Geht es voran in Europa?
Bi» Dr Eduard B e nesch.tschechoslowak Vorbemerkung der Redaktion: Der bekannte tschechische Staatsmann, der besonders im Völkerbund hohes Ansehen genießt, entwickelt nachstehenden u. a. Anschauungen, die zwar auf Widerspruch stoßen müssen, deren Kenntnisnahme aber für daS Verständnis der Politik der Nachfolgestaaten (hier als Mitteleuropa bezeichnet) aufschlußreich ist.
Es wird gesagt, Mitteleuropa sei nur um den Preis einer schweren Verletzung jenes Prinzips geschaffen worden, dem «s überhaupt erst seine Entstehung verdankt. Tatsächlich beschränkt sich keiner der neuen Staaten, aus denen es besteht, auf einen einzigen geschlossenen Volksstamm. Die Grenzen dieser Staatswesen wurden nicht lediglich unter Berücksichtigung ethnographischer, sondern auch wirtschaftlicher und geographischer Erwägungen gezogen. Das Ergebnis war, daß diese neuen Staaten einen wesentlichen Teil der schwierigen Probleme Oesterreich-Ungarns erbten, indem sie selbst in verkleinertem Maßstabe Ebenbilder der alten Monarchie wurden, denn jeder besitzt nun seine eigenen nationalen Minderheiten. Man braucht diese Tatsache nicht abstreiten zu wollen und kann doch beweisen, daß die neue Lage im Vergleich zur früheren einen wesentlichen Fortschritt bedeutet.
Die Beantwortung der Frage »Geht es voran in Mitteleuropa?" hängt nämlich nicht davon ab, ob es auch unter den veränderten Verhältnissen nationale Minderheiten gibt, sondern ob diese Neuausgaben von Oesterreich-Ungarn — wenn man den Ausdruck so anwenden will — trotz des Vorhandenseins dieser nationalen Minderheiten in der Lage sind, bessere Beweise der Befriedigung und der Dauerhaftigkeit zu erbringen. In diesem Zusammenhangs möchte ich auf die Garantien Hinweisen, die in Form von internationalen Minderheitsvcrträgen bestehe». Denn letztere sind in der Absicht geschaffen, aus den neuen Verhältnissen entstandene Härten zu mildern.
Das neue Mitteleuropa ist dazu bestimmt, ein dauerhaftes System von Staaten zu bilden, die insofern national genannt iverden können, als sie ihr Entstehen dem Willen und den Bemühungen von Nationen verdanken, die einst von Oesterreich-Ungarn beherrscht wurden und sich nun politischer Selbständigkeit erfreuen. Diese Länder müssen aber zu gleicher Zeit als Mischstaaten bezeichnet iverden, weil sie Bruchteile anderer Nationen einschließen.
Zweifellos ist die Tätigkeit solcher Staaten bis zu einem gewissen Grade im Innern komplizierter, vom internationalen Gesichtspunkte aus dagegen wichtiger und bedeutungsvoller. Denn diese Staaten sollen Brücken zwischen dem Osten und dem Westen, zwischen dem Norden und dem Süden Europas bilden und die neuen Anschauungen und Methoden auf dem Gebiete internationaler Zusammenarbeit verkörpern. Dies ist ihre Sonderausgabe in Mitteleuropa, und auf dem nötigen Verständnis hierfür beruht zweifellos die ganze Dauerhaftigkeit ihrer internationalen Stellung. Meiner Ansicht nach findet diese Aufgabe mit der Zeit immer größeres Verständnis, und ich glaube Voraussagen zu können, daß die Beziehungen zwischen den nat onalen Minderheiten und Mehrheiten in diesen neuen Staaten mehr und mehr zum Ausdruck dieses gegenseitigen Verstehens werben.
