Unterseeboot trotz' der Blockade der deutschen? WsteJmch der amerikanischen zu gelangen wisse, denn hier handle es sich um etwas ganz neues. Tie Schifssbaner, die Offi­ziere und die Besatzung des Schiffes, sie alle hätten vor einer völlig neuen Aufgabe gestanden. 'Ter Maasbode schreibt: Tie Ankunft der Deutschland in Baltimore ist ein Bravourstück, das in ganz Amerika zweifellos Ein­druck machen wird.

Zürich, 12. Juli. TieNeuen Zürcher Nach­richten" sagen u. a.: Wir stehen heute vor einer der größten Sensationen des Weltkriegs. Es ist ein groges und weittragnu es Ereignis. Vielleicht das größte aller bisherigen Ereignisse des Weltkrieges zur See. Noch läßt sich die ganze Tragweite nicht übersehen, aber ohne Uebertreibung kann gesagt werden, daß die englische Blockade damit ein böses Leck erhalten hat und in che eine große Bresche.gelegt ist... Ter deutsche Erßn- dungsgeist vollbringt wahre Wunder im Weltkriege, so­eben setzt er die Welt mit einem neuen in Bewunderung, und dieses Volk will man besiegen»? Geht doch nach Hause und macht rasch - Frieden! Dann macht ihr begangene Sünden noch einigermaßen wieder gut. Wrr beglückwünschen Deutschland zu dieser neuesten Gemeint.

Es ist ein unbewaffnetes Frachtschiff.

Washington, 12. Juli. (Reuter.) Das Schatz- depar'tement teilte dem Staatsdepartement mit, dnß dre Deutschland" ein unbewafsnetes Frachtschiff sei, das nutzt ohne weitgehende Aenderung in der Konstruktion für Os- sensivzwecke verwendet werden könne.

Der englische Krämergeist.

Ottawa, 12. Juli. (Agence Havas.) Die kana­dischen Behörden beschäftigen sich mit der Absicht der Deutschen, Nickel nach Deutschland zu bringen, denn Kanada, das die gesamte Kontrolle über die Nickeler- zeuguug der ganzen Welt habe, habe dessen Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten nur unter der Bedin­gung gestattet, daß nichts davon zu den Mittelmächten gelange. ! ,i -s /

Wir halten uns empfohlen.

In einein großen halbseitigen Inserat derTrans­atlantischen Trustgesellschaft" wird die Ankunft eines deutschen U-Bootes auf der Reede von Balti­more bekannt gemacht. Mittels des U-Bootes können Geld und Korrespondenzen auf sicherem Wege ohne Gefahr britischer Uebergriffe nach Deutschland zurück­gesandt werden. Ter österreichische Generalkonsul in Newyork, der einer der Mitdirektoren der Trustgesellschaft ist, hat das Inserat mit unterzeichnet.

Die Reise.

Köln, 12. Juli. DieKölnische Ztg." meldet ans Baltimore vom 10. ds. Mts.: Nach dem Bericht des Ka­pitäns König hat sich dieDeutschland" 10 Tage bei Helgoland aufgehalten und die Reise am 23. Juni an­getreten. Das Schiff nahm seinen Weg durch den Ka­nal. In der Nacht des vierten Tages tauchte es wegen ne­beligen Wetters unter lind blieb die ganze Nacht auf dem Boden des Kanals. Daun fuhr es ohne Zwischenfall in den Ozean hinaus, ohne vom Kurs abzuweichen. Bis zu den Azoren leiste es nur 150 Kilometer unter Wasser zurück. Das Schrff kann von niemand betreten werden und wird streng bewacht. Bei Lloyds liefen viele An­fragen um Farbstoffe zu jedem Preis ein.

Kapitän König ein Sachse.

Nach einer Meldung desLeipz. Tagbl." ist der Kapitän des HandelsunterseebvotesDeutschland", Kö­nig, ein gebürtiger Sachse.

Englische Auffassung.

