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ruf Grund des Berliner Nordsee-Abkommens vom 2. Juli 1908 mitznreden hätten. (Das ist irrig. Dieses Abkommen bezieht sich aus die Vertragsstaaten Deutsch­land, England, Frankreich, Dänemark, Schweden und Holland, deren Besitzstand an der Nordsee gewährleistet iverden sollte. England und Frankreich scheiden als kriegführende Staaten jetzt aus, ebenso aber auch Bel­gien, das übrigens an dem Abkommen gar nicht beteiligt ist. Das Abkommen sichert vernünftigerweise nur den neutralen Vertragsstaaten, also Schweden und Holland, ihren Besitz, von einer Mitwirkung derselben beim Friedensschluß, in Absicht auf Belgien kann keine Rede sein. Jede gegenteilige Behauptung ist eine absichtliche Täuschung mit deutlichem Zweck. D. Schrift!.)

Zoppot bei Danzig, 23. Mai. Ein Einbrecher hat pvei Schutzleute, die ihn festnehmen wollten, erschossen. Ter Täter ist entflohen.

G. K. G. Bukarest, 23. Mai. Ter franzöissche Ge­sandte Blondel, Äer von seiner Regierung 18 Mil­lionen Franken zu Bestechungszwecken erhalten hatte, ist von hier abberufen worden.

Weitere 6 Milliarden.

London, 23. Mai. Wie verlautet, wird die eng­lische Regierung demnächst eine weitere Anforderung von 6 Milliarden Mark für Kriegszwecke einbringen.

Sie wollen nicht schuldig sein.

GKG. Mailand, 23. Mai. In einer Versamm­lung revolutionärer Kriegshetzer hielt der Zeitungsmann Paöloni eine Rede, worin er erklärte, wenn der Krieg für Italien verloren würde, so sei die Kriegspartei daran nicht schuld, sondern allein die Regierung. (Tie D'An- nunzio und Konsorten wollen für ihr teueres Leben bei Zeiten sorgen.)

Der Reichskanzler gegen Grey.

Aus Berlin wird uns berichtet:

In einer Unterredung mit dem amerikanischen Jour­nalisten K. v. Wiegand hat der Reichskanzler zu den jüngsten Auslassungen des englischen Ministers Sir Edward Grey Stellung genommen. Herr v. Wiegand berichtete derNewyork World" über diese Unterredung folgendes:

Nach 22 Monaten eines furchtbaren Krieges, nach Millionen Opfern an Toten, Verwundeten und Ver­stümmelten, nachdem den Schultern des gegenwärtigen und der künftigen Geschlechter eine schwere Schuld an Gut und Blut aufgebücdet worden ist, beginnt England einzu­sehen, datz das deutsche Volk nicht zermalmt, daß die deutsche Nation nicht vernichtet werden kann. Jetzt, wo es dies erkennt, erklärt Sir Edward Grey, daß die britischen Staatsmänner niemals Deutschland zermal­men oder vernichten wollten, trotz gegenteiliger Aeuße- rungen seiner Ministerkollegen, trotz der Forderungen der englischen Presse und trotz des Köders, den Präsi­dent Poincare dem französischen Volke vorgeh.llten hat, daß wenn es bis zum Ende durchhalte, England und Frankreich Deutschland den Frieden diktieren würden." So äußerte sich heute der Reichskanzler von Beth- mann Hollweg, als ich auf meine Bitte von.ihm emp­fangen wurde, um ihn zu fragen, ob er zu den Aus­lassungen Sir Edward Greys zu Herrn Edward P. Bell von denChicago Daily News" Stellung nehmen w.lle.

Glauben Sie, daß eine Preßpolemil uns weiter führt? sagte der Kanzler. Sie zwingt uns auf Ver­gangenes zurückzublicken, anstatt datz wir uns der Zu­kunft zuwenden sollten.

