TtsMfranzöffsHen Verbündeten!?'im Westen weiter. Die Engländer richteten am Mittwoch ihre Angriffe haupt­sächlich gegen Contalmaison und den Wald von Mametz, also nordwestlich und westlich von Albert. Sie rann­ten wieder in dichten Massen an und es gelang ihnen auch, Contalmaison zu besetzen. Einen Geländegewinn haben die Engländer also zu verzeichnen, aber einen Gewinn, der sich weder taktisch noch strategisch irgend­wie verwerten läßt und der vor allem in gar kei­nem Verhältnis steht zu den ungeheuren Menschen­opfern, die darauf verwandt wurden.

Die französischen Angriffe südlich der Somme bei Barleux und bei sowie westlich von Estrses sind auch gestern wieder alle gescheitert. Dieser deutschen Fest­stellung der französischen Mißerfolge entsprechen die neuesten französischen amtlichen Meldungen, die beider­seits der SommeRuhe" melden! Die Kämpfe im Norden von Verdun nehmen ihren ungestörten ^Fort­gang, der Erfolg von vorgestern wurde auf'2349 Mann und 56 Offiziere erweitert. Bezeichnend ist, daß die Franzosen im amtlichen Bericht diesmal auf ihr Zu- rückweichcn vorbereiten, während der deutsche Bericht noch keine Einzelheiten über die Unternehmungen gegen das Fort Souville und das Werk La Laufoe ent-

Die Ereignisse im Westen.

Der französische Tagesbericht.

WTB Paris, 13. Juli. Amllicher Bericht von gestern mittag: An beiden Usern der Somme verlies die Nacht ruhig. Zwischen Soissons und Reims machten die Fran­zosen bei ihren Unternehmungen in Richtung aus Eernay einige Gefangene. In der Champagne glückten mehrere Hand­streiche gegen deutsche Schiitzengräben zwischen Maijon de Champagne und Calvaire nördlich Bille für Tourbe. Am linken Ufer der Maas scheiterten zwei deutsche Angriffe gegen französische Gräben beim Toten Mann völlig im Feuer. Am rechten Ufer gewann ein französischer Gegen­angriff heute nacht einen Teil des von den Deutschen gestern im Finnin-Wäldchen gewonnenen Geländes wieder. Die Franzosen machten 80 Gefangene, darunter einen Offizier. In Lothringen im Abschnitt von Reilion vertrieben die Franzosei' die Deutschen aus einigen Gräbenstücken, in denen sie Fuß gefaßt hatten.

Abends: Von der Front an der Somme ist nichts zu melden. Im Laufe des Tages war am linken Ufer der Maas der Ariilleriekampf im Abschnitt Tote r Mann ziem­lich heftig. Auf dem rechten Ufer haben die Deutschen heute früh in Richtung auf Fort Souville einen starken Vor­stoß gemacht. Gegen 10 Uhr ist nach gewaltiger Ar­tillerievorbereitung ein starker Angriff von sechs Regimentern aus dem Dorfe Fleury und vom Gehölz von Vaux und Lhapitre umgebrochen. Trotz heftiger Masjenstür- me aus einer verhältnismäßig engen Front gelang es dem Feind nur um den Preis gewaltiger Verluste, an den Zugängen zur Kapelle Saint Fine und am Kreuzespunkt der Stra­ßen von Fleury und Vcux ein wenig Boden zu gewinnen. Die Beschießung geht in der ganzen Gegend Souviilc-Lhenois und Laufee sehr heftig weiter. In Lothringen wurde ein An- grisfsverjuch des Feindes östlich von Badonviller abgewiesen.

Der englische Tagesbericht.

WTB. London, 13- Juli. Amtlicher Belicht: Heftige ört­liche Gcfechtstätigkeit an verschiedenen Teilen der Front. Im Gehölz von Mametz gewannen wir das ganze in der letz­ten Nacht verlorene Terrain zurück und halten das ganze Gehölz. Wir machten auch einen Fortschritt im Wälhchen von Trones. Die große Anzahl toter Deutscher in dem Kampf­gebiet zeigt, wie teuer ihnen der Angriff zu stehen gekommen ist. In der letzten Nacht brachen zwei starke deutsche Angriffe egen Contalmaison unter unserem Feuer vollständig zu- ammen.

