Gvntzro iZauptqua^-c'.-. r-en 2tz. Februar
Westlicher Kriegsschailplatz.
Auf dem rechten Ntaasnfer wurden auch gestern die schon berichleten Erfolge nach verschiedenen Richtungen ausgewertet.
Die befestigten Dörfer und Höfen Champneuville an der Maas, Cotelettes—Marmonr—Beaumont—Chambrettes und Ornes wurden genommen. Außerdem sämtliche feindliche Stellungen bis an den Louvemont-Nüeken gestürmt.
Wieder waren die blutigen Vertu e des Feindes außerordentlich schwer. Die unsrigen blieben erträglich, s- - Die Zahl der Gefangenen
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lieber die Beute an Btaterial lassen sich noch keine Angaben machen.
Oestlicher und Balkankriegsschauplatz.
Nichts Neuest
.dDie Panzervcste Douaumont, der nordöstliche-Eckpfeiler er permamenten Hauptbefestigungslinie der Festung Verdun wurde gestern nachmittag durch das brandenbnrgische Infanterie-Regiment 'Nr. 2-l erstürmt und ist fest in deutscher Hand.
Oberste Heeresleitung.
Eer Weltkrieg.
Ter deutsche Tagesbericht Pom 25. F-bruar bring. Erfolge und Zahlen, wie wir sie in einem Stellungskrieg, bei dem vom Verteidiger alle Finegen der Kriegskunst ausgenützt werden können, me für möglich gehalten hätten; aber nicht nur wir haben solche Anschauungen; die Engländer schreiben noch nach Bekanntwerden der zweiten großen Erfolge in den „Times", es sei ausgeschlossen/ daß die Deutschen von der gegenwärtigen Front ans Verdun erobern werden. Dm Bla t gibt dabei eine ausführliche Schilderung von der Schwie rigkeit des Geländes zwischen der jetzigen deutschen Front und den äußeren Befestigungen Verduns und beruhigt die Leser mit der Versicherung, die Franzosen hätten jede Falte im Erdboden dazu benutzt, einem feindlichen Anmarsch Schwierigkeiten zu bereiten. Tem planmäßigen Zusammenarbeiten aller Waffen ist es trotzdem gelungen, in drei Tagen etil gewaltiges Ltück des Vor- flelündes der großen Güctslsestung zu entreißen.
Es muß allerdings gesagt w.rd.n, daß es unerhörte Leistungen unserer unvergleichlichen Truppen sind, die sie vollbracht haben. Nach den Erß.lgen vom Mstrwoch gab es, wie wir schon gestern ausgesprochen hatten, keine Ruhe in den Kämpfen, vstlmehr hieß die Losung: nur vorwärts uns es wurden noch die Tücher boom. Höfe Champneuville an der Maas, Cotelettes, Mormone, Beaumont, Ehambreties und Brnos genommen, sowie sämtliche feindliche Stellungen bis an den Lonvemom- Rücken gestürmt.
Tie Ergebnisse dieser Kämpfe sind aber auch geradezu hervorragend: die Gesangenenzahl erhöhte sich aus über 10 000 und die Beute an Material läßt sich noch nicht übersehen.
Gleichzeitig mit den Ereignissen vor Verdun haben die Truppen des Generals von Köveß einen neuen Erfolg vor Turazzo davongelragen. Was wir schon vor einigen Tagen au-öge,"rochen haben, als innere Verbündeten bei der Ümjassnng von Durazzo die Adriaküste erreichten, daß es ihrer Artillerie nun möglich sein müsse, die Hascneingänge dieses Platzes zu sperren und damit die Zufuhr von Kriegsmaterial und Lebensmitteln zu nnlerbinven, wirb im wursten österreichischen Bericht bestätigt; die Ztaliener wurden vollends aus den äußersten Knsteustreifen, eine schmale Landzunge zwischen Meer und den Sümpfen zu- rückgetrieben und die Cinstchjsung der italienischen Truppen kann erfolgreich gestört werden, ll Ossi ziere, über 700 Gefangene uns 5 G. , 'nche sind das Ergebnis diese' null eine»! ra"Rm Ende uw l nden Kämpfe.
