Zungen in die allgemeine Linie Tereskowiec-Jelizarow wie­der vorgeschoben.

Der Feind steigerte an der unteren Lipa sein Feuer..

Heeresgruppe des General Grasen von Bothmer.

Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung.

Balkankriegsschauplatz.

Die Lage ist unverändert.

Oberste Heeresleitung.

An Front von Verdun Beschießung unserer ersten unt zweiten Linie im Abschnitt der Höhe 304. Lebhafte Artillerie- tntigkeit in dem Abschnitt von Fleuu) ohne Infontcriegesccht. In Eparges wurde ein Angrifssvcrsuch auf einen unserer klei­nen Posten abgeschlagen. Flugwesen: Ein deutsches Flugzeug wurde durch das Feuer unserer Abwehrgeschütze in der Nahe von Braine östlich Saigons zum Absturz gebracht Die Insassen wurden gefangen genommen.

Belgischer Bericht: Unsere Batterien aller Kali­ber nahmen heute das Ierstmungsseuer aus die deutschen Werke in der Gegend Bvesinghe-Stcenstraate wieder auf. Erkundigun­gen dne-, unsere Truppen stellten die vollständige Zerstörung der feindlichen Arbeiten fest, die durch unser früheres Feuer nördlich Dixmuiden und bei Hetsas heroorgerufen worden war.

Der Weltkrieg.

Heftig wogt der Kampf zu beiden Seiten der Somme noch hin und her. In erbittertem Ringen nahmen >ai» Sonntag und Montag die Engländer das Torf Longe­val und das Gehölz Telville; am Dienstag werden beide Stellungen voll den Magdeburgern und Altenburgern, 2 Regimentern, zu rückerobert. Am Mittwoch unternahmen die Engländer mit starken Kräften einen neuen An­griff, vor dem unsere Truppe» nach hartnäckiger Gegen­wehr und langem Kampfe sich zurückzogen, aber nur um abends in einem glänzend durchgeführten Gegen­angriff die Feinde aus allen Stellungen wieder hin­auszuwerfen. Darauf erfolgte am Donnerstag früh wie­der ein allgemeiner ungemein heftiger Angriff auf der ganzen englisch-französischen Linie; soweit der heutige Tagesbericht reicht, ist der erste Ansturm völlig abge­schlagen worden. Jur südlichen Abschnitt sind mehrere Angriffe der Franzosen im deutschen Feuer restlos zu­sammengebrochen. Tie feindlichen Verluste sind allem Anschein nach wieder überaus schwer. An der rus­sischen Front ist bis jetzt keine Veränderung eingetreten, d. h. die Angriffe der Russen, die sich!.munmehr in verstärktem Maste auch gegen die Heeresgruppe Hin- denburg richkten. dauern noch unvermindert an.

In Londoner Parlamentskreisen hat es dieser Tage einige Ueberraschungen gegeben. Der Schatzkanzler Mac Kenna mustte die fatale Erklärung abgeben, daß man sich bei Berechnung der Kriegslasten um 20 Prozentge­stoßen" habe: die täglichen Kriegsausgaben belaufen sich nämlich bereits auf 120 Millionen Mark. Es wird sich nun eine Anzahl Abgeordneter zusammentun, um nachzusorschen, ob die englischen Finanzbeamten so dumm sind, daß sie sich um 20 Prozent bei ihren Berechnungen stoßen" können, oder ob ein Versuch der Regierung vorliegt, die allgemeine Finanzlage zu verdunkeln.