Christiania, 12. Juli. Das Eintreffen der Deutschland" in Baltimore steht augenblicklich in der Presse im Vordergrund des Interesses, vorläufig ohne Kommentare. Nur die ententefreundlicheTidens Le­gen" macht sich die englische Auffassung von dem inter­essanten Experiment zu eigen, dem keine Bedeutung beizumessen sei, da auch bei großer Ausdehnung des Un­ternehmens dieses kein Gegengewicht gegen die eng­lische Blockade sei.

Dr. Kämpf an D. O- R.

Berlin, 12. Juli. Ter Präsident des deutschen Reichstags, Exzellenz Tr. Kämpf, hat an Herrn Alfred Lohmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Ozean-Reederei in Bremen folgendes Glückwunschtele­gramm gerichtet: Sie und Ihre Gesellschaft haben einen großen Erfolg errungen. Durch den Bau und die kühne Fahrt des ersten deutschen Handelsunterseebootes nach Amerika ist dem Vaterland und der ganzen neutralen Welt ein unermeßlicher Tieust geleistet worden. Deutsche Technik und deutscher Wagemut feiert einen bahnbrechen­den Triumph. Herzlichen Tank, Bewunderung und An­erkennung zollt Ihnen und den kühnen Offizieren und Mannschaften Ihrer Handelsflotte das ganze Volk. Tr Kämpf, Präsident des Reichstags.

Großes Haupiquailicr. W-n 12 Juli

Westlicher Kriegsschauplatz.

Die am Io. Juli eingeleiteten Kämpfe beiderseits der Straße BapaumeAlbert in Contalnuuson und im Walde von Mametz, sowie ei» Gefecht im Wäldchen von Trones und südlich davon werden mit erbitterter Heftigkeit fort­gesetzt.

Südlich der Somme haben die Franzosen bei einem groß angelegten Angriff auf der BelloySoyecourt eine empfindliche Schlappe erlitten.

Der Angriff ist in unserem Feuer, vollkommen zusammen­gebrochen.

Ebenso fluteten schwächere, gegen Lamaisomiette-Barleiix angesetzte Kräfte unter großen Verlusten in die Ausgangs­stellung zurück.

An mehreren Stelle» der Chaiiipagwfrvilt, so östlich von Reims und nordwestlich von Massiges, ferner nordwestlich

von Flirey wurden französische Teilangriffe abgeschlagen.

Im Maasgebiet spielten sichklinks des Flusses nur klei­nere Kämpfe ab.

Rechts des Flusses habet! wir unsere Stellungen näher au die Werke von Souville und Laufee herangeschoben und dabei 39 Offiziere» 3106 Wau« zu Gefangenen ge­macht. Starke Gegenangriffe wurden glatt abgewiesen.

Deutsche Patrouillenunternehmungen südwestlich von Duixmuiden, südwestlich von Cerny (Aisnegebiet) und östlich von Pfetterhausen hatten Erfolg.

Ein englischer Doppeldecker wurde bei Allstes, südlich von Peronne, in unseren Linien zur Landung gezwungen. Ein feindliches Flugzeug stürzle bei Soyecourt, eines in unserem Abwehrfeuer bei Chatancourt ab.

Bei Dombasle (westlich der Maas) wurde ein französ. Fesselballon durch unsere Flieger abgeschossen.

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Ein Uebergaugsversuch schwäcber russ. Kräfte über die Düna westlich von Friedrichstadt und Angriffe südlich des Naroczsees wurden vereitelt.

An der Stockodfront ist die Lage unverändert.

Russ. Abteilungen, die sich bei Janowka ans dem linken User festzusetzen versuchten, wurden angegriffen. Kein Mann von ihnen st nach dem Südufer entkommen.

Hier und an der Bahn Kowel-Rowno wurden gestern noch über 800 Alant! gefangen genommen.

Die Ausbeute der beiden letzten Tage am Stochod be­trägt außer einer Anzahl Offiziere, 1932 Mann rrnd 12 Maschinengewehre.

Unsere Fliegergeschwader haben ihre Angrifsstätigkeit östlich des Stochods fortgesetzt. Ein feindlicher Fesselballon wurde abgeschossen.