Diese Aufgabe wirb vor allein dadurch ermöglicht, daß die neue Ordnung in Zcntraleuropa einen weitgehenden politischen Fortschritt im demokratischen Sinne bedeutet. Die Revolution von 1918 hat bas alte System des politischen Absolutismus gründlich beseitigt. Der Einfluß des Feudalismus, der Hierarchie und des hohen Militärs wurde zerstört, das neue Leben auf neuen demokratischen Grundlagen aufgevaut. Die Einführung des allgemeinen Wahlrechts für Landtag, Provinziallanötag und Gemeindevertretung verliehen diesen neuen Staaten auch eine völlig neue Form. Die politische Macht lag nicht mehr in den Händen einiger weniger bevorzugter Masten der Arbeiter, der Bauern und des Mittelstandes. Der Erfolg hiervon war ein
Außenminister u. ehem. Miuisterpräsiüeuten. wett intensiveres politisches Leben, das nicht nur in der Zahl der Parteien, sondern auch in neuen Ideen und Versuche», in neuer Kultur-, Wirtschafts- und Sozialpolitik zum Ausdruck kam.
Das politische Leben dieser jungen Demokratien mußte notgedrungen verschiedene Krisen aus sich selbst heraus durchmache» und spiegelte dergestalt in mehr oder minder starkem Grade die allgemeine Krisis wider, der die Demokratie selbst in den älteren und erfahrenen Staaten im Westen unterworfen mar. Trotzdem bin ich der Ansicht, die Geschichte dieser ersten zehn Jahre habe bewiesen, daß die Demokratie in Zentraleuropa guten Nährboden gefunden und starke Wurzeln geschlagen hat. Diese Tatsache förderte meiner Meinung nach die europäische Demokratie als Ganzes, wesentlich?
Gleichzeitig mit den politischen Fortschritten, wie sie aus den Leistungen auf dem Gebiete der Gesetzgebung und der Verwaltung der neuen Staaten ersichtlich sind, müssen auch wesentliche kulturelle Errungenschaften verzeichnet werden.
Der demokratische Geist ist ferner die Ursache dafür, daß die Zivilisation der Nachbarn Ungarns wesentliche Vorteile letzterem Lande gegenüber aufmeisen kann. Diese Zivilisation beruht nämlich ans der Erziehung und Entwicklung der Talente und geistigen Fähigkeiten der Massen. So können wir, vorausgesetzt natürlich, baß wir nicht nur einen bevorzugten Teil der magyarischen Nation in Betracht ziehen — nämlich die Mitglieder der besitzenden Klaffe, des Mittelstandes und besonders der Aristokratie —, sondern die Gesamtbevölkernng der ehemaligen ungarischen Gebiete, so zum Beispiel der Slowakei, Karpatho-Rutheniens und Siebenbürgens, im Gegensatz zur Vorkriegszeit eine geradezu großartige Ausbreitung der Kultur feststellen. Wenn den Hauptvorteil hieraus die Klaffen ziehen, die früher gar nicht mitgcrechnet wurden, besonders die Slowaken und Nuthe- ncn, so verdanken wir diesen Umstand dem demokratischen Charakter der neuen Kultur, die frühere Fehler gntzumachen sucht.
Die praktische» Formen, welche die Minderheitenfrage aun mmt, zeigen meiner Ansicht nach ganz klar, daß diese Frage nicht länger die Rolle spielen wird, die ihr in den ersten Jahren nach dem Kriege von den Gegnern der neuen Ordnung zugewiesen wurde. Deshalb sind sie auch nicht als ein Hindernis für die normale Entwicklung anznscheu. Die Minderheiten selbst und mit ihnen alle praktischen Politiker in Zcntraleuropa werden sich langsam der Tatsache bewußt, daß eine vollständige Durchführung des Selbstbestimmungsrechtes in Anbetracht der Vermischung der einzelnen Nationalitäten nichtmöglich ist. Sie erkennen aber an, daß mit dem Vorhandensein nationaler Minderheiten gerechnet werden muß, weshalb das Hauptproblem darin besteht, ein liberales Regime einzuführen und die kulturelle nnd wirtschaftliche Entwicklung dieser Minderheiten durch eine weitestgehende Durchführung der demokratischen Prinzipien zu erleichtern. In diesem Zusammenhangs können die Minderheiten die Tatsache nicht übersehen, daß die neuen Verhältnisse in Zcntraleuropa in großem Umfange auf demokratischen Einrichtungen fußen und im Vergleich mit den alten Staaten einen unbestreitbaren Forschrttt darstelleu.
