liche Suppe, die man, wenn sie nicht bündig genug sein sollte mit etwa; Mehl verdicken kann. Will man die Suppe beson ders sein haben, so tut man noch eine Handvoll grüne Lrb sen dazu, oder richtet sie mit gebräunten Weckstückchen an. Dop pelte Verwertung des Gemüses und eine schmackhafte und sät tigende Suppe an fleischlosen Tagen sind gewiß nicht gerin, zu schätzen.' Junge Schote..,..,n!cn sind auch direkt den Schatengemüse zuzusetzen und erhöhen seine Näh.Kraft und sei nen Wohlgeschmack. Bei dieser Gelegenheit sei darauf aus merksam gemacht, daß die Verwendung der Blätter von junger Kohlraben und Kohl in viel weitgehender Weise erfolgen kann als es bisher üblich war. Sie können fast restlos.für du Gemüfchersiellung Verwendung finden.

Die Ausnutzung der Dorfteiche. Wollte man sich ein­mal der Mühe unterziehen, alle die stehenden Gewässer, die sich zur Besetzung mit Fischen eignen, aber unbenutzt bleiben, zu­sammenzuzählen und dann berechnen, wieviel Zentner Fischfleisct darin erzeugt werden könnte, man würde zu erschreckendem uni zugleich beschämendem Resultat gelangen. Denn beschämend ist es, datz zu einer Zeit, in der cüle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um die Nahrungsmittelerzeugung zu erhöhen, auf dem hier in Betracht kommenden Gcbiet eine Gleichgültigkeit herrscht, die geradezu an Frevel grenzt. Fast jedes Dorf hat seinen Teich, seinen Dorftümpel. Fragt man aber, ob auch Fische darin sind, so erhält man mit einem mitleidigen Achselzucken lie Antwort: Fische in dem Loch? Das Wasser ist ».> Lurch stle möglichen dunghaltigen Zuflüsse verunreinigt. Fische könn­en ja darin gar nicht leben! Welch bedauerliche Unkenntnis stricht aber aus diesen Worten! Gerade die dunghaltiqen Zu- lüsse bieten die Gewähr dafür, datz sich in dem Wasser «ine llnzahc niederer Lebewesen entwickeln, die eine großartige Weide Ar Fische abzeben. Nicht nur leben können Fische in sol- hen Tümpeln, sondern auch gedeihen, das heißt: die völlig wstenlose Nahrung in kostbares Fleisch umsetzen! Und wie nit den Dorsteichen, so verhält es sich mit den vielen, vielen rUen Torfstichen, Steinbrüchen, Lehm- und Tongrube», in üe- ,.«n sich im Laufe der Jahre so viel Wasser augesammelt hat, )atz sie recht aut ausnutzbare Teiche bilden. Sie liegen unbe- mtzt da, ein Tummelplatz für Wasscrküfer, Libellenlarven und ^aulquabben, eme Brutstätte für Mücken! Und könnten doch so chöne Erträge liesern, wenn sie zur Gewinnung von Fis cd- Irisch herangezogen würden!

Eine Vierverbands-Geschäftsfirma. Wie km

kannt, hat der Vierverband auf der Pariser Wirtsä! st. Konferenz die Mittelmächte auch für die Zeit nach dem Kriege in die Acht erklärt. Sie sollen im Frieden wirt­schaftlich vernichtet werden. Natürlich gibt es Leute, die sich den Anschein geben, an die Verwirklichung dieser Absicht zu glauben, und die darauf schon jetzt ihre nicht sehr reinlichen Geschäfte aufzubauen suchen. Vor uns liegt ein französisch geschriebener Brief der Fir­ma Atar in Genf, worin diese deutsch-schweizerische Jndustriekreise dadurch für Druckaufträge auf Preis­verzeichnisse, Rundschreiben, Geschäftsanzeigen und Ka­taloge zu kirren sucht, daß sie ihnen vorspiegelt, sie könnten sich durch die von ihr imureigenen fran­zösischen Geschmack und Charakter" hergestellten Drucksa­chen in den Besitz des vor dem Kriege von Deutschland aus versorgten französischen, englischen, russischen, ita­lienischen Marktes und überhaupt des Weltmarktes fetzen. Wir haben von den deutsch-schweizerischen Industriellen eine zu hohe Meinung, als daß wir annähmen, daß sie auf diesen mehr als täppischen Gimpelfang eingehen könnten. Aber deutsche Geschäftskreise seien vor der Firma Atar ausdrücklich gewarnt, wenn diese, wie wahrscheinlich, nach dem Kriege sich mit eurem ähnlichen Geschäftskniff an reichsdeutsche Firmen wenden sollte.

Der Leibarzt des Kaisers Dr. v. Flberg gestorben. Am S. Juli starb an Ven Folgen eines Herzleidens, an dem er im Felde erkrankt war, im 58. Lebensjahre der Korpsarzt des Garde­korps, Leibarzt Sr. Ai ät des Kaisers und Königs, General­arzt Dr. von Flberg.

