von englischen Schissen seit Stunden nichts mehr zu sehen ge­wesen war.

Der Krieg mit Italien.

WTB. Wie», 19. Juni. Amtlich wird verlautbart vom 19. Juni:

Italienischer Kriegsschauplatz: Gestern abend wiederholte sich das sehr heftige Feuer der Italiener gegen unsere Stellungen zwischen dem Meere und dem Monte Dei Sei Busi. Ein Versuch des Feindes, her Selz vorzugehen, wurde sofort vereitelt. Im Nordabschnitt der Hochfläche von Doberdo kam es zu lebhaften Minenweo- fer- und Handgranatenkämpfen. An der Dolomitenfront scheiterte ein feindlicher Nachtangriff bei Rofreddo. An der Front zwischen Brenta und Astico wiesen unsere Trup­pen wieder zahlreiche Vorstöße der Italiener, darunter >inen starken Angriff nördlich vom Monte Melctta, ab- Südlich des Busibollo wurde der nächste Höhenrücken erobert. Drei feindliche Gegenstöße mißlangen- In die­sen Kämpfen wurden über 700 Italiener, darunter 25

Offiziere, gefangen genommen, 7 Maschinengewehre unk ein Minenwerfer erbeutet.

Südö st li che r Kriegsschauplatz: An der un teren Vojusa in den letzten Lagen Geschützkämpfe.

Der italienische Tagesbericht. j

WTB. Rom. 18. Juni. Amtlicher Bericht. Der andauernde und erbitterte Kamps um die Stellungen, die wir am Südrande bet Schlegen besetzt halten, bezeugt, datz der Feind hartnäckig dir ursprüngliche Gestaltung seines Ofsensivplanes versalzt. Seine fortwährenden Angriffe beweisen, datz die Artillerie auf der Ostfront die Angriffstätigkeit des Feindes auf der Trentiner Front nicht vermindert, aus der er bis jetzt keinerlei Truppen­abziehungen vorgenommen hat. Dies wird er in Zukunst um jo weniger tun können, infolge unserer energischen Gegen­offensive, die im Gange ist. Im Lause des gestrigen Tages zwi­schen Etsch und Asiach Artillerietätigkeit und Tätigkeit unserer Abteilungen, die feindliche vorgeschobene Posten angrisfen und in dt« Flucht jagten, wobei sie Waffen und Munition erbeu­teten. Südwestlich von Schlegen erneuerte der Feind nach­drücklich seine wütenden Angriffe, um sich einen Weg in unsere Linien zu bahnen, hauptsächlich zwischen dem Monte Lemerle und dem Monte Magnaboschi. Cr wurde mit sehr schweren Ver­lusten immer wieder zurückgeschlagen. Zwischen den Tä­lern Frenzeia und Marcesina dauert das Vordringen unserer Infanterie, durch heftiges Artlilerieseuer des Feindes und die im 'llwterigen Waldgelande eingenisteten und mit zahlreichen Ma­

schinengewehren bestückten Stellungen erschwert, an. Nachträg­lichen Berichten zusoige machten im Lause dieses Kampfes vom tS. Juni unsere tapferen Alpini 306 Gefangene, darunter 7 Offiziere und nahmen dein Feind ein Dutzend Maschinenge­wehr« ab, abgesehen von der schon gemeldeten Geschützbatterie. Im Suganer Tai neue Fortschritte unserer Truppen links des Masobacher. Am Isonzo Artilleriekäinpfe. 3m Abschnitt von Monfaieone schlugen wir in der Nacht zum 17. Ium feindliche Ge­genangriffe zurück, die bezweckten, die vorher von uns erober­ten Stellungen zurückzueradern.

Die Lage im Osten.

WTB. Wie», 19. Juni. Amtlich wird verliutbart vom 19. Juni:

Ruffischer Kriegsschauplatz: In der nörd­lichen Bukowina und in Ostgalizien keine besonderen Er- reignisse. Südöstlich von Lopuszno griff der Feind mit großer Ueberlegenhcit unsere Stellungen an. Das be­währte Infanterieregiment Nr. 44 schlug, unterstützt von vortrefflicher Artilleriewirkung die neun Glieder tiefen Eturmkolonnen ohne Einsatz von Rcser e.i zurück. Der Feind erlitt schwere Verluste. Auch ein in diesem Raum versuchter Nachtangriff scheiterte. Bei Gorochow und Lo- kaezv wiesen wir starke russische Gegenangriffe ab. Am oberen Stochod wurde Raum gewonnen.

