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Grosse» Hauptquartier, de» g Juli
Westlicher Kriegsschauplatz.
Von der Küste bis Angrebach verstärkte sich zeitweilig die Artillerietätigkeit. Im übrigen keine Veränderung.
Zwischen Angrebach und Somme, sowie südlich derselbe wurde weiter gekämpft.
Geringe Iorlschritte der Engländer bei Thiepval wurde durch Gegenstoß ausgeglichen.
In einer vorgeschobenen Grabennase weiter südlich vermochten sie sich fcstzusetzen.
Die Dorfkette Hem im Sommetal wurde von uns geräumt. Velloir en Santerre nahmen die Franzosen.
Um Estrees steht das Gefecht. Französische Gasangriffe verpufften ohne Erfolg.
Im Gebiet der Aisne versuchte der Feind vergeblich ein Angriff in schmaler Front südlich von Ville aur Bois, der ihm ernste Verluste kostete.
Links der Maas fanden kleinere, für, uns günstige Jn- fanteriegesechte statt. Rechts des Flusses wurden feindliche Vorstöße im Walde südwestlich der Veste Vaux ebenso zurückgeworfen, wie gestern am frühesten Morgen unternommene .Wiedereroberungsversuche um die hohe Batterie von Damloup.
In den Kümpfen in der Gegend des Werkes Thiau- mont haben wir vorgestern 274 Gefangene gemacht.
Südwestlich von Cambrai griff heute morgen ein feindlicher Flieger aus geringer Höhe durch Bombemwnrf cinen haltenden Lazarettzug an, 6 Verwundete wurden getötet.
Oestlicher Kriegsschauplatz.
Heeresgruppe des Generalseldmarschall von Hindenburg:
Südöstlich von Riga, sowie an vielen Stellen der Front zwischen Postavy und Wischnew sind weitere russ. Teilangriffe erfolgt und abgewiesen.
Südöstlich von Riga wurden im Gegenstoß 50 Mann gefangen genommen.
Heeresgruppe des Generalseldmarschall Prinz Leopold von Bayern.
Der Kampf der besonders in der Gegend östlich von Goro- dischtsche und südlich von Darowo sehr heftig war, ist über all zu unseren Gunsten entschieden.
Die Verluste der Russen sind wieder sehr schwer.
Heeresgruppe des Generals Linsingen:
Die Gefechte bei Kostiuchnowka und in der Gegend von Kolki sind noch nicht zum Stillstand gekommen.
Heeresgruppe des General Grafen von Bothmer.
Im Frontabschritt Barytz ist die Verteidigung nach Abwehr mehrfacher feindlicher Angriffe teilweise in den Koro- piekabschnitt verlegt worden.
Oftmals brach sich der russische Anstoß an den deutschen Linien beiderseits von Chorimiaz (südöstlich von Tlumacz).
Balkankriegsschauplatz.
Die Lage ist unverändert.
Oberste Heeresleitung
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Der Weltkrieg.
Während auf dem englischen Teil der Angriffs- Strecke auch gestern nur Artilleriekämpfe stattfanden, waren in den französischen Abschnitten zu beiden Seiten der Somme wieder die heftigsten Kämpfe im Gauge. Wir mußten das nur noch eine Trümmerstätte bildende Dorf Hem, das über dem rechten Ufer der Somme dem schon gestern von den Franzosen besetzten Feuillers gegenüber liegt, räumen, ohne daß es den Franzosen geringen wäre, es zu weiteren Angriffszwecken zu besetzen; dagegen gelang es den Franzosen, das südöstlich von Asservillers gelegene Belloy-en-Santerre zu nehmen. Nach dem französischen amtlichen Bericht wäre das an der alten Heerstraße von St. Quentin nach Amiens gelegene Dorf Estrees ebenfalls in der Hand der Franzosen; der deutsche Bericht stellt aber ausdrücklich fest, daß der Kampf um Estrees zum Stillstand gekommen sei. Tie Abwehrkraft unserer tapferen Truppen tritt uns in jedem Wort der eigenen und der feindlichen amtlichen Berichte entgegen: Dörfer werden erst geräumt, wenn sie nur noch Trümmerhaufen sind und vorübergehende feindliche Erfolge werden durch Gegenstöße wieder ausgeglichen. Dre französische Presse ist aber auich ob der großen Hindernisse, die dem Fortschreiten entgegenstehen, seit gestern auf Anweisung der Regierung ersichtlich bemüht, ihre Nervosität zu bemei- steru. Sie wiederholt, daß die Franzosen mit ihrer großen Offensive fünf Kilometer vorwärts gekommen sind, und daß das der größte Erfolg sei, der erwartet werden konnte. Den Engländern wird das höchste Lob gespendet, ihre geringen Erfolge werden damit erklärt, daß die Deutschen ihnen besonders starke Truppenmassen entgegengeworfen hätten. Interessant ist ferner, daß die Zensur den Zeitungen nun erlaubt hat, den Namen des Heerführers der französischen Offensive an der Somme, des Generals Fock), zu veröffentlichen, der bisher, wie der „Figaro" ausplaudert, nicht ausgesprochen werden durfte.