Valkankriegsschauplatz.

Keine wesentlichen Ereignisse.

serer Flugzeugführer konnte fein brennendes Flugzeug in un- sere Linien zurückbringen und ohne Unfall landen. Unsere Be- schießungsgeschwnder waren in der Nacht vom 10. zum 11. Juli tätig. 220 Granaten wurden auf verschiedene Bahnhöfe ad- qeworfen, von denen lebhaftes Treiben gemeldet war, haupt­sächlich auf die von Ham, La Fere und Chaumy.

Der englische Tagesbericht.

WTB. London, 12. Juli. Amtlicher Bericht: Nach den zehntägigen, fortgesetzten Kümpfen haben unsere Truppen die methodische Besetzung des gesamten ersten feindlichen Verteidi- gungsfystems aus einer Front von 14000 Pards vervollstän. digt. Die Briten haben nahezu den ganzen Wald von Tro­nes wieder besetzt.

WTB. London, 12. Juli. Amtlicher Bericht aus dem bri­tischen Hauptquartier von gestern: Letzte Nacht nahm unsere In- fnnterie nach einer ausgiebigen Beschießung wiederum Eon- talmatson im Sturm und machte 189 unverwnndete Ge­fangene, darunter einen Bataillonskommandeur und 4 andere Offiziere. Ein heftiger deutscher Gegenangriff im Laufe der Nacht wurde mit schweren Verluste» für den Feind zurückge- schiahcn Das ganze Dorf ist jetzt in unseren Händen. Wei­ter östlich erstürmten wir mehrere Lausgrabentinien im Wäld­chen von Mainetz. Der größte Teil des Wäldchens Ist jctzt in unserem Besitz. Wir erbeuteten hier eine schwere Hau­bitze und drei Feldgeschütze und machten 296 unverwundete deut­sche Gefangene, darunter drei Offiziere. Im Walde von Tro. nes dauert der heftige Kampf fort.

Die Lage im Osten.

WTB. Wien, 12. Juli. Amtlich wird verlantbärt vom 12. Juli 1916:

Russischer Kriegsschauplatz: Die Lage er­fuhr auch gestern keine Aenderung. Aus der Höhe Hor- die südöstlich von Miknliczyu schlugen unsere Truppen sieben russische Vorstöße zurück. Anjch am unteren Stochod scheiterten abermals mehrere Angriffe des Feindes. Tie am Stochod kämpfenden verbündeten Streitkräfte haben in den letzten zwei Tagen 2 000 Mann und 12 Maschinengewehre eingebracht. Bei Obertyn in Ostgalizien schoß, ein österreichisch­ungarischer Flieger ein russisches Farman-Flugzeug ab.

Oberste Heeresleitung.

Der Weltkrieg.

Ter letzte deutsche Tagesbericht bringt von dem für uns am gefährlichsten gewordenen Kampfgebiet füll' " der Somme, von den Kümpfen auf der Front Belloy - Soyecourt eine äußerst beruhigende Nachricht: Tic Franzosen haben bei einem gvoßangelegten Angriff aus dieser Linie eine empfindliche Schlappe erlitten, da der Angriff schon in unserem Feuer vollkommen zusammen- aebrocheu ist. Auch die Kämpfe um die Höhe von La Maisonette bis in die Gegend von Barleux sind für uns günstig geblieben und wurden für die Franzosen sehr verlustreich, allerdings gehen für sie hier ja nur schwarze Landsleute verloren. Tie Kämpfe an der Straße B a p a u m e Albert sind noch im Gange; die Engländer werfen sich hier besonders gegen Ovillers und den Wald von M ametz und haben auch dabei einige Vorteile errungen. Ein Teil von Conlalmaison und Stücke des Mametzcr Wäldchens sind in ihrer Hand; diese kleinen Erfolge stehen aber in keinem Verhältnis zu den ungeheuren dabei gehabten Verlusten. Auf dem östlichen Maasufer haben wir südlich von Flcury und Fort Vanx gute Erfolge erzielt. Wir haben dort unter Heran- arbeitung an die Forts Souville und La Lau­fee 39 Offiziere und 2106 Mann gefangen genommen. Bemerkenswert ist, daß, nachdem wir nun nahe an die ebenerwähnten Werke herangekommen sind, der franzö­sische amtliche Bericht endlich den Verlust der Batterie von Tamlonp zngesteht.

