m De«kschta«ds Macht stehe, und fährt fort: Mehr hat der Friedensvertrag nicht statuiert. Mehr kann auch Frankreich nicht verlangen. Um so größer aber ist unser Recht, auf diesem Gebiet Anerkennung unserer tatsächlichen Leistungen zu verlangen. In dieser Beziehung hat Dr. Wirth eine Festigkeit der Sprache gezeigt, die aufs neue beweist, daß die Politik der Erfüllung nichts wenioer ist als eine Politik der Schwäche fans Phrase. Wahrheit und Recht sind unsere einzigen Waffen gegenüber dem Gegner, die zu gebrauchen wir uns keinen Augenblick zu scheuen haben. Man redet mit gutem Recht soviel von der wirtschaftlichen Bernunft, die nun endlich im internationalen Leben die Oberhand gewinnen müsse. Die finanziellen Anstrengungen, die wir nun machen, beweisen jedem, der sehen will, daß Deutschland keineswegs ein Hindernis, sondern vielmehr geradezu ein Pionier auf dem Wege dahin ist.
Der „Vorwärts" führt aus: Daß die Polemik Dr. Wirrbs gegen den neuen Kurs in Frankreich streng im Rahmen des Sachlichen blieb und der Möglichkeit einer sväleren Verständigung nicht die Tür verriegelte, hat in den Reihen der Sozialdemokratie angenehm berührt. Der Kanzler setzte in glücklich gefundenen Wendungen sehr richtia das Wesentliche der Erfüllunospolitik auseinander, die nicht die Erfüllbarkeit des Londoner Finanzdiktats behaupten, sondern im Eeaenteil durch einen ehrlichen Erfüllungsoersuch seine tatsächliche Unerfüllbarkeit beweisen will.
Zu den Erklärunaen des Kanzlers über die auswärtiae Politik meint die ..Freiheit": Es ist im wesentlichen die Politik, die wir in ihren Grundzüaen.stets gefordert baben: eine Politik der Offenheit. Ehrlichkeit und des gesunden Menschenverstands. Die Entgeonuna Dr. Wirths aui die Rede des französischen Ministerpräsidenten war glücklich und würdig.
Die „Zeit" nennt die Abrechnung des Reichskanzlers mit den Unrichtigkeiten Poincarös sehr milde und vorsichtig in der Form, vernichtend aber in der Sache. Es werde der französischen Presse schwer fallen. Stichhaltiges gegenüber den Ausführungen Wirths vorzubringen.
Selbst der „Berliner Lokalanzeiger", der im Lbriaen an der Rede mancherlei auszinctzen hat. betont, daß die Rede Dr. Wirths auf die Anschuldmunaen Poinrar^s, soweit sich diese auf Gegenwart und Zukunft beziehen, eine ausreichende Antwort erteilt bat.
Vor der Dekannlgabe
des deutschen Garantie« und Neparatkonsplans.
Berlin, 27. Jan. Wie die Blätter melden, tritt der Neichstagsausschnß für auswärtige Angelegenheiten heute Vormittag ll Uhr zusammen zur Entgegennahme einer Erklärung des Reichskanzlers über den Garantie- und Nevarationsplan. der heute Abend oder morgen früh in einer Note der Reparationskommission mitgeteilt werden soll. _
Zur auswärtigen Lage.
Der Entwurf
zum englisch-belgischen Mi itörbilndnis.
Paris, 27. Jan. Der „Petn Parisien" veronentlicht den Text des geplanten englisch-belgischen Schutzvertraos. In dem Entwurf, der augenblicklich der Prüfung des Londoner Kabinetts unterliegt, heißt es u. a.: Im Falle eines direkten und nicht provozierten Angriffs auf Belgien wird Großbritannien sofort Belgien mit allen seinen Srreitkrästen zu Wasser, zu Lande und in der Luft zu Hilfe eilen. Belgien wird alle seine militärischen und Luftstreitkräfte verwenden, um seine Grenzen im Falle eines Angriffs ober einer Verletzung seines Territoriums zu verteidigen. Belgien wird keinen Vertrag abschließsn oder ein Abkommen treffen, das mit diesem Abkommen unvereinbar ist.
Um das englisch-französische Bündnis.