Einen interessanten, in seinen Einzelheiten aller­dings mit Vorsicht aufzunehmenden Bericht über eine Unterredung des Berichterstatters Julius Weber mit ei­nigen Gefangenen der Schlacht von Kirlibaba veröffent­licht dasBerl. Tageblatt". In der Schlacht wurden von den Oesterreichern 700 Gefangene gemacht, dar­unter 2 Franzosen, 18 Japaner und 20 Serben. Unter den Franzosen, so berichtet I. Weber, befand sich ein Artillerie-Leutnant, Vicomte Eperney. Er sprach fließend deutsch. Er ist schon seit zehn Monaten an der russischen Front und war wäh­rend der ganzen Zeit mit der Ausbildung der russischen Artillerie betraut. Tie Russen, sagt der Franzose, sind keine guten Artilleristen, und es hat viel Mühe und Zeit gekostet, bis sie es wurden. Jetzt ist die russische Ar­tillerie ausgezeichnet. Das Verhältnis zwischen franzö­sischen und russischen Offizieren war anfangs kein gutes. Die Russen beschuldigten die Franzosen, den Krieg herauf­beschworen zu haben. Tie Russen seien bereits kriegs­müde, das müsse man unumwunden zugeben. Ihre jetzige Offensive sei die letzte Anstrengung in diesem Kriege.

Ter Japaner spricht ebenfalls deutsch; er hat seine Studien in Deutschland genossen. Insgesamt seien etwa 20 000 Japaner in der russischen Armee. Unter den Japanern befinden sich Artilleristen und vornehmlich Infanterie. Diesen Abteilungen gehören insgesamt fünf Offiziere an. Nach ihrem Eintreffen in der russischen Ar­mee wurden sie russischen Offizieren unterstellt, was bei den Japanern großes Mißbehagen hervorrief. Ter In­ner betont ganz offen, daß seine Landsleute sehr ungern nach Europa kamen und nur gezwungen an der Seite Rußlands kämpfen. Als seinerzeit die Kriegserklärung Japans an Deutschland bekannt wurde, befand sich der Offizier in Tsingtau. Die Kriegserklärung Japans an Deutschland wurde von dem japanischen Volke mit großer Erbitterung ausgenommen. Tie Japaner be­wunderten den Heldenmut der Deutschen, der auf das japanische.Volk tiefen Eindruck machte. In Japan wünscht jeder, daß nach Beendigung des Krieges ein gutes Ein­vernehmen zwischen Teutschland und Japan hergestellt werde. Unter den politischen Parteien gibt es eine offene Opposition gegen die Regierung, die ihren Widerwillen gegen das Bündnis mit Rußland stets betont. Der Kaiser von Japan sei ein ausgesprochener Deutschen­freund. Nur die Kaiserin sei Anhängerin der Alliierten. Das Bündnis zwischen Japan und Rußland werde nach dem Kriege von kurzer Dauer sein. Japan habe in Euro­pa keinerlei Wünsche. Wenn schon in Japan irgend­welche Aspirationen bestehen, so erstrecken sie sich auf Amerika.

Die Serben sind verbissen und schweigsam. Sie sind angeblich aus Korfu und Saloniki nach Rußland her­gebracht worden und in der ganzen russischen Armee sol­len sich insgesamt etwa 10 000 Mann befinden.

Der englische Tagesbericht»

London, 19. Juli. (Amtlich.) General Haig berichtet: Nach sehr heftigen Angriffen der deutschen tu sehr dichten Mas­sen a nf unsere Stellungen östlich von Bazcntin, die gestern nachmittag 5.30 Uhr begannen, wurde die ganze Nacht hindurch gekämpft.' Es gelang dem Feind, nachdem er sehr schwere Ver­luste erlitten hatte, mit Hilfe von bedeutenden Verstärkungen die Stellung im Wald von Delville zurückzuerobern und an der nördlichen Peripherie von Longueval festen Fuß zu fasten. Der Kampf an dickem Punkt ist noch immer heftig. Sonst brachen die sciiiditchcn Angriffe, einschließlich dreier selb­ständiger Sturmlüufe auf den Bahnhof von Waterloo voll­ständig in unserem Feuer zusammen.

Nördlich der Somme geht der schwere Kamps noch im Dorf Longueval und im Delvillegehölz weiter. An beiden Stellen haben wir zum größten Teil das in der vergangenen Nacht verlorene Gelände wieder erobert. Heute nachmittag zerstreu­ten wir durch unser Feuer eine große Truppenmacht, die sich aus der Richtung von Guiilcmot zum Angriff aus die Water­loo-Farm sammelte.

Der Krieg zur See.

Immer wieder die Seeschlacht.