Ja, warf ich ein, ist es nicht gerade Sir Edward Grey, der seine Blicke aus die Zukunft richtet? Was er anstrebt, ist doch eine friedliche Zukunft der Welt, wenn er auch meint, vorher müsse der Preußische Mili­tarismus niedergeworfen sein. Ich wundere mich, er­widerte der Kanzler, wie Sir Edward Grey immer noch von Preußen im Gegensatz zu Deutschland spre­chen kann. Ich weiß sehr wohl, daß die Unkenntnis der deutschen Zustände, die vor dem Kriege in England so­wohl wie in Frankreich herrschte, daß die Spekulation

äulf innere Uneinigkeit Deutschlands Wasser auf die Mühle der englischen und französischen Kriegsparteien 'eivesen ist.. Aber ich hatte geglaubt, die wunderbare und heldenmütige Einheit des gesamten deutschen Volkes in der Verteidigung der Heimat hätte jetzt den Herren die Augen geöffnet. Und dann der Militarismus! Wer war es, der in den letzten 20 Jahren mit Militarismus Politik getrieben hat. Deutschland oder England? Den­ken Sie doch an Aegypten, an Faschoda. Fragen S-l" -w Franzosen, welche Macht damals Frankreich dura, seine Drohungen die Demütigung auferlegte, die lange als dieSchmach von Faschoda" bitter enrpfunden wur­de. Denken Sie an den Burenkrieg, an Algeciras, wo England nach der eigenen Erklärung Sir Edwards Greys Frankreich zn verstehen gab, daß es im Falle eines Krieges auf Englands Hilfe rechnen könne, und die Ge­neralstäbe beider Länder sich entsprechend zu verstän­digen begannen. Darin kam die Bosnische Krisis. Deutsch­land war es, das damals den Krieg abwendete, indem ;s Rußland zur Annahme eines Vermittelungsvorschl r- '"S bewog. England gab in Petersburg sein Mißver­gnügen mit dieser Lösung zu erkennen. Sir Edward Gre aber erklärte bei dieser Gelegenheit, wie mir zuvm lässig bekannt ist, er glaube, die englische öffentliche Meinung würde, falls es zum Kriege gekommen wäre, die Beteiligung Englands an Rußlands Seite gebil ligt haben. Dann Agadir. Wir waren im besten Zuge unseren Handel mit Frankreich im Verhandlungswege zu schlichten, als England mit der bekannten Rede Lloyd Georges dazwischenfuhr und die Kriegsgefahr herauf- beschwor.

Ich will nicht entscheiden, ob Eure Exzellenz recht haben, sagte ich, aber Sir Edward Grey meinte doch, Eure Exzellenz hätten genau gewußt, daß England nie mals Böses gegen Deutschland im Schilde geführt habe.

Ich brauche als Antwort wohl bloß das Wort Einkreisungspolitik" aussprechen, erwiderte der Kanz­ler. Aus den veröffentlichten Dokumenten der belgischen Archive weih alle Welt, daß auch neutrale Staatsmän­ner, wie die belgischen Diplomaten nicht nur in Ber­lin, sondern auch in Paris und London in dieser Einkreisungspolitik nichts anderes sahen, als eine emi­nente Kriegsgefahr. Was ich gegen diese Gefahr tun konnte, habe ich getan. Das Neutralitätsabkommen, das ich Lord Haldane anbot, hätte nicht nur Europa, son­dern der ganzen Welt den Frieden gesichert. England hat es abgelehnt.

Ja, erlaubte ich mir zu bemerken, Sir Edward Grey meinte aber doch, Deutschland hätte absolute Neu­tralität verlangt, auch für den Fall, daß Deutschland auf dein Kontinent Angriffskriege führen wollte, und darauf hätte England doch wohl nicht eingehen können.

