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Der Anschuß.

und Calw.

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Nr. 288.

Amts- und Anzeigeblatt für den O^eramtsbezirk Calw.

99. Jahrgang

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Freitag, de« S. Dezember 1321.

Bezustiprel«: »er «lvöl mu Lragerwtm ^-.r. .v. vierte ut-rtrry. 4 ?» in ezu^»- r

rr-iS L t. 18 . mH Brüeugeld. «ürtu« der Ltt^i^uanuahme ü U >r »oimittaq»

Neueste Nachrichten.

k» k. Tezrmbrr ist zwischen Deutschland uns Portugal rin Abkommen über Handelsfragen, politische uns kulturelle Wange abgeschlossen worden. Drn deutschen Waren ist zunächst fir ein Jahr Meistbegünstigung zugesichert.

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z, drr französischen Kammer kam es zu einer großange- lrgini planmäßigen Teutschlandhetze. Andre LesLor» pbEnthüllungen" über die angeblichen Vorbereitungen trner Künftigen deutschen Mobilmachung" zum Besten.

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kn erste Transport interalliierter Truppen ist in Lebenburg eingetrofscn. Sie haben bekanntlich wie in Ober schleste« die Abstimmung über die Zugehörigkeit des Brirgen- leitdes zu Oesterreich oder Ungarn zuschützen".

st« 12. Dezember findet auf Einladung des ReichswirtschaftSmini- jlne in Darmstadr eine Zusammenkunft der Mrtschastsiniuister der !inder zwecks Erörterung der gegenwärtigen Wirtschaftslage

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ZedrrWirdergutmachnngSfrage ist noch keinerlei KIS- rm>g ringrtrrtcn. Gestern »st der französische Wirderaufbauminister Loucheur in London zu Besprechungen mit dem englischen Cchatzkanzler Horue eingetrofscn. Es hat auch bereits eine Zasammentunft mit Rathenau ftattgesundrn. In Berlin besprachen sich gestern der Reichskanzler, Ncichsfinan,'.mini­ster Hermes und RrichSwirlschaftSM'itister Schmidt mil dem >uS London zurückgrkehrtcn Präsidenten der deutschen Reichs­ten!, Havrnstein. und dem deutschen Botschafter in Paris.

Die Wellsrags

des deutschen Wiedergrumachrmgen.

Loucheur irr London.

London, 8. Dez. Loucheur ist heute in London cingetroffen, M das Reparationsprobicm mit Mitgliedern der britischen Regie­rung zu erörtern. Unmittelbar nach seiner Ankunft begab er sich nach dm Schatzamt, wo er eine zweistündige Beratung mir dem Schatz- i»tzler Lir Robert Horne, Sir John Bradbury und Biackoll haue. Lmchcur setzte >eme Ansichten über die Frage der deutschen Zah­lungen in Waren, wie sie das Wiesbadener Abkommen oorsieht, «ineinander und gab Gründe dafür an, weshalb Frankreich diesen Reg eingeschlagen habe. Heute nachmittag begaben sich Loucheur «ch Cheyfion, oer mit chm aus Paris gekommen ist, zusammen mit Eir Robert Horne und Blackott nach Chcquers zu Lloyd George.

sie die Nacht verbringen werden und von wo sie morgen nach Hm Beratung mit Lloyd George wieder nach London zurückkchren beiden.

London, 8. Dez. Das Rcuterschc Bureau erfährt, daß bisher Hi»e Entscheidung Pom Finanzausschuß in der Frage über die Aschen Reparationen erreicht worden ist. Eine weitere Zufam- btukiinst, deren Zeitpunkt noch nicht festgesetzt ist, wird stattsindcn. loucheur wird nnt Horne über die Frage der deutschen Repa- Mionen im allgemeinen und im besonderen Erörterungen zwischen ku britischen Behörden und den deutschen Vertri­tt» ch London pflegen.

