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Grenzen siedeln und den erforderlichen Boden schaffen muß. Die richtig betriebene Siedlungspolitik ist das einzige Mittel, die Geburtenziffer wieder ins Steigen AN bringen, alle anderen Maßnahmen, mögen sie nun -auf dem Gebiet der Verwaltung, der Steuertechnik, der staatsbürgerlichen oder religiösen Erziehung liegen, kön­nen wohl als wertvolle Hilfsmittel angewendet werden, dauernde und durchgreifende Besserung werden sie, wie das Beispiel so mancher Staaten heute und im Altertum zeigt, nicht bringen, weil sie das Uebel nicht bei der Wurzel fassen. Und diese Wurzel ist der Landhunger. Wo Kinderreichtum einen Gewinn, ein Mittel zum wirt­schaftlichen Vorwärtskommen bedeutet, da stellt sich die Bevölkerungszunahme von selber ein. Das ist auch der Grund für die in scheinbarem Widerspruch stehende Tat­sache, däh in gros städtischen Mietskasernen häufig kin­derreiche Familien leben. Die Kinder erhalten schon gleich nach Verlassen der Schule, oft schon früher, Ge­legenheit zu verhältnismäßig gutem Verdienst, der für das Einkommen des Vaters eine recht spürbare Vermeh­rung bildet und eine wesentliche Verbesserung der Le­benshaltung und die Grundlage zum Vorwärtskommen bedeutet.

JeiMtr T««tsl>mihl. KTZ.

Grstzes Hauptquartier, den 13 April

Westlicher Kriegsschauplatz.

Im allgemeinen konnte sich bei den meist ungünstigen Beobachtungsverhältnissen des gestrigen Tages keine be­deutende Gefechtstätigkeit entwickeln, jedoch blieb beiderseits der Maas, in der Wövre und auf der Cote, südwestlich von Verdun, die Artillerie lebhaft tätig.

Südöstlich von Albert nahm eine dentsche Patrouille im engl. Graben IV Mann gefangen.

Ein französ. Gasangriff in der Gegend von Puisaleine nordöstlich von Compiegne blieb ergebnislos.

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Südlich des Naroczsees verstärkte sich das russ. Artillerie­feuer gestern nachmittag merklich.

Oestlich von Baranowitschi wurden sVorstöße feindlicher Abteilungen von unseren Vorposten zurückgewiesen.

Balkan-Kriegsschauplatz.

Nichts Neues.

Oberste Heeresleitung.

flärkungen an den Tigris und nach Aegypten schicken müsse, der Abgang soll durch serbische, montenegrinische, italienische und portugiesische Truppen ersetzt werden- die natürlich als Kanonenfutter schon recht wären. Im Hafen von Saloniki liegt eine große Anzahl von Fracht­dampfern, die die abnehmenden Truppen aufnehmen sol­len, ferner sind neue französische Kriegsschiffe größten Ausmaßes zum Geleit eingetroffen --- eine prächtige Aufgabe für unsere Tauchboote. Inzwischen haben aber die deutscheit und bulgarischen Truppen schon mit dem Feinde Fühlung genommen; seit zwei Tagen ist ein hef­tiger Geschützkampf eingeleitet und aus Bulgarien tref­fen andauernd Truppensendungen an der Front ein, so daß der ganze Reiseverkehr zwischen Griechenlands und Bulgarien eingestellt werden mußte. Jedenfalls ist die Lage der Feinde, was sie nun auch Vorhaben mögen, bedenklich geworden, was man auch an dem auf einmal recht entschieden werdenden Auftreten der griech. Regie­rung gegen ihre seitherigen Bedränger ersehen kann. Der Rückzug der Balkanretter würde auch bestätigen, daß man in London und Paris die Hoffnung aufgegeben hat, Rumänien an ihrer Seite in den Krieg hineinzu­ziehen. Die Rückwirkungen auf die gesamte Kriegslage müßten von größter Tragweite sein, da deutsche, bul­garische und vor allem türkische Truppen in großer Zahl für andere Zwecke verfügbar würden, von dem moralischen Erfolg nicht zu reden, der nach dem kläglichen Zusammenbruch des Dardanellenabenteuers und dem rühmlosen Scheitern des mazedonischen Unternehmens, auf das so viele Worte und Pläne verwendet worden sind, ein Aufflammen der Kriegsbegeisterung im Orient in bisher nicht bekanntem Maße herbeiführen würde. Die europäischen Neutralen hinwiederum würden in ihrem Widerstand gegen dre englische Brutalität gestärkt, ermu­tigt durch Beispiel des duldenden Griechenland, das jetzt verloren wäre, wenn es sich zum Bündnis mit der En­tente hätte zwingen lassen.