Die Ereignisse im Westen.
! Der französische Tagesbericht.
WTB. Paris, 25. Febr. Amiucher Bericht von gestern nachmittag: 2m Artois Hnnvljiaiiatcn.ca.lps ichlich von Souchez. In der Geg.no nördlich von Verdun dauerte der Kampf mit derselben HZagkeit wahrend der ganzen Nacht vom rechten Maasufer bis siiNich von Ornes an. Infolge der Heftigkeit der feindlichen Be;ch:.ßU!ig unserer vorgipchovenen Stellung von Braoant-jur-Menje räumten unsere Truppen das Dorf, von der Dunkelheit begünstigt und durch das Seirenseuer von unseren Stctiungen auf dem Unken Me.asuser unterstützt. Ein auf Samogneux gerichteter Anglist wurde abgeschlagen. Ein anderer, durch mindestens eine Brigade unternommener, gegen den Wald von Caures gerichteter Angriff nahm uns einen Lei! des Waldes wieder ab, dessen löslicher 3ipftl von uns gegenwärtig gehalten wird. Sämiiichc au; Beaumvnt gerichtete» Angriffe waren nicht im Scanoe, uns aus diesem Ort zu vertreiben, vor dem unsere SieNungcn üegen. Lesttich dieses Abschnittes beherrschen wir jenseits Ornes die südlich Heroebois gelegenen Laufgräben. Die zur Le.mewung unnötiger Verlust« vorgeschriebenen RückzugsbeioevUngen wurden in ausgezeichneter Ordnung durchgeführt, ohne daß der Frinü, der nur unter beträchtlichen Schwierigkeiten u»o Be.lu en vord.ingt, unsere Front an irgend einem Punkte zu durchbrechen vermochte. Andauernde Beschießung in de» Absap'-iiten Ornes-Fromezey. In Lothringen faßte der Feind in einem unserer vorgeschobenen Posten im Lheminetwatd Fuß, aus dem wir ihn sofort verjagten. Einige Pawuistenzu,ammen..vbe vst.ich von Reiiion. Im Laufe der gestrigen Nacht warf eines uiqerer Bejchießungs- geschwader 45 Geschßsje, darunter mehrere starken Kalibers, auf die Bahnanlagen von Metz-^abion und auf die Casiverkc dieser Gegend, wo wir sofort einen gropen Brand beobachteten.
Abends: Aus die fcinütisten Werke westlich von Mai- fonz de Champagne und südlich von Ste. Mnrie-a-Py richie- ten wir ein woyigeziettes Feuer. 2n den Argonnen Zerqö- rungsßner aus Hue deutschen Schanzwerke von Fitle Morte.
unsere Fröisi von der Maas bis südlich Fromezey in der gleichen Heftigkeit zu beschießen. Zwischen Malnncourt und dem 'Aken Ufer der Maas nahm die Tätigkeit der Artillerie etwa ^>v. In dieser Gegend kam es noch zu .w.wn Jnfanteriegesecl, Zwischen dem rechten User der Maas und Ornes legte der Fein» die gleiche Erbitterung an den Tag wie gestern und vccviel- siMgie seine erbitterten Angriffe. Cr ließ Haufen von Leichen auf dein Gelände zurück, ohne daß es ihm gelang, die Front zu durchbrechen. An den zwei Flügeln nahmen wir unsere Linien einerseits hinter Sriwgnrux, andererseits südlich Ornes zurück. Unsere Artillerie erwiderte ohne Unterlaß der Artillerie des Feindes. In Lothringen wiesen wir eine feindliche Erkundungs.cknelung. die sich einem der kleinen Posten nördlich von Saint Martin zu nähern suchte, zurück, und verfolgten sie.
Belgischer Bericht: Geringfügige Tätigkeit der Artillerie an der Front der belgischen Armee.
Die Kampfe in Flardern.