Paris ,8 Dez.Journal des Debüts" schreibt, offenbar halb- Ailich beeinflußt, gewissen Gerüchten zufolge, die man für begründet i" Hallen Anlaß habe, hätte heute wichtige Besprechungen zwischen "u Minister Loucheur und dem -englischen Schatzkanzlcr statrgesun- «>, um das Terrain vorzubereitcn für die demnächstigen interal- »trten Konferenzen, aus denen die Reparationssrage behandelt Mrdc» solle. Die Londoner Besprechungen dienten dazu, einen uSnxg aus den beiden entgegengesetzten Standpunkten zu finden, auch nicht unwahrscheinlich sei. In der Tat sei eS möglich, °» Kinanzkreise Frankreich« und Englands mit Hilfe verbundener trationen eine Kombination des Anleihcsystems mit einem kur- 1°u Moraionnm gelingen werde, um die Zahlungsfähigkeit Deutsch­es zu erhöhen und dabei gleichwohl die Interessen Frankreichs

' rnsogut zu wahren, wie es durch dos Zahlungsstatut geschehen «are.

Rathenau und Loucheur.

ö. Dez. Tie Voss. Zig." bringt die Ausdehnung des Aufenthalt Rathenaus in Zusammenhang mit der Reise nach London, die auf eine Anregung Lloyd Georges ^uckzujühren sei. Loucheur werde in London zunächst mit dem » ischen Schatzkanzlcr allein und dann mit Sir Robert Horne und ^henau gemeinsam verhandeln.

^-oaner

Loachrurz

Botfcha ter ch-iayes «u Ber.m

Berlin, 8 Dez Nach derB. Z. am Mntag" ist der deutsche Botschafter in Paris, Tr Maber, heute hier emgctrosjen.

Beiprechuuyeu in Ber rn.

Berlin, 8. Dez. Wie derLotL-snzelgtr" uurtrilt, fan> henke vormittag zwischen dem Reichskanzler Tr. Wirth, de« Reichs- siuanzmmistcr Dr. He rmes, dem Reichswil.schasiSmlncher Roberl Schmidt, dem Reichsdanrprosiornten Havenftri» und de« demschen Botschafter in Paris Tr. Mayer eine Besprechung über die Reparationssrage statt.

Zahstungsausschrrb?

Paris, 9 Dez. Ter So»oermi>chicr..auer der Agence HavaS in London meidet, von der ZeitungPall Mall and Globe" sei gestern Abend die Nachricht veröifentlichl worden, daß Tr. Ralhenau nach Berlin zurückkchren würde mit der Zusicherung, daß Deutschland ein Zahlungsaufschub bewilligt werden solle. Das Blatt jüge hmzu. daß diese Maßnahme das Ergcbn s dcS Zusammenircflens zwischen Sir Robert Horne. Loucheur und Nathcnau sei. Diese Meldung könne, bemerkt »er Sondcrbcrichicntaiier von Havas, für den Augen­blick auS zwei Gründen als ungenau angesehen werden. Erstens sei niemals bei der Konferenz zwischen dem englischen und dem französischen Minister die Rede von einem Zahlungsaufschub ge­wesen und zweitens habe kein Zuiammenlreiscn zwischen Sir Robert Horüe. Loucheur und Rathenau stallgefunden. Der ehemalige deut­sch: Minister, der im gleichen Hotel wie Loucheur wohne, habe ledig­lich gestern nachmittag dein französischen Minister einen Höflichkeits­besuch gemocht. Hierauf hätten sich , die Besprechungen bcichlänkt, die Loucheur und Rath'enan für einen Augenblick mit einander ge­habt höttem

Französische «nd deutsche Steuerbelastung.

Vertu,. S, Dez. DieGermania" erfährt von maßgeöeudcr'Seite: Im französischen Senat wurden dieser Tage zahlenmäßige Behaup­tungen über die deutsche Stcuerbelaitung und ihr Verhältnis zur französi'chcn aufgestellt, die den Tatsachen widersprechen. Tie Steuerlast beträgt in Deutschland 28,75 Proz. des Einkommens, in Frankreich dagegen nur 17.75 Proz. Die deutsche Sleuerbeloltung ist also nicht wie im französischen Senat behauptet wurde, leichter, sondern erheblich schwere' als Sie französische. Dabei ist durchweg noch nicht einmal die ungeheure Cleuerbelostung berücksichtigt, drc sich aus den dem Reichstag vorliegenden 15 Gesetzentwürfen ergeben wird.

DieGermania«überdieW!edeLgutmach»ttigsfrage.

