daß Sie nzit uns darin einig gehen, daß Sie den oben erwähnten Rechtsanspruch mcht erheben. Zu diesem Behufs wollen Sie uns die Einlage mit ihrer w. Unter- /chrift versehen, zurückgeben. Hochachtungsvoll A. Bat- chchari, Zigarettenfabrik G.m.b.H." Man kann sich denken, bemerkt hiezu das Blatt, wie eine derartige Kün­digung aus die Feldzugsteilnehmer wirken muß. Was die Firma A. Batschari betrifft, so' versichert man uns, daß sie in ganz besondcrem Maße zu Heereslieferungen herangezogen wird.

Paketsendungen aus Sem Felde in die Heimat. Es wird erneut darauf hingewiesen, daß den Angehörigen des Feldheeres die Möglichkeit gegeben ist, Pakete in die Heimat zu schicken. Tie Sendungen dürfen nur Belleidungs-, Ausrüstungs- und Gebrauchsgegen­stände enthalten, die sich in rechtmäßigem Besitz der Msender befinden und nicht im Zollausland zum Zwecke der Versendung aufgekaust sind. Nähere Bestimmungen enthalten die in jedem Postamt ausgehängtenVorschrif­ten über den Privatpaket- und Privatgüterverkehr bei den Militär-Paketdepots".

Die Mode, lieber die Mode klagt und jammert die ganze Frauenwelt. Auch in den Blättern wird viel darüber geschrieben, aber all dieses Reden und Klagen bleibt unnütz. Wenn überauupt gegen die Mode etwas auszurichten ist, so gibt es nur einen Weg, daß maß­gebende Damenkreise, nach denen sich andere richten, mit der Sache ernst machen, mit der Tat vorangehen. Dies ist auch die Meinung einer Leserin des Staats­anzeigers, die in erster Linie an die Offiziersdamen denkt. Sie schreibt: Offiziersdamen, schafft euch eine Tracht. Eine Tracht, die nur ihr allein tragen dürft. Eine Tracht, die euch in eurem Stande Ehre macht. Die schön ist und an der ihr Geschmack in Stoff und echter Ziede walten lassen könnt." -

Arzt und Seelsorger im Krieg. In seinem BucheKriegserinnerungen eines Arztes" erwähnt Prof. Dr. Lennhof'f, Oberstabsarzt d. L., anerkennend auch die Feldgeistlichen beider Bekenntnisse,die hoch zu Roß den Truppen folgen, in den Lazaretten den Verwun­deten Trost spenden und Liebesgaben austeilen und, oft genug inmitten des Kugelregens, in den Schützengräben den Sterbenden letzten religiösen Beistand leisten." Er sagt Won ihnen:Einträglich walten nebeneinander der katholische und der evangelische Pfarrer ihres Amtes. Zn ihren feldgrauen Uniformen würde man sie kaum als Geistliche erkennen, trügen sie nicht die mit einer violetten Streifen versehene Rote-Kreuz-Binde."

Glückwunsch des Königs. Oberstleutnant Nick, Kommandeur eines württembergischen Uandwehr-Jnfan- terie-Regiments, hat von Idem König folgendes Tele­gramm erhalten:Hocherfreut durch die glänzenden Waf­fentaten spreche ich derwtapferen Regiment wärmsten Glückwunsch, Dank und Anerkennung aus." Gez. Wil­helm.

Paketsendungen aus dem Felde in die Heimat. Es wird erneut darauf hingewiesen, daß den Angehörigen des Feldheeres die Möglichkeit gegeben ist.

Wir bedürfen

L35V Rm. weisttaarieries, sichtenes rmd sorcheaes frischgeschlag., gesundes Scheiterholz.

Dasselbe wird in Partien von mindestens 100 Pm. franko Holzgarten der Beschäftigungsanstalt vergeben.

Lieferrmgstermme:

für das Forchenholz spätestens 15. Juni 1916,

für das Weißtannen- u. Fichtenholz 15. Sept. 1916,

Das von den Lieferanten zu bezahlende Metzgeld be­trägt 30 Pfg. pro Rm.

Die übrigen Bedingungen liegen bei der Verwaltung auf und können auch von derselben bezogen werden.

Offerte nnter Preisangabe mit der Aufschrift

.»Brennholz-Lieferung"

wollen bis spätestens

Dienstag, den 11. April 1916 adends 6 Uhr

hieher eingereicht werden.

