Besitz. Die Diese des Durchbruchs wird durch die Angaben im französischen Bericht bestätigt. Tie dort genannten Oertlichkeiten, Brabant an der Maas, Wald von Hcumont, Beaumont lieg n 2--3 Klm. südlich der seitherigen deutschen Linie Eonsenvoye—Aznnnes. Das im französischen Bericht auch noch genannte Fromezey liegt bei Etain; die Kämpfe erstrecken sich also bis dorthin, die französische Ststlnnq zog sich von Azanues in schräger Linie gegen Etain hin.
Dieser siagreiche Borstoß bedeutet also eine empfindliche Schlappe für die Franzosen und verdient deshalb besondere Beachtung, weil er neben dem Geländegewinn erhebliche Verluste des Feindes an Tpten und Verwundeten, an Gefangenen und an Beute mit sich gebracht hat, besonders aber auch wegen der großen Nähe dieses Kampchlatzes zu der Festung Verdun, von der er nur 15 Kilometer emferut ist, so daß er schon in das Vorgeländc der Festung fällt. Selbstverständlich ist jeder Schritt, den die Franzosen in der Richtung auf die in weitem Halbtr..^ umfaßte Festung Verdun zurückgehen müssen, für die Verteidigung sehr unangenehm. Tenn die Hauptstärke der französischen Position bei Verdun beruht gerade daraus, daß die Verteidiger es verstanden haben, die Angreifer noch in beträchtlicher Entfernung von der Fortslinie im Vor- gelände festznhalten.
Auch vom albanischen Kriegsschauplatz kommen Siegesmeldungen: unsere Verbündeten haben die Italiener und ihren „Bundesgenossen" Esfad bei Durazzo geschlagen, so daß nach weiteren heftigen Kämpfen insbesondere bei Bazar Aja. die Z.ali.ner hinter den inneren Verteidigungoring von Durazzo g.werfen werden konnten.
Die Ereignisse im Westen.
Der französische Tagesbericht.
WTB. Paris, 24. Febr. Amtlicher Bericht von gestern nachmittag : Im rrors hao.it wir einige Leite oer Gräben im Gebiete des Watües von Givenchg zuruckerobert. In der Gegend nördlich vou Be.öua dauert oie ,einöriche Beschießung, die kräftig von uns erwidert wird, Mt. Im Laufe der Nacht entwickelten sich Insanteriegesechre aus einer Front von ungefähr 15 Kilometern. Der Kamps dauerte heftig vom rechten Maasuser bis südöstlich von Herbebors an. Wir haben das Dorf Hautmont, dessen Rand wir noch haben, nach einem hartnäckigen Kamps, in dem wir dem Feinde sehr erhebliche Verluste beibrachteu, geräumt. Oesttich von diesem Ort gestattete uns ein Gegenangrsts, den größten Leit des hier vor-, springenden Waldes von Caures, der gestern vom Feinde besetzt worden war, wieder zu nehmen. Nördlich von Beaumont wurde ein aus Herbebois gerichteter starker deutscher Angriff durch unser Sperrfeuer glatt augehaben. Nach Auszügen von Gefangenen sind einige deutsche Ginheiten vollständig vernichtet- worden. Während dieser Operationen langsamer und anhaltender beiderseitiger Artiberiekamps m der Gegend von Haute Ehernere und Fromezey. 2n Mlhringeu in der Gegend von Nomeny zeigte sich unsere Artillerie zremftch tätig. Eine serndbche Er- kundungsablcilung nördlich vov Hemcourt konnte unsere Linien nicht erreichen.
Abends: In Belgien hat das Zerstörungsseuer unserer Arriberie mehrere Breschen m die deutschen Gräben vor Steenstraate geschoften. Nörouch der Aisne haben unsere Batterien die deutschen Werke aus dem Plateau von Bauclerc zerh In der Gegend nördlich von Berdun erweist sich der .. ursche Angrizs, wie vorausgejchen, als ein sehr bedeutender und mit großen Mitteln vorbereiteter. Der Kamps hat Herne mir wau-jender Heftigkeit sottgedauert, unsere Truvve» hielten w .ck.r stand und bcac .e» dem Feind sehr beträchtliche Verluste bei. Die ununterbrochene Beschießung mit Granaten großen Kalibers, die von unserer Artillerie mit gleicher Heftigkeit erwidert wurde, erstreckte sich auf eine Front von fast 40 Kilometern, von Malancourt bis in die Gegend von Etain. Die Tätigkeit der deutschen Infanterie in sehr großen-, ^Verbänden, die sich aus Truppen von sieben verschiedenen Armeekorps zusammcnsctzen. wurde im Laufe des Tages zwischen Brabant-sur-Meuse und Ornes fortgesetzt. Am Ausgang des Dorfes Hautmont konnte uns der Feind trotz aller Anstrengungen nicht aus unseren Stellungen im Walde von Caures werfen, von denen wir noch den größten Teil besetzt halten. Unsere Gegenangriffe brachten die Deutschen östlich vom Walde von Caures zum Stehen. Nack einer Reibe von blutiaen Anaritren
Hof zusammen gekommen. Es waren da Prinzen und Grafen um ihn. Ich habe gesehen, daß er nicht ist, was erscheint." !