Tie Kämpfe an der Maas scheinen nun doch etwas abgeflant zu haben, nur die Bemühungen der Franzosen rechts des Flusses um Wiedergewinnung der „hohen Batterie von Damloup" und Kämpfe südwestlich der Feste Vaux erreichten einige Bedeutung.
Im Osten sind zahlreiche russische Angriffe am nördlichen Teil der Front abgeschlagen worden. lieber die Kämpfe an der Linsing n'ch nFron lä t ch im Augenblick etwas Abschließendes noch nicht sagen, da sie augenblicklich zum Stillstand gekommen sind. Freund uud Feind leiden hier, nach vorliegenden Meldungen, unter der aroßen Litze.
Die Armee den Rus-
sen stark berannt worden. Darum ist auch die Verteidigung an der Stelle hinter Korobjew zurückgenommen worden. Auch im Raume zwischen Tnjestr und Kolomea sind die Kämpfe noch nicht abgeschlosssen.
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Der Krieg zur See.
Willkommene Beute.
Berlin, 6. Juli. (Amtlich.) Nachdem bereits am 28. Juni in die Nordsee vorgestoßene leichte deutsche Seestreitkräfte den zwischen Rotterdam und London verkehrenden britischen Dampfer „Brussels" abgefangen und nlit samt feiner Ladung unter sicherem Geleite nach Zeebrügge geschickt haben, ist gestern früh der aus Liverpool kommende, britische Dampfer „Lestris" unweit der englischen Küste in den Hoofden durch Teile unserer Hochseestreitkräfte aufgebracht und als Prise vereinnahmt worden.
Kopenhagen, 5. Juli. Der dänische Dampfer Flora, der am Dienstag abend mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen von Kopenhagen nach England abging, wurde von einem deutschen Torpedoboot aufgebracht und wahrscheinlich nach Swinemünde geführt.
Ein englischer Dampfer versenkt.
Lovestoft, 5. Juli. Der Dampfer Queen Bee wurde von einem deutschen U-Boot versenkt. Der Kapitän ist getötet, 2 Mann von der Besatzung verwundet. Das U-Boot setzte die Besatzung in einem kleinen Boot nach der englischen Küste aus und gab ihr Schwarzbrot und Wasser. Die Besatzung wurde später von einem Fischf- dampfer ausgenommen.
Feindliche N-Boote gegen friedliche Dampfer.
WTB. Berlin, 6. Juli. (Amtlich.) Am Sonntag den 2. Juli wuroe ein Geleitzug von 9 deutschen Handels- sampfern auf der FalM nach Swinemünde, südlich der Insel Oelland, durch M feindliches U-Boot ohne vorherige Warnung unter Wasser angegriffen. Die Dorpedo- lausbahn wurde deutlicktaesichtet, auch zwei starke Was- serstrndel, die durch dM Ausstößen des Torpedos verursacht waren. Der Dorpedoschuß ging glücklich. zwischen den Handelsdampfern hindurch. Tie armierten Begleitschiffe, die die Dampfer begleiteten, drehten sofort auf den vermuteten Ort des U-Bootes zu und verjagten es. Ter Geleitzug ist unversehrt in Swinemünde eingelaufen. Es ist hiermit festgestellt, daß friedliche deutsche Handels dampf er von einem feind-- l i ch e n U--B oot ohne vorherige Warnung untei Wasser anaegriffen worden sind.