WTB/ London, 24. Febr. Amtlicher Bericht? Wir brachten in der vergangenen Nacht gegenüber von Hulluch eine Mine zur Explosion. Wir besetzten den Trichter. Heute endete der Artilleriekampf bei Bacstmaur (?) zu unseren 'Gunsten. Unsere Artillerie beschoß mit Erfolg die feindlichen Werke in der Nähe von Freling- hien an dem Upern-Eomines-Kanal östlich von Boesinghe
Die Blockade-Debatte im englischen Oberhaus.
MTB. London, 25. Febr. (Oberhaus.) In der Debatte über den Antrag des Lords Sydenham sagte Lord Beresford, wenn England bei Kriegsbeginn eine effektive Blockade errichtet und alle für Deuichiwnd bestimmten Güter als Konterbande erklär. Hütte, so wäre der Krieg nach seiner bestimmten Ueberzeugung jetzt vorbei. Er wünsche, daß die Londoner Erklärung cfsiziell für ungiltig erklärt und alte für Deutschland bestimmten Güter für absolrue Konterbande erklärt würden. Ferner daß alte feindlichen Güter auf neutralen Schiffen beschlagnahmt und die Pariser Erklärung aufgehoben würde. Diese sei bereits durch die königliche Verordnung vom März außer Kraft gesetzt. Lord Beresford schloß: Der Krieg wird von einem Kabinett von Dilettanten geführt. Nicht wir führen den Krieg, der Krieg führt n »s. Die Kriegführung verschlechterte sich seit der Bildung der Koalition, denn Kriege weroen nicht durch Kompromisse gewonnen. Nachdem Lord Beresford gesprochen hatte, sagte Lord Lvreburn, kein Minister habe die Ueberzeugung ausgesprochen oder könne dies tun, daß wir den Krieg durch den Druck unserer Flotte zu Ende bringen könnten. Es fei eine sehr ernste Sache, Erwartungen zu erwecken, daß durch den uneingeschränkten Gebrauch einer Waffe ein erwünschtes Ziel erreicht wer-, den könnte. Er verstehe nicht, wie Lord Sydenham sein hohes Ansehen mit der Annahme auf das Spiel setzen könne, daß durch die von ihm vorgesch'.agene Methode Deutschland aus die Knie gezwungen werden könnte. Ein Druck der Flotte w ö : d s Ende des Krieges nicht näher bringen. Die Regierungen und nicht die Völker Europas s len für den Krieg und für seine Fortdauer verantwortlich. Der einzige Weg, den europäischen Kontinent vor unermeßlichem Elend zu bewahren, sei, den K - zu beenden.
Die Luftschiff-Angriffe im Unterhaus.
WTB. London, 25. Febr. (Unterhaus.) Marine- minister Balfour sagte in Beantwortung einer Frage: Bei dein Luftangriff ans Lowestost und Walmcr erreichten die feindlichen Wasserflugzeuge eine sehr große Höhe. Sie wurden von den Patrouillen nicht bemerkt, bis sie hernntergingen und unmittelbar darauf Bomben abwarfen. In beiden Fällen stiegen die Flugzeuge der nächsten Stationen aus und begannen sofort mit der Verfolgung, aber sie waren nicht im Stande, den Feind in Sicht zu bekommen und Fühlung mit ihm zu gewinnen. Unterstaatssekretär Tennant sagte: In Wales erhielt die nächste Luftschiffstation um 11.35 Uhr die Nachricht von Angriffen und um 11.45 Uhr stiegen die ersten Flugzeuge auf. Die Befehle seien noch in Geltung, daß alle Zeppeline sofort beschossen werden sollten, sobald sie ein Ziel darbvten. Der Abgeordnete Bell sagte: er habe genaue Kenntnis, daß Befehle ergangen seien, auf die Zeppeline nicht zu feuern, so nahe sie auch sein mögen.
Vom Dampfer „Westburn".
WTB. Amsterdam, 25. Febr. Einem kiesigen Blatt zufolge melden die „Times" aus Madrid, daß der von den Deutschen beschlagnahmte englische Dampfer „Westburn" englische und französische Kriegsschiffe passierte, ohne Verdacht zu erregen. Als er in Santa Cruz ankam, begab sich ein englischer Kreuzer, der im Hafen lag, sofort aus die offene See, um das Schiss zurück- znerobern, falls es die spanischen Gewässer verlassen sollte. Als jedoch die 206 Gefangenen der 6 anderen feindlichen Schiffe an Land gebracht worden waren, verließen die Deutschen binnen 24 Stunden den Hasen und ließen die „W.g.bnrn" in die Luft fliegen. Tie Prisenbesatzung kehrte hierauf in Booten nach Teneriffa zurück.