Berlin, 20. Juli. Gegenüber dem offenbar nach­träglich korrigierten Bericht des englischen Admirals Jellicoe über die Seeschlacht vor dem Skagerrak am 31. Mai ds. Js. stellt der deutsche Admiralstab noch ein­mal fest: 1) In der Seeschlacht ist die deutsche Flotte der Angreifer geivesen, 2) der Kampf wurde nicht von der deutschen Flotte abgebrochen, 3) die angebliche Ab­sicht der Engländer, am 1. Juni noch einmal eine See­schlacht anzubieten, ist unhaltbar, da die englische Flotte in der vorhergehenden Schlacht nicht nur die Fühlung mit der deutschen, sondern auch den eigenen Zusammenhalt verloren hatte, 4) die Verluste der Engländer betragen mindestens 169 200 Schiffstonnen, die der Deutschen 60 720 Tonnen. Die Verluste des Feindes sind fast durchweg Totalverluste, während wir die Hälfte der 5 Torpedobootsbesatzungen und die Besatzungen vowLüt- zow",Elbing",Rostock" vollständig bergen konnten.

Berlin, 20. Juli. (Amtlich.) Am 17. Juli wur­den an der englischen Ostküste von unseren Untersee­booten sechs englische Fischerfahrzeuge versenkt.

Berlin, 20. Juli. Die Freilassung des gestern von einem deutschen Torpedoboot an der Südostküste Schwe­dens aufgebrachten britischen Dampfers Adams ist, wie wir von zuständiger Stelle erfahren, sofort angeordnet worden, nachdem sich herausgestellt. hat, daß die Auf­bringung des »Schiffes innerhalb des schwedischen Hoheits­gebietes stattgcfuuden hat.

Stockholm, 20. Juli. Wie ein Blatt mitteilt, hat ein russisches Unterseeboot gestern nachmittag 1 Uhr ge­gen den deutschen DampferElbe" im Bottnischen Meer­busen südlich von Ratan in den schwedischen Territorial­gewässern einen Torpedo abgeschlossen.

Rotterdam, 20. Juli. Nach eingetroffenen Be­richten sind jetzt ungefähr 150 niederländische Fischer­fahrzeuge nach England aufgebracht.

Neues vom Vaqe. ^

Eine Niederlage der Regierung, i

London, 20. Juli. (nUterhaus.) Tie Negierung beantragte, eine Kommission zur Beratung der Frage der allgemeinen Wahlen aufzustellen. Der Staatssekre­tär für Inneres, Samuel, begründete den Antrag. Sir Edward Earson war dagegen und drohte mit einer Ab­stimmung. Darauf zog Asquith den Antrag zurück. Daily News" erklären dies für eine ernste Nieder­lage der Regierung TieEvening News" spotten darüber, daß die Regierung alles durch Kommission erledigen wolle; die Zahl der Kommissionen sei auf ungefähr 102 gestiegen.

Kohlenkarten.

London, 20. Juli. Die Kohlenversorgung sämt­licher Enteutestaaten durch England hat im eigenen Lan­de zu einer verhängnisvollen Verminderung der Vor­räte geführt. In Regierungskreisen beschäftigt man sich mit der staatlichen Regelung des Kohlenkonsums, für de­ren Durchführung die Ausgabe von Kohlenkarten ge­plant sein soll. Dabei spielt auch die Preisfrage eine Rolle, und zwar soll der Höchstpreis, der bisher 4 Mk. für die Tonne betrug, auf 2.50 Mk. herabgesetzt werden. Schutz der englischen Industrie.

London, 20. Juli. Die Westminster Gazette wen­det sich in einem Artikel über die Kommission unter dem Vorsitz Balsours, die die Beschlüsse der Pariser Wirt- schaftskonferenz auf England anpassen soll, im voraus gegen alle Vorschläge, die zu einem ausgebreiteten Schutz­zollsystem führen könnten. Sie erwartet, daß sich die Kommission streng darauf beschränken wird, die wichtigsten Industriezweige festzustellen, die gestützt, oder unterstützt nerden müssen.

Die (Lretamste im Westen.

Der franzöftjche agesbericht.

