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die französische Front liegt. Unsere Feldgrauen haben nun die erste und zweite Linie dieser Stellungen gestürmt und die dritte größtenteils zerstört. Es war dies an­gesichts des für den Angreifer sehr schwierigen Gelän­des eine heldenmütige Leistung ersten Ranges. Gegen die Engländer nimmt der Mineukampf seinen gewohnten Fortgang. Den offenen Kamps liebt England, wie es scheint, nicht mehr, die Maulwurfsarbeit sagt ihnen offen­bar mehr zu und so muh man eben Mine gegen Mine setzen. Unsere wackeren Pioniere werden da den Maul­würfen schon zu begegnen wissen.

Ein Geschwader der Marinelnstschisfe und ein sol­ches des Landheeres führten gleichzeitig, aber scheinbar unabhängig von einander, Angriffe auf England und französische Küstenplätze aus. Jenes belegte mehrere eng­lische Städte bis Cambridge mit Bomben, dieses zog gen London und Eolchester. Tie Engländer beeilten sich, amtlich zu verkünden: das Bemerkenswerte an diesen Angriffen sei, daß sie so gut wie wirkungslos verlaufen seien. In Deutschland ärgert man sich nicht über diese dummen Ausreden, die uns ärgern sollen, sondern man freut sich darüber, daß die Engländer sich genötigt sehen, ihren Aerger aus diese kindische Art zu verdecken.

Unsere Kreuzer haben vor Parmouth und Lovestoft ein kräftiges Wort gesprochen. Und wie so nach und nach durch das neutrale Ausland bekannt wird, sind dem Seekampf, abgesehen von den Beschädigungen beider Städte, verschiedene englische Schisse zum Opfer gefal­len. So wurde ein feindliches Tauchboot versenkt, ei­nige kleinere Kreuzer, Zerstörer und Wachboote vernich­tet und ein großer Kreuzer durch den Torpedoschuß eines unserer Tauchboote kampfunfähig gemacht; wahr­scheinlich ist der Kreuzer später auch gesunken. Auch diese Verluste leugnet England einfach weg, behauptet sogar, daß unsere Flotte in die Flucht geschlagen wor­den sei. Drei deutsche Flugzeuge haben dem russifchen LinienschiffSlawa" im Rigaischen Meerbusen durch Bombentreffer übel mitgespielt. Dagegen hat man von der Tätigkeit der Tauchboote in dieser Woche nichts mehr gehört.

Einen herben Verlust hat unser Vaterland und die uns verbündete und befreundete Türkei durch den Tod des 73jährigen Generalfeldmarschalls von der Goltz erfahren, der dem Flecktyphus zum Opfer fiel. Unter schwierigen Verhältnissen leitete der verdiente General die kriegerischen Unternehmungen in Kleinasicn. Sei­nem Feldherrntalent gelang es, den Vormarsch der Rus­sen nach dem Fall von Erserum zum Stehen zu brin­gen und im Irak die Engländer in einer verzweifelten Lage zu erhalten. Für den Ersatz des Oberkomman­dierenden ist, wie man hört, bereits gesorgt.