Berlin» 8. Dez. DieGermlliua" >chrcibl über das RcparationS- problem und Artikel von Scydoux imExcelsior" undGauloiS": Scydoux meint, Deulichiand habe die äußere Kaufkraft seiner Mark künstlich gesenkt. Er ichrinl Ursache und Folge zu verwechseln. Daß die innere Kaufkraft der Mark oer Lenkung der äußeren nur langsam folgt, liegt m der Natur der Tinge. Dir Behauptung. Löhne, Frachten, Mieten und alle sonstigen Lebensbedürsmfle seien in Deutschland billiger als überall und di« Industrien arbeiteten infolgcdefscn billiger als in Amerika und England betrifft eine vor­übergehende und für die deutsche Wirtschaft höchst bedauerliche Er­scheinung. Ein sprechender Beweis dafür ist, daß der Wert der deutschen Ausfuhr in Goldmar? im Oktober um ein Viertel geringer sein dürfte, als im Juli. Privaiwirtschastlich wie vollswirlschaft- iich ist es ausgeschlossen, daß bei einer sinkenden Valuta die AuS fuhrprelse den stark steigenden Einfuhrpreisen so rasch folgen können, wie eS zur Vermeidung stärkerer Verluste der Volkswirtschaft not­wendig wäre. Eine Abwanderung deutschen Kapital ins Ausland hat leider in großem Maße stallgcfundcn. Was dagegen gesetzlich geschehen konnte, ist geschehen. Scydoux mcrnt, die deutsche direkte Besteuerung sei zu schwer, die indirekte habe dir deutsche Regierung aus Popularitlirshascherei vernachlässigt. Ti« 25 dem RerchStag vorliegenden Steuerentwürfe, die sich auf direkte und indirekte Steuern verteilen, bewiesen, daß auch weiter deutscherseits versucht wird, das Menschenmögliche zu tun. Wir verweisen nur auf die be­absichtigte Erhöhung der Kohlensteuer um 40 Proz. Und das ge­schieht in einem Augenblick, in dem die französische Kammer sich dafür ausspricht, von neuen Steuern überhaupt abzusehen Es ist schwer verständlich, wenn Scydoux behauptet, das Reich habe sich niemals bemüht, den Devisenverkaus zu bewachen und die deutschen Exporteure zur Devisenablieferung zu veranlaßen. In den letzten Wochen und Monaten erschienen in den Handelsteilen aller deutschen Zeitungen immer wieder Zusammenstellungen über die von der deut­schen Exportindustrie im Einvernehmen mit dem Neichswirtschasls- ministernim getroffenen Maßnahmen, die tatsilchlich ermöglichen, daß etwa 25 Proz. auS dem Export stammender Devisen an die Reichsbank abgeliefert werden. Nur wird damit leider die Aus­gabe. mit einem Export von etwa 4 Milliarden und einem Import­

bedarf von erheblich mehr als 5 Milliarden Reparationen m H,5he von 3 Milliarden zu zahlen, n.cht lösbar. Seydoux pe,chwcn ;-ch schließlich über die Schwäche der deutschen Regierung ohne ucert.r r-':e zu erwähnen, daß doch diese Regierung jettens oer jraittosilch, n Politik nicht die geringste Siütze erhielt. Wie wäre es etwa mit dem imTemps" am 6. November zur Erörterung gestellten Gedan­ken weiterer Beschränkungen der Barleistungen unter weilgctze.->,-in Ersatz durch Sachleistungen?

m der MiiMche« Kaimer.

ÄUgeüUche «sutyützuelge» nosr «>eut,»ye oL»i,titeige»i.

Aagstträume, Ier,ian ooer Bosiveuigkert?