WTB. Parts, 20. Iuii. sinnlicher Bericht von gestern morgen: Die Nacht war ruh.g auf Vcm größten Teil der Front. Zwei dcu.jche H. m jt.e.'.p: gegen k.eine Posten in der Gegend von PFchendnetc (B.Ignn) und gegen Paisty (nörd­lich der Aisne) j>i,ci erten u> Ulster.in Fui.r. Auf dem rech­ten wiaasuser hielt der AttiMri.ttamps im Adjchnitt von Fleury sehr lebhaft an. Die Franzosen halten einige Fortschritte im Handgranalenkampf bei Lhapeil St. Fine zu verzeichnen.

Abends: Südlich der Low. me ermöglichte uns eine i'..,.. ec... i.n . -.i. >.f . .. - . g.. ' tI..Ur:ieI;mu:ig, einige

. .. u i . . : . u v ..nn> n lucfaiigene zu machen.

London, 20. Juli. (Reuter.) In Erwiderung aus die Vorstellungen einer Arbeiterabordnung, die die Be­steuerung der Vermögen forderte, gab Premierminister Asquith Einzelheiten über die ungeheure Einkommen­steuer und andere Steuern, die von den Einkommen über 10 000 Mark bereits bezahlt würden und sich lin gewissen Fällen auf 60 Prozent beliefen. Kein anderes Land habe von den wohlhabenden Klassen etwas ge­fordert, was sich mit dem vergleichen lasse, was Eng­land seit dem Kriege gefordert habe, lind doch habe diese 'Belastung nicht als Hemmschuh für die Industrie des Landes gewirkt.

Die Bewegung in Irland.

Dublin, 20. Juli. Tie Unruhen in Irland sind in stetigem Wachsen begriffen. Fast täglich finden in den Küstenstädten Zusammenstöße mit englischen Truppen statt. Zurzeit liegen 75 000 Mann, darunter viele Ka­nadier, in Irland. Den in Wales und auf der Insel Man (zwischen Irland und England pelegen) unterge­brachten gefangenen Irländern wurde freigestellt, sich sin Kanada anzusiedeln, auf keinen Fall dürfen sie nach Irland zurückkehren. Aber auch iu Kanada gärt es be­denklich, wo die ansässigen Irländer vielfach von den französischen Kanadiern unterstützt werden. Zwischen dem 16. und 20. Juni sind in Kanada mehr als 20 Ir­länder erschossen worden, weil sie für die Lostrennung Irlands und Kanadas von England Propaganda ge­macht hatten. In Belfast ist eineAllirische Partei" gegründet worden, die gegen die Ausnahmestellung der Ulstergrafschaften gerichtet ist.

Berlin, 20. Juli. TieNordd. Allgem. Ztg." wendet sich gegen eine mißverständliche Meldung des bekannten Berichterstatters Wiegand au sein BlattNew- york World", daß die Initiative im Kriege auf die Entente-Mächte übergegangen sei. Nicht militärisch ge­bildete Leute könnten viel'eicht einen solchen Eindruck von der gegenwärtigen Kriegslage gewinnen, die tat­sächliche Lage sei jedoch durchaus anders zu beurteilen.

Fortsetzung der Maisansfuhr.

G. K. G. Bukar»>, 20 . Juli. Ter Hauptaussuhr- ausschust bestimmte, daß angesichts der durch den Re­gen verbesserten Ernteaussichteu die Maisausfuhr nach der im zweiten Vertrag mit den Mittelmächten vorge­sehenen Menge forrzusetzen sei. Tie sür England be­stimmte Hälfte hat im Lande zu verbleiben. Bis zur genauen Feststellung des Ernteergebnisses ist jeder Ver­kauf von Weizen zürn Zweck der Ausfuhr verboten.

Borsichism'strrgcln.