Der türkische Krieg.

Konstantinopel, 19. Juni. Bericht des Haupt­quartiers: An der Jrakfront keine Veränderung. An der K au k a s us s r o nt aus dem rechten Flügel kein Ereignis von Bedeutung. Im Zentrum an einzelnen Stellen Austausch von Infanterie- und Artilleriefeuer. Auf dem linken Flüge! bösesten unsere Erkundungsabtei- lungen nach Vorpostengefechie» Stellungen des F. indes, Vertrieben ihn daraus und fügten ihm Verluste zu. Ein Torpedoboot und zwei feindliche Flugzeuge, d e auf dem Meere bei der Insel Krusten bemerkt wurden, wur­den durch unser Feuer vertrieben. Zwei unserer Flug­zeuge überflogen die Insel Tenedos, warfen mit (Äsolg Bomben auf Anlagen des Feindes und kehrten unver­sehrt zurück. Sonst nichts Wesentliches.

Neues vom Tage.

Berlin, 19. Juni. Der Kaiser hat an die Witwe des dahingeschiedenen Generalobersten von Moltke fol­gerte Fernschrift gerichtet:Exzellenz Frau von Molt­ke, Berlin, Generalstabsgebäude. Gr. Hauptquartier, 18. 8. Ich erhielt soeben die erschütternde Nachricht Von dem plötzlichen Tode Ihres Gemahls! Mir fehlen die Worte, um meinen Empfindungen dab.i vollen Aus­druck zu geben. Ties bewegt gedenke ich seiner Er­krankung im Beginne dieses Krieges, dessen glänzende Völbereiiiing der Inhalt seines rastlosen Wirkens als Chef des Generalstabes der Armee gewesen ist. Das Vaterland wird seine hohen Verdienste nicht vergessen und ich werde, solange ich lebe, in dankbarein Gedächtnis behalten, was dieser aufrechte, kluge Mann mit dem oldenen Charakter und dem warmen treuen Herzen r mich und die Armee war. In aufrichtiger Trauer wreche ich Ihnen und Ihren Kindern meine herzliche Teilnahme arrs. Ich weiß, daß ich an ihm einen wah­re» Freund verloren habe. Wilhelm I. k. Die Beileidsdepesche des Kronprinzen lautet: Frau von Molt­ke Exzellenz, Berlin, Generalstabsgebäude.Mit aufrich. tigster herzlichster Betrübnis höre ich soeben von dem unerwarteten Hinscheiden des von mir so hoch ver­ehrten Mannes. Stets war er mir ein guter Freund uud wohlzugetaner Berater. Seien Euer Exzellenz mei­ner tiefempfundenen Teilnahme versichert. Dem ein­stigen lieben Chef werde ich immer ein dankbares, ehren­des Andenken bewalnen. Wilhelm Kronprinz". Auch die Kaiserin, viele Fürsten und hochsteh nde Personen, dar unter Feldm. Hindenburg, sandten Beileidskundgebungen.

Generaloberst von Moltke wurde der einer Trauer­feier derDeutsch-Asiatischen Gesellschaft" für dm ver­storbenen Generalfeldmarschall von der Golü im Kuvvel-

saal des Reichstags, nachdem er seinem verstorbenen Freunde noch einen warmen Nachruf g.widmet hatte, von einer Ohnmacht befallen, aus der er nicht wieder erwachte. Der so plötzlich Verstorbene hat nur ein Älter von 68 Jahren erreicht.

2iur Mut!