Ich habe, erwiderte Äer Kanzler, am 19. August 1915 im Reichstag den Worllaut der Formel mitgeteilt, die ich dem englischen Kabinett in den damaligen Ver­handlungen vorgeschlagen habe. Tie letzte Formel lau­tete:England wird diese wohlwollende Neutralität be­wahren, sollte Deutschland ein Krieg aufgezwungen we'- den". Aufgezwungen bitte ich Sie zu bemcr ken. Es widerstrebt mir. auf alle diese Tinge zurück­zukommen, aber, wenn Sie mich aus die Bemerkung an- reden, die Sir Edward Grey hierüber gemacht hat bin ich gezwungen, festzustellen, daß sie den Tat­sachen nicht entspricht. Und, fuhr der Kanzlei fort, lassen Sie mich noch eine, aber oie letzte. Beiner-- kung über die Vergangenheit machen. Immer erneut kommt Sir Edward Grey auf die Behauptung zurück, Deutschland hätte den Krieg vermeiden können, wenn es auf den englischen Kvnserenzvorschlag eingegangen wäre. Wie konnte ich diesen Vorschlag annehwen ange sichts der umfangreichen, in vollem Gang befindlichen Mobrlijieruttgsmahnahmen der russischen Armee, fragte, der Kanzler. Trotz amtlicher russischer Ableugnungem und wiewohl der formelle Mobilmachungsbefehl nicht vor dem Abend des 30. Juli ausgegeben wurde, War­ans genau bekannt, und ist seitdem begä'.igt worden, daß oie-^uchZche Regierung einen schon am 25. Juli gesüß­

ten Entschluß entsprechend, bereits mit der Mobtllsierung begonnen hatte, als der Grey'sche Konferenzvorschlag erfolgte. Angenommen, ich wäre ans den Vorschlag eingegangen, und nach Verhandlungen von 2 3Wochen während deren Rußland stetig niit der Ansammlung seiner Truppen air unserer Grenze fortfuhr, wäre die Kon­ferenz gescheitert, würde England uns dann vielleicht v,or der russischen Invasion bewahrt oder uns mit seiner Flotte oder mit seinem Heere unterstützt haben"« Im Hinblick auf die späteren Kriegsereignisse muß ih sehr stark daran zweifeln. Mit zwei zu verteidigen­den Grenzen konnte sich Deutschland auf keine Debatten einlassen, deren Ausgang äußerst problematischer Natur war, während der Feind die Zeit zur Mobilisierung seiner Armeen ausnutzte, mit denen er uns überfallen wollte. Sir Edward Grey hat in den kritischen Tagen des Juli 1914 selbst anerkannt, daß mein Gegenvor­schlag einer unmittelbaren Aussprache zwischen den Ka- binetten von Wien und Petersburg besser geeignet sei, den österreichisch-serbischen Konflikt zu begleichen als eine Konferenz, und diese von Deutschland betriebene Aussprache war nach Ueberwindung mancher Hindernisse aus dem besten Wege, als Rußland durch die entgegen seinen uns ausdrücklich gegebenen Zusicherungen erfolgte plötzliche Mobilmachung seiner gesamten Armee den Krieg unvermeidlich machte. Hätte England damals ein ernstes Wort in St. Petersburg gesprochen, so wäre der Krieg vermieden worden. England tat das Gegen- teil. Aus dem Bericht des belgischen Gesandten in Petersburg weiß die Welt, daß die russische Kriegspartej die Oberhand erhielt, als sie wußte daß sie auf die englische Unterstützung rechnen konnte. Und weshalb handelte England so? Lassen Sie mich ganz kurz wie­derholens, was die englischen Staatsmänner darüber gesagt haben.

Am 3. August 1914 sagte Sir Edward Grey, Eng­land werde kanm weniger leiden, wenn es am Kriege tcilnehme, als wenn es sich nicht daran beteilige. Zu­gleich wies er auf das große Interesse hin, das Eng­land an Belgien habe. Nicht um Belgiens sondern um Englands willen hielt also Grey den Eintritt Englands in den Krieg für angezeigt. Drei Tage später erklärte Herr Asauith, der Kriegsgrund Englands sei ein doppelter gewesen: erstens um eine feierliche internationale Ver­pflichtung zu erfüllen, zweitens um dem Prinzip Gel­tung zu verschaffen, daß kleine Nationen nicht erdrückt werden dürften.

Derselbe Herr Asquith hat in seiner letzten Rede erklärt. England und Frankreich hätten am Kriege teil­nehmen müssen, um Deutschland zu verhindern, eine be­herrschende Stellung zu gewinnen. Ist es nicht der Gip­set des MUuurismus, sich an einem Kriege gegen ein anderes Land zu beteiligen, mit dem man tatsächlich kein anderen Streitpunkt hat, als es zu verhindern, stark zu werden?