England hat zu seinen vielen Sorgen eine neue bekommen, oder vielmehr eine alte Sorge pocht mit der knöchernen Hand wieder einmal besonders iräftig an die Tür von England, das der Schützer der Frei­heit und Vorkämpfer der Schwachen ist nach As- quith und Genossen. In Irland ist eine starke Bewe­gung gegen die Engländer znm Ansbruch gekommen, Ir­land, von dem jede Seele, jeder Fuß breit Landes ein Zeuge für die unmenschliche Grausamkeit und unersätt­liche Habgier Englands ist. Tie Geschichte Irlands feit dem Begum des 16. Jahrhunderts ist eine lange Kette entsetzlicher Leiden. Für den Seeverkehr, der da­mals die Welt von Europa aus zu erobern begann, wa­ren die gros-britannischen Inseln so günstig gelegen, w.e kein anderes Land. Am meisten begünstigt durch die .natürliche Lage aber war doch Irland, die am weitesten nach Westen gelegene Insel. Irland schien, durch die Natur seiner Lage sowohl wie durch die Natur seiner buchtenreichen Westküste, dazu berufen zu sein, den Ver­mittler Europas im Verkehr mit der neuen Welt zu machen. Mit dem angeborenen Spürsinn des großen Räubers ist England daher von dem Augenblick an, wo es sich in seine Hercenrolle aus dem Weltmeer einzuleben begann, darauf ausgewesen, die irische Unab­hängigkeit zu zerstören und die Zukunft des Volkes zu untergraben. Schon die eisten zielbewußten Vorkämpfer englischer Seeherrschast, die Königin Elisabeth und Crom- well, sind die geschworenen Feinde der irischen Freiheit gewesen. Angeblich um ihrer Religion willen wurden die Iren rechtlos gemacht, ihr Grundbesitz fiel den eng- lichen Herren als Beute zu. Aber trotz aller Drang­salierung hatte sichi hste Bevölkerung der irischen Insel im Jahre 1845 ans über 81/4 Millionen gehoben. Ein einziges Hungerjahr genügte, um die Zustände, wie Iie die englische Ausbeutung geschaffen hatte, unerträglich zu machen, lieber drei Millionen Iren haben in der Folge der Heimat den Rücken gekehrt, überwiegend um aus amerikanischem Boden ein Stück der Freiheit wieder­zugewinnen, die der englische Zwingherr ihnen geraubt hatte. Noch heute aber hat dia Bevölkerung der geseg­neten Insel bei weitem nicht den Stand des Jahres 1845 wieder erreicht, sie betrug nach der Zählung des Jahres 1911 wenig über 4M Millionen. Irlands einst blühende Landwirtschaft ist durch das englische Ausbeuter­volk zugrunde gerichtet, Irlands industrielle Entwick­lung ist zugunsten d.r englischen Vorherrschaft gewaltsam niedergehalten worden. So hat man dem unterjochten Volk erst die Freiheit genommen und ihm dann das Mark aus den Knochen gesogen, und erst, als es in der Verschwörung der Fenier (so genannt nach dem halb sagenhaften Volkshelden Finn der Irländer am Ende des 3. Jahrhunderts n. Ehr.) seit den sechziger Jahren des vorigen Jahrhundert in der Verzweiflung zum Dynamit griff, ließ man den Iren so viel vom englischen Ueber- sluß zukommen, daß sie ein etwas erträglicheres, aber ungefährliches Dasein vor Englands Tür fristen dür­fen. Im Weltkrieg ist der alte Haß gegen die Beörük- ker aufs neue zum Ausbruch gekommen und hat sich bereits in blutigen Gewalttaten Luft gemacht. Wie ernst man in England die Sache nimmt, geht aus den ausweichen­den Antworten des Staatssekretärs für Irland im Un­terhaus hervor. Er mußte indessen so viel zugestehen, daß der Aufruhr bereits nicht mehr aus die Sinn-Fein-.

Aufmerksmnkeit. Trotz der Beschwichtsgniigsaersnche der Negierung besprechen die Zeitungen die Lage in Irland mit steigender Besorgnis, da sie annehmen, diß, sie viel schlimmer sei, als man zugeben welle. Der Aasstana ver­hindere England seine Truppen Frankreich zu Hilfe zu senden. Wir wollen an den irischen Aufstand keine allzu großen Hoffnungen knüpfen; England wird- ihn wohl mit List und Gewalt dämpfen, wie es ohne Zweifel durch Lisi den ihm gefährlichen Casemeitt in seine Gewalt gebracht hat. Aber eine Sorge, die außerordent­liche Kraftauswcndniig erheischt, wird diese Bewegung noch lange blfiben. lind ft''l'eft'ch rächt sicy alle Schn d auf Erden.

-n.

Groches Hlruntikttnr-ttc'.'. a.-u 38 April'

Westlicher Kriegsschauplatz.

Bei Kämpfen in der Gegend östlich von Vermelles sind 4« Engländer, darunter 1 Haichtmami, gefangen genommen, 2 Maschinengewehre, 1 Minenwcrfer erbeutet.

Im Maasgebiet hat die Lage keine Veränderung erfahren.

Durch die planmäßige Beschießung von Ortschaften Himer nnst rer Front, namentlich von Lens und Vororten. Ferner vieler Dörfer südlich der Somme und der Stadt Noye sind in der letzten Woche wieder vermehrt Verluste unter der Bevölkerung, besonders an Frauen und Kinder cingetreten. Die Namen der Getöteten und Verletzten werden wie bis­her in der Gazettcs des Ardemics veröffentlicht.

