Land.

9 November 1921. »ur Laute.

Kammer,ängerin Tony desBadischen Hoies» Vortrag bringen, x,, ins die Künstlerin en,p. Ulenspielerin den beste, > einsührender Vortrag, t und Schönheit: Seist. Tanzlieder aus SchLg-

Dezirksv're n§.

w hat aus rem hiesigen rer Bezirke des Langes

> soll, seine Mitglieder >t etc. zu versorgen, wst lben aufzukauien dM >urch die so notwendig, stellen.

nbahnverwaltiing js, ez 'ch und vorteilhaft an >en von ganzen Magen, die nicht unbedeutenden ank aber auch dem Ve- Landtagsakneordneten inbekommer -> Bane, s Haus ist im Znn-rn genügen. Das Aechr, ldruck und hebt sich non lie günstige Lage uns Verkehr erhofsen.

rdnunq.

eilt: Auf Grund de, lt das Ministerium st, ng mit den Verirek-rs gulgeldordnung sür die

> Mittelschulen crlnken ntsblatts verös:enel'ft. die bewährten Vcft'in. m Jahr 1912 übern ni- rden und betragen iiii e Bürger- und Nined Freistellen) vorg-se>ie 0 aus 20 Praz. -rheiit

daß wenn der vm- e nicht voll in Anstrich Teil an die Schule m e abziiü'hren ist. Wh- ir die staatlichen böbe- ie in der Unterhaltung als Mustersatzung gelt, ind. ist die neue 2<lul> Netzes iür alle Sstvie» rdelsschnlen sind 2<l»l> larbeitsschulen von 1A

uhegehatte.

i: Zu dem begreiflichen rng ihrer erhöhten Te> Ausführung des 'den- ung unter Inansprnch- ller Beschleunigung ge- nicht gelungen ist. alle tlichen an deren groher en Verkehrs- u. Steuer. >lgen sämtl. Einwei,»»' >em, soweit es sich »in handelt, letztere deren ,enommen haben. Di« ionsberechtigten in »te ochen durchgcführt !'>»- rngen muß im eigenen -en. da durch die alige» nelfach Ueberzahlungen rng weiterer besonderer nweisungen im übrige»

chrniitag rschadeil. zerstört Zwilche» strecke Lei irch ei» wt, d>< Schnee Lind»» Alles, nhilies

eausende Teuerungszuschüsse

für M ilitürreute er e i.p j rin ger.

1 . Alle Empfänger lausender Versorgungsgebührnisse nach den, RVG. vom 12. Mai 1920 (RGBl. S. 989), dem Altrentner- etz vom 18. Juli 1921 (RGBl. S 953) und den vor dem RVG. erlaffenen Militärversorgungsgesetzen mit Ausnahme der in igr z genannten Personen erhalten aus Anlaß der gegen­wärtigen Teuerung von Amts wegen mit Wirkung vom 1 August 1921 bis auf weiteres laufende Teuerungszufchüsse.

2 . Von der Gewährung dieser Teuerungszuschüsse sind aus­genommen: s) Personen, die unabhängig von Diensibeschädigung lediglich aus Grund von mindestens acht- oder achtzehnjähriger Dienstzeit nach den Vorschristen des MilPensGes. etc. ver orgt smo (Kapitulanten), b) Beschädigte, deren Erwerbsfähigkeit um weniger als 50 Prozent gemindert ist, c) Berufs-Offiziere, Deck- esikiere und Beamte sowie deren Hinterbliebenen, die nach den vor dem RVG. ergaitgenen MilVersGcietzen versorgt sind.

z. Die Teuerungszuschüsse werden monatlich im Voraus ge- Mi und unterliegen nicht den Ruhensoorjchristen. Ein An­spruch aus die Teuerungszuschüsse besteht nicht.

tvs erhalt monatlich jeder Beschädigte, besten Er- vsibssah'gleit um mindestens 50 v. Hunden genuuoerl ist