WTB. London, 13. Juli. Amtlicher Bericht des Generals Haig: Seit Beginn der Schlacht hat der Feind bedeutende Ver­stärkungen empfangen. Während des gestrigen Tages und der letztem Nacht wurden Angriffe gegen verschiedene Punkte un­serer neuen Stellungen unternommen. Außer im Wäldchen von Mametz und im Wäldchen von Trones, in denen die Deutschen einiges Gelände zurückgewannen, wurden alle An­griffe mit Verlusten für den Feind zurückgewiesen. Zwischen den Hauptschlachtseldcrn und der See waren wir damit beschäf­tigt, die feindlichen Stellungen zu beschießen und Uebersälle aus dis Frontlinien zu unternehmen. Ber diesen Ucberfällen wurden mehrere starkbesetzte Unterstände erfolgreich mit Bom­ben beworfen, viele Deutsche getötet und verwundet und einige Gefangene gemacht.

Blenderung des Planes der Somme-Offensive.

Bern, 13. Juli. TerTemps" kündigt bereits an, daß das französische Oberkommando genötigt sein wird, den Plan der Somme-Offensive zu ändern. Das Blatt sagt, man müßte verstehen, daß ein Offensivplan keine starke unveränderte Gestalt haben könne. Unsere Operationen sind aber begonnen, und zwar gut begonnen. Weiterer Rückzug der Franzosen bei Verdun.

Basel, 13. Juli. Tie Pariser Zeitungen bereiten auf eine weitere Zurücknahme der französischen Linien in der Gegend von Fleury,Kalte Erde" und des Fu- minwäldchrns vor) da infolge des seit mehreren Tagen ununterbrochen andauernden deutschen Trommel­feuers die französischen Schützengräben fast vollständig zusammeugeschossen wurden.

Dank der Akademie an die Truppen vor Verdun.

Genf, 13. Juli. Tie Akademie Francaise hat einstimmig den Beschluß gefaßt, der vor Verdun kämp­fenden Armee eine Adresse zu übersenden, in der die Aka­demie den tapferen Truppen ihre tiefe Bewunderung und Dankbarkeit ausspricht.

Rumänische Pressestimmen zur Offensive.

Bukarest, 13. Juli.Jnd.pcn a-we" schreibt über die Ostens ve au, ack.n Fronten u. a.: Im Westen und Osten hämmern die Äerbandsmächte ans die feind­lichen Fronteil, ohne sie bisher zu durchbrechen. Tie deutsch-österreichische Front wurde bisher an Stellen, wo sie gerade war, ein wenig eingebogen. Die Bresche ist aber vorläufig nicht offen. Wenn man den Feind durch eine große Bresche niedcruurst, ist dies der Anfang vom' Ende.Steagul" schreibt: Tie Tatsache, daß sich die Engländer zu einem so schweren, langen Kampfe entschlossen haben, beweist, daß die größte Seemacht die Mittelmächte nur zu Lande schlagen kann. Die ersten Kämpfe beweisen, daß die Deutschen mit Er­folg dem stärksten Truck widerstehen können. Sie zeihen, aber auch, daß die Deutschen nur mit nahezu mchl zu verwirklichenden Opfern aus den eroberten Gebieten vertrieben werden können, io saß ein Mißerfolg des !

Verbandes einen großen Erfolg für Deutschland be­deutet.

Die riesigen englischen Verluste.

Köln, 13. Juli. Ein Kriegsberichterstatter schreibt: Tie englischen Gefangenen stehen unter demfurcht­baren" Eindrücke der "Todesopfer, die sie in den bishe­rigen Kümpfen gebracht haben. Eine Kompagnie, welche nördlich des Ancrebaches angegriffen hat, verlor schon vor dem eigentlichen Sturm durch das deutsche Artil­leriefeuer fast 50 Prozent ihres Bestandes. Als sie zum Sturme antrat, waren noch 90 Mann übrig. Nach dein Sturme zählte sie noch ein Paar Mann, die in deutsche Gefangenschaft geraten waren. Dabei handelte es sich hier um richtige Engländer, die nach englischer Gewohnheit sorgfältig geschont werden, nicht um weiße oder farbige Hilfsvölker. Engländer, welche der Hölle von Gallipoli entronnen waren, sagen aus, das dortige Vernichtungsfeuer sei noch ein Kinderspiel gewesen gegen das, was sie bei den Stürmen an der Somme erlebt haben.

Die Lage im Osten.