Paris, 8. Dez. In der heutigen Nachmttlagssitzung der sranzdsiicheit Kammer, in oer das zeriegsbusget ducchu>.raien wurde, ergriff Aadcö Lejöore das Won zu e.ner heftigen An­klagerede gegen Teutjchlanü. Jenseits des RhemS fei die Mo­bilisierung von sieden Millionen Mann oolvereilet. T.e Zahl hade sich übrigens seither vergrößert. Lejöoce verliest d»e Liste sämtlicher jogenaititlen Gehe.niorganisat.onen. T-e Reichswogr >et in> rzaue der Mobilisierung.nicht dazu bestimmt, >osoci ein- zugreijen. Sie werde sich verlerlen, um die nol.gcn Eadres für alle freigewoidenen Korps zu liefern. Tie Auimarschun.e iei jetzt hinter dem Schwarzward, von Stuttgart nach der Schwe.z >e.en die Lm.rn verdoppelt woioen. Deutschland führe bedeu­tende Arbeiten aus. Plan bereite eine Mobilisierung und Kon- zenlrat.on vor. Tie Kommission Noite > s entdecke von Zeit zu Zeit Waften- und Munitionslager. Tas deutsche Heer haoe - n Reglement veröffentlicht, dem ein Vorwort des GenecarS v. Sceüi beigegeben fei. Tann werde gejagt, dag das Heer alle die Mittel besitzen müsse, die ü.e deutsche Armee vor dem Waffenstillstand besessen habe, dam.t es zur Offensive schienen könne. General v. Seeckt schreibe also oft z ell, daß das deutsche Heer sich für eine Lftenflve mit allen modernen Mitteln vor- bereite. Infolge eines Zwischenrufes des Abgeordneten Blum stellte Aog. Lefövre richtig, daß das Tokument Seeckt vorige, saß die Funktion des deutschen Heeres jo erfolgen müsse, als ob das fetzige Heer die Mittel eines großen Heeres besitze. Es sage aber nicht, daß es sie besitze. Hierauf ergriff Krlegs- m.ntster Barth ou das Wort und erklärte, daß er nicht dazu berufen sei, den Frledensverlrag von Versailles ausfübren zu lassen. Aber er zögere nicht, heute unter Vorbehalt der Folge­rungen, die man daraus ziehen werde, zu erklären, daß es keine Tatsache, kein Dokument gebe, daß LesLvre oorbrachre, das nicht von strengster Richtigkeit wäre Der Ministerpräsident, der mit der Kontrolle der Ausführung des Friedensverlrags be­auftragt sei, habe in Washington keine andere Sprache als die Lefövres geführt. Tie meisten Tatsachen und Dokumente, namentlich das Zirkular des Generals v. Seeckt, seien von dem Ministerpräsidenten angeführt worden.

Die deutsche Abrüstung.

Berlin, 7. Dez. Zu der Meldung über den Stand der deut­schen Entwaffnung am 1 Oktober 1921 ist noch ergänzend nachzu­tragen, daß von den der Reichstreuhandgejellichast übergebenen Waffen 11200 Gewehre und Karabiner und 4 Millionen Stück Handwaffennnmiüon an das Reich abgegeben worden find

Berlin, 7. Tez. Gegenüber der von Politikern und Zeitungen des Auslands immer wieder ausgestellten Behauptung, daß Deutsch­lands Entwaffnung mir eine scheinbare sei. wird von zuständiger Stelle in einer Statistik darauf hingewiescn. wie vollkommen Deutsch­land die Abrüstung durchgesührt hat. Darnach erhielt die Reichs- treuhandgesellschaft bis zum 1. Oktober 1921 durch Zerstörung 5 366 000 Gewehre und Karabiner, 102 867 Maschinengewehre, 28340 Mincnwerfer und Rohre von solchen 53 900 Geschütze und Rohre von solchen. 27 640 Lafetten, 37 400 000 icharse Artillcrie- geschosse und Minen, 15 100 000 scharfe Honbgewehr- und Wurs- munition, 58 Millionen scharfe Zünder. 440 Millionen Handwaf- senmunition, 14 009 Flugzeuge, 27 695 Flugzeugmotoren. Von einigen größeren Posten an Artillerie- und Hanowaffenmunition, vm scharfen Zündern und Handgranaten abgesehen, sind diese Be­stände beinahe vollständig zerstört

Deutschland.

Die nüchste S tzung des Reichstags.

Berlin, 8. Dez. Die nächste Sitzung des Reichstags findet am Dienstag, den 13. Dezember nachmittags 3 Uhr statt. Auf der Tagesordnung stehen außer mehl als 30 kleinen Anfragen die erste und.zweite Beratung einer Anzahl Gesetzentwürfe, wie Aenderung der Verordnung über Lohnpfändung, Abänderung Lek BörsengejetzeS und andere, ferner mündliche Berichte des Reichsausichusics über drei Anträge, die die sofortige Außer-