(LchwerbejchädU-ie) 1 H

30 .s<

und daneben, a) wenn er für Kinder (8 80 RVG ) zu orgen hat. für lebes Kino 15 -4t

tu wenn er nicht im Erwerbsleben steht und seine Erwerbssahigkeit gemindert ist um 70 od. 80 v. H. 20 -4t

um 90 ob. 100 v. H. 45 -4t

jedeWitwe 25 -4t

uod daneben, wenn sie erwerbsunfähig im Sinne des 8 N Abs. 3 RVG. oder nach 8 37 Abs. 2 RVG. einer erwerbsunfähigen Witwe gleichgestellt ist 15 °<t

ieve Waise 15 -4l

zeoer Elternreil 15 ^c.

Empfänger eines Uebergangsgeldes (8 32 RVG.). deren Er-

werbsmhigteil um mindestens 50 v. H. gemindert ist, erhalten emen Teuerunzszujchuß von 30 -4t, aber keine Kinder- und son­stigen Zuschüße.

Die Teuerungszuschüsse in Spalte I werden durch die 'iir den Mohnsitz des Versorgungsberechtigten zuständige amtliche Be- zftlsiiiksorgestclre, die in Spalte II genannten Zuschüsse sowie diejenigen, welche den Empfängern eines Uebergangsgeldes oder Mrivenbeihilfe zustehen, durch die zuständige Postkaste ange­wiesen.

Die Unterstützung der Invalidenrentner.

Bekanntlich wurde im Reichstag ein Ge etz oorgeiegl, nach dem die Gemeinden verpflichtet werben, notleidenden deutschen Empfängern ans der Invalidenversicherung aus Antrag e>ne Unterstützung zu gewähren. Nach dem Entwurf ist die Unter­stützung hinsichtlich der Höhe zu bemessen, daß das getarnte Ein­kommen des Empfängers einer Invaliden- oder Altersrente den Betrag von 2100 -4t, einer Witwen- oder Witwerrente im Betrag von 1500 -4t und einer Waisenrente im Betrag von 800 Mark erreicht. Sofern der Empfänger Kinder unter 15 Jahren zu unterhalten hat. ioll diesem ein Betrag von 120 -<t für jedes Kind ausgezahlt werden. Hinsichtlich der Aufbringung der Mittel sieht der Entwurf vor. daß ein Drittes van den Ge­meinden. ein weiteres Drittel von den Ländern und das letzte Drittel vom Reich ausgebracht werden soll. Die oberste Lon- drsbehörde hat den Gemeinden Vorschüsse auf ihre Zahlungen zu gewähren. Der Reichsratsentwurs dagegen sicht vor. daß die Gemeinden 90 Prozent der verauslagten Beträge monatlich bei de- obersten Landesbehörde zur Erstattung durch das R-ich auzumelten haben. Im Sozialen Ausichutz des Reichstags sprach sich der Zentrumsredner, Abg Andre, dafür aus, daß »rben das Versicherungsprinzip das Fürsorgeprinzip gesetzt werden müsse. Es sei un'ozial, den zur Beitragsleistung ver- pftichteten Personenkreisen für die Invalidenversicherung die «eigen aus der Geldentwertung allein ausladen zu wol'en. Redne- warf die Frage auf. ob die Gemeinden und Länder in ^r Lage lein werden, diele Drittelungsbeiträge anfzubringen. De- Vertreter der würllembergiichen Regierung stellte sich aus den slandpunkt. daß. bei dem Stande der Steuergesetzgebung, Unmögliches von den Ländern verlangt werde, während ein L er­deter des Reichsfinanzministeriums die Heranziehung der Län­de' zu vieler Für>orgemaßnahme zu rechtiertiaen vernichte, ^ic Redner der Deutschnationalen und der Dentlchen Volkspartei stellten sich im We'entlichen auf den Baden des Entwurfs. Der Berlreter der Demokraten will die Beiträge zur Invalidenver- stesterung weiter erhöht misten. Der sozialdemokratische Ver- i^ter äußerte Bedenken gegen das Bersahren nach der prin- imiellen Seite hin. Es ist aber trotz allem mit dem Znstande- "mnien des Gesetzes zu rechnen, doch dürsten die einzelnen Para- straphen noch wesentliche Abänderungen erfahren.