Die Ereignisse im Westen.

Der iranzösijche Tagesbericht.

WTB. Parts, 13. April. Amtlicher Bericht von gestern mittag: Auf dem linken Ufer der Maas haben die Deut­schen heute morgen aus unsere Stellungen im Caurette-Wald zwischen dem Toten Mann und Cumieres einen Angriff gerich­tet, bei dem sie brennende Flüssigkeiten schleuderten. Der Feind wurde überall zurückgeschlagen. Auf dem rechten User starke Ar­tillerietätigkeit zwischen Douaumont und Baux. Der Feind er­neuerte jedoch seine Angrifssversuche nicht. Cs bestätigt sich, daß die gestrige sehr heftige Angrisfstätigkeit, die um 4 Uhr nach­mittags auf diesen Abschnitt gerichtet war und die wir überall zurückgeschlagen haben, den Feind beträchtliche Verluste ge­kostet hat. i

Abends: In Belgien war unsere Artillerie in der Gegend von Langhemarck tätig. Zwischen Somme und Oise hat unser Zerstörungsfeuer die Gräben westlich von Parvillens und in der Gegend von Roye verschüttet. In den Argonnen lie­ßen wir bet Fille Morte, Haute Chevauchee und bei Bau- quois vier Quetschminen aufsliegen. Nach einem Kampf mit Handgranaten haben wir den Südrand zweier Trichter vor un­seren Gräben im Abschnitt von Lourte Lyaujsee desegt. Westlich der Maas heftige und andauernde Beschießung bei der Höhe 304 und in der Gegend von Esnes und oes Toten Mannes. Oest­lich der Maas und in der W-co.e Artillerietättgkeit. Zu einem Vorgehen der Infanterie >st es im Laufe des Tages nicht gekommen.

Der englische Tagesbericht.

WTB. London, 13. April. Amtlicher Bericht von ge­stern: Gestern abend führten wir eine erfolgreiche kleine Un­ternehmung gegen die feindlichen Gräben in der Nähe von Ri- chebourg und Lavoue durch, bei der wir 10 Deutsche töteten. Der Feind griff gestern abend dreimal hintereinander westlich: der Straße Pilkem-Hpern an. Beim ersten Angriff gelang es ihm, in unseren Gräben Fuß zu fassen. Er wurde aber rasch vertrieben. Seine anderen Angriffe wurden abgeschlagen, wobei er 23 Tote und 3 Gefangene zurückließ. Wir beschossen heute ! die feindlichen Gräben in diesem Gebiet. Besonders tätig war die Artillerie nordwestlich von Wytschaete, etwas auch bei Sou- chez, Carancy und Calonne. Die feindliche Artillerie war hin- ler Saini Elot sehr tätig, beschoß aber wenig unsere vorderste Linie und die Trichter. Es stellt sich jetzt heraus, daß die hier in Ser Nähe kämpfenden Canadier dem Feind in der letzten Woche schwere Verluste zugefügt haben. , ^ ,_

England hat keine Verpflichtung. N

WTB. London, 13. April. (Unterhaus.) Auf An­rage Petr, den Notstand in Serbien wate der Parlaments-

Der Weltkrieg.

