W r l d b a d.
Ausflug nach Calmbach
in den Gasth. z. Bahnhof (Saal).
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Zahlreiches Erscheinen erwünscht.
E. H.
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Lokal (Sonne).
Vollzähliges Erscheinen notwendig.
Der Direktor.
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Die Unruhen in China.
— Rußland hat bei Beginn der chinesischen Wirren hoch und heilig, ebenso wie die anderen Verbündeten, versichert, daß es keine Gebietserweiterungen von China wolle. Jetzt hat cs China zu einem Abkommen gezwungen , das ihm die Besetzung des südlichsten und wichtigsten Teiles der Mandschurei gestattet, der großen Provinz Feng. tien. Die nördliche Mandschurei riß Rußland schon an sich, jetzt nahm eS auch noch den südlichen Teil. Die Londoner „Timeö" zetert über russische Tneulostgkeit; in Bezug auf Spitzbüberei sind Engländer und Russen aber einander wert.
Peking, 9. Jan. (Reutermetdung.) Die deutsche RekognoSzierungsableilung vom nördlichen Distrikt traf bei Szehaikon, 20 Meilen nordwestlich der Kreuzung der großen Mauer, auf 3000 Chinesen. Die Deutschen zogen sich auf Luispinpu zu>ück, wo sie durch eine Expedition verstärkt wurden, die am 29. Dez. sn Peking aufgebrochen ist, und deren Ziel,
wie man annahm, der Distrikt Paotingfu sein sollte. Die Gegend ist außerordemlich bergig, das Dorf liegt im Thale, dessen Eingang befestigt ist. Die Deutschen gingen zum Angriff vor, die Chinesen verteidigten den Befesttgungswall, worauf 10 Geschütze aufgefahrrn wurden. Nachdem die Gebirgs- batterie eine Stunde gefeuert, wurde die Stellung mit dem Bajonett genommen, worauf noch ein 3stündiger Kampf folgte, bis der Feind aus dem Thal vertrieben war. Der Verlust deS Feindes wird auf 200 geschätzt. Deutscherseits wurde ein Mann und 4 Offiziere verwundet. Aus den erbeuteten Flaggen geht hervor, daß der Feind aus Milizsoldaten bestand.
Peking, 8. Jan. (Reutermeldung.) Ge- neralfeldmarschall Graf v. Waldcrsce lehnte dos Ersuchen der chinesischen FriedenSbevoll- mächtigte i ab, von jeder Operation während der Verhandlungen abzustehen.
Washington, 9. Jan. (Meldung des R utersch-n Bureaus.) Ein Telegramm vom 6. Januar besagt: Geueralfeldmarschall Graf v. Walderste äußerte, das Ersuchen Chinas durch die Vertreter an den ausländischen Höfen, daß die militärischen Operationen eingestellt werden sollen, könne gegenwärtig bewilligt werden. Graf v. Walderste fügt hinzu, es seien keine Expeditionen ohne Grund ausgesandt worden. Da wo Blutscenen und Unordnungen vorgekommen seien, dahin seien die Truppen geschickt wor
den, um einzuschretten, das einzige Mitt-l, die Ausschreitungen zu verhindern.
R « « d s ch a u.
— Gedenket der armen Vögelein, denen bei der jetzt seit einer Woche herrschenden Kältcperiodc das Suchen und Ausfiuden der Nahrung so sehr erschwert ist I
Neuenbürg, 9. Jan. Wik bekannt, trägt sich seit einiger Zeit eine elsäßer Gesellschaft mit dem Gedanken, die in hiesiger Gegend lagernden Eisenerze zu gewinnen. Die erforderlichen Vorarbeiten wurden in letzter Zeit soweit gefördert, daß nunmehr die Gesellschaft, bestehend aus den Herren Julius Finkler, Bergwerks- u. Gutsbesitzer in Godramstein , Albert Tobias, Baumeister in Stroßburg und C. Hvntgmanv, Bergwerksdirektor in Weißenburg i. Eis. durch Verleihung vom 7. Januur 1901 das Bcrkwerks- Eigentum für eine Fläche von ca. 958 da" ca. 3000 Morgen erhalten haben. DaS Grubenfeld, welches den Namen „Neuenbürg" führt und in fünf Abteilungen eingeteilt ist, umfaßt Teile der Markungen: Neuenbürg, Waldrennach, Dennach, Langenbrand, Engelsbrand und Salmbach. (Enzth.)
Aus Württemberg, 3 Jan. Aus dem dienstlichen Wirken des kürzlich verstorbenen Generalfeldmarschalls Grafen v. Blumenthal erzählt der Schw. Merk." folgende Anekdote: Der Generalfeldmarschall war als Armeein- speklenr nach Württemberg gekommen und besichtigte das Tübinger Bataillon. Einem