WTB. Okcken, 13. Juli. Amtlich wird verlantbart vom 13. Juli 1916:

Russischer Kriegsschauplatz: In der Bu­kowina und südlich des Dnjestrs bei unveränderter Lage keine besonderen Ereignisse. Westlich und nord­westlich von Buczacz trieb der Feind erneuert starke Kräfte zum Angriff gegen die vom General Grafen Both- mer befehligten Verbündeten Truppen vor. Während ein Teil seiner Sturmkolonnen bereits vor unseren Hin­dernissen zusammenbrach, gelang es einer anderen, in ein schmales Stück unserer Stellungen einzudringen, doch warf auch hi: ungesäumt einsetzender Gegenan­

griff deutscher > ,'tecreichisch-ungarischer Reserven die Russen wieder l i ms, so daß alle Angriffe des Geg­ners völlig gef.heitert sind. Zahlreiche russische Ge­fangene. Am Stochod schlugen unsere Truppen bei­derseits der von Sarny nalch Köwel führenden Bahn einen Angriff ab. Sonst nichts von Belang. Ter russische Generalstabsbericht vom 11. Juli versteigt sich zu der Behauptung , daß die Streitmacht des Gene­rals Brussilow seit dem Beginn der russischen Offen­sive 266 000 Gefangene eingebracht habe. Obgleich die Unzuverlässigkeit der russischen Berichterstattung längst zur Genüge bekannt ist, sei doch nochmals darauf ver­wiesen, daß die von den Russen angegebene Gefange- nenzah! nahe an die Gesamtstärke jener Truppen un­serer Nocdostfront hcranreicht, die in den vergangenen fünf Wochen in ernsthaftem Kampfe gestanden waren.

Der russische Tagesbericht.

WTB. Petersburg, 13. Juli. Amtlicher russischer Bericht von gesieru abend: Westfront: Unsere Artillerie zerstreute die Deutschen, die ihre Artillerie gegen das Werk Uexküll in Stellung zu bringen versuchten. 2m Abschnitt der Meierei ^schcrkasty ('ch südlich K^ewo griffen die Deutschen, von ihrem Arlillericseuer kräftig m.t r, i-.tz., an. sie wurden jedoch durch unicre Gegenangriffe zurückgeiviesen. Am Stochod Artii- lrrievinnpje. 2» der Gegend des Do.',es K sceioka versuchte der Feind an den Stochod heranznkommcn. Er wurde jedoch durch unser Feuer . dg... ;.m. Kaukasus: Westlich Er- zerum h.dcn unsere Truppe», nachdem sie die Türken zu- ri'ickgctricdeii hatten, die Stadt Mamachatum im Sturm genommen. Der F j. - e ,-iiy.cnd seines Rückzugs die Stadt an Wir ergriffe» Maßnahmen, um den Brand zu loschen.

T er Krieg mit Italien.

WTB. Wien, 13. Juli. Amtlich' wird veclautbacl vom 13. Juli 1916:

Italienischer Kriegsschauplatz: An der Front zwischen Brenta und Etsch war die Gefechts- tätigkeir gestern wieder lebhafter. Aus dem Pasubio wurde ein Nachtangriff der Italiener abgewiesen. Im Posinatale unter andauerndem starkem Geschützfeuer wiederholte Vorstöße zahlreicher Patrouillen. Bei die­sen Gefechten wurde 1 Offizier und 103 Mann gefangen genommen. Nach äußerst heftiger Artillerievorbereitung griffen gestern nachmittag starke feindliche Kräfte un­sere Stellungen im Raume M onteRasta M onte Jnterrotto nochmals an. Wie in den Vortagen scheiterten auch diesmal alle Angriffe unter den schwer­sten Verlusten der Italiener. 2lnch weiter nördlich wa­ren alle Versuche des Gegners, in unsere Stellungen einzudAngen, vollkommen fruchtlos.

Südöstlicher Kriegsschauplatz: Unver­ändert.

Die italienischen Offiziersverluste.

Wien, 12. Juli. .Ans dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Die Ossiziersverluste der Italiener er­höhten sich nach einer verläßlichen Statistik bis zum 2. 7. 1916 auf 6 Generale, 77 Oberste und Oberstleutnants, 125 Majore, 660 Kapitäne, 5L6 Oberleutnants, 2121 Leutnants.

Neues vom Tage.

Die augezweiselteu deutschen Verlustlisten.