„In der Tat?" ' A st ft!stft:. :
^ „Wissen Sie es nicht?" . >
! Cousine Marie sah Sidonien sehr groß mit ihrem
sragenden Blicke an. Fräulein Sidonie errötete unter diesem fragenden Blicke.
„Wenn ich es wüßke," begann sie stockend, „so brauchte es mich nicht zu kümmern."
. „O, es kümmert Sie doch!" versicherte Cousine Marie mit einer großen und unerschütterlichen Bestimmtheit. — „Man muß immer die Wahrheit sagen," setzte sie hinzu, als Sidonie jetzt ein wenig erstaunt, ein wenig gereizt, ein wenig herausfordernd sie anblickte.
„Man muß iminer Geheimnisse, welche uns nichts angehen, achten und den Leuten überlassen, deren Eigentum sie sind; man muß sich nie hineindrängen!" platzte nun Sidonie unwillig heraus.
„Oh — ich bin nicht Ihrer Ansicht," entgegnete die Amerikanerin kühl. „Es fragt sich, welcher Art die Geheimnisse sind. Ich sah auf unserem Schiffe auf meiner Herfahrt einen Schiffsjungen heimlich mit einer goldenen Brosche aus der leeren Kabine einer Tome kommen. Ich habe das Geheimnis des Schiffsjungen nicht geachtet. Ich habe mich hineingedränat nno cs der Dame gesagt; ich habe es auch dem Kapitän gesagt. Er hat mir gedankt und den Jungen schlagen lassen!"
Tie gelbe Cousine kam eben hinzu und unterbrach die weitere Auseinandersetzung der jungen Damen über ihre verschiedenen Grundsätze in Bezug auf anderer Leute Geheimnisse; ihr folgte die Gesellschaft ans der Laube her und Fräulein Sidonje begann den Kaffee einzn- schenken — sie war so geärgert, daß ihr Arm dabei zitterte — und um so mehr zitterte, weil wieder der abscheuliche, fragende Blick der Cousine aus ihr lag und jede dieser zitternden Bewegungen beobachtete.
Was dachte diese Person von ihr? Sidonie war entrüstet bei dem Gedanken an das, was sie von ihr voraussetzte. Und jedenfalls, sagte sie sich, müßte sie Asten
konnten die Deutschen in den Wald von Dava rille ei »dringen. Nördlich von Ornes wurden Angriffe des Feindes auf unsere Linie bei Herbebois durch unsere Ge- genangrifse angehalten. Keine Infanterietätigkeit auf dem linken Maasufer und zwischen Ornes Fromezey. Im Elsaß griff der Feind gestern gegen Ende des Tages unsere Stellungen südöstlich vom Wälde von Carspach und südwestlich von Altkirch an. Ein sofortiger Gegenangriff warf sie aus dem größten Teil der vorgeschobenen Sic iungen, in denen sie Fuß gefaßt hatten, wieder hinaus.
Belgischer Bericht: Gegen Ende des Tages steigerte sich der Artilleriekamvs besonders in der Gegend von Dixmuiden und weiter südlich. Der Kampf mit Bombenmersern war besonders lebhaft bei dem Fährmannshaus.
Der Erfolg an der Westfront.
WTB. Wien, 24. Fcbr. Die Blätter würdigen den großen Erfolg der Deutschen an der Westfront als ein Ereignis von mehr als örtlicher Bedeutung. Sie schließen' sichs der Freude an, die dieser Erfolg in Deutschland hervorgernfen hat, der sicherlich auch in Frankreich sehr tiefen Eindruck mach n werde.
Die Kämpfe in Flandern.