London, 26. Jan. „Daily Telegraph" meldet, daß heure Nachmittag die Unterredung zwischen Lord Cur- zon und dem französischen Botschafter über die Frage des englisch-französischen Paktes begonnen haben und zwar, wie das Blatt meint, unter weil günstigeren Aussichten, als es vor einer Woche den Anschein hatte.
^ Hause des Kommerzienrates.
Nomon von E Martin.
Sir »urchmaß auigeregt das Zimmer. „Du hast mir gegenüber sin dein Bleiben hier nicht oie leijesle Entschuldigung," heb sie lern von ihm slehenbleibens, mit finster zusammengezogenen Brauen wieder an, nachdem sie vergeblich auf einen Laut von >r>n«n Lippen gewartet Hane. „Nicht einmal aui die Kranken im »ersten Stock kannst du dich berufen. Henriette haltest du wwieic ihrem Schicksal überlassen müssen, und was Käthe be- lrifii. >o wirst du mich nicht überzeugen, dag die Slirnjchranime, die ou leidst sür vollkommen ungefährlich erklärt hast, Verne »«nj- ärztliche Kunst und Hilie erheische."
Sie lachte zornig aus. „Hüte dich — noch ist Vas Ja' am Altäre nicht gebrochen: noch liegt es in meiner Hand, eine Wendung herbeizulühren. die dir lchwerlich geiallen dürite. Und nun gerade wiederhole ich, dag mich dein gestriges ärztliches Tun und Treiben um Käthe schließlich angewidert hat. Soll ich nicht spöttisch werden, wenn du sie pflegst und verziehst wie eine Prinzessin —"
„Nein, nicht wie eine Prinzessin — wie eine Geliebte des Hcrrens wie eine erste und einzige Liebe. Flora," fiel er mit feiner t>e>en, klangvollen Summe in sichtlicher Bewegung ein.
Ein Schrecken durchfuhr sie. als habe ein Blitzschlag die Erde vor ihren Fügen gespalten: unwillkürlich hoben sich ihre Arme xen Himmel und so stürzte sie aus den Sprechenden zu.
Er streckte ihr abwehrend die Hände entgegen: sonst stand er in unerschütterlicher Haltung. „Was ich bisher, unter unbeschreiblichen Kämpfen mir mir selbst, ln meiner Brust oerjchloj- >en habe, ich muß es dir jetzt bekennen. Ich sehe ab von jeder Berleidigung, von jedem beschönigenden Worte" — die Summe sank ihm — „ich bin treulos gewesen von dem Augenblicke an wo ich Käthe zum erstenmal gesehen habe."
Flora lieg langsam ihre Hände sinken. So unumwunden »ml zweijcllo» auch oas Geständnis lautete, es war dennoch
Amtliche Bekanntmachung.
Maul- und Klauenseuche.
Durch Erlöschen der Seuche in Halterbach ist der Bezirk Nagold wieder seuchenfrel geworden.
Calw, 25. Januar 1922. Oberamt: Bögek, Amtmann.
London, 26. Jan. „Daily Chronicle" veröffentlicht unter der Ueberschrift „Der englisch-französische Pakt aus dem toten Punkt, ein Werkzeug des Militarismus, nicht des internationalen Friedens" einen Artikel. Darin nimmt der diplomatische Mitarbeiter des Blattes Steigung gegen die französische Absicht. Deutschland dauernd in einen Ring von Eisen einzuschließen. Er betont, daß das englische Angebot eines Garantieoertrags genau im entgegengesetzten Sinne gemacht worden sei.
Die „Times" meldet aus Rom das Gerücht, d-e Konferenz in Genua werde verschoben werden. Aus Washing- ton berichtet dasselbe Blatt, Amerika werde die Einladung nach Genua ablehnen und in seiner Antwort auf die Einladung die Kluft zeigen, die zwischen der augenblicklichen französischen Politik und einer Politik bestehe, die die Vereinigten Staaten unterstützen könnten.
Französisckie Defremdnnq über amerikanische Anverbiümtheiten.
London. 26. Jan. Der Pariser Berichterstatter des „Daily Chronicle" schreibt auf den Einwand des Präsidenten der Vereinigten Staaten, daß es zwecklos sei. den wirtschaftlichen Wiederaufbau zu erörtern, solange Frankreich für weitere Rüstungsmaßnahmen eintrete, sei der schärfste Vorwurf, den Frankreich je von seiner Echwester- republik fenseits des Atlantischen Ozeans erhalten habe. Eine englische Anleihe sür Oestreich.
