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Nlg zu ihrer letzten rlleii denen, die sie nkyeil desuchien und für die trostreichen len, den erhebende» fowie den Herren Heu Dank, n Hinterbliebenen:

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Einen schönen Hi!)»«' lmm, Raffe

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Nr. 234. Amts- und Auzeigeblatt für den Oberamtsbezirk Calw. 98. Jahrgang

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Antwort der Bstschafterkonferenz

auf die deutsche Protestnote.

Berlin, 30. Okt. Der deutsche Botschafter in Paris har aus die Note der deutschen Regierung vom 27. Oktober folgende Antwortnote erhalten:

Ew. Exzellenz haben durch Ihre Note vom 27. Oktober mir ungeteilt, dag die deutsche Negierung gemäß der von den alli- ieiten Mächten am 20. Oktober 1921 getroffenen Entscheidung über die Festsetzung der Grenze zwischen Deutschland und Po­len in Oberschlesien die in dieser Entscheidung vorgesehenen Hlegisrten, deren Namen ohne Verzug mitgeteilt werden Een, bezeichnen wird.

Zch habe die Ehre, Ihnen zur Kenntnis zu bringen, daß die Merten Mächte von dieser Mitteilung Kenntnis genommen Koben. Aber sic können nicht zugeben, daß die von ihnen ans Krim- des Artikels 88 des Vertrags von Versailles getroffene Entscheidung irgendwie eine Verletzung dieses Vertrags dar- M.

Zufolge dessen betrachten sie den Protest der deutschen Regic- Mg als unbegründet, null und nichtig. Sie wollen von der Mitteilung, die ihnen von Ew. Exzellenz gemacht worden ist, m die bdiilgllngslose und vorbehaltslose Erklärung der deut­schen Regierung zurückbehalten (retenir), daß sie sich allen An­ordnungen der Entscheidung vom. Oktober mit den sich dar- llns ergebenden Folgen fügen wird, wie sie der Fricdensver- trog Deutschland aufcrlegt.

Die 4 Kommissionen.

Verlin, Lg. Okt. Nach der Entscheidung der Botschaftcrkon- si'enz über Oberschlesien müssen insgesamt vier Kommissionen mannt werden: 1. eine Kommission für die Verhandlungen über die Wirtschaftsbestimmungen und über den Minderheiten- nrtrag. Die deutschen Bevollmächtigten sind: Rcichsminister «. D. Schiffer und Staatssekretär a. D. Lcwald. Die Uuter- knmnissare werden voraussichtlich heute ernannt werden. 2. eine Mischte Kommission' für Oberschlesien, bestehend aus zwei deutschen und 2 Polen, die aus Oberschlesien gebürtig sind und oos einem Präsidenten fremder Nationalität, der vom Völker- !Md bestimmt wird. Die Delegierten sind noch nicht ernannt. Wahrscheinlich werden von deutscher Seite Geh. Dcrgrat'Bunzel md Bürgermeister Stephan-Beuthen ernannt werden. 3. ein Schiedsgericht, für das ein deutscher Schiedsrichter bestimmt Niden mutz. Die Ernennung ist bisher noch nicht erfolgt. 1. Die krenzsestsctzungskommiffion für Oberschlesien. Kommissar bleibt ^.zellenz von Treutler, der bisher bei der Grenzfestsetzung Msichen Deutschland und Polen tätig war. Als Unterkommis- str wird Graf Podewils tätig sein, der ebenfalls schon bei der bisherigen deutsch-polnischen Erenzfestsetzungskommission beschäf­tigt war.

Die ungarische Krise.

Vor einem neuen mitteleuropäischen Krieg?

Laibach, gg. Okt. Wie die Blätter aus Graz melden, hat Ministerrat gestern beschlossen, zwei Jahrgänge des 2. und Armeekorps zn einer sechswöchigen Wasfenübung einzube- N-irn.

Wie», gg, Okt. Gestern abend wurde, wie amtlich miige- .E wird, eine österreichische Patrouille auf steyerischem Boden Köstlich von Friedberg von einer ungarischen Bande angefal- Die Bande wurde vertrieben.

Aag, 29. Okt. Das über einige Teile der Tschecho-Slowa- " verhängte Standrecht ist auf die ganze Tschecho-Slowakei "^gedehnt worden. Raub, Brandstiftung und Verbrechen ge­ben die Sicherheit des Staates sind mit Todesstrafe bedroht, ^as Militär hat Befehl erhalten, Störungen der öffentlichen rviuing rücksichtslos zu unterdrücken.