Eampfestätigkeit vor Verdun ist unter dein Einfluß der stürmischen und regnerischen Witterung sclwü- und beschränkte sich im wesentlichen ans GesMitzfeuer, das besonders gegen die letzte französische Vorstellung, auf Höhe 304 gerichtet ist. Tie militärischen Berichterstatter in Paris werden immer oelchervener, sie sind offenbar in Verlegenheit, wie sie das st.tige Zurück­weichen der französischen Front nach ihren bisherigen gegenteiligen Behauptungen den Parisern mundgerecht machen sollen. Sv schreibt jetzt General Bertheaux im Petit Journal:Trotz blutiger Schlappen gelang es den Deutschen, sich an einem Punkt festznsetzen (Toter Mann?), und dieser Punkt ist wichtig. Wenn es dort weiter geht, so ist ein ernstlicher Vorteil nicht abzu­leugnen". Inzwischen ist es recht erheblichweiter" gegangen, wovon man allerdings in Paris noch nichts weiß. Verdun soll nun zu zwei Dritteilen in Trüm­mern liegen und es scheint ihm das Schicksal von Ipern beschicken zu sein.

Tie Berichte über Saloniki lauten widerspre­chend. Während gestern gemeldet wurde, die Engländer und Franzosen bereiten einen Durchstoß nach Konstan- tinopel vor, heißt es heute, dieses Gerücht sei nur aus­gestreut worden, um den Abzug von Saloniki zu ver­decken, da Frankreich seine dortigen Truppen jetzt restlos für die Westfront brauche und Enaland drinaend Ver-

untersekretär im Auswärtigen Amt) Lord Robert Cecil: Die Regierung ist bemüht, alles zu tun, was mit Len höchsten militärischen Erwägungen vereinbar ist, aber wünscht, nachdrücklich fistznstellen, daß es die Pflicht der das Land besetzenden Macht ist, für die Wohlfahrt der Bevölkerung des besetzten Landes zu sorgen. Wir müssen gegen die Gefühllosigkeit derjenigen Einspruch erheben, die absichtlich die Bevölkerung Hungers ster­ben lassen und von uns und unseren Verbündeten eine Wiederauffüllung der Vorräte zu erpressen versuchen, die dem Lande niemals hätte genommen werden dürfen. Es sind uns mannigfache Vorschläge unterbreitet wor­den, aber bisher lag noch keiner vor, der von unserem Standpunkt aus, ohne ernstlichen militärischen Nachteil ausgeführt werden könnte. . ^

Der Krieg zur See.

Das letzte Wort.

GKG. Washington, 13. April. Die leitenden Staatsmänner sollen, nach einer Reutcrmeldnng, nach­dem sie die deutsche Staatsschrift gelesen hatten, beschlossen haben, alles Beweismaterial über die Unfälle, die durch deutsche Unterseeboote seit demLusitania-Fall" verur­sacht worden seien, in einer neuen Staatsschrift an Deutschland zusammenstellen, die als letztes Wort der Vereinigten Staaten in dem Tauchbootstreit zu gelten hätte. (Wenn doch endlich einmal deutsch mit den Ame­rikanern gesprochen würde! Der Bruch ist ja doch unver­meidlich, weil er drüben längst gewollt und ohne Zweifel mit England verabredet ist. D. Schriftl.)

WTB. Barcelona, 13. April. Der holländische DampferDavernire" (?), aus Mexiko kommend, brachte nenn Matrosen des von einem österreichischen Untersee­boot torpedierten russischen SegelschiffesImperator".

WTB. London, 13. April. Der schwedische Damp­ferMurjak" ist versenkt worden.

WTB. Kopenhagen, 13. April. Bei der Heraus­gabe der von England beschlagnahmten dänischen Post vom Dampfer Heilig Olaf, ist festgestellt worden, daß ein gr:ßer Teil der Briefe geöffnet war.

Die Lage im Osten.

WTB. Wien, 13. April. Amtlich wird verlautbart vom 13. April 1916:

Russischer und Südöstlicher Kriegs­schauplatz : Nach wie vor unverändert.

Italienischer Kriegsschauplatz : Das Ar- Meriefeuer hält an zahlreichen Stellen der Front mit wechselnder Stärke an. An der Ponalestraße sind wie­der Kämpfe im Gange.

Der russische Kriegsbericht.