Die Offertsteller sind bis Ende April 1916 an ihre Offerte gebunden.

Stuttgart. 24. März 1916.

Mt. ArmckWimMMt,

Wolframstr. 65.

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sind wieder eingetroffen. Dieselben trocknen über Nacht hart an, sind besonders dauerhaft und werden deshalb allen anderen Fabrikaten vorgezogen.

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in bekannter feinster Qualität geruch"os sowie

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in Gold, Silber usw. nur in bester Qualität.

Pakete in die Heimat Ml schicken. Tie Sendungen dürfen nur Bekleidungs-, Ausrüstungs- und Gebrauchsgegen­stände enthalten, die sich in rechtmäßigem Besitz der Absender befinden und nicht im Zollausland zum Zwecke der Versendung aufgekaust sind. Nähere Bestimmungen enthalten die in jedem Postamt ausgehängtenVorschrif­ten über den Privatpaket- und Privatgüterverkehr bei den Militär-Paketdepots".

Die Mode. Heber die Mode klagt und jammert die ganze Frauenwelt. Auch in den Blättern wird viel darüber geschrieben, aber all dieses Reden und Klagen bleibt unnütz. Wenn überauupt gegen die Mode etwas auszurichten ist, so gibt es nur einen Weg, daß maß­gebende Damenkreise, nach denen sich andere richten, mit der Sache ernst machen, mit der Tat vorangehen. Dies ist auch die Meinung einer Leserin des Staats- anzeigers, die in erster Linie an die Offiziersdamen denkt. Sie schreibt: Offiziersdamen, schafft euch eine Tracht. Eine Tracht, die nur ihr allein tragen dürft. Eine Tracht, die euch in eurem Stande Ehre macht. Die schon ist und an der ihr Geschmack in Stoff und echter Ziede walten lassen könnt."

Arzt und Seelsorger im Krieg. In seinem BucheKriegscrinnerungen eines Arztes" erwähnt Prof. Dr. Lennhosf, Oberstabsarzt d. L., anerkennend auch die Feldgeistlichen beider Bekenntnisse,die hoch zu Roß den Truppen folgen, in den Lazaretten den Verwun­deten Trost spenden und Liebesgaben austeilen und, oft genug inmitten des Kugelregens, in den Schützengräben den Sterbenden letzten religiösen Beistand leisten." Er­jagt von ihnen:Einträglich walten nebeneinander der katholische und der evangelische Pfarrer ihres Amtes. In ihren feldgrauen Uniformen würde man sie kaum als Geistliche erkennen, trügen sie nicht die mit einem violetten Streifen versehene Rote-Kreuz-Binde."

Vermischtes.

Furchtlos und treu. Am 27. Januar 1915 griffe» die Franzosen na h längerer Artillerievorbereitung die deutschen Stei­lungen auf der Hohe von Ban de Sapt an. Der Kriegsfrei­willige Schütze Lauer Aus »vum er, ein Goldarbeiter aus Stuttgart, stand als Richtschütze an einem flankierend in die dcutjche Stellung eingebauien Maschinengewehr. Mit Ruhr und Kaltblütigkeit lieh Ausnhamer den feindlichen Angriff zur vollen Entwicklung kommen, um dann in die Massen der Franzosen einen Hagel mörderischen Bleies zu senden. Das Ma­schinengewehr wurde von einem englischen Maschinengewehr un­ter Feuer genommen. Ohne auf den Einschlag der Geschope zu achten, rich.ete Ausnhamer seine Waffe mit so gutem Erfolg aus das Maschinengewehr, daß letzteres schließlich sein Feuer ein> stellen muhte. Ausnhamer wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet.

Ein schwedischer Offizier über die angebliche Mißhandlung dr: chrm.'n er.Sirck^o ms Dagblad" vom 16. März schreibt: Osr sind die Armenier als ein unschuldiges Opfer tückischer und ,ogar deutscher G.au.a.i.k.i. geschitde.t worden. Wir haben uns oe'shatb an die schwedpchen Offiziere in Persien mit der Bitte run ckuskunfl über die Bsrha.tnpse in Armenien gewandt. Ma­jor Prawitz äußerte sich darüber wie folgt:In einer Zeitung las ich überverlisch: Beteiligung an dem armenischen Blui- baü", aber me.ae csr,ah uag /ehrte mich, daß dies ganz unw hr ist. Ueberhaupt kann man von Blutbad nicht reden. Im Fktcbrr und Nvrcmber bin ich du.ch die Gegenden gekommen