EhrrMania, 6. Juli. Das Blatt „Sozialdemokraten" meldet aus Stavanger: Ter Dampfer „Petro- nelle" aus Bergen, von Lübeck nach Bergen unterwegs, wurde heute vor Farsund von einem U-Boot verfolgt, das drei Schüsse auf das Schiff abgab, ohne zu treffen. Die „Pctronelle" erreichte unbeschädigt Farsund. Das Blatt meint, da die „Petrsnelle" Mischen Deutschland und Norwegen führ, war das U-Boot vermutlich ein englisches. j
Die Ereignisse im Westen.
Der französische Tagesbericht.
WTB. Paris, 6. Juli. Amtlicher Bericht von gestern mittag: Nördlich der Somme begann die französische Offensive von neuem. Wir eroberten mährend der Nacht eine Linie deutscher Schützengräben östlich von Luriu. Weiter südlich erobern unsere Infanterie unter Ausnützung ihrer Erfolge das S o r m o n t - G e h ö st. Aus dem linken Ufer der Somme gegenüber Clery halten die Franzosen die ganze Gegend zwischen' diesem Gehöft und der Höhe 63 (aus dem Wege von Flaucourt nach Barleux) besetzt. Während der Nacht griffen die Deutschen nach einer heftigen Beschießung B e l i o p - c n - 2 a n t e r r e an. Sie besetzten vorübergehend den östlichen Teil des Dorfes, aber ein Gegenstoß brachte da: ganze Dorf wieder in französischen Besitz. Die Deutschen halte' noch immer cinen Teil von Cstree, wo der Kamps sehr leb- hast ist. Aber eUe Angriffe gegen die französischen Steilungen wurden durch unser Feuer vereitelt. Die Zahl der von den Franzosen gefangen genommenen unverwundeten Deutschen übersteigt jetzt 9 000. Die genaüe Zahl der eroberten Geschütze ist noch nicht bekannt. Ein einziges Armeekorps, das südlich der Somme kämpft, schätzt die von ihm allein eroberten Geschütze aus 60 Stück. Auf dem linken Maasufer wurde gegen Ende des Tages ein deutscher Angriff gegen das 'Kern merk Avocourt mit Maschinengemehrseuer glatt abgewiesen. An der Höhe 304 unternahmen die.Deutschen einen heftigen Angriff unter Anwendung brennender Flüssigkeiten. Der Angriff scheiterte vo.isiündig. Die Angreifer erlitten starke Verluste. Ans dem rechten User dauert die sehr heftige Beschießung i» der Gegend des Thiaumontwerkes und im Abschnitt von LH ..als an.
Abends: Nörülich der Somme setzten unsere Truppen im Muse des Tages ihre Angriffsbewegung fort und be- mächtigien sich der Südabhänge des Hügels nördlich von Cnr- l u. Festlich des Dorfes erstürmte unsere Infanterie die zweite deu.lche Stellung, die ans einer Front von zwei Kilometern con der Straße E l e r r y — M a r i e c o u rt bis zum Fluß vollständig genommen wurde. Unsere Vorteile weiter nach Osten vertragend, griffen wir das Dorf Hem an, das nah lebha»- tem Kamps in unsere Hand siel, ebenso wie der P.ihthof ^können. Im Lause dieser Gefechte wurden 300 Soldaten und 3 Ojfizlcre von uns gefangen genommen. Südlich der Somme wieien wir Gegenangrisse des Feindes auf Belloy- en-Santerre ab und trieben die Deutschen aus dem Teile des Dorfes L st r e e, den sie noch besetzt hielten zurück. Eine feindliche Abteilung, die sich in der Mühle nördlich dieses Ortes hielt, wurde zur Ergebung gezwungen. Wir haben dort 200 Gefangene gemacht. Nachdem die die Estree und Belloy verbindenden Gräben von uns besitzt worden sind, befindet sich letzt die ganz- zweite Steilung der Deutschen südlich der Somme aus einer Front von ungeMr 10 Kilometer in unserer Gewalt. Bon der Front nördlich uon Verdun werden im Laufe des Tages nur zeitweilig aussetzenüe Beschießungen gemeldet. In Lothringen grisf der Feind »ach artilleristischer Port ercituilg am Margen unsere Steilungen in der (Seiend von Saint Marli», östlich von Luneville an und konnte in drei Grabenstücken Fuß fassen. Unser sofortiger Gegenangriff erlaubte uns. das ganze verlorene Gebiet wieder zu lesetzen.