WTB. Pe.e -.urg, 12. April. Amtlicher Bericht von ge- stern: Westfront: An der Düna und südlich von Dünaburg stelienwcste Infanterie- und Artilienefeuer. Feindliche Artillerie beschoß gestern in der Gegend des Brückenkopfes von Uexküll mehrere Unterkünfte. Bei Kutny f40 Kilometer) südwestlich Pinsk hatten freiwillige Erkundungsabteilungen von uns einige für uns erfolgreiche Zusammenstöße mit deutschen Patrouillen. Nördlich und südlich des Bahnhofes Oiyka machte der Feind Versuche, an unsere Gräben heranzukommen und sich vor ihnen einzugrabcn, wir wiesen ihn zurück. Kaukasus: In der- Gegend westlich Erzerum eroberten unsere Truppen wiederum Teile türkischer Steilungen. Bei Bitlis wurden alle Angriffe des Gegner abgeschlagen. Die südlich des Urmiajees geworfenen kurdischen Banden gehen fluchtartig nach Süden zurück.

Der türkische Krieg.

WTB. Konstantinopel, 13. April. Amtlicher Be­richt des Hauptquartiers: An der Jrakfront keinerlei Veränderungen. Eine ans persischen Kriegern unter unserer Leitung stehende Trnppenmacht griff am Morgen des 8. April bei Sautschbulck und Umgehend rusische Kavallerie an, deren Stärke aus ungefähr drer Regimenter geschätzt wurde und zwang sie, in der Richtung ans Urmia zu fliehen. Tie persischen Krieger zeichneten sich bei dieser Gelegenheit besonders aus. An der Kaukasus- front nichts wichtiges bis auf Postenscharmützel. Einige feindliche Torpedoboote, die in den Gewässern von Smyr­na erschienen, wurden durch unser Artillerieseuer ver­trieben. Ein Wachtboot, das auf der Höhe von Tschekme erschienen war, wurde durch einen Schuß unserer Ar-

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Der Habermeister.

. Ein Bolksbild aus den bairischen Bergen.

Von Hermann Schmid.

66. Fortsetzung. ' (Nächdr. Verb.)

Das Kind bleibt, wo es ist, und Du gibst Dich damit zufrieden, wenn ich Dir sage, daß es in den besten Händen ist, und wirst ruhig sein."

Nein, nein, ich werde es nicht sein," rief Susi in immer wachsender Erregung,ich kann es nicht! Ich muß das Kind um mich haben, muß es warten und pflegen. . . . O, es ist so an mich gewöhnt, es wird sich zu Tode weinen, wenn es mich nicht sieht. . . . Wo ist das Kind, Sixt .... ich habe es so unendlich lieb ich kann nicht leben ohne das Kind. . ^

Du wirst es lernen müssen . . .."

Niemals, niemals! Glaube nicht, daß däs lleber- treibung ist, was ich sage .... es ist mir an's Herz gewachsen .... reiß es nicht hinweg, wenn ich nicht verbluten soll! Sag' mir, wo das Mariele ist! Gieb es mir wieder! Wenn Du wirklich mein Bruder bist, so zeig's und habe Barmherzigkeit mit mir. . . . Gieb mir das Mariele wieder, ich muß sterben ohne das Kind. .

Sie hatte des Dauern Hand gefaßt und wollte vor ihm in die Knie sinken; er riß sich zürnend los und ries:Torheit man stirbt nit so leicht .... auf das hin will ich's wagen. ..."

Also ist keine Gnade?" rief sie wild.Nun, wenn Bitten nichts Hilst, dann will ich anfangen zu fordern. ... Wo ist das Kind, Sixt? Sag' es mir gieb es mir zurück! Du darfst es mir nicht verweigern .... es ist mein Kind, ich bin seine Mutter!"