Ja, aber Belgien, erlaubte ich mir einzuwerfen.

Belgien? sagte d r Kanzler. England hat es mei­sterhaft verstanden, de : Welt M" .reden, es habe zum Schutze Belgiens zum Schwert - m müssen, und müsse um Belgiens willen den Krieg dis ins Unendliche fort­setzen. Damit stimmen die soeben e Reden

der englischen Staatsmänner doch recht wenig überein, und, wissen Sie, wie man in früheren Zeiten in England über belgische Neutralität dachte? Am 4. Februar 188? sagte das amtliche Blatt der dc maligen konservativen Regierung, derStandard", daß wenn Deutschland im Fall eines Krieges ein Wegerecht durch Belgien in An­spruch nähme, das in keiner Weise Englands Ehre ver­letzen oder seine Interessen schädigen würde, solange pur die Unverletzlichkeit und Unabhängigkeit Belgiens nicht in Frage gestellt werde. Kein englisches Blatt' erhob gegen diesen Standpunkt Widerspruch, ja die li­beralePall Mall Gazette" schloß sich ihm ausdrück- Rch an . Wie aber war es jetzt vor Ausbruch des Krie­ges ? Ausdrücklich bot ich England volle Garantie für )ie Unverletzlichkeit und Unabhängigkeit Belgiens. Eng- and aber wies dieses Angebot als einenniederträcbtiaen

Pulver und 6oI6.

Von Levin Lchücking.

Nachdruck verboten.

Doch könnte es jede. Man muß es nur lernen wollen und man kann es!"

Unsere Straße ist sehr glatt und eben, eine vor­treffliche Vizinalstraße," sagte ich lächelnd:vielleicht kommt noch eine schmale Brücke, ein Ausweichen, wo ich die Genugtuung habe, Ihnen helfen zu müssen."

Es wäre sehr töricht, wenn ich Ihre Hilfe erbäte, ehe ich weiß, ob Sie dann fahren können."

Das ist wahr, ich muß nach einer Gelegenheit suchen, um es Ihnen zn beweisen, und ich wünsche nichts mehr als das!"

Da ist Colomier aux Bois!" sagte jetzt der Geist­liche, auf eine Burgruine in der Nähe deutend.

Wir hatten eine Wendung gemacht und waren in ein höchst romantisches Seitental, das ein dem Oignon zuströmendes Gewässer bildete, eingefahren. Schroffe Fel­sen und pittoreske Klippenbildungen engten rechts und links die Talsohle ein. Das Gewässer rauschte nahe unter uns in einem tief durch das Gestein gewühlten Bette oft schoß es schäumend in heftigen Stromschnellen dahin; zuweilen zog sich unser dem Ufergestein abge-- wonnener Weg in steilen Erhebungen empor; dann hatten wir das tosende Gewässer in einer abgrundtiefen Schlucht unter uns und erhielten prachtvolle Üeberblicke über das romantische kleine Flußtal. Tie Burgruine mit dem Belfried, die im Süden vor uns, wo das Tal vo^ ständig abgeschlossen schien, von einem höheren Rücken Herüberblichte, hatte ich längst ins Auge gefaßt: Fräulein Blanche hatte bis jetzt nicht daran gedacht, mich auf dies unser Ziel aufmerksam zu machen. Sie war überhaupt nicht so liebenswürdig, wie sie es gestern gewesen; es war etwas Gereiztes in ihrem Wesen; sie warf wie Vor-

schmollenden Aufwerfeu der Lippen, durch das unsere Frauen ihre Uuguade an den Tag legen. Was hatte sie? Reute sie die große Freundlichkeit, die in dieser unserer Fahrt für mich lag? Sie selbst hatte sie doch vor­geschlagen!