Belgischer Bericht: Lebhafte Artiileriekämpfe an verschiedenen Steilen der belgischen Front. Unsere Batterien Iller Kaliber nahmen heute das planmäßige Zerstörnngsfcuer ins die deutschen Verteidigungsanlagen tn der Gegend von Dir- r.üidcii mit Erfolg wieder auf. Im Lause des Nachn.i t gs Bom- i.»Kamps bei Dixmuioe» und heftiger Artilleriezweikamm sin
>er Richtung auf Steenstraate.
Die Wirkungen des Artilleriefeuers.
Haag, 6. Juli. Ein Korrespondent der „Daily News" schreibt aus dem englischen Hauptquartier:
„Längs der ganzen Front blieben die feindlicher Stellungen einem heftigeil Artillerieseuer unterworfen. Von meinem Boobachtungsplatze aus konnte ich ein Tor' sehen, das gestern noch von Bäumen umgeben und bewohnt war. Zwar ioar die Bürgerbevölkerung schon seil Langem verschwunden, aber die Deutschen hatten es als Quartier auch für den Generalstab bezogen. Heute besteht nichts mehr von dein Dorfe. Selbst der Wald, der es umgab, ist nicht mehr zu sehen. An manchen Stellen strecken sich nur noch eine Anzahl von Baumstümpfen in die Höhe, an denen hier und da noch ein zerrissener Ast hängt, der so blattlos ist, als wäre es mitten sin Winter. Zwischen diesen kahlen Baumstämmen liegen die Trümmerhaufen des Torfes, eine kaum zu erkennende Masse von Manerwerk. Bon Zeit zu Zeit siel eines unserer Projektile in die Trümmerhaufen, als sollten die Deutschen daran erinnert werden, daß wir sie nicht vergessen, und daß wir dafür sorgen, daß keinerlei Geschützplatz für den Feind mehr bestehen bleiben darf. Vom Rande dcs Loche? aus waren die nach Norden -und Süden hin sich an-Mehueuden Laufgräben, sowM die des Feindes wie die unseren, deutlich zu erkenne,.. An einzelnen Stellen liegen sic nicht mehr als 60 Nieter von einander entfernt. An anderen Stellen wieder, wo die Beschaffenheit des Bodens es nötig macht, gehen sie weit auseinander, sodaß ein Streifen Niemandsland von einigen hundert Metern Breite entsteht. Wir sehen, wie unsere Artillerie mit glänzender Genauigkeit die feindlichen Laufgräben und die davor liegenden Draht- Versperrungen vernichtet. Weiter nach links ist ein anderer Platz zu erkennen, wo ebenfalls ein Wald gestanden hat, der vernichtet werden mußte. Rings herum schien der ganze Umkreis wie ein einzig fortdauernd explodierender Krater."
Der englische Tagesbericht.
WTB. London, 5. Juli. (Reuter. Amtlich.) Halg berichtet: Zwischen Ancre und Somme dauern die Gefechte von Mann gegen Mann und die Bombenkümpse fort. Seit der letzten angegebenen Zahl von Gefangenen wurden weitere 500 Mann gefangen genommen.
WTB. London, 5. Juli. (Englischer Bericht.) Der Kampf dauert an, wobei es sich meist um örtliche und starke Punkte sandelt. Das Ergebnis ist, daß wir an gewissen Steilen leicht vorgerückt sind und keinen Boden verloren haben. Die deutschen Perlnste sind heute außerordentlich schwer. Die Gesamiinmme der Gefangenen übersteigt jetzt 6 000. Auf dem Rest der Front der gewöhnliche Lausgrabenkrieg.
Die Entscheidung.