Dein Kind. . . schrie der Bauer auf und stand wie versteint.Susi", stammelte die Base; sie stand hoch aufrecht vor ihrem Stuhle, wie emporgeschnellt von nn-

Worte waren Zorn und Entrüstung von ihr gewichen sie war ganz dem Schmerze dahin gegeben, der in zahllosen schweren Tränen aus ihren Augen strömte. Es ist gesagt," schluchzte sie,das Wort, von dem ich geglaubt habe, daß es nie über meine Lippen kom­men würde, .... ich habe es ausgesprochen. . . . Ja, es ist wahr!"Wahr!" rief Sixt und knickie kraftlos auf die Bank zusammen.Meine eigene Schwester! . . . . O, welche Schand' . . . ." Auch die alte Frau sank wieder

Zurück.Ich weiß nit, mir wird so übel," lallte sie,

ich glaub' es ist .... aus ... . mit mir . .

Die Stadt, die Stadt," fuhr Susi fort,die ist an allem schuld .... ich sag' auch, ich wollt', daß ich nie hinein gekommen wär'! In unserm Hause war ein junger Mensch ein Student der Bruder ging den ganzen Tag seinen Geschäften nach) ich war nur selber über­lassen .... der junge Mann hat sich an mich gemacht, hat mir Schönheiten gesagt, hat mir alles Mögliche versprochen und geschworen, bis er mir Kopf und Herz verdreht hatte. ... Aber einmal, an einem Morgen, da war er fort, heimlich fort, war abgercist, niemand wußte wohin, und wie ich in meiner Todesangst, die ich doch niemand verraten durfte, nach ihm fragen ließ, wie ich mich zu spät nach seiner Herkunft, nach jeiner Heimat erkundigte .... da ... ."

Nun?" rief Sixt in atemloser Spannung, da sie eine Sekunde mit einer Ohnmacht ringend, inne hielt.

Da da erfuhr ich .... daß er nirgends zu fin­den war .... daß er ein Abenteurer war, der . ... un­ter einem falschen angenommenen Namen in die Stadt gekommen. . ."

Auch das noch!" jammerte Sixt, sich in dieHaare fahrend.O, mein Kopf, mein Kopf!" Die Greisin im Lehnstuhl vermochte nur zu ächzen.

. . niemand," begann Susi sich züsammenraffend

brachte, mit Gängen für die Leute im Hause und mit Pffinderversetzen. . . . Bei ihr hatte der Verführer ge­wannt; vom Eigennutz verlock!, hatte sie unsere Zusam­menkünfte befördert und geduldet. ... In meiner Ver­zweiflung drohte ich mit Selbstmord; um der ötrase zu entgeh'n, mußte sie mir weiter behilflich sein . , . sie behielt mein Kind .... um fein Dasein zu verbergen, nahm sie ein anderes Kind in Pflege und Kost; es mußte zum Deckmantel für das meinige dienen, und während 1)0 ihrer abgelegenen Wohnung das ihr anvertraute Rind zeigte und ernährte, ahnte niemand, daß sie noch em zweites verbarg. ..."

Entsetzlich!" rief Sftt.Welch' ein Mgrnnd von -^erwerben und die eigene Schwester in der Tiefe des Avgrunds!"

In der tiefsten der Tiefen!" rief Susi schmerzlich. >ch gerungen, was ich gelitten habe, allein mit mn ftrbst und dem Bewußtsein meiner Verworfenheit ' '^orzehrt von glühender Sehnsucht nach dem unse­ligen Voefen, dem ich das Leben gegeben, und doch ohne - ui, meine Schande bekennend es offen an mich zu ziehen gemartert von den immer steigenden Zumu­tungen meiner Genossin und doch an ne gekettet durch me Unmöglichkeit eines andern Auswegs! .... Das Schwanken zwischen Hoffnung undNnqst: ^echjel von Entzücken, wenn ich bei meinem Kinde sein .onnte von Verzweiflung, wenn ich es lassen mußte überwältigte zuletzt meine Kraft - ich erkrankte, und als ich genesen, war das erste, was ich vernahm, der Einschluß des Bruders, die Stadt zu verlassen und

wieder aufs Land zurückzukehren-Ich weiß noch

nicht, wie ich mich losgerissen, wie ich meine Mitschul­dige beschwichtigte und vertröstete-in einem Z».

stände des Taumels und der Sinnlosigkeit . . .ein» bald Sterbende verließ ich die Stadt und her Schmerz