Dom Noten Kreuz.

sin ^duttaarter Roten Kreuz sprach Präsident v. Winter- e l-Berlin über die Ausgaben des Roten Kreuzes und die

^ststlung der Landesvereine in die Friedensaufgaben. Die a sten Ausgaben werden demnach in der Bekämpfung der ». sseuchen und in der zweckdienlichen Besetzung der Wohl- ^ llsämier erblickt. Das Rote Kreuz soll der Volksverein «u,chia,dz werden, ein Band für alle und eine Hilse für " ' ende und Trostbedürftige. Der wllrtt. Leitung des Roten ellenn^ Gräfin Uexkull, sprach der Redner An-

üle Generalsekretär Oberleutnant Draudt berich-

»»d ük>" ^ Beziehungen zum Internationalen Noten Kreuz suilde " Konferenzen in Genf, Kopenhagen und Stockholm, be- ^ene^l^" internationalen Kinderhilfs-Kongrcß in Genf,

^eöne" " btröbel, der die Versammlung leitete, dankte dem

Die Wagengestellung in Württemberg.

In einer längeren Zuschrift über die Schwierigkeiten bet dcr Wagengestellung im Herbst wird von amtlicher Seite dar­aus hinaewieien, daß in den letzten Tagen des Monats Oktober in Württemberg eine derartige Massenauflieierung von Wa- genladungsglltern, von Eil- und Frachtstückgütern zu verzeichnen war. daß insbesondere bei den gedeckten Wagen den Anforde­rungen nicht genügt werden konnte. Aus den großen Rangier- bahnhöien traien Stockungen ein, deren Behebung noch einige Zeit erfordern wird. Die bedeckten Wagen werben noch nahezu restlos zum dringlichen Beistand von Kartoneln und Lebens­mitteln benötigt. Hierunter leidet insdeiondere der Beistand von Zement. Gips und Baustoffen Alle zur Abhilfe ergriffe­nen Maßnahmen, so auch die Stückaiilerjperre am 26. und 27. Oktober haben keine spürbare Erleichterung gebraut. Nur dcr Bedarf an offenen Wagen konnte gedeckt werden, wäbrend Run­genwagen nur zum Teil gestellt werden konnten. Eine nach­haltige Beßrung in der Wagengestellung ist vorerst leider nicht zu erwarten.

(STB.) Frendenstadt, 8. Rav. Im Gemeinderat machte Geh Oberbaurat Rcbback-Karlsruhe neue Vorschläge für das F'n- kenbergprojekt. Er will ein Tagesausgleichbecken mit einem Staudamm erstellen, das nur 684 Millionen Mark kosten würbe u: d dabei billigere, aber ausreichende Enerflie eneuat. Nach langen BerhanNungen be^ch' der Temeinderat die von Ge- bcinirat Nehbock geiorderlen Vorarbeiten kür vas Tagesaus­gleichsbecken sofort in Angriif zu nehmen und damit die Firma Dauer und Dillmann zn beaustraoen.

lSTB) Ober-dors, 8. Nov. Dem Gründer desSchwarz­wälder Bote" Wilhelm Brandecker besten Geburtstag sich ''m

5 November 1914 zum hiinderisten Male führte, wurde im Vor­garten des Berlagsgebäiides des Schma'zwälder Boten ein Denkmal errichtet, das am Samstag mit einer entjprechenoen kleinen Feier enthüllt wurde.

Gerd-. P^lr§- lind kallw'ii'Wj.

Der Knrs der Neichsmar;.