London, 26. Ian.,.Westminster Gazette" meldet, daß die britische Regierung die Gewährung einer Anleihe von 2.'4 Millionen Pfund Sterling an Oesterreich erwäae. Als Sicherheit für diese Anleihe würden die österreichischen Zolle dienen.
London, 26. Jan. Das Reuter'sche Bureau erfährt aus Wien: In London eingetrofsene Nachrichten erklären, der Niedergang der Krone habe ein solch' ungeheures Steigen der Preise hervorgerufen, daß die Lage verzweifelt sei und Unruhen zu befürchten seien. Die österreichische Regierung habe deshalb bei den alliierten Mächten Vorstellungen gemacht, die Lage auseinandergesebt und erklärt, daß sie. wenn nicht innerhalb der nächsten Tage Hilfe aus dem Auslande eintreffe, jede Verantwortung für die Folgen ablehne.
Das östreichisch-tslbechische Abkommen
vom Nat.onalrat angenommen.
Wien, 27. Jan. Der Nationalrat hat gestern das politische Abkommen mit der Tichecho-Slowakei in namentlicher Abstimmung mit 104 Stimmen der Sozialdemokraten und Christlich-Sozialen gegen 23 Stimmen der Groß- deutschen angenommen.
Am Schluß der Sitzung machte der Präsident Mitteilung von der erfolgten Demmission des Bundeskanzlers und der Negierung. Der Nationalrat wird heute die neue Negierung wählen.
Der amerikanische Arbekterbund gegen die Sow)etrepubUK.
London, 26 Jan. Reuter meldet aus Washington- Der Präsident des amerikanischen Arbeiterbundes, Gompers, hat namens der organisierten Arbeiterschaft der Vereinigten Staaten dem Präsidenten Harding einen Protest gegen die Teilnahme der Vereinigten Staaten an der Konferenz in Genua unierbreitel mit der Begründung. daß die Anwesenheit der Sowjctdelegienen auf dieser Konferenz die praktische Anerkennung der Sowjelregierung bedeuten würde. — GomperS ist in erster Lmie Engländer, und Nationalist, und deshalb mißtrauisch gegen die russische Politik.
D e Konferenz für Nußlandhilfe.
Genf. 27. Jan. Die Konferenz des. Internationalen Komitees für die Rußlandhilse schloß gestern ihre Tagung ab. nachdem sie zahlreiche Beschlüße über die Weiterführung der unter Nansens Leitung unverzüglich forlzu- setzenden Rußland-Hilfe gefaßt halte. Danach sollen die
das Unglaubwürdigste, das sie >e gehört. Bah, wie harte sie sich Hinreisen lassen können, ein >o topslojes Erjchrecken zu zeigen! Es war wohl oft genug geschehen, vag die geleierte Flora Mangold Männerherzen unwiderstehlich an sich gezogen und sie dann in Augenblicken, wo es am wenigsten erwartet würbe, launenhaft und unbarmherzig von sich gestoßen falle — ach ja. das war zu ihrer innersten Genugtuung jo oft geschehen, wie sie Balljeste mrtgemacht Harle, aber dag eur Mann ihr die Irene brechen könne — lächerlich!
Sie verzog spöttisch die Lippen und schlug die Arme unter. „Ah, also gleich beim ersten Erblicken!" jagte sie. „War oas gleich draußen im Flur, wo sie nach Handwerksbrauch, den Neiiestaub aus den Schuhen, mit dem poetischen Taschentuch- bündelchen in der Hand hier anlam?"
Man sah, wie ihr spielender Hohn jeden Blutstropfen in dem Manne empörte. Er bezwang sich mühsam, die Lösung dreier Lebensfrage mußte noch in dieser Stunde erfolgen, aber vag es nicht in würdeloser Weise geschehe, das war seine Aufgabe.
„Da war ich schon ihr Führer und Begleiter gewesen; in der Mühle habe ich Küthe zuerst gesehen," versetzte er, nach einem kurzen Ringen mit sich selbst, ziemlich gelassen.
