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eingetreten sei, als die oppositionellen Gruppen den gegen oie Negierung gerichteten Aufruf ergehen liehen, in dem fie diese beschuldigten, das Land in Abenteuer stürzen zu wollen. Heute machten dieselben Gruppen keinen Hehl daraus, datz sie die aus­wärtige Politik des Kabinetts billigen. Die Zusammenzie-, chung von neun serbischen Divisionen, die die Sicherheit der bul­garischen Grenze bedrohten, die Drohnote Sassonows, in der Bulgarien ausgesordert wurde, seine Beziehungen zu Oester­reich-Ungarn und Deutschland abzubrcchen und der Türkei den Krieg zu erklären, hätten Bulgarien zur Teilnahme am Kriege gezwungen. Auf all diese Herausforderungen hätte keine Regie­rung eine andere Antwort erteilen können, als die, die das gegenwärtige Kabinett gab. Zwischen zwei kriegführenden Grup­pen stehend, h alte Bulgarien nur den Wunsch, in seiner Neutrali­tät zu beharren; aber die durch den Bukarester Vertrag geschaf­fene Lage und die Haltung der beiden kriegführenden Par­teien, deren jede Bulgarien die Kompensationen, auf die es Anspruch hatte, nur unter der Bedingung verbürgte, daß es am Kampfe teilnehme, schrieben dem Lande eine andere Richtlinie vor. Den Schlüssel zu dieser Lage fand man in der letzten Du­marede Sassonows. in der dieser erklärte, datz man imstande gewesen wäre, Bulgarien durch die Besetzung von Dedengatsch zu zwingen, aus die Seite der Entente zu treten. Plan hat uns zu verstehen gegeben, daß möglicherweise die Häsen Warna und Burgas besetzt werden konnten. Die bulgarische Regierung erwiderte, daß die bulgarische Nation sich auf den ersten Ver­such einer Landung in bulgarischen Häsen wie ein Mann gegen die Eindringlinge erheben würde. Diese Antwort ist vielleicht nicht zur Kenntnis Sassonows gebracht worden, denn sonst hätte er eine andere Sprache geführt. Die Kammer kann heute fest- stellcn, datz die Ereignisse unsere Politik gerechtfertigt haben. Die Gebiete, die wir jetzt inne haben, sind bulgarisches Territo­rium. Die bulgarische Nation will nichts, als was ihr vom Gesichtspunkte des Nationaiitütenrechts gebührt. Wir haben nie­mals daran gedacht, uns den Albanern aufzudrängen. Es wird in der Welt genug albanische Patrioten geben, die sicherlich die Sorge übernehmen werden, ihr Land zu organisieren. Sie wer­ken hiebei aus kein Hindernis vonseiten Bulgariens stoßen. Ueber die Zukunft Serbiens und Montenegros erklärte Rados- lawow nichts sagen zu können. Was Griechenland und Ru­mänien betrisst, bemerkte der Ministerpräsident, so unterhat-, ten diese Staaten gute Beziehungen zu uns und beobachten eine Neutralität, die nicht zu unserem Schaden ^ausschlägt. Datz das ijüngste türkisch-bulgarische Ucbereinkommen noch nicht vom türki­schen Parlament ratifiiezrt sei. könne keinen Grund bilden, be­züglich der Festigkeit des zwischen Bulgarien und der Türkei abgeschlossenen Uebereinkommens Besorgnisse zu hegen, weil das 'vogetretene Gebiet bereits besetzt, auch insbesondere weil das Abkommen von dem gegenseitigen Wunsche eingegeben sei, einer guten Nachbarschaft zwischen der Türkei und Bulgarien jedes Hindernis aus dem Wege zu räumen. Die Ausführungen Ra- doslawows wurden mit lang anhaltendem Beifall ausgenommen.

Er geht nicht in die Falle.

GKG. Athen, 3. März. König Konstantin wird die Einladung des Generals Sarrail, die militärischen Vorbereitungen der Verbündeten in Saloniki zu besich­tigen, mit der Begründung nblehnen, daß die auswärtige Lage es ihm nicht gestatte, die Hauptstadt zu verlassen. (Wenn es dann nur nicht heißt: Und ist er nicht willig/ so braucht man Gewalt. D. Schriftl.)

Zum Schweizer Oberstenprozeß.

WTB. Bern, 3. März. Die Schweiz. Dep.-Ag. meldet: Oberst Egli hat dem Bundesrat sein Entlassungs- gesuch als Sektiionschef der Generalstabsabteilung des Militärdepartements eingereicht.

Ausweisung.

Zürich, 3. März. Der englische Journalist Dray- cotts, Korrespondent des Standard, und seine Frau sind derNeuen Zürcher Ztg." zufolge aus der Schweiz ausgewiesen. ' (K. Z.)

Kriegs-Allerlei.

Gefangennahme von 35 Franzosen in einer Sappe.