Wenn von einer Verletzung irgendwelcher grundsätzlicher Prinzipien die Rede sein kann, so muß diese als gegenseitig bezeichnet werden und nicht als einseitig, eine Tatsache, die auf die weitgehende Vermischung der Nassen und Sprachen und ans die geographischen und wirtschaftlichen Belange des neuen Staatslcbcns in Mitteleuropa zurückzuftthreu ist.
Die wahre Bedeutung des neuen demokratischen Regimes liegt in der Tatsache begründet, daß es politische nnd kulturelle Kräfte entfesselt, die alten feudalen Vorrechte beseitigt mnd neue, gesunde Elemente an die Oberfläche gebracht hat, die bald in der Lage sein werden, ihre Befähigung zu beweisen und eine neue Note in das kulturelle Leben Gesamteuropas zu bringen.
Das Problem der Ojtreparatwnen
TU. Haag, 9. Januar. Der französische ArbeitSnuuistek Loucheur, der Vorsitzende des Ausschusses für die Ostreva- rativnen, und der italienische Sachverständige Pirelli haben Graf Bethlen einen von den Alliierten anegcarbeiteten Kvmpromißentwurf überreicht.
Von gut unterrichteter Seite verlautet, daß die privaten Besprechungen, die die österreichische Abordnung mit den Vertretern der «leinen Entente und Polen in den letzte» Tagen führte, sich ausschließlich ans die Frage der Verwaltnugs- schnlden bezogen. In dieser Sache ist man unter anderem bet der Auslegungsfrage des Vertrages von St. (Hermain an- gclangt, nwbei es sich um die Priorität von Reparations- schuldeu handelt. Hier bestehen zwischen Oesterreich und den erwähnten vier Gläubigerstaaten noch gewisse Meinungsverschiedenheiten.
Der tschechische Ministerpräsident Bene sch äußerte sich dieser Tage in einer Pressekonferenz sehr optimistisch über den Gang der Verhandlungen in der Frage der Ostreparationen nnd erklärte, daß sämtliche Fragen, einschließlich der Optantenfrage, geregelt iverden würden. Die Optantenfrage habe tm Völkerbund große Schwierigkeiten bereitet, da man sie dort von der juristischen Seite ans geregelt habe. Hier aber handle es sich um die finanzielle Seite und auf dieser Grundlage könnte man bald zu einem Abschluß gelangen.
Nene Schwierigkeiten in der Bankfragc.
Die Beratungen über bas Statut der BIZ., die am Sonntag beginnen, versprechen dem „Jntransigeant" zufolge allerlei Ueberraschungen. Die vorläufige Verteilung der Verwaltungssitze werde neue Schwierigkeiten bereiten. 5 Sitze seien bereits vergeben, und man wisse, daß von den 4 ttbrigbleibenden Polen ein, die Kleine Entente zwei, die baltischen Staaten nnd Griechenland einen verlange. Unter diesen Umständen werde es sehr schmierig sein, Belgien, Italien nnd die anderen drei Großmächte zn befriedigen.
Die Arbeitsmarkllage im Reich
1,7 Millionen Arbeitslose.
TU. Berlin, 9. Januar. In der Woche vom 30. Dezember 1929 bis 4. Januar 1930 hat der Arbeitsmarkt eine weitere starke Belastung erfahren. Eine Entspannung, die man von der wieder einsetzenden gelinden Witterung für die Außen- arboiten hätte erwarten können, trat kanm ein. Die Bermit- telnngsmöglichkeiten, die auch in ungünstigsten Zeiten ständig eine schwache Erleichterung brachten, blieben ln den Wochen mit gehausten Feiertage» fast aus. Infolge dieser vorübergehenden Einflüsse, die sich in der Berichtswochc auswirkten, ist es schwierig, ans der Zunahme der Arbeitslosigkeit auf den Grad der jahreszeitlichen Verschlechterung zu schließen und erst recht nicht möglich, den Anteil der konjunkturellen Arbeitslosigkeit zu erkennen.