Fr-"'frt a L>>., 8 hiov 11 Uhr vorm. Im VormittagSver- kehr blieb der Devisenmarkt kost obne Umlatz die Kurse waren weiter erheblich gestiegen ES wurden genannt: Holl-md 1l 000 Schweiz 6900, Pads 2320 Brüstel 2250, London 1270. Kabel Ncwyork 322 (Fekfr Zig)

An der gestrig-a N wvorker Nachbörse stellte stch iste Reichs­mark ans 0.34 Gents; das enispricht einem Dollarkurs >n Deutichland von 294.11. lFeksr Ztg )

Berlin 8 Nov Die TenOen waren gegen 10 Ubr bei starker Nachfrage weiter sehr fest ES wurden genannt: Kabel Newyock 315, London 1240 Holland >0 700 lFrkfr. Zig)

Die Darlehenskassen des Reichs.

Die an die Darlehenskasten gestellten Anforderungen er­fuhren >m vergangenen Jahr eine weitere sehr erhebliche Zu­nahme. Daran waren neben Korporationen und Instituien des öffentlichen Rechts vornehmlich Kriegsgesellschaiien sowie pri­vate Kreditgesellschasten beteiligt. Das Warenbeleihungsz-i gäst hat ebenialls eine weitere Ausdehnung eriahren, und zwar be­sonders im Zusammenhang mit Darlehen an einige Kriegsg-lell-- schatten, die zur Versorgung der Bevölkerung mit Brotgctr"ide und anderen lebenswichtigen Nahrungsmitteln bedeutende An­käufe vornehmen mußten. Von der geiamten Inanspruchnahme der Darlehenskassen entfielen in der Hauptsache aus die Bun­desregierungen. ihre Banken und Kommunaloerbünde 653 Proz. it919: 84,4 Proz ), die Banken und Kredilgesellschailen 9.4 Proz. (1.1 Proz ), und die Kriegsgesellschaiten 23 Proz. (11,4 Proz.). Die Ge amtumsätze der Darlehenskasten erhöhten stch 1920 von 214.2 aul 572.5 Milliarden ,4t. Ende 1920 betrug der Dar'ehens- lestand 35.5 Milliarden -4t und war damit um rund 10,6 Mil­liarden -4< hoher als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Verwaltungskosten stiegen von 27.8 auf 30,2 Millionen Mark.

Landesprodliklenbörse.

(STB.) Stuttgart, 7. Nov Die Verschlechterung der deut­schen Markwährung hat in abgelaufener Woche erschreckende Fortschritte gemacht: infolgedessen haben sich auch die Estreide- u»d Futtermitielpreise ganz wesentlich erhöht. Trotz erhöhter Preise war das Angebot wiederum recht klein und ist dies wohl darauf zurückzusühren, daß die Landwirte infolge drin­gender Feldarbeiten mii dem Druich im Rückstand sind. In Rücksicht aus diese Umstände können die heutigen Prei'e nur als nominell betrachtet werden. Wir notieren per 100 Kilogramm ob württ. Stat'onen: württ. We'zen. je nach Lieferzeit 680700 Mark (in der Vorwo^e: 590630 -4<), Roggen 550600 (460 bis 500). Sommergerste, je nach Qualität 680750 (620 bis 650), Hafer 490510 (440460), Weizenmehl Nr. 0. Rav.-Liefe­rung 10001020 (020940), Brotmehl. Nov.-Lieferung 750 bis 770 (670-600), Kleie 330350 (300-320). Württ. Heu 180200, dristoeircßtes Ci'vh 80- 90 l>000 -4<).

Die diesjährige Kartoffelernte.

Berlin 9. Nov. Den Blättern zufolge oürste nach Schätzung dcr amtlichen Stellen die diesjährige Kartosselernte einen Er­trag von 26 818 000 Tonnen haben gegen 28 248 000 im Voriahre Für die Ernährung der Bevölkerung würden bei einer wöchent­lichen Rotion von 6 Pfund etwa 5)4 Millionen Tonnen ge­braucht. bei einer Ration von 7 Piui>d 6)4 Millionen Tonnen.

6 Millionen Tonnen kommen ferner für die Saat in Frage io- daß mehr als vie Hälfte der gesamten Erzeugung frei bleibt zur Verwendung für andere Zwecke.

Maßnahmen gegen den Ansverkan?.