Mich, ich muß es gestehen, beunruhigte es. Ich war von Fräulein Blanche nwch jener ersten abendlichen Unterhaltung schon bezaubert. aber aus dieser Fahrt verliebte ich mich in sie. Sie sah so edel, so schön, so stolz, so vornehm aus. Ihr dunkles Auge hatte einen so seelenvollen Blick: es sprach so fesselnd von der rätsel­vollen Gemütstiese, die der Deutsche in den Augen sucht, in die er sich verliebt; es hatte gar nichts von dem Wechsel von trügerischem Sanftmutsschlummer und lei­denschaftlichem Feuer der Südländerinnen; in all ihrem einfachen natürlichen Wesen sprach sich eine solche Klar­heit eines starken, sich selbst bewußten und tüchtigen Charakters aus; und ich, ich war vollständig von dieser schönen und fesselnden Erscheinung besangen ... ich hätte im leichten Gefährt neben ihr immer weiter rollen mögen in diese schöne sonnige Gotteswell hinein, ohne Ziel, ohne Ende in ihren Händen die Zügel unseres Fahr­zeuges!

Wir kamen an einen kleinen Weiler; die Berg­wände traten an einer Stelle unseres Weges zurück; der offene Raum war dazu benutzt, eine Mühle zn erbauen, in deren Räder sich ein dünnes über blank gewaschenes Gestein niederrauschendes Gewässer stürzte; umher standen kleine, auf Wohlhabenheit deutende Häuser mit Blumen­gärtchen nach der Straße hin. Tie Reihe dieser Häuser zog sich, zwischen Bergwand und Chaussee liegend, un­seren Weg entlang. Als unser Wagen an diesen Woh­nungen vorüberrollte, stürzten aus mehreren derselben die Einwohner heraus; auf ihren Schwellen stehend, starrten sie die deutschen Uniformen an, stießen auch Rufe aus, die ich nicht verstand. Ein paar Burschen, die uns entgegenkamen, blieben inmitten des Weges stehen, " ob sie Lust ball ' " ""

war nicht unmöglich, daß sie ans den Gedanken gerieten Fräulein Kühn werde eben von diesen Deutschen ent führt. . . war das der Fall, so wurden sie bald be schwichtigt, denn das Fräulein ries ihnen einige Wort entgegen, worauf sie grüßend die Mütze zogen und be Seite traten, um uns noch mit sehr zornigen und haß erfüllten Blicken nachzuschauen.

Diese Fahrt mit uns wird Sie um ihre Popnlaritä: im Lande bringen, Fräulein Kühn!" sagte ich.Unl wenn unglücklicherweise unsere Truppen bei weiterem Voo rücken dieses Tal hinaufziehen würden, wird man Si« beschuldigen, uns den Weg gewiesen zu haben . . . fürch- teil Sie das nicht?"

Nein," sagte sie kurz,meine Landsleute kennen mich." ,

Der Geistliche mischte sich ins Gespräch, und Fräu­lein Blanche verhielt sich schweigsam, bis wir C-olomiei erreicht hatten. Dies war wirklich ein Punkt von gro­ßer Schönheit. Es war ein rundum fast ganz abge­schlossener Bergkessel, dessen Grund smaragdgrüne Wie­senmatten bildeten. Im Hintergrund lag ein Gehöft, dicht an eine Felswand geschoben. Rechts davon schoß der Fluß aus einer schmalen Felsenspalte hervor, tosend und schäumend; von dem Gehöft führte eine hochge­schwungene Brücke über ihn fort aus eine Waldwiese, die von dunklen Tannen umstanden war, und von diesem Hintergründe hob sich ein hübscher geräumiger Pavillon mit seinem hohen, spitzen Schieferdach ab. Ein kleiner, auf den Fluß hinaus sich erstreckender Altan mit einer von Reben umrangten Veranda vollendete das hübsche Bild, das dies schmucke kleine Gebäude bildete.

Die rings umher malerisch gelagerten Felsmassen waren bis zur halben Höh« von einer reichen Vegetation überzogen und verhüllt: >ce waren gekrönt von den mäch­tigen grauen Mauern des Schlosses von Colomier, auf dem einst der geistliche Vetter, der in der Geschichte bewanderter schien, als in der Geograsohie, hatte es be-, hauptet die alten Herzoge von Hvckiburaund - zeill ^