Die Zahl der Hanptunterstiitzungsempfänger in der ver« sichernugsmäßigcn Arbcitslosenunterstiitznng betrug nach de« Vormeldnnge« der Landesarbeitsämter am Jahresende rund 1 Million 77Ü 999. Das sind noch immer fast 79 999 mehr als zur gleichen Zeit des Vorjahres nnd »79 999 mehr als zur Jahreswende 1927-28. Diese Ueberlagerung ist aber nicht erst eine Folge der winterlichen Verschlechterung. Denn in den Monaten November und Dezember betrug die Zunahme der Hauptuutcrstntzungsempfängcr im Jahre 1927: 850 000, im Jahre 1928: 1930 009, im Jahre 1929 hing-gen 880 000 lalso wenig mehr als in den entsprechenden Monaten des Jahres 1927).
Vermischtes
Wieviel Ausländer besuchen «ns jährlich?
Aus Amerika kommen jährlich 280 MO Besucher nach Deutschland, aus Oesterreich 255 000, aus Holland 170 000, aus England 124 000, aus der Tschechoslowakei 99 000, aus der Schweiz 99 000, aus Polen 64 000, aus Dänemark 58 000, aus Schweden 56 000 und aus Frankreich ebenfalls 56 000 ; fast 2 Millionen insgesamt jährlich, davon stellen die zehn Hauptländer rund 70 Prozent. Die Ausgaben dieser zwei Millionen Gäste im Jahr bedeuten in unserer Zahlungsbilanz einen beträchtlichen Aktivposten.
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Roman von Anny von Panhuys
Nachdruck verboten
Me Fürstin Alexandra von Wulffenberg sah sehr ernst und feierlich aus, als sie, sich kerzengerade anfrichtend kn ihrem Armstuhl, die rechte Hand ihrer fünfzehnjährigen Enkelin, Prinzessin Margarete, erfaßte.
In ihren halb unter schweren Lidern versteckten grauen Augen glomm ein matter Schein von Wärme.
»Liebes Kind, du bist heute fünfzehn Jahre alt geworden und vernünftig genug, um mich schon zu verstehen, wenn ich dir von wichtigen, bedeutungsvollen Dingen rede." Sie ließ die kleine Hand frei. „Eeke dich auf den Hocker hier zu meinen Füßen, Margarete. Sol lind nun höre zu, was ich dir Mitteilen will." Sie sah auf das Uberichlanke Geschöpf nieder. „Schau mich an, Margaretei" gebot sie.
Die Enkel'n hob den Blick.
Tiefblaue Augen hatte das Mädchen, von unwahrscheinlich langen und dichten Wimpern umrahmt und von kühn geschwungenen dunklen Brauen überspannt. Das Haar war glatt und schwarz, glänzend wie Rabenfittia, doch war es kurz und unschön verschnitten. Die feinen Züge waren unregelmäßig und von gelblicher Bläffe, der klein« Mund sehr rot, wie eine reife, blutfarbcne Frucht.
Fürstin Alexandra, geboren« Prinzessin Winterstein, war einmal berühmt gewesen wegen ihrer blonden, kühlen Schönheit. Sie fand die Enkelin häßlich.
Aber ihr Sohn hatte ia nicht auf sie hören wollen, hatte die braune, arme ungarische Komtesse geheiratet, ein« Waise, die bei nicht allzu wohlhabenden Verwandten auf einem Gutshok weit draußen auf der Pußta untergckrochen war, bis er sie gelegentlich eines Iagdbesuches dort kennenlernte und schnell entschlossen zur Fürstin von Wulffenberg machte.
Bei der Geburt des kleiuen schwarzhaarigen Töchterryens zoar sie gestorben. -
Ihr Mann folgte ihr bald nach. Ein Wilderer sollte ihn erschossen haben.
Doch ward der Mörder nie aufgespürt.
Schade auch um das Suchen! hatte seine Mutter oft gedacht. denn sie wußte aenau, ihr Sohn Ulrich hatte seinem Leben freiwillig ein Ende gemacht, weil seine angebetet« Frau Aglae ihn für immer verlassen hatte.
Da dachte er nicht mehr an seine Mutier, nicht mehr an sein erst wenige Tage altes Kind, da dockst« er nur an sich und erlaq der Bersuck"ng, richtete die Waffe gegen sich selbst, weit draußen im Wald.
