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Den verehr!. Kurgästen, wie auch den Einwohnern Wildbads und Um­gebung mache ich die ergebene Mitteilung, daß ich bei der Ziegelhüt 1 e ^ (GülerSbach) eine X

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eröffnet babe und bitte um geneigten Zuspruch: zugleich empfehle ich täglich frische Eier u Butter.

Hochachtungsvollst

Kart Schrafft.

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(irn Lnuse äes Herrn Lokironäitor LinäenberAer)

2u spreciren unci einpfeiile niicli der vereiirl. Linwottner- scliaft von XViläbacl u. LniAeAenä begtens.

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Lokales.

Wildbad, 14. Juni. (Kgl. Kurtheater.) Wie eifrig die Direktion bemüht ist nur das Neueste und Beste zu bieten zeigt wiederum die Neueinstudierung von zwei Novitäten. Die «Herren Söhne* von Walther u. Stein und «Das goldene Käfig" von Felix Philippi. Beide Stücke gehören zu den neuesten Er« scheinungenn der modernen Literatur und werden überall mit gleich großen Erfolgen gegeben. Während die Herren Söhne, «in Volksstück von tiefem Gefühl und zu Herzen gehendem Humor, die bürgerliche Kreise treffend zeichnet, bewegt sich «Der goldene Käfig" in der Sphäre eines regierenden Fürstenhauses und schildert die Liebe des Prinzen zur Tochter eines Bürgerlichen, deren Vater noch außerdem Führer der Demokraten ist. Ein hochinteressanter Stoff, der für das starke dramatische Talent, wie Felix Philippi es besitzt, wie geschaffen ist und stellt sich dieses Schauspiel, seinen anderen vortrefflichen WerkenDaniela"Advokat"Wohlthäter der Menschheit"Das Erbe" würdig zur Seite. Beide Stücke geben uns auch Ge­legenheit unser Künstlerpersonal in neuen Rollen zu begrüßen. In «Herren Söhne" die Damen Rosst, Schurich, Hänseler, Helm, Schwind; die Herren Große, Gotthardt, Müller, Tenhaeff, Andresen. ImGoldenen Käfig* die Damen Illing, Rosst, und die Herren Tenhaeff, Albert, Klein, Bruns, Bar- nowsky. Beide Stücke werden von Ober- regisseur Albert in Scene gesetzt. Daß üb­rigens unser Wildbad eine neue Heilquelle gegen Melancholie besitzt bewiesen die , beiden StückeSchlafwagrnkontrolleur" u.Charley's Tante" worin die Herren Gotthardtu. Müller mit ihrer zwergfellerschütternden Komik wahre Wunderkuren vollführten.

Wildbad, 14. Juni. Bei den Spazier­gängen in der Umgebung WildbadS muß

man die unliebsame Bemerkung machen, daß es mit der Pflege der Obstbäume noch immer sehr im Argen liegt. Ungeachtet der vielen Mitteilungen darüber in Fachzeitschriften Obst­bau, Obstbaumfreund u. andere geschieht an den meisten Bäumen so gut als nichts. Bei allen sonstigen Bodenerzeugnissen wird die größtmögliche Sorgfalt angewendet, die Erträgnisse nach Quantität und Qualität zu steigern, während der Odstbaum als Stief­kind betrachtet wird. Wenn im Herbst nach dem Laubabfall die abgestorbene Rinde und Moose und Flechten entfernt und die Bäume mit einem Kalkmilchanstrich versehen, die dürren Beste entfernt würden, müßten die Bäume bald ein anderes Aussehen zeigen und würden jedenfalls ein höheres Alter erreichen als es sonst der Fall ist, auch bester auSge- bildete Früchte zur Reife bringen. Die dafür auszuwendende Mühe ist ja eine so kleine und die Kosten so gering, daß sie Jedem möglich werden.

An den Apfelbäumen zeigt sich auch die Blutlaus, deren Vertilgung mit den bekannten Mitteln jetzt noch leichter möglich wird, als wenn man sie überhand nehmen läßt. Wo Obstbäume in GraSgärten stehen, sollten Baumscheiben gemacht und jederzeit offen gehalten werden, da sonst die Grasnarbe fast alle Nährstoffe des Bodens beansprucht und für den Baum nichts übrig läßt. X. II.

Wildbad, 14. Juni. Die General­musterung findet in Neuenbürg am 4. und 5. Juli d. I. statt.

England und Transvaal.

Amsterdam, 11. Juni. Dr. LeydS er. klärte einem Vertreter das Handelsblad gegenüber, die Urbergabe Pretorias habe unter den Buren durchaus keine Verstimmung hervvrgerufen. Die Mehrheit derselben sei seit Beginn des Krieges gegen die Taktik,

befestigte Städte zu verteidigen und längere Belagerungen zu bestehen, gewesen, dagegen Anhänger des Guerilla-KriegeS und des Kampfes im Freien, in verschanzten Stell­ungen und in den Bergen, wo sie ihre Fertigkeit als Schützen ohne erhebliche Ge­fahr für ihre Person voll auSnützen können.

London, 12. Juni. Hiesige militärische Sachverständige halten die Lage im Freistaat für sehr kritisch und erwarten weitere Hiobs­botschaften über Delazoa-Bai. AuS Buren- quellen kommt die Nachricht von einem Ge­fecht bei Vredefort, 40 Kilometer nördlich von Rodeval, in dem der Burengeneral De- wet die Engländer mit einem Verlust von 750 Mann an Getöteten und Verwundeten und 150 Mann an Gefangenen geschlagen habe. Dewet scheint längs der Straße unter unausgesetzter Zerstörung derselben nord­wärts auf Vereinigung am Vaalfinß zu marschieren.

Kapstadt, 12. Juni. Rmtermeldung vom 11. ds.: Lord Roberts berichtet, daß, 150 englische Offiziere und 3500 Mann, die in Pretoria gefangen waren, in Freiheit sind. 900 seien von den Buren nach anderen Orten gebracht worden, während 200 im Lazaret sich befinden.

Rundschau.

Stuttgart, 13. Juni. In der Legt« timationskommisston wurde die Wahl deS Abgeordneten von Welzheim Professor Hieber für giltig erklärt, dagegen die Akten dem Ministerium des Innern überwiesen, um eine disziplinarische Untersuchung über die Wahleinmischung der Schultheißen zu ver­anlassen.

Stuttgart, 11. Juni. Anläßlich des be- vorstehenden 500jährigen Geburtstags Guten­bergs sei daran erinnert, daß von den beiden letzten männlichen Nachkomme« aus Guten-