WTB. London, 24. Febr. Amtlicher Bericht von gestern: Einige Artillerietätigkeit in der Nachbarschaft des Kanals von La Bassee. Nördlich und östlich von Wern richteten uns. re Geschütze an der feindlichen S:el- jung beträchtlichen Schaden an. Aus unserer äußersten Linken beschossen wir einige Arbcitergruppen und im Handaranatenkampf um einen Minentrichter Verjagterl wir die feindliche Abteilung.
Nsgrriths „Friede rsbedingnngen".
WTB. London, 24. Fcbr. Ausquilh erwiderte aus Rede» von Snomden und des früheren Ministers Trevelyan, der beim Ausbruch des Krieges sein Amt niedergelegt hatte, über die Voraussetzungen, unter denen es möglich wäre, den Krieg unter Erreichung des Kriegszieles der Alliierten zu beendigen, es freue ihn, daß das Haus diesen Reden mit Geduld zngehört habe. Der eigentliche Inhalt der Rede Snowdens sei, daß in Deutschland ein wahrhafter Wunsch nach Frieden bestehe. Worauf stutze sich nun diese Behauptung? Da sei die jüngste Debatte im Reichstag und die Rede des Kanzlers, der gesagt zu haben scheine, er sei durchaus gewillt, eine Annäherung von anderer Seite willkommen zu heißen. Jedermann würde bereit sein, Annäherungen von anderer Seite willkommen zu heißen, aber der Kanzler habe nicht angedeutet, daß er bereit sei, die Initiative zu ergreifen, und da er seine Erklärung -dadurch ergänzt zu haben scheine, daß er den L.ögeord.retcn sägte, Deutschland habe sich nicht als Feind aller Nationen erwiesen (jenes Deutschland, das Belgien vernichtet und verwüstet und sein Beste; getan habe, auch Serbien, Montenegro und Polen zu vernichten und zu vorn üs:e»s. so könne eine solche Erklärung in solchem Zusammenhang nur als ein: gewaltige schamlose Kühnheit bezeichnet werden. Ich würde, fuhr Asquith fort, de» Friedensbcstre- bungcn des dcust An Kempers mehr Gewicht beilegen, wenn ihre Sprache auf Gründen beruhte, die nicht von so durchsichtiger Heuchelei und Nutzlosigkeit wären. Treoclyan hat gefragt, warum ich die Fricdcnsbedingungen nicht mrtteile. In Beantwor- tung dieser Frage sagte Asquith: „Ich habe in klaren, direkten, verständliche» und gewichtigen Worten die Bedingungen mitgeteilt, unter denen wir ni England gewillt sind, Frieden zu schließen. Ich will sie heule wiederholen, unsere Alliierten sind mit ihnen vertrant und dem deutschen Reichskanzler sind sie wohlbekannt: Was ich am 9. November 1914 gesagt habe, wiederhole ich jetzt: Wir werden niemals das Schwert, das wir nicht leicht gezogen haben, wieder in die Scheide stecken, bis Belgien — stmd ich will hinzusiigen (anhaltender Beifall) in vollem Maße — alles und mehr als alles, das es geopfert hat, wieder erlangt, bis Frank-eich ausreichend gegen einen Angriff gesichert ist, bis die Rechte der kleineren Nationen Europas auf eine unangreifbare Grundlage gestellt sind, und bis die Mi- litärherrschast Preußens gänzlich und endgültig vernichtet ist. Was fehlt hierbei noch an Klarheit und Deutlichkeit? Ich frage Trevclqnn und den deutschen Kanzler, wie ich es noch verständlicher mrche» soll und was ich noch mehr tun soll, um ihn und alle unsere Feinde zu überzeugen, daß erst wenn ein Frieden auf diesen Grundlagen in Sicht und zu erreichen ist, und nicht eher, wir oder einer unterer taps n eu MMerten auch nur ein Iota davon nbinisen wird, diesen Krieg weiter zu führen." (Stürmifther Beifall.)
Die Lage im Osten.
WTB. Wien, 24. Febr. Amtlich wird Verlautbor! vom 24. Februar mittags:
Russischer und italienischer Kriegsschauplatz: Keine besonderen Ereignisse.
Der Zar an Ler Front.
WTB. Actersimrg. 24. F-.br. Der Zar ist zum Feldheere abgereist.
Der Balkankrieg.