Nach Lnsrkampf stürzte je ein feindliches Flugzeug ivestl. der Maas über Bethelninvillc und bei Vkry ab. Ein 3tes in unserem Abwehrfeuer bei Frapelle (östl. von St. Dich.

Ern deutsches Geschwader warf zahlreiche Bomben auf die Kaserne und den Bahnhof von St. Menehould.

Oestlicher Kriegsscham'latz.

Tie Lage an der Front ist imZsallgemeinen unverändert.

Tie Bahnanlagen und Magazine von Gjezcp wurden von einem Luftschiff mehrerer rnss. Flughäfen vom Flugzeng- geschwader angegriffen.

Balkankriegsschanchatz.

Nichts Neues.

Oberste Heeresleitung.

Berlin. (Amt!.) Am 27. April haben 3deMscke Flug­zeuge das rnss. LinienschiffSlawa" im Ri gmschen Meer bnstm mit 31 Bomben beworfen. Mehrere Treffer und P-andwirtiing sind einwandssrei beobachtet worden. Trotz heftigster Beschießung und sämtliche Flugzeuge unbeschädigt znrückgekehrt.

Der Weltkrieg.

Heute ist einmal als Merkwürdigkeit zu verzeiMieii, daß der deutsche Tagesbericht meldet: Vor Verdun keine Veränderung. Das wird wohl nickt heißen soften, es sei beiderseits eine Ruhepause eingeteeten, die man pi den Truppen von Herzen gönnen wurde. Unternehmun­gen von Bedeutung sind aber nicht zur Ausführung gekommen. Dagegen haben die Engländer bei Vermff- les eine Schlappe erlitten; 46 Mann, darunter ein Hauptmann sind gefangen und Kriegsgerät e bautet. Von der Ostfront werden die Angriffe eines Zeppelin auf Rjezica und einiger Fliegergeschwader ans verschied,' e s Flugzeuglager gemeldet. Besonders erfreulich ist die 1 Züchtigung des russischen SchissesSlawa" durch Ma­rineflugzeuge im Rigaischen Meerbusen. TieSlawa" war damals mit dabei, als russische Kriegsschiffe zwei deutsche Torpedoboote völkerrechtswidrig in schwedischen Gewässern verfolgten und beschossen. Nach einem italienischen Bericht wurden in Parin outh und Lovestoft i durch die deutsche Flotte 240 Häuser zerstört. Tie ! Engländer werden aber dabei bleiben, daß der An­griff durch seine Wirkungslosigkeit bemerkenswert sei.

Ein englischer Kreuzer vernichtet.

WTB» London, 28. April. Die Admiralität teilt mit, daß das Flaggschiff Russell, das die Flagge des Kontreadmirals Fremantle führte, im Mittelmeer auf eine Mine gestoßen und gesunken ist. 124 Mann werden vermißt, 676 wurden gerettet.

(Notiz: Das FlaggschiffRussell" maß 14220 Tau nen und war mit vier 30,5 Ztm., zwölf 15,2 Ztm. und zwölf 7,6 Ztm.-Kanonen bewaffnet und hatte vier Tor­pedolancierrohre. Seine Geschwindigkeit betrug 19,5 Knoten.)

Die Ereignisse im Westen.

Der französische Tagesbericht.

WTB. Parts, 28. April. Amtlicher Bericht von gellem mittag: Nördlich der Aisne wurden mehrere deutsche Pa­trouillen durch Handgranaten zurückgeschlagen. In der Ge­gend von Verdun heftige Beschießung des Kernwerkes von Avocourr, sowie unserer Anlagen am P feste. Hügel. Ein klei­ner feindlicher Angriff gegen ein Grabenstück nördlich des Forts Vanx wurde sofort tu.cg unser Sperrfeuer angehalten. In Loth.inge.i zerrt-eu en mir eine deutsüje Ausklärungsabt.üung, die versuchte, unsere Stellungen öuii-h von Lemmnll z» er­reichen. :