Tie russischen Kampfplätze sind, abgesehen von den Kämpfen am Stochod immer noch ziemlich ruhig; wir konnten dort an den letzten beiden Tagen etwa 2000 Mann gefangen nehmen.

Die Ereignisse im Westen.

Der französische Tagesbericht.

WTB. Paris, 12. Luit. Amtlicher Bericht von gestern mittag: Auf beiden Ufern der Somme verlief die Nacht ruhig. Die Gefamtzaht der in Len beiden letzten Tagen flldtich der Somme gemachten Gefangenen übersteigt 1300. Auf dem linken User der Maas herrjchte ziemlich große Tätigkeit der Artillerie in den Abschnitten von Avocourt und Chat- tancourt. Aus dem rechten Ufer verdoppelte sich die Stärke des deutschen Bombardements von Fleury bis östlich von Chenots. Fm Lause der Nacht grissen die Deutschen um 4 Uhr an der ganzen von der Artillerie beschossenen Fron! an und faßten in einem vorgeschobenen Graben östlich oes Fumingehölzes und von Lhenois Fuß; aber ein sofortiger Ge­genangriff wars sie überall zurück. An den anderen Stetten ge­nügte Sperr- und Maschinengewehrseuer, um den Angrisj zu brechen. Das Bombardement geht in der gleichen Gegend weiter. Westlich von Pont-a-Mousson scheiterte ein deutscher Handstreich im Morte Mare-Walde vollständig. In Lothringen griffen die Deutschen nach Artillerievorberei­tung den vorsprtngenden Winket bet Reillon an und drangen aus einer Front von 200 Metern in einen Graben der ersten Linie ein. Nordöstlich von 'De ho versuchten die Deutschen un- '-r Ausnutzung von vier Minenexplosionen einen Schützen- vpcinn zu nehmen. Gewehrfeuer hielt sie an und zwang Pr unter Hinte.iassung von Toten und Verwundeten zurückzngo- h.m. Die Franzosen besetzten die Trichter. In den Voge- ' c n iiwlich von Lusss wurde ein deutscher Angriff mit Hand­granaten abgeschlagen. Nördlich von Fönten eite dränge, die Franzosen durch einen Handstreich in die erste Linie der femdiichen Unterstützungsgräben ein, säuberten sie und brachten einige Gefangene ein.

Abends: Aus beiden Seiten war der Tag an der S o »i - me verhältnismäßig ruhig. Kleinere Kampfhandlungen im Einzelnen gestatteten uns, das Wäldchen nördlich von Mai- sonette vollständig zu säubern und einige Verbindungsgräben zu besetzen. Zwischen Estrecs und Bclloy-en-San- terre machten wir Gefangene. Auf dem rechten Maasufer erneuerte die Deutschen heute morgen ihre Angriffe auf der Front Bahnhof Fleury-Walü von BauxChapitre-WaldLe Chenois, Nach mehreren vergeblichen Besuchen, die ihn starke Verluste kosteten, gelang cs dem Feinde, in der Batterie von Damloup und an einzelnen Teilen unserer Linie im Fuminwald pjch Beschießung ist in der ganzen Gegend

sehr heftig. Auf dem linkenMaasufer mittlere Tätigkeit der Artillerie. Auf dem übrigen Teile der Front die übliche .Beschießung. Flugdienst: In der Gegend der Somme ii Vrten unsere Flugzeuge gestern 14 Kämpft. Mer feindliche Flugzeuge, die durch unsere Maschinengewehre ernstlich getrof­fen wurden, waren aerwimqen. säb bsrunterLUgehen. Einer un-

Finnland.