Münzprägungen. In den deutschen Münzstätten sind im Zum ausgeprägt worden: an Silbermünzen sür 171 502 Mk. K) Psenmg-Stückc, an Eisen münzen sür 835532 Mk. lO Psennig-Stücke und für 69 174 Mk. 5 Pfennig-Stücke, an Kupsermiinzen für 4000 Mk. 2 Pfennig-Stücke und für 8399 Mk. I Pfennig-Stücke.

Erhöhung der GlpZ-Preise. Die vereinigten süddeutschen Sipsfabrikcn und Gipsdieleufabrikcn teilen mit, daß sie in stebereinsiimmung mit den mittcl- und norddeutschen sowie den !ljaß-lothringischen Werken die Gips- und Gipsdielenpreije ab I. d. M. einheitlich erhöht haben.

Balkan-Kohlenhandels-A-G. Unter der FirmaBalkan- ^ohIenhandels-!A.-G." ist mit dem Sitz in Berlin unter Mit- vtrkung des preußischen Fiskus und mit einem Kapital von »er Millionen Mark eine neue Aktiengejellschast gegründet oorden. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel von Koh- en, Koks, Briketts mit den Balkanländern sowie mit der Tur­in und in der Adria. ^

Wann ist die Zeitung drucksehlersrei? Diese Frage be- mtwortet dasWejlsäl. xw.usbl." wie folgt: Eine Zeitung st dann drucksehlersrei, wenn I. der Verfasser oder Einsender ms Richtige geschrieben, 2. das Richtige auch deutlich geschrie- >en, 3. der Setzer in a te Fächer des Setzkastens lauter rich- ige Buchstaben geworfen hatte, 4. die richtigen Buchstaben greift, l. sie richtig etnsetzt, 6. der Korrektor ow Korrektur richtig liest,

'. der Setzer die erste Korrektur richtig verbessert, 8. die Re- lision richtig gelesen wird, 9. wenn in der Revision etwa vor-

HöeknttnLmclchung.

Infolge Zuckermangels wird Heuer eine Verwertung der

ZoHclNnrs- u. StcliHeLDeeren

da und dort unmöglich sein und sich der Verkauf empfehlen. Behufs Vermittlung der letzteren wollen sich dieGrrmdstückeige .- tumer unter Angabe der Mengen auf dem Nalhaus melde».

Wildbad, den 12. Juli 1916.

Stadtschultheißenamt: Bätzner.

Dutzend andere Umstände sich ebenso glücklich abmachen und da nun z. B. ein großer Lk.avbogcn zirka 50 000 bis 55 000 Buchstaben zählt, so müssen jene Umstände sich bei der Grüß, oer Zeitung 50 000 bis 55 000 mal wiederholen, wenn das Publikum einen einzigen fehlerfreien Bogen in die Hände be­kommen soll. Man wird zugcben, ^ o.i der Hast der Ar­beit nicht ganz leicht ist. Es würde gewiß weniger kritisiert und getadelt werden, wenn alle Zeitungsleser einen Begriff von der Arbeit hätten, die zur Fertigstellung eines Blattes erforderlich ist.

Amtt. Iremöenkist

Verzeichnis der am 8. 9. Juli angemeldeten Fremden.

I« der» Gasthöfe«:

Pension Uillo Hnnselmnnn. Georg Rath. Freyer, Frau Anna Frankfurt

Gnsth» x. Hirsch.

Kling, Hr. Joh., Lehrer mit Frau Gem. Thorn-Mocker Bischer, Hr. Albert Conweiler

Hotel KIrrmpp.

Meyer, Hr. Jos., mit Frl. Klara Meyer Hannover

Pension Uisio Mathilde.

Krüger, Hr. Rechmmgsrat mit Frau Gem. Darmstadt

Hotel Pfeiffer x. gold. Komm.

Böhm, Frau Eugenie Erolzheim

Winckelmann, Hr. A., Privatier mit Frau Gem. Dresden Holtermann, Hr. Aug., Fabrikant mit Frau Gem. Berlin Hotel U-st.

Bohm, Hr. Hans, Architekt Berlin

Müller, Hr. Georg, Hptm. und Militärlehrer

Berlin-Lichterfelde

Probst, Hr. A., Oberinspektor Rottweil

voll Verschner, Freiherr Hans, Hptm. Kodesberg

Morheim, Hr. E., Betriebsführer Homberg

Somme» berg-Hotel.

Holländer, Hr. Major, Landgerichts-Direktor mit Frau Gem.

Cöln

Kutzer, Hr. Dr. Theodor, Oberbürgermeister

Gnsth. ;<rr Sonne.

Friedrichs, Frau E.

Döll, Hr. H., Rechmmgsrat Probst, Hr. A., Kfm.

Hotel Stolzenfels.

Bischofs, Hr. A., Kfin.

Bemcrburg, Hr. Gerhard mit Frau Gem.

Wernecke, Hr. Siegfried, Geheimer Oberpostrat

Gnsih. zm« Uentilhoen.

Berg, Hr. P. G.

Gnsth. r«,n Mindhof.

Wellhusen, Frau M. mit Nichte Frl. Wölfel

In de« Privatwoh, nnstvr,:

Villa Augusta.