Eine dunkle Röte ver Ueberrajchung überflog Floras Wangen. Es begann in ihren Augen zu flimmern: sie big sich aus vie Lippen. „Ei, davon erfährt man ja bas erste Wort. Und auch Vie Duckmäuserln mit dem .reinen' Herzen hat Grund gehabt. diese interessante Begegnung zu verschweigen." Sie lachte kurz und hart aus. „Nun. und weiter. Bruck?" Die Arme noch fester unter dem Busen kreuzend, stemmte sie den Fug sichtlich herausfordernd auf den Teppich.
„Wenn du in dem Tone verharrst, dann bleibt ntr kein Weg zur Verständigung als der schriftliche." Er wollte mit allen Zeichen der Entrüstung vor ihr vorübergehen.
Sie vertrat ihm den Weg. „Mein Gott, wie du das tragisch nimmst! Also in einen Federkrieg willst du dich mtt mir
einzelnen Landesgruppen schleunigst bei ihren Neoferunoe» dahin wirken, daß diese sofort finanzielle Hilfe leisten oder Getreide nach Rußland senden, wobei vor allem auf die Europa bedrohende Epidemiegefahr im Falle einer Fortdauer der russischen Hungersnot hinaewielen werden soll.
Vermischtes.
Bevorstehende Generalausfpeerung in Dänemark.
Kopenhagen, 27. Jan. Der dänische Arbeitgeberverband kündigt für den 3. Februar die Aussperrung von ungefähr 100 000 Arbeitern verschiedener Berufe an, mit deren Organisationen bisher eine Einigung über die Lohnherabfetzung und die Aushebung des Acht-Stundentages nicht zu erreichen war.
Die Beisetzung des Papstes
in der DestattnnkkskapeLe.
Rom, 26. Jan. Heute um 2 Uhr wurden die sterblichen lleber- reste des Papstes in die Bestattungskapelle übergcfübrt und dort nach Erteilung des Segens in den Sarg gelegt Das Gefolge zog sich zurück Der Sarg wurde in das Gewölbe hlnabgelasscn und dort beigesetzt.
Pariser Bergnügungstaumel.
Trotz der zahlreichen Klagen über Arbeitslosigkeit usw gibt sich Paris nach wie vor dem Vergnügen hin. Nach dem „Croir" betrugen die Einnahmen aus den städtischen Armenabgaben der Pariser KinoS, Konzerte, Bälle Und anderer öffentlichen Lustbarkeilcn 27 Millionen Franken für das Jahr 192t gegen 22 Milloinen Franken im Jahr 1926 DaS Blatt meint, daß dir höheren Einnahmne eine Folge der stetigen Zunahme der KinoS seien. Paris besitzt augenblicklich 512 Kinos UeberdieS wurden im Jahr 1921 über 700 Tanzsäle und Balliäle neu eröffnet
Deutschland.
Eir»e grundsätzliche Erklärung des Reichsverkehrs- nunifters gegen den Beanitenstreik.
Berlin, 26. Jan. Der Reichsverkehrsminister hat im Hinblick auf den Beschluß des Vorstandes der Neichs- gewerkschaft Deutscher Eisenbahnbeamter und -Anwärter, der Neichsregierung unter Stellung einer Frist Forderungen vorzulegen, den Neichseisenbahnbehörden eine Anweisung gegeben, in der es heißt: „Jede willkürliche Dienstverweigerung ist eine Verletzung der Amts- und Dienstpflichten, die den Beamten gegenüber der Allgemeinheit obliegen. Eie ist als Dienstvergehen strafbar. Gleichwie das Reich nicht in der Lage ist. das Anstellungsverbältnis eines Beamten unter Außerachtlassung der gesetzlichen Schutzvorschriften zu lösen, steht auch den Beamten ein Recht auf Arbeitsverweigerung nicht zu. Gegen Beamte, die dieser Warnung entaegen ihre Pflicht verletzen sollten, ist unbeschadet der Bestimmung des Paragraphen 14 Absatz 3 des Reichsbeamtcngesetzes die Einleitung des förmlichen Disziplinarverfahrens und die vorläufige Enthebung vom Dienst alsbald herbeizuführen. — Der erwähnte Paragraph des Reichsbeamtengesetzes entzieht dem Beamten für die Zeit seiner unerlaubten Entfernung vom Dienst das Diensteinkommen.
