, nachdem der deutsche Kaiser gefangen nach England gebrach« worden sei.

Kriegschronik 1915

-V

__ . .

21 Ang n st : Die Arme- des Generals oo» Gallwitz nahm Meist« «md nw'? die Bei! » s'-düch davon über die Biala. Poe Brest.L -web und Sftstch von Wlodawa wurden nettere Fo-tfchrft1.> eemacht.

Iw' e n-be in Tirol, im Kärntner Grenzgebiet

und a>" T-r'we-rer Btt'c' ' ? f werten abgewiesen.

Unsere S-eft-c«« ä e drangen in den Rigaischen Meer- büd-e "' ' « - Tsrxrdobsot und mehrere Kairo-

n-,«boote -

5:rft'g? s- ' - '»'« den Dardanellen bei

Aücken , '-e q n Verluste» abgeschlagen wurden.

2 2. August: Die Eiftnlmhminie Melos«'- Brest - Litowsk wurde von unseren Truppen überschütte», ebenso die Linie Kleszczele Wrgsko Litowsk.

Italienische Angriffe gegen die Hochfläche von Doberdo, gegen die Isonzobnicks, westlich Tolinein und an der Tiroler Front-

Benizelos übernahm die Bildung des neuen grlechüschen

Baden.

(-) Heidelberg, 21. Ang. (Jubiläum der N e ck a r - T a m pf sch i f f ah r t.) Als im Sommer 1816 ein englisches TamPsscUfsboot zum er,,enma1 Köln be­suchte, erwachte auch bei den Heilbronnern die Lust, ein Tampfboot auf dem Neckar zu besitzen. Kaufmann Lud­wig Bruckmann in Heilbronn ließ alsbald eine Dampf­maschine bauen und setzte sie auf ein Boot. Tie Ma­schine blieb aber zu schwach. Ter Gedanke, die Damps- schisfahrt auch auf kleineren Flüssen einzuführen, kam aber von da an nicht mehr zur Ruhe. Auf der Loire lernte, wie in derSüddeutschen Zeitung" erzählt wird, der Heilbronner Bürger und Kaufmann Christoph Reuß inl Jahre 1840 die kleinen Flußdampfer kennen und gab die Anregung zur Anschaffung eines solchen. Am 9. Dezember 1841 also vor 75 Jahren wurde das erste in Nantes gebaute Tampfboot mit 20 Pferdekräften und einein Tiefgang von 75 Zentimeter bei einer Be­lastung von 7000 Kilogramm für 80000 Franken von der im Jahre 1841 gegründeten Heilbronner Aktienge­sellschaftNeckardampfschiffahrt" übernommen. Schon im März 1842 traf ein zweites Boot ein. Jeden.Tag ging eines dieser Boote von Heilbronn abwärts nach Mann­heim in 89>/2 Stunden und das andere aufwärts von -Heidelberg nach Heilbronn in 1213i/z Stunden, je mit 'Aufenthalt unterwegs. Tie Tampfboote fuhren bis 1854 mit steigendein Verkehr, von da ab machte die in diesem Jahr erösfnete Eisenbahn von Bietigheim nach Bruchsal eine sehr nachteilige Konkurrenz.

31 . Ang. Tie Haüvtversamm-

lnng des Zentralverbandes Deutscher Galanterie-, Luxus- und Leverwarcugeschäste E. V., Sitz Frankfurt a. M. die hier stattfand, beschäftigte sich u. a. mit den Sch<p digungen des Detailhandels durch die Fabrikniederlagen. Sic beauftragte den Vorstand, energische Schritte zur Wahrnehmung der Interessen seiner Mitglieder gegen­über diesen Schädigungen zu unternehmen und die Streit­fragen zur gerichtlichen Austragung zu bringen. Sie nahm ferner Stellung zu den llebergriffen einzelner Fabrikantenverbände gegenüber dem Detailhandel be­sonders gegen die von diesen neuerdings eingeführten Verkaussbedingungen.

(-) Eb'-'ve.ch, 21. Aug. Die Ehefrau Sch., deren Mann schon seit mehr als Jahresfrist im Felde steht und die schon ein Häuflein Kinder ihr Eigentum nennt, hat vor einigen Tagen abermals einem Kinde das Leben ge­schenkt. Um ihrem Manu, der auf Urlaub kommen sollt- die Folgen ihres st'-ästi-Mn Verkehrs zu verbergen, kam die Man auf den Man. d-m (ßmd zu töten. Sie führte diese Tat auch anS, indem sie die kleine Leiche im Keller versteckte. Tie Polizei lwkam aber, laut Heidelberger Ztg., Wind-von der Sacke. Tie unnatürliche Mutter wurde ver­haftet.

(-) Schwetzingen, 21. Ang. Tie 19jährige Tochter einer hier vM"MAeil Familie machte aus Gram über ein sibwerck- ^ den ihrem Leben durch Erschießen ein Ende. Vater und Bruder des Mädchens stehen im Felde.

(-) Graben, 21. Ang. Durch Blitzschlag wurde die Scheune des Landwirts Wenz ciuaeäschert.

(-) 21. Aug. Der 66 T . alte Straßen-

wärtcr Jakob Müller stürzte beim Heuabladen in die Tenne und starb an dem dabei erlittenen Schädelbruch.