Der Reichswirtschastsminister hat nunmehr eine Bekannt­machung erlassen, die mit dem 2. November in Kraft trat und oie Ausfuhr von Gegenständen des täglichen Bedarfs durch Rei­sende. Fuhrleute, Schisser, Luftjchisfer und Personal der öffent­lichen Verkehrsanstalien im Reiseverkehr mit der Wirkung ver­bietet. daß die Ausfuhr nur mit Bewilligung des Reichseom-

missars für Aus- und Einfuhrbewilligung oder der sonst z«» lästigen Stellen erfolgen darf. Ausgenommen sind nur Gegen- stände, die zum persönlichen Gebrauch während der Reise mit» geführt werden, oder solche, die bei der Einreise aus dem Aus­land eingeführt worden sind.

Märkte.

Pferde und Vieh.

(STB.) Stuttgart, 8. Nov. Dem Dienstagmarkt am h--si- gen Vieh- und Schlachthof waren zugefllhrt: 233 Ochsen. 33 Bullen. 250 Jungbullen, 275 Jungrinder, 410 Kühe, 371 Käl­ber. 347 Schweine und 61 S-base Erlöst wurden aus 1 Ztr. Lebenogewicht: Ochien 1. 700- 790. 2. 500-600. Bullen 1 680 bis 740. 2. 520620, Iungrinder 1, 740-820, 2. 600 -700, 3. 500-580. Kühe 1 530650, 2. 350 - 160. 3. 240340. Kälber 1. 9401020. 2 850-920, 3. 750820, Schweine 1. 13301440, 2. 12001300. 3. 10501150. Schasfieisch 550750, Hammel­fleich 801900 Mark. Verlaus des Marktes: Schweine und Ka der mäßig belegt, Eroßv eh längstem.

(STB) CraNsheim, 6. Nov. Ter gestrige Schwcincmarkt war mit 800 Stück Milch chwei"en und 24 Stück Läuserschweinen besahren. Bei reger Nachfrage entwickelte sich ein lebhafter Handel. Die Prelle sind gegen letztmals ziemlich gleich ge­blieben. Mikchichweine galten 250600 -4l, Läuserschweme 550 bis 1500 -4t je pro Paar.

Die örtlichen Kleinhandelspreise Dürfen selbstveiständllch nicht an den Börsen-u GioßhauDclspreisen gemessen werDen. va für jene noch die log winschasli Vcrkchrskosten >n Zuschlag kommen. T Schnftl

Sprechsaal.

Für die unter dieser Rubrik gevrachlen Veröffentlichungen über­nimmt vie Schriiste lung nur Die preßgeietzliche Verantwortung.

Zur Siedlungssrage

wird uns geschrieben:

Tie eisten 5 Siedlungshäuser an dcr Weg^chleife sind in den letz!en Wochen so weit fert.ggcsicllt, daß sie schon teilweise bezogen werden konnten. Dadurch sind hier dank dcr Tätigkeit des gemein­nützigen Sstdlungsvercins 10 weitere E.gcnheimc mit je 5 Wohn- räumen, Küche. Waschküche u»D den zugehörigen Nebenräumen ge­schaffen, auch hat jede Wohnung einen zirka 4 Ar großen Garten. D>e ganze Siedlung zeigt sich als eine sehr schöne Anlage und cS wird dies noch mehr zum Vorschein kommen, wenn Die Anlage der Gärien vollendet ist.