wo das Blutbad stattgesunden haben soll. Die armenischen Flüchtlingszügc begannen in Koma in Kleinasien. In Konia waren ein deutscher Major und ein deutscher Leutnant stationiert. Die Armenier nannten sieunsere Enget". Diese Bezeichnung hörte ich durch eine französische Dame, Mme. S-, die trotz des Krieges dort, wohnt und deren Mann als Sanitäter nach Bor­deaux eingezogeu wurde. Zwischen Katma und Aleppo fuhr ich mit einem deutschen Oberingenieur Fuellner zusammen. Ich weiß, daß er und seine Kameraden alles Erdenkliche taten, um die Not zu lindern. In den Städten Ana und Deir El Zor am Euphrat sah ich Lager mit mehreren tausend gefangenen Arme­niern. Die Türken taten ihnen nichts Böses, wöht aber die Räu­ber aus den Bergen und die Schakale. Ein Blutbad hat es überhaupt nicht gegeben, woht aber kamen viele Armenier vor Hunger um; denn das Brot reichte nicht für die langen Wege aus. Die Deutschen in diese Angelegenheit hineinzuziehen, ist geradezu empörend."

Die Goldgewinnung der Welt von 1915. DieTimes" vom 9. März schreiben: Rach der Feststellung des NewyorkerFi­nancial Chronicle" betrug die Gesamtgewinnung 1915 etwa 23 0L3 673 Unzen im Werte von annähernd 1960 0Ü060 Mk. Die europäischen und nordamerikanischen Banken haben aber ihren Goldvorrat 1915 um den Betrag von 3 420 000 000 erhöht. Denn die überall in den Händen Privater aufgespeicherten Gold­mengen flössen zu den Banken zurück.

Die Deutschen in Polen. Der Erste Bürgermeister von Halbc.stadt, Weißcnborn, ist zum Oberbürgermeister in Grodno ernannt worden. In Warschau ist die große russische Kirche auf dem Sachseuplatz in eine deutsche Militärkiiche umgcwandelt morden.

Harzgewinnung in Deutschland

Die Bundesregierungen sowie die Verwaltungen in den besetzten Gebieten werden große Bestände über 80jähriger, also in den nächsten Jahren schlagbarer Kiefernwaldnngen für die Harzgewinnung freisteUen. Für die Harzgewinnung kann nach amtlicher Mitteilung das sogenannte Grandelverfahren sowie insbesondere für Pri­vatforstbesitzer das Bohrverfahren empfohlen werden, der letzteres eine hohe Ausbeute bei möglichst geringem Bedarf an Werkzeugen und wenigst kostspieligen Vorarbeiten ver­spricht. Der Kriegsaussthuß hat bezüglich der Beschaf­fung der Werkzeuge Abschlüsse mit leistungsfähigen Fir­men vorgenommen, um die Instrumente zu Einstands- kosteu abzugeben. Ein von ihm verfaßtes Merkblatt über die Arten der Harzgewinnung, das jedem Interes­senten kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, hat in vielen tausend Exemplaren bereits Verbreitung in Deutschland gefunden.

Nach Erledigung der Vorarbeiten, die b's Mitte April erledigt sein müssen, beschränkt sich die Arbeit der Harzgewinnung auf die Tätigkeit von Frauen, und Kindern Fortwährendes Bearbeiten der Bäume, der frischen Wunde nämlich, ist die erste Hauptbedingung für ein rationelles Arbeiten, da nur dann die deutsche Kiefer zur dauernden Harzabgabe angeregt wird. Das Nachplätzeu der Wunden muß alle drei bis vier Tage geschehen. Ter Kriegsansschuß b'et-t einen Preis von 75 Mark für Balsamharz und 59 Marc für Scharrharz den Waldeigentümern. Tie harzverbraiichend? Industrie Deutschlands hat einen Kriegsbedarf von etwa 250 000 Doppelzentnern Kieferuharz (Kolophonium).

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Da bis zum 31. März die Frist zur Ablieferung der be­schlagnahmten Kupfer-, Mesftng- und Reiunickrel-Ge­schirre abläuft, findet diese Woche die Abgabe derselbigen

am Mittwoch, den 2V. Marx und am Freitag, den 31. Marx von 16 Uhr nachmittags ab statt.

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