WTB. Wien, 24. Febr. Amtlich wird verlautbart vom 24. Februar mittags:
Südöstlicher Kriegsschauplatz: Unsere Truppen in Albanien haben gestern die Italiener und ihren Bundesgenossen Es sab bei Turazzo geschlagen. Am Vormittag bemächtigten sich unsere Bataillone, deren kleinere Abteilungen den unteren Ar- zen übersetzten, der letzten feindlichen Borpositionen, östlich von Bazar-Sjak. Am Mittag wurde die italienische Brigade Savona auch aus der stark ausgcbauten Hanptstellnng des eben genannten Ortes geworfen. Gleichzeitig erstürmte eine andere Kolonne die 10 Kilometer südlich van Turazzo angelegten Verschanzungen von Sas- so-Bianco. Der Feind verließ seine Gräben zum Teil fluchtartig und wich hinter den inneren Berteidignngsring. Er wird verfolgt.
."cröifches KuPf.TOrrgwerk in deutscher Hand.
WTB. Sofia, 24. Febr. Ter Ministerral ha: beschlossen, das Kupferbergwerk Bor, das in dem von den Bulgaren eroberten Teile Serbiens liegt und das reichste auf der Balkanhalbinsel ist, den Deutschen für die Kriegs- dauer zur Ausbeutung zu überlassen. - j >
Gricchsnland. st"'" -WMüW
WTB. Frankfurt a. M., 24. Febr. Die „Franks. Ztg." meldet aus Konstantinopel: Aus Athen wird amtlich gemeldet, daß Skuludis die Antwort des griechischen Kabinetts auf die letzte gemeinsame Note der Ententeinächte dem englischen Gesandten überreicht habe. Die griechische Regierung weise darauf hin, daß die durch die Besetzung in Aussicht genommenen Punkte von keinerlei Nutzen für die Entente sein könnten, wogegen ihre Besetzung Griechenland sowohl vom politischen, wie auch vom finauft'llen Standpunkt in die schwierigste Lage brinae. Im Namen des Vierverbandes antwortete der
Mehrere Tausend und ärmeren Bezogen gestern vor
englische Gesandte, der Verband werde alles attfbieten, um die wirtschaftliche und finanzielle Lage Griechenlands nicht zu stören. Tie Entente wolle eine erhebliche Steigerung der Lebensmittelzusuhr Griechenlands gestatten und auch der griechischen Handelsflotte größeren Spielraum gewähren. — Eine gemischte Truppenabtcilung der Entente isst in Patras gelandet. . !' ft ft i r ' Rumänien. ft
WTB. Bukarest, 24. Febr.
Personen aus den Arbeiterkreisen völkerungsschichten der Hauptstadt. ^ „ das Bürgermeisteramt, mn gegen die Teuerung der Le bensmittel Einspruch zu erheben. Der Polizeipräfekt teilte einer Abordnung der Menge mit, daß der Kammer demnächst ein Gesetzentwurf vorgelegt werden soll, der strenge Bestrafung des Wuchers mit Lebensmit et, das Recht der Behörden zur Beschlagnahme von Lebensmitteln, sowie die Verpflichtung des Verkäufers, den Warenbestand jeweils genau anzngeben, fcstsetzen wird. Nach einer friedlichen Knndgebnng in den Straßen zerstreute sich die Menge. :.,,Lst..stft
Der türkische Krieg.
WTB. Konstantinvftel, 24. Febr. Das Hauptquartier teilt mit: An der Jratfront versuchte eine feindliche Abteilung in Stärke von etwa einem Bataillon, sich unseren Stellungen bei Fetalste zu nähern, wurde aber durch unser Feuer zum Rückzug gezwungen und ließ zahlreiche Tote zurück. Unter den während des letzten Kampfes bei Felahie Gefallenen befinden sich 7 englische Offiziere. Neuerdings nahmen wir 17 Soldatem der feindlichen Truppen gefangen, die im Verlause dieses Kampfes in die Umgegend geflüchtet waren. — An der Ka u k a s n s fr o n t dauern die Kämpfe ohne Unterbrechung an. — Einige feindliche Kreuzer und Torpedoboote bombardierten in dem Zeitraum vom 18. bis 22. Februar zeitweilig die Gestade bei Seddul Bahr und Tete Burnu. Sie hatten keinen Erfolg und unsere bei Kumtale und Seddul Bahr ausgestellten Batterien zwangen sie, ohne daß sie ihr Feuer längere Zeit hätten sortsetzen können, zum Rückzug. Feindliche Flugzeuge überflogen in den letzten Tagen die Dardanellen, wurden aber verjagt und von unseren Kampfflugzeugen verfolgt. Am 20. Februar beschoß ein feindlicher Kreuzer, der unter dem Schutze von Minensuchern in den Golf von Saros emgedrungen war, mit Unterstützung von drei feindlichen Beobach- tnnassluazengen erfolglos die Küste bei Gatata (Galli- poli). Eines unserer Kampfflugzeuge griff die feindlichen Flugzeuge an und trieb sie in die Flucht, woraus der Kreuzer sein Feuer einstellte und sich mit den Minensuchern entfernte.