Berlin, 19. Juni. (Amtlich.) Bor einigen Mo­naten sind Sie in deutscher Gefangenschaft befindlichen, aus dem Unterof.izicrsstano hervorgegangcnen franz. Souslieutmants aus Ofsizuwslaegrn in Mannschaftslager übergeführt worden, wo sie als Unteroffiziere behan­delt worden sind. Diese Maßnahme war von der deut­schen Regierung als Gegenmaßnahme für die unwürdige Behandlung der kriegsgefangenen deutschen Feldwebel­leutnants in Frankreich ergriffen worden. Da nunmehr die französische Regierung die Feldwebelleutnants iw (Offiziers! agern untergebracht und ihnen für die Zu­kunft eine ihrem Offizrersrang entsprechende Behandlung Mgesichert hat, sind auch die in Mannsch..Magern unter­gebrachten kriegsgefangenen französischen Sous-Lieute­nants wieder in Offizierslager übergeführl worden.

G. K. G. München, 19. Juni. Am Samstag sam­melten sich nach einem Bericht der Kolizeidirektionj aus dem Marienplatz einige Frauen an, die Brotkarten verlangten. Mit Einbruch der Dunkelheit kam es zu einer Ansammlung von Männern, darunter einige Sol­daten, in der Hauptsache jedoch halbwüchsige Burschen, die das KaffeehausRathaus" mit Steinen zu bewer­fen begannen, als angeblich aus einem der Häuser Was­ser geschüttet wurde. Polizei und Militär säuberten schließlich den Platz, wobei ein Teil der jugendlichen Teil­nehmer festgenommen wurde, die nun ihrer Bestrafung entgegensetzen.

Dresden, 19. Juni. Der Arbeitsausschuß deut­scher, österreichischer und ungarischer Landwirte ist ihrer znsammengetreten, um auf Grund der s. Zt. in Buda­pest vorgeschlagenen Leitsätze eine Vorlage zu beraten, dre die Wünsche der landwirtschaftlichen Vertretungen für das angestrebte Wirtschaftsbündnis der Mittelmäch­te feststellt. Es wurde eine erfreuliche Uebereinstimmung erzielt. Das Ergebnis wird später veröffentlicht.

Basel, 19. Juni. Ter Prokurist Julius Bloch beinr Schweizerischen Bankverein wurde wegen Unter­schlagung von rund 8 Millionen Mark, die er angeblich mit seinem Freunde Max Treyfus verspekuliert hatte, zu 41/2 Jahren Zuchthaus verurteilt. Von dem verun­treuten Gelde sind 6 Millionen wieder gedeckt worden.

Die Unruhen rn Irland.

London, 19. Mai. Nach einer Reutermeldung kam es gestern in Dublin zu Unruhen, als die Polizei gegen einen Umzug einschritt, der mit einer republikanischen Fahne von einer Gedächtnisfeier für zwei kürzlich Hin­gerichtete Sinn-Feiner zurnckkehrte. Drei Polizeibeamte trugen Verletzungen davon, 7 Personen wurden verhaf­tet. Das grausame Vorgehen der Engländer Hot in Ir­land die Erbitterung gesteigert. Das Feuer des Auf­ruhrs glimmt unter der Asche fort.

London, 19. Juni. Nach einer Schätzung von M. Pryor ist in dem Kriege bereits ein Fünftel des eng­lischen Volksvermögens verloren gegangen.

GKG. Haag, 19. Juni. Die jüdischen Vereine in Amerika, die über 1/2 Million Wahlstimmen verfügen, haben beschlossen, für Hughes zu stimmen, weil dieser versprochen hat, die gegen die russischen Jüdengesetze gerichtete Aktion des früheren Präsidenten Taft wieder aufznnehnren.

Netvyork, 19. Juni. Während der Bevölkerungs­zuwachs in den Vereinigten Staaten infolge der Einwan­derung aus Europa in normalen Jahren 800 009 Per­sonen betrug, sind seit Kriegsausbruch noch nicht ein­mal 100 009 Menschen eingllvändert. Es m ch sich da­her ein Mangel an Arbeitksräften bemerkbar.

Washington, 18. Juni. (Reuter.) Präsident W l- son hat die Miliz aller Einzelstaatrm ftrr den Dienst an der mexikanischen Grenze aufgeboren. Man beab­sichtigt keinen weiteren Einmarsch in m xikan sches Gebiet außer der Verfolgung der Banditen, die ans amerikani­schem Boden Verbrechen begehen.

Ottawa, 18. Juni. Tie Zahl der Canadier, die im überseeischen Heer stehen, beträgt 340000 Mamn

Tientsin, 19. Juni. Die japanischen Verstörukn- gen sind in Peking und Lochanhaikwan eingetroffen.