Doch trot sie dem Gerücht, daß ibr Sohn Selbstmord verübt, heftig eni-'egen. sie erzwa"o ibm so eine christlich« Bestattung, wie sie dem letzten Fürsten Wulffenberg gebührte.
Die erwartunosvollen dunkelblauen Auaen Maroarcstes rissen die alt- Dome aus ihren in die Berganoenheit rückwandernden Gedanken. Das Scbreckffck«, dos Scbrecklicbste, als man ibr den toten Sohn heimbrachte, war ja lange her, fast fünfzehn Jahre.
Ein paar Tag« nach Margaretes Geburt geschah es.
Sie nickte der Enkelin zn in der Art, wie vielleicht eine unnahbare Herrscherin, die leutselig zu sein beabsichtigt, früher eine Audienz eröffnete.
Ihre schmalen Hände, durch deren zarte Blumenblatt- haut die Adern bläulich flimmerten, lagen lässig im Schoße, dos herbe, lwchmütiae Gesicht, um dos sich schneeweiß das e'nst goldblonde Haar bauschte, zeigt« einen Anflug von Farbe.
»Liebe Maroarete, du weißt, daß du eine Prinzessin von Wulffenberg bist, die Tochter des letzten Fürsten Wulffenberg, daß du alto kein« beliebioe Person bist, die tun und lassen kann, was sie mag, wie etwa dte Töchter der Bauern."
Das Mädchen sagte hastig: „Du erzählst mir doch immer, Großmama, wir hoben keine nahen Berwandien mehr, nur wir beide brauchten noch znsammenzvbalien. Auf wen muß ich denn eigentlich noch Rücksicht nehmen?"
Di« alte Dame sah unendlich hochmütig aus bei der Antwort.
»Auf deine Ahnen mußt du Rücksicht nehmen, auf alle die Fürsten und Fürstinnen Wulffenbera, die vor uns aelebt haben, deren Bilder in der Bibliothek hängen. Die Fürsten Wulffenberg hatten früher viel mitzureden in Deutschland und sie waren Herren über weites Land. Sie regierten sogar, Gewalt über Leben und Tod ibrer Untertanen mar ihnen aegeben. llnb nun, Kind, will ich dir davon sprechen, was mir heut« am Herzen lieat."
Sie lä^elte jetzt ein wenig.
„Das Fürstentum Wulffenbera existiert länast nicht wehr, nur der Titel erinnert noch an die Macht, die unsere Vorfahren einst besaßen. Nur der Titel und die Krone der früheren Fro"en nrfferes stolzen Hanfes. Seit Generationen »""-erbt sie sich von Frau zu Frau in unserer Familie, und wenn auch seit mehr als h"nde'tsünfzia Inbren keine Füriffn Wusffenberg mehr offiziell die Krone truo, so schmückten sie ssck doch bei ganz besonderen Gelegenboiten mit dem Symbol ihrer Würde. Zum Beispiel trug sie jede Braut, die vor den Altar trat, um Fürstin Wulsfenber" M werden, über dem Brautschleier, fluletzt zierte sie das Haupt deiner M"tter, vor ibr trug ich sie. Diese Krone ist das Heiligste und Wertvollste, was »ns von allem ehemalinen Glanz gebsieben ist. Und weil ich nicht weiß, wie lange ich noch leb« — es kann mir ja auch unermart-t etwas zustoßen —, will ich dir die Krone und ihren Aufbemabrunosort zeioen, will von dir heute schon das Versprechen, daß du, was dir auch die .Kukunft bringen maa. die Krone ebren wirst, wie es sich gebübrl. Du wirst hoffentlich einmal einen Mann heiraten, dessen Namen dem unteren ebenbürtig ist, dann mag das alte Erbstück in der Familie der letzten W'lffen- berg pietätvoll aufgehoben werden, durch neue Genera- tionen."
Margarete sibmirrt« der Kopf, sie wußte nichts zu saaen. Alles, was di- Großmama gwnrocksn. klana so sbwer und wichtia. legte sich wie ein« brückende Last auf ihre schmalen Schultern.
(Fortsetzung folgt.)
Mit
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