Berlin, 13. Juli. Ter Nieuwe Rocterdamsche Cou- ran. brachte eine Notiz, daß die preußischen Verluste vielleicht aus militärischen Gründen, in den amtlichen Angaben nicht mehr vollzählig gemeldet würden. Diese Angc.N ist unzutreffend. Die Verlustlisten werden nach wie vor genau nach den eingehenden Trnppenmeldungen veröffentlicht. Irgend eine Veryeunttchung unserer Ver­luste hat niemals stattgefunden. Selbst Verluste aus dem 'Jahre 1914, die nachträglich bekannt geworden sind, haben jetzt noch in den Verlustlisten unterNachtrag" Aufnahme gefunden. Schon der Umstand, daß auch die Veröffentlichung aller Vermißten stattfindet, deren Zahl, wie aus den Verlustlisten zu ersehen, bei einzelnen Trup­penteilen nicht gering war, läßt einwandfrei erkennen, daß von einer Verheimlichung keine Rede sein kann.

Des Reichskanzlers Kriegsziel vor vem englischen Unterhaus.

Rotterdam, 13. Juli. Zm englischen Unterhause

erklärte Lord' Cecil auf eine Anfrage, es fei -er Re­gierung nicht bekannt, ob der deutsche Reichskanzler die Auffassung seiner Regierung vertrete, wenn er sage, er sei jeder Ännektion abgeneigt. Tie deutsche Regie­rung müsse sich bequemen, ihre Absichten selbst bekannt zu geben, falls sie dies wünsche. Tie britische Regierung besitze kein Mittel, sich hierüber Informationen zu ver­schaffen. ' '

Gegenwärtig keine Friedensmöglichkeit.

Gens, 13. Juli. Einer römischen Trahtung des Journal de Eeueve" zufolge erachtet der Past im Ein­vernehmen mit der Schweiz jegliche Friedensvermittlung im gegenwärtigen Augenblick als schädlich.

Schweden zn den russischen und englischen Uedergriffen.

Kopenhagen, 13. Juli. National Tidende meldet ans Stockholm: Tie Zeitungen erörtern andauernd leb­haft die Neutralitälsverletzung durch die Russen bei der Beschlagnahme der beiden deutschen Dampfer auf schwe­dischem Hoheitsgebiet. Aftonbladet schreibt, dieses sei die größte Neutralitälsverletzung, die bisher an Schweden begangen worden sei. Tie Regierung müsse von Rußland vorbehaltlose Entschuldigung und sofortige Freigabe des schwedischen Lotsen fordern, der mit einem Teil der Be­satzung des einen Dampfers gefangen wurde.

Kopenhagen, 13. Juli. Weder die Reederei noch das Ministerium des Aenßern haben bisher nähere Mit­teilung erhalten, was die Engländer mit dem schwedischen AmerikadampferStockholm" vorzunehmen gedenken, nachdem er in Liverpool angekommen ist. Man erwar­tet, daß die 2000 Pfund Kupier, die der Dampfer mit- lührte, beschlagnahmt werden. Es wird gemeldet, daß die Durchsuchung in Kirkwall außerordentlich scharf ist. Allen Reisenden wird der Past abverlangt.

Die russisch-japanische Politik.

Rotterdam, 13. Juli. Das japanische Ministerium des Auswärtigen hat über die neue russisch-japanische Ver­ständigung folgende Mitteilung veröffentlicht:

Das n.us Abkommen ist im Zusammenhang mit anderen in- isinr.tionmeu Abkommen als eine Festigung der Verhältnisse in Ostasicn gcdachi. Der Wortlaut ist kurz, allein der Zweck weit- irngc-nL, Das Abkommen zeugt von dem festen Willen der beiden Mächte, ein Verhältnis von gegenseitigem Vertrauen und völliger Eirigkei. zu unterhalten, sowie den Willen .sich zu einem Zr.sa» mcngehni bei ihren Bestrebungen für die Ver- ieidnm'ig ihre- ordentlichen Rechte und Interessen in Ostasien gi einigen Das Abkommen bedroht in keinerlei Hinsicht die Stellung irgendeines anderen Volkes, das friedliche Ziele ver­folg: Es ls. in vollkommener Uebereinstiinmung mit dem bri- :isch-japc.ii!schen Bündnis ersonnen, zu dem es ein Gegenstück bildet.

Der neue PostLaris.