^ag, 31. Okt. (Tschecho-Slowak. Prchbüio.) Nach der Frei- g-Konferenz wurden die diplomatischen Verhandlungen ven kmzen Sonnabend und Sonntag fortgesetzt. Ebenso wurde stän- Wischen Belgrad und Budapest verhandelt. Die große ^e ihre Verhandlungen auch in Budapest fort, wo somatischer Schritt in den letzten Tagen in sehr entschie- erfolgt ist. Alles zielt darauf hin, im letzten kriti- Augenblick einen kriegerischen Zusammenstoß zu vermeiden.

leb ^"^unkte der Großmächte und der Kleinen Entente

beträchtlich genähert. Am Sonnabend vormittag hat- m die dip'

Ästrillt

bie diplomatischen Vertreter der Kleinen Entente gemäß

« .' ' iwn ihrer Regierungen den Regierungen in Paris, "n und Rom eine Note überreicht, welche die Standpunkte

und die Forderungen der tschecho-slowakischen, der jugoslawi­schen und der rumänischen Regierung in der magyarischen Frage darlegte. In Paris war daraufhin j.s.rt die Botschaf- terkonferenz anbcraumt worden, um die Note der Kleinen En­tente zu behandeln.

Paris, 30. Okt.Petit Parisicn" teilt mit, die Botschafter­konferenz sei entschlossen, die Herabsetzung der ungarischen Heercsstärke zu überwachen. Sie habe es jedoch abgelehnt, die Mobilljationskosten der Kleinen Entente Ungarn aufzuerlegen.

Bor der WWiWsnr Konferenz.

Hoffnungen und Erwartungen.

London, 28. Okl. Nach einer Meldung der Preß-Ass- tion blautet, daß Lloyd George am nächsten Freitag zur Washingtoner Konferenz fahren wird.

Newyork, 28. Okt. Admiral Calo, der sich als Vertreter Japans auf der Reise zur Washingtoner Abrüstungskonferenz befindet, hat unterwegs erklärt, Japan sei bereit, seine Flottcnstärke hcrabzusetzen, wenn die Mächte auf der Konferenz zu einer Verständigung ge- langien.

Washington, 28. Okt. (Reuter.) Staatssekretär Hughes gab eine optimistische Erklärung über die Aussichten der Abrüstungskonferenz ab'. Die bereits ausgetauschicn Ansichten zeigten den lebhaften Wunsch, zu greifbaren Ergebnissen zu gelangen. Ter Staals- sekretär bestritt, daß die Frage der Gleichheit der Raffen zur Ver­handlung komme und daß man. daran denke, deutsche Vertreter auf der Konferenz in offizieller oder inoffizieller Eigenschaft heranzu- zichcn. -

Washington, 28. Okt. Präsident Harding hat sich gestern in einer Rede über seine Stellung zur Abrüstungssrage ausgesprochen. Er ermahnte die amerikanische Nation zur Einigkeit und zu einer Hal­tung, die dauernd freundschaftliche Beziehungen zwischen allen, Völ­kern möglich mache. Wenn die Beratungen über die Herabsetzung der Rüstungen scheitern sollten, so werde die Verantwortung dafür nicht auf Amerika fallen. Der Friede sei wohl vereinbart mir einer ange­messenen Verteidigung Amerikas. Es liege auf der Hand, daß die Menschheit geneigt sei. es mit dem Experiment zu versuchen und Amerika könne den Völkern beim Betreten des neuen Weges helfen. Die entgegenkommende Annahme der amerikanischen Einladung zur Konferenz lasse die Annahme zu, daß inan zu guten Ergebnissen ge­langen werde. Amerika betrachte die Frage der Abrüstung sowohl vom nationalen als auch vom internationalen Standpunkt aus und hoffe, daß die ganze Welt, belehrt durch die letzte ungeheuere Tra­gödie, zur gleichen Einsicht kommen werde. Harding betonte zum Schluß, er werde die nationale Unabhängigkeit Amerikas in keinem Punkte opfern. Amerika werde zunächst für Amerika da sein, aber cs werde nie ein egoistisches Amerika sein, das sich einbildet, seinen Vorteil aus dem Unglück der anderen ziehen zu können.

Ausland.

Austausch der Ratifikationsurkunden zum deutsch-amerikanischen Frieden.

Paris, 80. Okt. Nach einer Meldung verChicago Tri­büne" aus Washington wird der Geschäftsträger der Vereinig­ten Staaten in Berlin, Dresel, das amerikanische Ratifikations- duruincnt zum Fricdensvcrtrag nächste Woche :U Berlin überge­ben und die Ratifikation des Reichstags in Empfang nehmen. Im Anschluß daran werde in den Vereinigten Staaten die Pro­klamation des Friedenszustandes erfolgen und die Ernennung von amerikanischen Konsuln in Deutschland bekannt gegeben werden. Die Konsuln würden wahrscheinlich ihre Tätigkeit noch vor Ernennunix des amerikanischen Botschafters für Berlin auf­nehmen.