Die deutschen Schiffe in Portugal.
WTB. Paris, 25. Febr. Die Agence H.was meldet aus Lissabon: Tie Zahl der auf dem Tajo ändernden deutschen Schiffe, die mit Beschlag belegt worden sind, beträgt 35. — Ter „Teinps" meldet, daß die Bestandsaufnahme und die Entladung der Schisse sich ohne Zwischenfall vollzogen habe. Die Schiffe einer portugiesischen Division nahmen vor den beschlagnahmten Schiffen Aufstellung, um jedem Versuch eines Widerstandes zu begegnen. Tie Beschlagnahme wurde im Namen des Marin: Ministers von Offizieren der Kriegsmarine mitge- teiit und die portugiesische Flagge gehißt. Das an Bord der Lchiffe verbliebene deutsche Personal wurde ausge- ichisft und durch portugiesisches Personal ersetzt. Nachdem alles beendet war, gab der Kreuzer „Vasco de Ga- ma", der die Flagge des Flottendivisionärs trug, 2l Schüsse ab. Tie Regierung er.lärte, daß es sich nicht um einen kriegerischen Akt handle, sondern um eine einfache im öf-semlichen Interesse gelegene Maßnahme, und oaß der portugiesische Gesandte in Berlin beantragt worden sei, dies der Kaiserlich Deutschen Regierung zu wki. en. Ten Besitzern der Schiffe sind volle Garantien lngcßchert worden.
Zu der L »cu.-g über die Incernierung deutscher Dampfer iiirch Peniig . ecs.chren wir, da- in portugiesischen Häfen
rerrcA der Besch.. ?,.»a,me nlchr. Die Tonnage der in por- r ste zischen tz: f:n ii.guwni Schl.se betrügt insgesamt 270 OöO
Tonn. In nordamerik. Häfen liegen Schiffe von insgesamt 600 000 Tonnen. In Häfen Südamerikas, Argentiniens, Chiles usw. 436 000 Tonnen. Insgesamt beträgt die Tonnage der in außer- deutschen Häfen befindlichen deutschen Schiffe etwa 1,9 Millionen Tonnen. Bei den in amerikanischen Häfen bestndiich.n Schis» fen ist zu bemerken, daß ein größerer Teil davon nur jür den Passagierverkehr eingerichtet ist und deshalb für Warentrans- pvrte nicht in Frage kommen kann.
WTB. Amsterdam, 25. Febr. Nach einem Bericht des Timesberichterstatters in Lissabon erfolgte die Beschlagnahme der 36 deutschen und österreichischen Schiffe ganz unerwartet. Einige Kapitäne boten einen schriftlichen Protest an. Zwei portugiesW-e Kriegsschiffe hielten drei Stunden lang Wache. Die deutschen Matrosen wurden an Land gebracht. Der portugiesische Minister des Aeußern teilte mit, daß dieser Schritt unternommen wurde, weil die Regierung fürchtete, daß die Schiffe zu fliehen versuchen würden. Auch hätte die Regierung sie für Transportzwecke nötig. Der Ministerpräsident fügte hinzu, daß darüber vorher keine Verhandlungen mit Deutschland geführt worden wären. Die Regierung habe lediglich die Tatsache der Beschlagnahme telegraphisch dem portugiesischen Gesandten in Berlin gemeldet, mit dem Aufträge, die deutsche Regierung davon in Kenntnis zu setzen.
Ein englischer Luftminister.
GKG. London, 25. Febr. Asquith teilte laut Frkf. Ztg. im Unterhaus mit, Lord Derby, der Organisator der Rekrutierung, habe den Vorsitz in der gemischten See- und Militärkommission, die sich mit der Luftverteidigung befaßt, angenommen und werde sein Amt ohne jede Entschädigung ausüben.