Bukarest, 20. Juli. Der Miuiflerrat hat mit Rücksicht auf den Mangel an sicheren Nachrichten über ansteckende Krankheiten aus den Nachbarländern mit Ausnahme Oesterreich-Ungarns beschlossen, daß über den Donauverkehr aus Oesterreich-Ungarn, Serbien und Bul­garien, die Häfen Severiug, Giurgin, Braila und Galatz, für den Seeweg aus Bulgarien nur der Hafen von Constanza und für den bulgarischen Landweg Oberischte geöffnet werden. Auf den genannten Stationen in Ru­mänien aukommendc Reisende sind den sanitären Maß­regeln unterworfen, wie sie die Berliner Konvention vom Jahre 1903 vorschreibt.

Athen, 20. Juli. Das Amtsblatt veröffentlicht als Abschluß der Vorgänge in Saloniki einen Erlaß, der vier Offiziere wegen Verstoßes gegen die Standes- Pflicht für 1 Jahr vom Dienst enthebt und über fünf Reserve-Offiziere je 2 Monate Gefängnis verhängt.

Madrid, 20. Juli. Infolge Kohlenmangels ver­fügt ein ministerieller Erlaß eine Einschränkung der öf­fentlichen Beleuchtung in ganz Spanien.

Der Krieg in Ostafrika.

London, 20. Juli. (Reuter. Amtlich.) General Smuts berichtet, daß feindliche Streitkräfte, die seine Verbindung nördlich von Handeln und an anderen Punk­ten bedrohten, den Pangansiluß hiuabgetrieben wurden. Eine englische Abteilung, die in Kongoro anr Südufer des Viktoriasees gelandet wurde, besetzte Muanza, das der Feind nach geringem Widerstande räumte.

Die ^aqe im Osten.

WTB. Wien, 20. Juli. Amtlich wird verlautbart vom 20. Juli 1916:

Russischer Kriegsschauplatz: In der Bu­kowina und nordöstlich des Prislop-Sattels keine Er­eignisse von Bedeutung. Bei Zabie und Tatarow hielt auch gestern die Kampftütigkeit in wechselnder Stärke an. Au der galizischen Front, nordöstlich des Dnjestrs stellenweise Vorpostengefcchte. In Wolhynien drängten deutsche Truppen den Feind westlich der von Zwiniacze nordwärts führenden Niederung zurück. Am Stochod- Knie, südöstlich von Kaszowka überfielen österreichisch­ungarische Abteilungen eine vorgeschobene Schanze der Russen.

Italienischer Kriegsschauplatz: Die Ge­fechtstätigkeit war im allgemeinen gering. Nur einzelne Abschnitte der Tiroler Ostfront und des Kärntner Grenz­gebietes standen zeitweise unter lebhaftem Feuer der feind­lichen Artillerie. "

Südö st licher Kriegsschauplatz: An der unteren Vojusa Geplänkel. Tie Besatzung einer süd­dalmatinischen Insel schoß einen italienischen Flieger ab. Das Flugzeug ist verbrannt. Die Insassen wurden ge­fangen.

Ercigrriffc zur See.

In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli wurden Von unseren Torpedobooten iu der mittleren Aoria ein ita­lienisches Unterseeboot, 12 Stunden später in der süo- lichen Adria ein Unterseeboot unbekannter Flagge ver­nichtet. Von beiden Bemannungen konnte niemand ge­rettet werden. Unsererseits keine Verluste. Am 19- Juli früh überflogen 3 italienische Flugzeuge das nörd­liche Juselgebiet und warfen einige Bomben auf Oert- lichkeiten und gegen verankerte und fahrende Dampfer ohne den geringsten Schaden anzurichten. Zwei Flug­zeuge wurden zum Niedergehend gezwungen, davon wurd^ das eine ganz unbeschädigt von einem Torpedoboot ein­gebracht. Die Insassen beider Flugzeuge, 3 Offiziere und ein Unteroffizier sind unverwundet gefangen genommen.

Baden.

(-) Karlsruhe, 20. Juli. Ter Präsident des .Duegsernährungsamtes von Batocki ist gestern hier ein- getrofsen und hatte nachmittags eine Besprechung über wiahrungsfragen. Zugegen waren sämtliche Ministe», ^ertreter des Handels, der Handwerks- und Landwirt- nwktskammern und Vertreter der Städte sowie landwirt- cyaftUcher Organisationen usw. Präsident von BatoÄ