Petersburg, 12. Juli. Nach den Ergebnissen der Wahlen znm finniändischen Landtag werden Sitze erhal­ten: Sozialdemokraten 103, Alt-Finnländer 33, Jung- Finnländer 22, Schweden 21, Agrarpartei 19, Arbei­terpartei 1.

Der Krieq mit Italien.

WTB. Wien, 12. Juli. Amtlich wird verlautbact vom 12, Juli 1916:

I t a 1 i e n i s ch e r K r i e g s s ch a up la tz: Südöstlich des Snganertales schlugen unsere Truppen gestern vormittag einen starken italienischen Angriff gegen den Monte Rasta ab. Tie feindliche Infanterie, die auf kurze Entfernung liegen blieb, wurde durch unser flankierendes Artilleriefeuer gezwungen, in den Abend­stunden weiter znrückzngehen, wobei sie über 1000 Mann verlor. An allen anderen Fronten blieb die Gefechts­tätigkeit in den gewöhnlichen Grenzen. Einer unserer Flieger belegte das Seearsenal von Spezia mit Bom­ben und kam hieraus wohlbehalten zurück.

Südöstlicher Kriegsschauplatz: An der, unteren Vojusa Geschützkamps.

Ereignisse zur See.

Am 11. Juli früh haben drei italienische Zerstörer die Stadt Parenzo aus sehr großer Entfernung kurze Zeit beschossen, zwei Privathänser und den Turm des LandtagsgebändeS beschädigt. Sonst kein Schaden- Nie- maudOvnrde verletzt. Unsere Abwehrbatterien haben Tref­fer erzielt, woraus die Zerstörer sofort abfnhren. Nach­mittags haben einige unserer Seeflugzeuge aus die Stadt Ravenna und die Batterien von Corsini Bomben abae- worfen und sind trotz heftigen Abwehrfeuers unversehrt znrückgckehrt.

Der Krieg zur See.

' London, 12. Juli. Wie Lloyds melden, ist das FischerbootStaffa" durch ein deutsches Unterseebom versenkt worden. Tie Besatzung ist gerettet.

Russische Neutralitätsverletzung.

Stockholm, 12. Juli. Wie die Blätter aus Skel- leftea melden, hat die Wegnahme der deutschen Dampfer Lissabon" undWorms" ans schwedischem Gebiet statt- gefunden. Vorletzte Nacht halb 1 Uhr zeigten sich zwei russische Torpedoboote mittlerer Größe. Es wurde ein Schuh abgegeben. Ter DampferLissabon" erhielt den Befehl, ostwärts zu steuern. Ter Kapitän derLissa­bon" machte energisch darauf aufmerksam, daß sich der Dampfer weit innerhalb der schwedischen Hoheitsgrenze befinde. Tie Russen nahmen aber von diesem Ein­spruch keine Notiz. Der DampferWorms" erhielt eben­falls den Befehl, ostwärts zu steuern. Tie Besatzungen der beiden Dampfer mußten in die Boote gehen, ohne ihr Eigentum mitnehmen zu können. Das größere von den zwei Booten derWorms", worin sich 24 Mann befanden, verschwand. Es ist wahrscheinlich von den Müssen ausgchatten worden. Tie übrigen Boote wurden von den Torpedobooten beschossen, doch ist niemand ver­letzt worden. Tie Mannschaften sind in Skelleftea ew- getroffen.

Die Neutralen und die Londoner Deklaration

Rotterdam, 12. Juli. Ter Nieuwe Rotterdaiusche iLourant schreibt in einem Artikel über die Aufhebung der Londoner Deklaration durch die Engländer, für die Neu- tralen bedeute diese Bestimmung keine große Verauoe- rung. Ter neutrale Handel werde ja durch die berinfl- ngte königliche Verordnung vom 11. März 1915 be- yerrscht, m der Albion sich als Antwort auf den deut­schen Unterseebootkrieg das Recht aninaßte, die ganze neutrale Schiffahrt nach und aus feindlichen Häfen, so^ wie die Verfrachtung von Waren aus den feindlichen Lan­dern mit neutralen Schiffen in weitestem Sinn des Wor­tes zu verhindern.