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IO.-

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19. Juni: No lllich Ar.ns urö »ö,dl ch des K nlls von La Tassec e.Iitt der Feind m itc.e Nutze.filze.

In Len Bozesen iri.o im Fe 'sttaie g:KSmpft.

Sie Russe« we-re» in der Crrd k. e'luug angegossen- Me zw sie« den Fr. e ck sümpfen und dem Steyr ste­henden Russen wurde?, na.st Rredenu iickged iingt-

- 0 . Iunt: D«e erfolglosen Angriffe des Feindes an der West- front dauern fort.

Russisch« Angriff- gegen Szawle und Augustow wurden avgewiesen.

Die Grodeksiellung wurde von uns genommen, die Russen sind udemil >m Rückzug.

Z , i Baden. -

(-) Karlsruhe, 19. Juni. Das Krieg? mähciings- amt hat eine den Ketten- und Schiei r-Handel mit Le­bensmitteln nach allen Richtungen scharf fassende Verord­nung festgestcllt, deren Erlaß vorausftchckich in den näch­sten Tagen erfolgen soll. Danach soll der Handel mit Lebensmitteln fortan nur mit ausdrücklicher Genehim- gung zulässig sein. Von der Genehm guog Pf.ich! fallen nur solche Kleinhändler befreit sein, die Lebensmittel un­mittelbar an die Verbraucher abgeben.

(-) Karlsruhe, 19. Juni. (Unfall.) Am Sams­tag stürzte der 17 Jahre alte Kutscher Rill) wo Tillmann aus Göcklingen (Pfalz) vom Locke eines Hotelwagens und fiel zwischen Pferd und Wagen. Das Pferd tckl-ei-

te und ging durch. " Der Kutscher wurde, nachdem er fick nicht mehr festhalten konnte, überfahren und getötet

(-) Durlach, '19. Juni. Der Gemeinderat genehs nngte für die Einrichtungen einer städtischen KriegA küche 3000 Mark. Um die Versorgung der hiesigen Bevöl­kerung mit frischem Gemüse sicher zu stellen, beschloß der Gemeinderat, an den Markttagen einen städt. Ge- müseverkanf einzurichten. Auf Grund der mit den hie­sigen Gemüseproduzenten geführten Verhandlungen haben sich Landwirte bereit erklärt, der Stadtgemeinde einen Teil ihrer Gemüseproduktion zum Verkauf an die ein­heimische Bevölkerung zu überlassen. Wegen des Bezugs oon frischem Obst soll mit der Geschäftsstelle der badi­schen Obstversorgung (Landuirischaftskamm.r) ins Beneh­men getreten werden. ' >

(-) Mannheim, 19. Juni. Um schon in möglichster Bälde in die Milch Versorgung der hiesigen Bevölke- mng, namentlich der Säuglinge, eiugreifen zu .können, )at der Stadtrat die alsbaldige Anschaffung von Milch- neh beschlossen, für dessen Ankauf der Betrag von 100 000 Nark bercitgestellt werden soll.

(-) Heidelberg, 19. Juni. Auf dem im Stadt­eil Handschuhshcim abgehalteneu Obstmarkte hat sich, sie wir in derHeidelberger Zeitung" lesen, folgender nerkwürdige Vorgang ereignet. Ein Landwirt verkaufte, hne sich an den festgesenten Höchstpreis zu halten, as Pftmd Kirschen zu 30 Pfg. Einige Käufer zahlten nch den verlangen Betrag, andere jedoch machten eruen nf dem Markt anwesenden Schutzmann ans den Land­nit aufmerksam. Als dieser nun den Landwirt ver­lies, daß er nur 25 Psg. verlangen dürfe, nahm das oäuerlcin seinen Korb mit Kirschen aus den Kops und rerliek, den Ntarkt. .

Württemberg.