Edelmuth, Hr. A., Fabrikant mit Frau Gem. und Kindern

Frankfurt

Robert Beck, Flaschnermstr.

Ellinger, Hr. Dr. Professor Berlin

I. Beuerle.

Claus;, Hr. Fritz Stutlgait

Diakonissen-Station.

Pecker, Hr. Georg, Pastor mit Frau Gem. Drosedow i. Pom. Billa Oberle.

Lielwndörfer, Frau Dr. Stuttgart

Friedrich Fischer, Hauptstr. 129.

Schäfer, Frl. Emilie Murrhardt

Villa Franziska. E. Maisch.

Deutschma»», Hr. Karl, Architekt mit Frau Gem. 2 Kindern und Kmdersrl. Frankfurt

Postinspektor Herrniann.

Müller, Hr. Fos., Handcisschuldirektor mit Frl. Sofie Müller

Bremen

Villa Jahn.

Bnrkhardt, Fr. Maria

Haus Josenhnns.

Scheer. Frl. Tusuelda

Villa Kaiser Wilhelm.

Rosenlhal, Hr. mit Frau Gern.

Jda Kuch, König-Karlstr. 70.

John, Frl. Grete, Privat

Villa Ladner.

Müller, Frau Dr. E., Rechtsnmvalts-G.

Park-Villa.

Morheim, Hr. Ernst

Pilla Pauline.

Rembold, Fr. Lilli

Mannheim

Berlin

Darmstadt

Rottweil

Mannheim

Stuttgart

Offeubach

Stettin

Posen

Chemnitz

Weimar

Pforzheim

Homberg

Stuttgart

Giesewetter, Hr. Wilhelm, Missionar Niedertiefenbach Franz, Hr. Albert Stuttgart

Koch, Frau Franz Köln

Mostert, Frau Alfons Coblenz

Lydia Treiber, Hauptstr. 99.

Geiß, Frau Frankfurt

Probst, Hr. Arnold, Oberinspektor! Rottweil

Paul Treiber.

Dillmann, Hr. Jos., Schultheiß Oberndorf

Pauline Treiber Witwe.

Kraut, Frl. Meta Ludwigshafen

Villa Trippner.

Tenhäff, Hr. Reinhard, Kgl. Hofschauspieler mit Frau Gem.

Stuttgart

Haus Waldheim.

Müller, Frau Henriette Nlm

Haus Wartburg.

Jsaae, Hr. Emanuel

Villa Wetzel.

Mirbach, Hr. W., Unteroffizier Düsseldorf

Villa Wilhelme.

Sterghindes, Frau E. mit S. Griechenland

Herrnhilfe.

Aleck, Frl.

Bauer, Otto und Wilhelm Brost, Richard'

Eberle, Eugen Häußermann, Erich Kurz, Friedrich Meiß r, Richard Sutler, Max Schaible, Karl Treiber, Ernst Dettingcr, Gertrud Etting, Emilie Kirsch, Elise Klcck, Maria König, Ein lie Körner, Emilie Köstlins Mathilde Kuttler, Berta Maile, Anna und Klara Ortlieb, Ottilie Witter, Ella Bläst, Frida Brixner, Luise Ehret, Elsa Fiedler, Sofie Fahr, Luise Grund, Florcnline Jllig, I lie Knödlrr, Maria Mayer, Elsa Maier, Beria Rau, Helene Scknoider, Gertrud Wimmer, Sofie Drautz, Karl Drehwitz, Herbert Ehrst-, Otto Fab er, Willy Heylor, Emil Kleinpp, Alfred Krauß, Rudolf Klauß, Albert Kopp, Georg Mayer, Walter Nalapa, Alfred Messerscknnd, Adolf Roller. Otto Rück, Otto Silier, Hugo Schick, Richard Schcmze»baä,, Willy Schenk, Willy Schußler, Erwin Taubenberger, Karl Wolf, Erwin Wieland, Pani Krieg, Ernst Ncumest, Gerhard

Zahl der Fremden 5219.

Pforzheim

Stuttgart

Hellbraun

Druck u. Verlag der B. Hofmann'schen Buchdruckerei in Wikbdad Verantwortlich: E. Reinhardt daselbst.

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Wildbad, den 11. Juli 1916. j Stadtschultheißenamt: Bätzner.

Eine Sendung ausgezeichnetes, beschlagnahmefreies

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zum Preise von 105 Mark per Zentner und

AüaiSKrros

zum Preise von 100 Mark per Zentner werden am Freitag, den 14. Juli 1916, nachmittags von 2 Uhr ab, im alten Realschulgebäude in Mengen von 20 Pfund an abgegeben. Wildbad, de: 12. Juli 19l6.

Städt. Werkaufskornrnission.

Ae AMlW kr FmilieMntMiWil

erfolgt am Da««erstag, de« 13. rmd Freitag, de« 14. ds. Mts., fr nachmittags von 2 7 Uhr.

U. Artheckr.

Keute abend

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Komische Oper in 3 Aufzüge» vo» Albert Lmtzing. Donnerstag geschlossen.

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Frisch eingetroffen:

Pfund 22 Pfg.

(geräucherte Seelachse

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