Abends: Auf dem li !e: Loa ne Ar illerletülglreir m der Gegend von Avocourt, Esnes und Cumieres. Ans dem rechten User unternahm der Feind zwei Angriffsoersnche, die vvn heftiger Beschießung begleitet waren, den einen ans Üer Front von Hauoomont u.w des Gehöftes von Thiaumvnt und den anderen zwischen Dcuuumont und Vanx. Durch unser Sperrfeuer verhindert, verließen die Deutschen ihre Gräben nicht. Gestern siel ein durch das Feuer unserer Automodilkano- nen abgeschossenes feindliches Fmgzeug vor dem Fort Paux her­unter. In der Nacht vom 26. zum 27. April führten drei un­serer Lenklustschifse einen Uebersall aus, wobei von ihnen zahl­reiche großkalibrige Geschosse aus die Bahnhöfe Ctain und von Bersdorf und aus die Eisenbahn bei Arnavtlie adgeworsen wur­den. In derselben Nacht warjen unsere Flugzeuge 137 Ge­schosse von 120 Millimeter aus oeischieoene Bahuhöfe des Aisne- tales, 25 Geschosse desselben e- ' aus Biwaks im Orne- ^ n aut den Bahnhoi

von Thionville und 8 Geschosse desselben Kalibers auf den Bahnhof Conflans.

Belgischer Bericht: Nie.kl,che Tätigkeit auf ver­schiedenen Leiten der Front, ganz be,o»ders de, Dirmuwen. Unsere Batterien nahmen der Keyem und WhjhUlften feindliche Truppen unter Feuer.

Ein schlauer Plan Englands.

GKG. Amsterdam, 28. April. Nach Londoner Berichten wird auf der kommenden Pariser Wirtschafts­konferenz des Bierverbandes seitens oer englischen Ver­treter der Antrag gestellt werden, der Bank von England den gesamten G-olovorrat aller Notenbanken der verbün­deten Länder zur ausschließlichen und un, schränkten Ver­fügung zu stellen, damit diese Vorräte jederzeit im ge­eigneten Augenblick da verwendet werden können, wo sie am nötigsten sind. Für diesen schlauen Plan, der hauptsächlich dem notleidenden Sterlingskurs zu Hilfe kommen soll, scheint England bisher aber bloß Rußland gewonnen zu haben, während Frankreich noch zögert und Italien sich ablehnend verhält.

Die einheitliche Handelsfront.

WTB. Paris, 28. April. Tie zweite parlamenta­rische internationale Handelskonferenz ist gestern eröff­net worden. Der Vorsitzende bezeichnet als den haupt­sächlichsten Gegenstand der Beratung, Zeugnis abzulegen für die wirtschaftliche Geschlossenheit der Verbündeten gegenüber Deutschland.

Der Krieg zur See.

WTB. London, 28. April. (Reuter.) Bisher sind 84 feindliche Schiffe als Prisen erklärt worden; 42 davon wurden verkauft und 42 beschlagnahmt. Der Gesamtin- halt der verkauften Schiffe beträgt 54 722 Donnen, der der beschlagnahmten Schiffe 56162 Donnen. Aus dem Verkauf von Schiff und Ladung wurden bisher 6 850000 Pfund Sterling erzielt.

WTB. Hock van Holland, 28. April. Der aus London angekommene DampferGuardian" meldet, daß er an dem DampferDnbbe" vorüberkam, der von zwei Schleppbooten nach Harwich geschleppt wurde und vvn zwei Kriegsschiffen begleitet war.

WTB. Rotterdam, 28. April. Der Rotterdam- sche Eourant meldet, daß die Versicherungsprämien für Kriegsrisiko für alle Schiffe, die- nach oder vvn der eng­lischen Westküste fahren, mit Einschluß von Liverpovl, Glasgow und Bristol um 10 Schilling erhöht wurden.

Die Lage im Osten.

WTB. Wien, 28. April. Amtlich wird oerlautbart vom 28. April 1916:

Russischer und Südöstlicher Kriegs­schauplatz: Keine besonderen Ereignisse.

Der russische Tagesbericht.