Neues vom Tage.
Das Lettische Kaperschiff am Werk?
WTB. Madrid, 23. Febr. Amtlich wird gemeldet: In Santa Cruz (Teneriffa) ging das englische Schiss „Westburn" (3300 Tonnen) unter deutscher Flagge vor Anker, um seine Schäden auszubessern. Die Besatzung besteht aus sieben Mann, von denen einer eine Mütze mit der Aufschrift S. M. S. Möben (Möwe?) trägt. „Westburn" brauste 206 Gefangene der englischen Schisse „Horace" (3335 Tonnen), „Clan Mastavish", „Edinburgh" (Lloyds Register enthält nur „Edinburgh Eastl.", 13 2 > e onnen), „Cambridge (1.50 Tonnen- und „Flamenco" (4540 Tonnen), sowie des betAschen Schisses „Luxemburg" (4322 Tonnen) und Ist spanische Matrosen mit.
WTB. Lo-idon, 24. Fcbr. Lloyds meldet aus Teneriffa: Ter britische Dampfer „Westburn" wurde von der deutschen Pcisenb.satznng versenkt. > ,
SchMungrück.
WTB. Kopenhagen, 24. Fcbr. In der Nordsee ist der ans der Reise von Halmstad nach Hartle- pool befindliche Schoner „Mvland" unt.rg gangen. Seine Besatzung wurde von eiinm vorübeesahrenden Dampfer ausgenommen.
Das Oberkommando im Mittclm er.
WTB. Loudno, 24. F-.br. (Revier.) Balsour erklärte, daß der srauzöfts.qe crdmiral Fournier das allgemeine Lber.ommando im Mitt.lmeer habe und der .Herzog der Abruzzen in der Adria und ihren Znfahrts- raßen tommaud.ere. Br t.schc Offiziere hist.en andere Aste Kommandos inne. Balftur fügte h.nzu: Das k der alliierten Flotte im Mittrstmeer wird am t durch den erfolgreichen Transport großer mili- tä, ^'st^räfte uW Saloniki und Valona, sowie
durch o.e erfolgreiche Räumung der 'Dardanellen und den Transport der serbischen Armee nach Albanien beleuchtet.
Ergebnis des Luftangriffes m der Nacht vom 31. Januar zum 2. Februar.
WTB. Berlin, 24. Febr. Bon oußändiger Stelle erfahren wir über das Ergebnis des Luftangriffs in der Nacht vom öl. Januar zum 1. Februar 1916 das Folgende:
1. Liverpool. Hauptziele des Angriffs waren die Docks-, Hafen- und Fabrikanlagen. Die Wirkung der Bomben war gut. während der Rückfahrt der Schisse war noch weithin ein mächtiger Brand sichtbar.
Eine Reihe von Brücken- und Hafciianlagen wurden so schwer beschädigt, daß sie vorläufig nicht mehr benutzbar sind. Es soll auch eine Anzahl von Schissen aus dem Mersey schwer getroffen sein, u. a. ein unterhalb Birkenhead liegender Kreuzer und ein Transportschiff der Leyland-Lmie. Eine Stallung mit 200 Pferden wurde durch Feuer zerstört; die Pferde und die kanadischen Wachtmannschaflen sollen dabei umgekommen jein- In Birkenhead, Garston und Bootle ist großer Schaden angerichtet worden. Die angrenzenden Trockendocks und Maschinenfabriken sowie die „Birkenhead Drydock, Engine und Boiler Works" wurden vollkommen zerstört. Im ganzen wurde» ^ber 200 Häuser durch Bomben oder Brand zerstört. Air der FNersey-Mundung (in Bontle) wurde eine Pulverfabrik völlig zerstört. In Creme, süvöstftch von Liverpool, sind die Bahnanlagen stark beschädigt, wodurch der Verkehr mit London unterbrochen wurde. Militärlager sollen dort in Brand gesetzt wor-