(-) Baden-Baden, 21. Aug. Ter Badisch-Pfälzi­sche Kaufmännische Verein hält am kommenden Sonn­tag hier eine Knegstagung ab, bei der die Grundzüge einer Stellenlosen-UnterstützungSkasse für Kaufleute in­nerhalb des Deutschen Verbandes Kaufmännischer Vereine besprochen werden sollen.

Württemberg.

(-) Born Oberland, 21. Aug. (Ter letzte ^ohn.) TasWaldseer Wochenblatt" bringt folgende gutgemeinte Anregung: Unter den schweren Opfern, die daS deutsche Volk im gegenwärtigen Kriege zu brin­gen hat, dürfte das eines der schwersten sein, wenn eim Familie schon mehrere Söhne zum blutigen Tod für das Vaterland hat opfern müssen und nun auch den letz­ten Sohn noch h.rgeben soll. Derartige Fälle haben sich in diesen zwei Jahren des öfteren -wiederholt und man möchte sich fragen, ob es denn nicht möglich wäre,- hier eine billige Rücksicht zu nehmen, wenn auch nur in der Weise, ' daß der letzte überlebende Sohn wenig­stens nicht in der Front verwendet wird. Es wird doch auch sonst Rücksicht genommen auf Aemter, Geschäfte und Betriebe, die nicht eingestellt werden können wir sind ja Zeugen von diesen Dingen Tag für Tag, warum sollte es nicht möglich sein, zu den vielen Tau­senden von Unabkömmlichen, die es in Deutschland gibt, noch einige Hundert hinzuzuuehmen, die man schwer­geprüften Eltern lassest würde, nachdem sie bereits drei oder mehr Söhne durch den Krieg verloren haben? lieber dasWie?" können wir uns hier weiter nicht verbreiten, das wäre z. B. eine Aufgabe für unsere Land- und Reichstagsabgeordneten zu sondieren, ob sich in dieser Frage nichts erreichen ließe, etwa durch eine Interpellation an die Negierung.

Die Rot der Amtsblätter. Von dem Ver­leger eines Amtsblattes wird imN. Tagbl." wie­der auf die alten Mißstände hingcwieseu, unter denen )ie Bezirksblätter namentlich seit vem Kriege zu leiden haben. Tie Zeitungen, so wird ansgeführt, ertrinken fast in ver Hochflut der amtlichen Bekanntmachungen, die ohne jede Kürzung oder Bearbeitung so dem vom Staate subventioniert«:'» Staatsanzeiger entnommen wer­den, wie sie in ihrem umfangreichen Wortlaut meist nur den ausführcuden Behörden verständlich sind. Da­bei stehe den sehr bedeutenden Leistungen eine auch nicht annähernd entsprechende Bezahlung gegenüber. Ta aber spaltenlange Bekanntmachungen vom Publikum gewöhn­lich nicht gelesen werden, so wäre eine vorherige leicht- verständliche uud kurzgefaßte Bearbeitung derselben durch eine Stuttgarter Behörde dringend erwünscht. Auf die mißlichen Verhältnisse, wie sie durch die Papieruot verursacht werden, sei nur nebenbei hingewieseu. Tie Frage sei durch das stellv. Generalkommando vorbildlich feregelt, das in den Bezirksblättern nur Hinweise auf tue imStaatsanzciger" veröffentlichte amtliche Be­kanntmachung in den Truck gibt.

Tie Württembergische B.rlustliste Nr. 447 betrifft Gren.-Reg. Nr. 119, die Jnf.-Reg. Nr. 120, 121, 124, die Landwehr-Jnf.-Reg. Nr. 120, 121, 122, 124, 125 und 126, Rcs.-Jnf.-Reg. Nr. 246, die Res.-Feldart.-- Regimeuter Nr. 27 und 29, Feldart.-Reg. Nr. 29, die Mineuwerfcr Komp. Nr. 226, die Sanitäts--Komp. Nr. 1 und die Freiw. Sanitäts-Kol. Heidenheim. Ferner werden Verluste durch Krankheiten,weitere Verluste" und Be­richtigungen früherer Verlustlisten mitgeteilt.

Landftnrmpflicht. Wie von zuständiger Seite mitgeteilt wird, ist eine Verlängerung der Landsturm- Pflicht nicht beabsichtigt, wenn die Verhältnisse sich nicht von Grund verändern sollten. Im Gegenteil ist die. Mili- tärverwlatuug bestrebt, die eingezogencn Landsturm'pflich- tigcu der ältesten Jahrgängen nach Möglichkeit ihrem Zivilbcru; wieder zu geben.

Pakete für unsere Gefangenen vom neutralen Ausland aus. Neuerdings ist vom Rote» Kreuz die Einrichtung getroffen morden, daß Pakete von einwandfreier Beschaffenheit und vreiswert, zum großen Teit dittiger als sie f. 3t. hier zu Lande beschafft werden knnen im neutralen Ausland beschafft und von dort ans abgcsandt werden können. Es steht jedermann frei, von die;cr Einrichtung für Gefangene in Frankreich und Nord­afrika Gebrauch zu machen und gegen Bezahlung fertige Wäsche-, LH- oder Rauchwarenpakete durch die Abteilung Gefangenen- fürsorge des Noten Kreuzes Stuttgart versenden zu lassen, Wo Angehörige KttcgsgeMgeiier diese Auslagen aus eigenen Mit­telniun bestreiten können, sind -ntsvreckende Anträge, unter