WTB. Petersburg, 28. April. Amtlicher Bericht von ge­stern. Westfront: Der Feind sctzie die Besusteßung des Brük- kenkopses von Uexküll fort. Feindliche Flugzeuge überflogen gestern die Gegend von Dünaburg. Einer der Apparate trug deutlich unsere Abzeichen. Unsere 'Flieger griffen die Eisenbahn im Rücken der deutschen Linie an. Ein Luftfahrzeug vom Typ Muramietz warf 13 ein Pud schwere (16,38 Kilogramm) Brand­bomben und 7 Sprengbomben auf den Bahnhof Daudsewas südöstlich Fierdrichstadt. Me Bomben verursachten Brände im Bahnhof, In der Nacht zum 26. April griff der Feind nach zweistündiger Artillerievorbereftung im Abschnitt Wlassy--Kra- schin nordöstlich Baranowitscht an. Der Angriff wurde durch das Feuer unserer Posten, Patrouillen und Aufklärer abgewie­sen, Am Margen stellten wir neue feindliche Truppenzusam- menziehungen gegen die'en Abschnitt fest, die wir gleichfalls falls durch unser Feuer zerstreuten. Die feindliche Artillerie war besonders tätig in der Gegend des Ogynskoje-Kanals und der Iassiolda. Feindliche Flugzeuge überflogen an zahlreichen Stellen die Unterkünfte der Truppen des Generals Ewert und warfen Bomben ab. In der Gegend der Eisenbahn Rowno- Kowel besetzten wir nach Kamps das Dorf Chromiakow 5 Ki­lometer nordöstlich Olyks. Der Feind versuchte, das verlorene Gelände zurückzuerobern, wurde aber durch Feuer abgewiesen.

K a u k a s u s fr 0 nt: Ln den Gegenden von Mamacha- tun und Musch Porpostengefechte- Südlich Bitlis warfen un­sere Truppen die Türken aus einer ganzen Reihe ihrer Ge- birgssteliungen.

Schon wieder ein Ministerwechsel?

G. K.G. Petersburg, 28. April. Wie verlau­tet, wird der Ministerpräsident Stürmer, der erst vor kurzer Zeit das Amt übernommen hat, demnächst zu­rücktreten.

Der Krieg mit Italien.

WTB. Wien, 28. April. Amtlich wird verlautbart vom 28. April 1916:

Italienischer Kriegsschauplatz: Die Ge­fechtstätigkeit war gering. Tie Lage ist unverändert.

Der italienische Tagesbericht.

WTB. Rom, 28. April. Amtlicher Bericht von gestern: An der Grenze des Trentino vom Gardasee bis zur Brenta Lä­stigkeit der -^.r.werte und der Flugzeuge. Im oberen Corde- vole nahm un.ere Ariftle.ie die feindlichen Verteidigungsanlagen am Eies unter Feuer. Im Drautale wurde der Bahnhof von Innicben meh eremale vvn unserem schweren Kaliber mit ge­naugezieltem Feuer beschossen. Im Isonzo und auf dem Karst gewöhnliche Artiilerieiä.igkeit. Ein feindlicher Wagenzug an ?er Straße von Oppacchiasetla nach Nubbia wurde von einer un- erer Balle, len beschossen. Einige Wagen explodierten mit gro­bem Getöse Im Abschnitt östlich von Selz stellte der Feind mit großer Verschwendung von Schießbedars und schweren Men- Ichencpfern seine Versuche, in die von uns im Süden des Tales eroberte Perschanzung wieder einzudringen, hartnäckig aber ver­geblich sort. In der letzten Nacht trieb er nach mehrstündiger nef.ige: Beichießung nacheinander vier wütende Angriffe gegen unsere SicUunge» vor. Die dichten Reihen seiner Infanterie wurden von unserem Feuer nieüergemäht und jedesmal ge­zwungen. in großer Unordnung zurückzuaehen. Wir nahmen dcni Feind eiwa 20 Gefangene ab.

Höchstpreise in Italien.

WTTB. Nom, 28. April. Ein Erlaß setzt Höchst­preise fest für den öffentlichen Verkauf der gangbarsten Marktwaren, sowohl industrieller wie landwirtschaftlicher Herkunft.

Neues vom Tage.

^ Ausruhr in Irland?

GKG. London, 28. April. Zwei Tampserlinien mich Irland sind eingestellt. Tie irischen Abgeordneten IN London werden überwacht. In ganz England herrscht Bestürzung, da die Bewegung in Irland- weitergreift.