(--) Stuttgart, 19. Juni. (Von der Techni­sche n H 0 ch s ch u l e.) An der Techniken Hochschule sink im laufenden Sommerhalbsahr 700 dierende, darum ter 3 weibliche, eingeschrieben, gegenüber dein Vorsätzi 18 mehr. Im einzelnen studieren 525 und 175 Nrcht- württemberger. Davon sind während des Krieges 60V abwesend, 40 daß die Zahl der Besucher 100 beträgt- Mii den 153 nichtimmarnkulierten, zum Besuch von Vorle­sungen ermächtigten Personen beträgt die Gesamtzahl der Teilnehmer am Unterricht 253.

(-) Stuttgart, 19. Juni. (Eine neue Stelle.' Me neu geschaffne Stelle eines Oberarztes am Stutt­garter Bürgerspilal ist dem seitherigen Assistenzarzt unk Spezialarzt für Phsychiatrie, Dr. med. Schuhmacher aus Jehstetten, bad. Amts Waldshut, übertragen worden.

(-) Stuttgart, 19. Juni. (Gefährliches Spiel- zeug.) In der Müllergasse in Gaisburg spielte ein 17 Jahre aller Hilfsarbeiter mit einem gckadeneu Revol­ver. Hiebei entlud sich die Waffe und das Geschoß drang ihm in die linke Hand ein. Der Verletzte mußte Nach der Olgaheilaustalt verbracht werden.

(-) Effendorf, 19. Juni. (Tot aufgefunden./ Auf der Cisenbahnstrecke HochöorfEssendors wu de ein Soldat tot aufgefunden. Vermutlich ist der Veeunglückte. der ru Urlaub fahren wollte und siust auf der Plattform des Zuges aufhielt, an der starken Kurve bei Essendors hfiiausgejchleudert worden und hat aus diese Weise den Tod gesunden.

(-) Roitcuburg, 18. Juni. (Bischof sw ei he.) In der Domkirche fand heute vormittag die feierliche Weihe des Bischofs Tr. Sproll durch Landesbischof Dr. von Keppler statt. Als Vertreter der Regierung wohnten^ der feierlichen Handlung Regierungsdirektor Sieger Stuttgart bei, die kath.-theol. Fakultät Tübingen war durch Pros. Dr. von Belser, der kath. Klerus durch Oberkirchenrat Müller Saulgaii vertreten. Die Be­teiligung seitens, der Bevölkerung war außerordentlich groß. Bei dem mittags sich anschließenden Festmahl im Gaslhos znmBären" mies Bischof v. Keppler in einer Tischrede darauf hin, daß die Zahl der Katholiken in seiner Diözese von 400 000 aus 750 000 angewach­sen sei, so daß sieh bei seinem zunehmenden Alter das Bedüifnis einer uickerstützenden Kraft dringend geltend gemacht habe. Der König hat an Bischof Dr. v. Keppler und an W istbischos Dr. Sproll für Mittwoch eine Einladung nach Bebenhausen ergehen lassen.

(--) SPaichingen, 19. Juni. Das Schiffs ngericht verurteilte einen italienischen Arbeiter, der seit 12 Jah­ren best uns einen schönen Verdienst hatte, wege nnnsiä- trger Aenßerungen über Deutschland zu 10 Monaten Gefängnis.

Lokales

Weitere Kre«; Ritter.

Mit dem Eisernen Kreuz und der silbernen Verdienstmedaille wurde ferner geschmückt: Feld­webel Paul Nau, Sohn des Slraßenwarts Kar! Rau, von Sprollenhaus. Mit dem Eisern. Kreuz Gefreiter Heinrich Geiger, in franz. Gefangen­schaft, Sohn der Frau Reallehrer Geiger von hier.

Wir gratulieren.

Wtidkad. Vom 22.2l. Juni findet in der alten Linde hier eine Ausstellung mit Verkauf von Handfertigkeitsarbeilcn der Verwundeten und Kranken die hiesigen Lazarette zu (Puristen des Roten Kreuzes statt. Wer bekannt, erfreuen sich derartige Veranstaltungen einer großen Beliebtheit, und so ist anznnehmc», daß auch diesmal der Besuch ein reger sein wird.

Wetterbericht.

Me Auflösung der neuen Störungen erfolgt zwar langsam, doch sind sie in der Hauptsache bereits über tMlüden. Für Mittwoch uud Donnerstag ist des- ffrlb allmählich Aufheiterung und Wiedererwärmung zu erwarten.