Es war in den Juni-Kämpfen 1915. In der uns am nächsten gelegenen Stellung, zu der zum größten Teil zusammengeschossene Sappen führten, sollten sich schwarze Truppen befinden. Unteroffizier Klotzbücher der 10. Kompagnie eines Infanterie-Regiments aus Gr och Eis­lingen, OA. Göppingen, ging mit Handgranaten bewaff­net vor und bewarf das Grabenstück. Die Insassen flüch­teten in das andere Grabcnende. Dies war von den zurückgebliebenen Üeuten beobachtet worden. Um dem Feind dort beizukommen, ging Klotzbücher itt einer an­dern Sappe vor. In einem Granattrichter machte er seine Handgranaten wursbereit und sprang trotz des feindlichen Feuers aus einer weiter rückwärts gelegenen Stellung vor, bis er die Handgranaten in den Graben werfen konnte. Die an das entgegengesetzte Ende des Grabens flüchtenden Insassen bedachte er hierauf von der an­deren Sappe ans wieder mit Handgranaten. Dadurch mürbe gemacht, gaben die Franzosen den Gedanken an Widerstand auf und ergaben sich nach kurzer Unterhand­lung. Es waren 35 weiße Franzosen. Das Grabenstück wurde alsdann von uns besetzt.

Württemberg.

(-) Stuttgart, 2. März. (Schlachtvieh­markt.) Auf dem Schlachtviehmarkt waren zugetrreben: 448 Großvieh, 471 Kälber und 142 Schweine. Unver­kauft sind 18 Großvieh und 14 Kälber. Tie Preise sind folgende: Bullen 1. Qualität 162 bis 168; Stiere 1. Qualität 183 bis 186; Jungrinder 2. Qualität 177 bls 182, 3. Qualität 170 bis 176; Kälber 1. Qualität 174 bis 180, 2. Qualität 164 bis 173, 3. Qualität 160 brs 163. Schweine vollfleischige über 120 Kilo 129, vollflei­schige von 100120 Kilo 118, vollflrischige von 80 bis' 100 Kilo 108, von 6080 Kilo 93, unter 60 Kilo 00. Sauen 00. Verlauf des Marktes: Schweine gesucht, sonst mäßig belebt.

(-) Ulm, 2. MärA (Handwerkskammer.) In ihrer letzten Vollversammlung, der von der Zentralstelle für Gewerbe und Handel Oberregierungsrat Kälber an- wohnte, nahm die Handwerkskammer in der Frage des Verdingungswesens einstimmig eine Entschließung an. wonach die Abtrennung des württembergischen Hand- Werks von der Vermittlungstätigkeit des deutschen Hand­werks- und Gewerbekammertags bedauert wird. Tie Ver­sammlung wünscht die Wiedereinführung der bisherigen Verteilung der Heereslieferungen durch den deutschen Handwerks- und Gewerbekammertag auch für das würt- tembergische Handwerk. Sie wünscht ferner, da die dem Kriegsministerium angeglied rte In'uP.i fftell' das Hand­werk und seine berufene Vertretung ausgeschaltet habe, eine gerechte Vertretung, des Handwerks mit mindestens je einem Vertreter der vier Handwerkskammern. In diesem Sinne soll die Kammer bei der Zentralstelle für Gewerbe und Handel vorstellig werden. Mit der Errichtung eines Landesverdingungsamts mit eigener Rechtspersönlichkeittun d mie inert hauptamtlichen Ge­schäftsstelle als gemeinsame Einrichtung der vier Hand­werkskammern erklärte sich die Vollversammlung einver­standen.

(-) Reutlingen, 2. März. (Neuer Stadt­pfleger.) Ter Gemeinderat hat einstimmig den Rat­schreiber Brucklacher zum künftigen Stadtpfleger gewählt.

(-) Rottenburg', 2. März. (Der Einzug der neuen Garnison.) Gestern nachmittag kamen die Mannschaften des Rekrutendcpots mit Souderzug hier au, nachdem ein Teil der Mannschaft schon früher eiw- aetroffen war. Tie Stadt war reich beflaaat.

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Tagesordnung

statt:

1. Rechenschaftsbericht für 1915. Mk. 8.80 bis Mk. 13

2. Genehmigung der Bilanz vom 31. . Dezember 1915 f empfiehlt

.und Erteilung der Entlastung an den Vorstand' Tel. 130 und Aufsichtsrat.

3. Feststellung der Dividende für 1915.

4. Satzungtzmäßtge Neuwahlen den Aufsichtsrat. !

5. Bericht über die durch den Verbandsrevisor im Dez.

v. I. vorgenommene Revision unserer Bank.

Zu dieser Hauptversammlung laden wir unsere.

Mitglieder mit dem Anfügen ein, das; vom Samstag, den 26. Februar bis Sonntag» den 3. Mär? d. A. die Silan? und die Geminttberechnnttg zur Einsicht in unserem Geschäftslokal aufgelegt sind und ein Abdruck der­selben unseren Mitgliedern in der Hauptversammlung aus­gehändigt werden wird.

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