Leider sind die Bauplätze an der Wegschleife zu Ende und die Kavellenberg-Siedlung tritt nunmehr in Den Vorder­grund. Dieselbe wird deshalb auch schon eifrig bespr ch> u Die nö­tigen Baupläne, das Resultat eines Preisausschreibens und das­jenige Des Preisgerichts sind für dieses Gelände vorhanden und es ist dringend notwendig, daß hier etwas energischer und rascher an die Arbeit gegangen wird, als dies beim Tredtunaswesen in Ealw seitber Der Fall war. Leider ist nun bei diesem Unternehmen schon für die Veisuhr der Vauinaterialien der Bau dcr Straße um oen lwhen Felsen noiwendig. Daß bei der Ausführung d.eser Weg­strecke mit Rücksicht auf Die Finanzlage Der ScaDt io viel als möglich gespart werden muß. versteht sich von selbst. Die neuerdings oor- geschlagene vereinfachte Ausführung Dieser Wegstrecke hat daher in Der öffentlichen Meinung großen Ank.ang gesunden und ohne Zweifel wird sich der Gemeinoeral auch sür diesen Vorschlag entscheiden, denn eS handelt sich doch gcraDe hier um die dringend noiwcndiye Erschließung eines sehr gesunden und sonnigen Baugeländes, was bei dcr sonst so engen, schattenieichen Bauweise Der SlaDt sehr in den Vordergrund gestellt werden sollte. Calw hat außerdem >m Ver­gleich zu den anderen Städten in den letzten Jahrzehnten herzlich wenig für die Erschließung von Baugelände ausgegeben, so daß cs böchste Zeit ist, daß auch hierin etwas Weitblickendes geschieht, hat doch die in den Voriab-en mit großen Kosten erstellte Pcnorama- stroße bis jetzt gar nichts zur weiteren Bautätigkeit beigctragen.

Leider steht nun ein Teil dcr Einwohnerschaft bei der Beurteilung dieser Frage noch auf einem gewissen ängstlich-sparsamen Stand­punkt. Diesen Leuten gegenüber muß betont werden, daß sich gerade in de» letzten Jabren io oft erschreckend gezeigt hat. daß in solchen FragenZeitverlust, Geldverlust" bedeutet. Diese Elfahrung konnte man im eigenen wie st» Gemeindehaushalt machen. Wie viel bil­liger wären z. B Die SiedlungLbauten gek mmen, wenn man dem Ziedlungswelen in Calw am Anfang nicht so mißtrauisch und eng­herzig gegenüber gestanden wäre und ein oder gar zwei Jahre früher wie in vielen anderen Städten damit begonnen hätte. Gewiß hätte dies auch beiin hiesigen Bauhandwerkcrstand, der damals noch aus schließlich zu Flickarbeiten verurteilt war. ein freudiges Echo ge­sunden. Blicken wir zurück in Die Zeit vor dem Kriege. Aus uns jetzt sehr kleinlich erscheinenden Gründen wurde damals der Bau des Realscliulgebäudcs von Jahr zu Jahr verschoben und wie bitter rächt sich das jxtzl? Wie viel Jahre ihrer Schulzeit müssen die durch die Kriegseinährung ohnehin geschwächten Schulkinder dadurch in den teilweise sehr geiunDhestsichÜdUchen Unterrichts okalen oerdrin gen und wie hoch werden sich einmal die EnDkostcn dieses beinah- unv rzechl'ckien Fehlers belaufen?

Gerade so würde sich gewiß auch die Hinausschiebung dieseS Alrgßenbaus rächen! Die vielfach verbreitete Ansicht, Daß Die K.'st - hiekür in erster Linie der Hausbesitz zu tragen habe, trifft nicht zu Da die Mieter ihren Anteil an Den Gebäudckcnastersteuern auch zahle: Genau so ist es bei der in Betracht kommenden Gemeindeeinkommen stcuer. Und nun zunr Schluß noch eins! Wir erleben fetzt d>- traurige Tatsache, daß Landgemeinden wie Alttiengstclt und Stamm heim schon beinahe ebenioviel sür die Erstellung von Eigenheime: auSgegeben haben; Unterrcichenbach hat sogar Calw schon über flügelt. Sollte nicht gerade die Lberamlsstadl Calw hiedurch ang- spornt weiden, hierin alles zu tun. um im Siedlungswcsen an erste- Stelle zn bleiben! Wäre es nicht beschämend, wenn wir in die!: wirbst gen Frage kleineren Gemeinden des Bezirks nachstehcn: den? Peha.

Für die Schriftleitung verantwortlich I V.: W. Rudolph i, Calw Druck und Verlag der A. Lelschläger scheu BuchDruckerei. Calw.