G. K. G. Amsterdam, 6. Juli. Wie ein Londoner Gewährsmann meldet, geht aus dem Brief eines französischeil Generalstabsoffiziers hervor, daß die jetzige Offensive an der Westfront einen Versuch der Entente darsteltt, den Krieg zur Entscheidung zu bringen. Der Offizier schreibt wörtlich: „Wir haben alles getan, was wir vermögen, und sind ans vier Wochen harten Kampfes vorbereitet. Das Ziel ist unsicher, aber es muß geschehen." i
Die Lage im Osten.
WTB. Wien, 6. Juli. Amtlich wird verlantbart vom 6. Juli 1916:
Russischer Kriegsschauplatz: In der Bukowina nichts von Belang. Tie Kämpfe südlich des Tnjcstrs dauern fort. Bei Sadzawka gelang es dem Feind, mit überlegener Streitmacht in unsere Stellung einzndringen. Wir besetzten auf 6 Kilometer Ausdehnung eine 3000 Schritt westwärts eingerichtete Linie und wiesen hier alle weiteren Angriffe zurück. Südwestlich und nordwestlich von Kolomea behaupteten wir unsere Stellungen gegen alle Anstrengungen des Feindes. Südwestlich von Buczacz nahmen wir unsere Front nach heftigen Kämpfen an dem Koropiec- Bach zurück. Am Styrknie nördlich von Kolki wurde auch gestern erbittert und wechselvoll gekämpft.
Der russische Tagesbericht.
WTB. Petersburg, 6. Juli. Amtlicher Bericht vom 5. Juli. Wesisr, nt. Westlich des unteren Sii).', zwi'chcn Styr und Slochod und weiter südlich bis in die Gegend der unteren Lipo sind erbitte.te Kümpfe im Gange. Bet Woika Woiuzja durchbrachen wie drei Hindernislinien aus Stachcidraht, in die Fiad- dcrmine» eingebaut waren. Am Styr westlich Kolkt wurde dcl Feind na!, außerordentlich heftigen Kämpfen geworfen. Ml machten de bei mehr als 5000 Gesangcne, davon 270 Offiziere! ferner wn.len 3 Geschütze, über 17 Maschinengewehre, 2 Scheinwerfer und einige Tausend Gewehre erbeutet. Fn diesen Kämpfen haben unsere Pioniere und Brückenbautruppcn den Kämpf
ten unsere Truppen die ersten Linien der feindlichen Stellum gen. Ein Angriff des Feindes aus Lzklin (3 Kilometer westlich Ugrinow) wurde durch unser Artillerieseuer ungehalten. 7,n der unteren Lipa griff der Feind sehr energisch, aber >ersoig- lus an. Der Feind, der südlich von dem Zusammenfluß von Slyr und Lipn bei dem Dorfe Peremy (6 Kilometer südlich Lipa) über den Fluß vorgebrochen mar, wurde angegriffen uns über den F,uß znrückgcworsen. Dort, wurden 7 Osst- z.ere, :.'7 Mann und 2 Maschinengcw.h e ct::gebracht. — Galizien: An der Front und in den Ausläufern der Korea.h:n Artt/e. lckämpfe. Unser linker Flügel wirst den Feind weiter zurück. An der Straße Ko.omen—Dciathn wurde von uns das Dorf Sadgawka nach Kampf genommen. Nach erbittertem Nahkamps nahmen wir 9 Offiziere und ungefähr 300 Mann gefangen; 2 Maschinengewehre wurden erobert.
Verstärkung der russischen Kriegsflotte.
GKG. Gens, 6. Juli. Tie russische Flotte wurde jüngst laut Täglicher Rundschau durch zwei Panzerschiffe und einen Kreuzer, die ihr von der japanischen Marine abgecrelcn wurden, verstärkt. , ^
Der Krieg mit Italien.
WTB. Wien, 6. Juli. Amtlich wird verlantbart vom 6. Juli 1916:
Italienischer Kriegsschauplatz: Tie si'chlssäsi Mit a,ff dein südwestlichen Kriegsschauplatz war gestern gering.
Südöstlicher Krie g sjchanplatz : An der unteren Vojusa Geplänkel.