Die katholische Kirche in Lindau niedergebrannt.
Berlin. 27. Jan. Der „Berliner Lokalanzeiaer" meldet aus Lindau, daß die katholische Stadtkirche in der vergangenen Nacht niedergebrannt ist. Aus der Kirche konnte nur wenig gerettet werden. _
Aus Stadt und Land.
Calw, den 27. Januar 1922.
Dortrag im Georgenäum.
* Vor einer überaus großen Anzahl von Zuhörern, die der Eeorgenäumssaal kaum zu fassen vermochte, hielt Gymnasialprosesfor Kaiser am Dienstag abend einen ebenso genußreichen wie hochinteressanten Vortrag über „Das Land der Mitternachtssonn e". Der Vortrag wirkte umio lebendiger als der Vortragende seine Schilderungen und Lichtbilderoorführungen größtenteils
einlassen? Lieder Leo, da ziehst du den kürzeren — oaraui nee. laß dich!"
Das übermütige Lächeln, das ihre Bersicherung begleitete, erstarb lhr aus den Lippen, ein ,v eistg finsterer Blick begegnete dein ihren. Jetzt dämmerte allmählich die Ahnung ln ihr auf, es könne ihm doch wohl Ernst, bilierer Ernst ,ein.
„So geh!" jagte sie, rasch zur Seite tretend. „Solche Blicke, wie du mir eben zugewonen hast, vertrage ich n> Geh — ich rühre nicht einen Finger, dich zu haften." Sie viack, in ein jchneidenves Hoyngelachler aus. „L Männercharakter, viel berühmter und besungener! Es ha« eine Zeit gegeben, wo >ch fast aus oen Knien um meine Freiheit gebettelt habe, man war würvelos genug, vie widerstrebende Braut um so testet in »euen zu legen. Da sieh und lerne von mir. was in solchen Augenblicken ielbst sür ,die schwache, eitle Frauenjeele' einzig und allein maßgebend ist: der Stolz —"
„Es war auch Stolz, der mich damals unerbittlich bleiben ließ, unbändiger Stolz, wenn auch ein ganz anderer, als oas Gemisch von Trotz i»i d Grimm, oas du als solchen bezeichnest," unterbrach er sie mit maßvoller Ruhe, obgleich die letzte Spur von Farbe aus seinen Wangen gewichen war. „Ich bekenn, mich ja dazu, schwer gefehlt zu haben, ich werde dich, wie de- reits gesagt, mit keiner Berleidigung behelligen, vie andere auch nur entfernt der Mitschuld bezichtigen könnte.. Der Grund meiner damaligen Handlungsweiie war das Pochen aui die eigene Kraft, auf den Manneswillen, der mit allen Geiühls- ausichreitungen der Seele fertig werden m ü s > e, wie ich wahnre. Ich gab vir dein Wort nicht zurück, weil ich gewohnt war, Vas meine, einmal gegeben, in allen Lebenslagen als unverbrüchlich bis in alle Ewigkeit anzusehen: von dem Standpunkt aus erschien mir unser Verlöbnis jo unlösbar wie dem Katholiken die Ehe... Ich leugne nicht, daß auch ein Rest studentischer Ehrbegriffe in mir nachwirkle. An jenem Abend habe ich dir diesen einen Beweggrund ausgesprochen und ich mug ihn auch jetzt noch einmal betonen: ich wollte nicht in die
«ms einer
vermochte Landschaft seine Ges geisternd« Kontrast! Ausführr und der Einzelnei kraft unt betrachte! .jerlandsl Sie persc fsiMts- r haltft.ste slik Norr große Rl -heiren di «roßen, i die erhs erst die ! seit 1888 bürg—A seitdem e nach No: Italien! treten, halb sich alles ra schaft m Land de: in feine, 20. Juli dort obc aber in nicht sich Hammer beleuchte artigen ganze B Sommer au,weise sommerl die orof die sich strecken, begrenzt Alpeniec dabei di tief in sind die Fülle, d gen da k die Beg erscheine und Erh ^,ka«n. -di Nor weg, des Me die Bau fen. De Norweg in ihnei Begreiji Eagenw Ueber a den Bez Hang stc wie bell Zuhörer mal seit Vorsitzei Kn od ' welche g Veraast
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