WTB. London, 25. Febr. Die Daily News erfahren, daß General Mackinnon an Stelle Lord Derby? die Rekrutierung übernehmen wird. — Ter Manchester Guardian erfährt ans London, daß Admiral Men; Lord Robert Cecil zur Seite gestellt werden soll.
Die Lage im Osten.
). Wien, 25. Febr. Amtlich wird verlautbart vom 25. Februar 1916, mittags:
Russischer Kriegsschauplatz: Stellenweise Geschützkämpfe.
Der russische Kriegsbericht.
WTB. Petersburg, 25. Febr. Amtlicher Bericht vom 24. Februar: Westfront: In der Gegend von Riga und im Abschnitt Oger-Probstingshof überflogen deutsche Flugzeuge unsere Stellungen und warfen Bomben ab. In der Gegend von Oger nahm der Feind seine nächtliche Beschießung wieder aus und schickte eine Abteilung mit blanker Waffe gegen unsere Gräben vor. Sie wurden durch unser Feuer vertrieben. In der Gegend vor: Twinsk bei der von Poniewiez kommendem Eisenbahn und nördlich von Czartorysk warfen unsere Abteilungen den Gegner zurück und gingen selbst vor. In der Gegend von Pelza (9 Kilometer südwestlich Slyta) schickte der Feind anscheinend russ. Frauen (!) zum Arbeiten an die dem Feuer ausgesetzten Punkte vor. Zn Galizien in der Gegend der Dörfer Hladki und Woro- bijowka (15 Kilometer nordöstlich Tarnopol) ließen wir eine Mine springen und besetzten den Trichter. Der Feind beschoß die Stelle, an der die Explosion stattfand, ohne Erfolg. Er schleuderte mit Minen- und Bombenwerfern Geschosse, die während ihres Fluges ein Geräusch wie ein Propeller hervorriefen. Bei Michalcze warf der Feind Bomben in den von uns besetzten Sprengtrichter. Er versuchte anzugreifen, wurde aber durch unser Feuer zurückgeworfen. — Schwarzes Meer: In der 'Nähe des Bosporus wurden unsere U-Boote zweimal erfolglos von zwei feindlichen Fli gern angegriffen. Tie o Boote versenkten einen mit Kohlen beladenen Segler.
- Kaukasus: Unsere Abteilungen dringen erfolgreich dem Feinde nach.
Der Krieg mit Italien.
WTB. Wien, 25. Febr. Amtlich wird verlautbart vom 25. Februar 1916, mittags:
Italienischer Kriegsschauplatz: Keine besonderen Ereignisse.
Italien requirierte unsere Schiffe.
WTB. London, 25. Febr. (Unterhaus.) Handelsminister Runciman sagte aus eine Anfrage, der italienische Botschafter habe ihm mitgeteilt, daß 30 deutsche in den italienischen Häfen internierte Schiffe von der italienischen Regierung requiriert worden seien.
Der BaLkankrieg.
WTB. Wien, 25. Febr. Amtlich wird verlautbart vom 25. Februar 1916, mittags:
Südöstlicher Kriegsschauplatz: Unsere Truppen in Albanien haben gestern die Tags zuvor östlich und südöstlich von Durazzo geschlagenen Italien er in scharfer Verfolgung auf die Landzun - ge westlich der Dursteiche zurückgetrieben. Die Hafen anlagen liegen im Feuer unserer Geschütze. Die Einschiffung von Mannschaften und Kriegsgerät wird erfolgreich gestört. Das Auftreten einiger italienischer Kriegsschiffe blieb «ohne Einfluß auf den Gang der Ereignisse. Wir nahmen in diesen Kämpfen bisher 11 italienische Offiziere und über 700 Mann ge fang en und erbeuteten 5 Geschütze und 1 Maschine n g e iv e h r.
Die sestgehaltenen Konsuln.
WTB. T ulon, 25. Febr. (Ag.nce Havos.) Der österreichisch-ungarische Konsul und der Vize-Konsul, die in Mytilene bezw. Saloniki sestgenommen worden sind, sind nach Genf befördert worden, wo sie ihre Freiheit wieder erhalten sollen.