Das Gesetz vom 21. Juni 1916, betreffend eine mit der Post- und .Teiegraphengcbüyren zu erhebende autzerordeullichi Reichsabgabe tritt am I. August 1916 in Kraft. Nach den Gesetz ist im inneren DeU'f en Verkehr als Zuschlag zu gewis­sen Gruppen von Post-, Telegraphen- und Fernsprechgebühren eine Neichsabgnbe zn zahlen. Der Zuschlag betrügt:

für Briefe im Drts- und Nackbarortsverkehr sowie für Post Karten gr/z- Pf.,

für Fernvriefe 8 Pfg.,

für Pakete bis 5 KZ in der 1. Zone 5 Pf., aus alle wei­teren Entfernungen 10 Pfg.,

für Pakete über 5 KZ in der 1. Zone 10 Pfg., auf alle wei­teren Entfernungen 20 Pf.,

für Busse mit Wertangabe in der 1. Zone 5 Pf., auf alle weiteren Entfernungen 10 Pf., für Postauftragsbrlsfe 5 Pf..

für Telegramme 2 Pf. von jedem Wort, mindestens 10 Pf-, für Fenisprc.l liiischlüsfe, Nebenanschlüsse und Gespräche 10 v H. der jetzigen Gebühren.

Danach kostet vom 1. August ab: der Ortsvrlef (bis 250 Z) freigemacht 7H Pf., ! nicht sreigemacht 15 Pf., ! los

der einfache Fernvrtes (bis 20 Z) sreigemacht 15 Pf., 1 nicht freigemacht 25 Ps.,

der doppelte Fernbrlcf (über 20 bis 250 Zs sreigemacht 25 Pf-, nicht freigemacht 35 Pf.,

die Postkarte freigemacht ?i/z Pf., :

(im Orts- und Nachbarortsverkehr 5Hz Pf.) i-HOsih'' nicht freigemacht 15 Pf.,

(im Orts- und Nachbarortsverkehr 11 Pf.), :

das Paket dis 5 KZ in der 1. Zone 30 Pf., ! ! Hs! ' '! ans allen weiteren Entfernungen 60 Pf., innerhalb Württembergs 50 Pf.,

(dazu tritt bei nicht freigemachten Paketen bis 5 k§ der Poriozuschiag von 10 Pf.),

das Paket über 5 KZ in der 1. Zone 10 Pf. mehr als bisher, auf alle weiteren Entfernungen 20 Pf. mehr als bisher, der Brief mit Wertangabe in der 1. Zone 25 Pf..

(im Orts- und Nnchbarortsverkehr 20 Pf.), aus allen weiteren Entfernungen 50 Pf., iniicrhaid Württembergs 40 Pf., außerdem die Bersicheruiigsgebühr wie bisher und bei nicht freigemachten Wertbriefen der Portozuschlag von 10 Pf., der Postanftragsvrief 35 Pf.,

.. , das L"s-r mm im Stadtverkehr:

bis 5 Wörter einschließlich 40 Pf., über 5 ins 10 Wörter ein­schließlich für jedes Wort 2 Pf. mehr, also 42, 44, 46, 48, 50 Pf., über 10 Wörter für jedes Wort 5 Pf-,

das Telegramm im sonstigen Verkehr: bis 5 Wörter einschließlich 60 Pf., über 5 bis 10 Wörter einschließlich für jedes Wort 2 Pf. mehr, also 62, 64, 66, 68, 70 Pf., über 10 Wörter für jedes Wort 7 Pf.,

Im Fernsprechverkehr beträgt:

die jährliche Pauschgedühr in den kleinsten Netzen 66N1, steigend bis 132 M. in Netzen mit mehr als 1000 An­schlüssen,

und 165 M. bei mehr als 5000 Ortsgesprächen im Jahr, die Gebühr für Gespräche im Verkehr von Ort zu Ort im Verkehr innerhalb Württembergs im Vorortsverkchr von Teilnehinerstcllen aus 5V?- m, Fernverkehr bis 15 km 11 Pf., dis 50 22 Ps., und bei mehr als 50 km 55 Pf., in, Verkehr mit dem Reiche und Bayern ber einer Entfernung von nicht mehr als 25 Km22 Pf- M j- 3 Minuten, steigend bis zu 2 M. 20 Pf. ber einer Entfernung von mehr als 1000 km.

Druchpfennige, Vst sich bei nicht freigemachten und unzu- rcichcn., freigemachten Sendungen und bei der Gebühr für die Vergleichung von Telegrammen ergeben, werden auf volle Pfen­nige aufwärts abgerundet. Für einen nicht freigemachten Orts- einer Behörde unter der BezeichnungPorto- psllchtige Dienstsache'' abgesandt wird find vom Empfänger also 8 Pf. zu entrichten.