Deutsche Kunstschlitze zu Neparatioriszrvecken!

London, 28. Okt. Auf die Anregung eines Abgeordneten im Unterhaus, die Alliierten sollten im Hinblick auf die von Deutschland geltend gemachten Schwierigkeiten, die Repara­tionszahlungen zu leisten, der deutschen Regierng Vorschlä­gen, deutsche Kunstschatze zu verkaufen, versprach Sir Robert Hcrne, diese Anregung zur Kenntnis der Neparationskommission zu bringen.

Neuregelung der Reparationspolitik?

London, 28. Okt.Daily Mail" berichtete, daß die Rede Mc. Kennas in Chicago in hiesigen amtlichen Kreisen, insbe­sondere beim Schatzamt einen günstigen Eindruck gemacht habe. Die Ansicht gewinne Boden, daß nicht nur die interalliierten Schulden gestrichen werden müßten, sondern daß auch die Re- porationspolitik ein Neuregelung erfahren müsse. Der Sturz der deutschen Mark sei ein furchtbarer Schlag für den britischen Handel. Man hege über die Wirkung der Reparationszah­

lungen auf den Wert der deutschen Mark eine so ernste Ansicht, daß das britische Kabinett sich gezwungen sehen werde, Maß­nahmen dagegen zu erwägen, daß die Zahlung künftiger Re­parationen durch die jetzige finanzielle Lage Deutschlands ge­fährdet werde. Nch derDaily Mail" ist es so gut wie sicher, daß diese Frage im Zusammenhang mir der Konferenz erörtert wird.

Frankreichs Budget 1822.

Paris, 28. Okt. Die Fiuanztommlsfton der Kammer har nunmehr die Einnahmen und Ausgaben für das Budget 1922 festgestellt. Die ordentlichen Ausgaben belaufen sich auf 22 753 Millionen Franken, die außerordentlichen auf 3 200 Millionen Franken, im ganzen also 21953 Millionen. Die orvenilichen Einnahmen sind mit 19 778 Millionen eingestellt, die außer­ordentlichen Einnahmen mit 3550 Millionen, im ganzen also mit 23 328 Millionen. Es bleibt somit ein Defizit von an­nähernd 1600 Millionen Franken, das durch Ausgabe kurzfri­stiger Schatzscheine beglichen werden soll.

Frankreichs Hilfe für das hungernde NuUrrnd.

Paris, 28. Ott. Die Kammer nahm heute vormittag einen Gesetzentwurf an, durch den ein Kredit zur Hilfeleistung für die hungernde Bevölkerung Rußlands eröffnet wird. Der Kre­dit soll in Höhe von 7 Millionen Franken gewährt werden und zwar eine Million in Geld und 6 Millionen in Naturallieferun­gen.

Die irische Frage.

London, 28. Okt. Die Aussichten aus eine Regelung in de^ irischen Frage werden als trübe bezeichnet. Es wird keine weitere Sitzung der irischen Konferenz vor der Debatte über die irische Frage im Unterhaus am Montag erwartet, bei der, wie man in ministeriellen Kreisen zuverlässig annimmt, die Regierung eine überwältigende Vertrauenskundgebung erhalten wird.

London, 28. Okt. Der politische Berichterstatter desDaily Chronicle" schreibt, man hege die Befürchtung, daß eine Stö­rung der irischen Konferenz eingetreten sei und daß wenig Hoffnung auf eine Regelung und für eine Fortsetzung auf einer zweckdienlichen Grundlage bestehe. Die Sinn Feiner-Delegier- ten seien anscheinend nicht geneigt, ihre Forderung auf ein un­abhängiges Irland aufzugeben. Die Lage sei ernst.

Die Regelung der Aalands-Inseln-Frage.

Stockholm, 27. Okt. Die Aalands-Konvention wurde heute veröffentlicht. Nach ihr verpflichtet sich Finnland, die Aalands- Jnfeln nicht zu befestigen. Keine Anlage für irgend welche milt- täriichen Operationen darf Leibehalten oder auf den Inseln er­richtet werden. Auch darf keine militärische Land-, See- oder Luftstreitkraft irgend einer Macht innerhalb einer bestimmten Grenzlinie eintreffen oder sich dort aufhalten. Ebenso ist jede Herstellung, Einfuhr und Ausfuhr von Waffen und sonstigem Kriegsbedarf verboten.

Bon der internatkonalen Arbeitskonferenz.

Genf, 28. Okt. Die internationale Arbeitskonferenz stimmte heute nach längerer lebhafter Debatte, an der Vertreter der Re­gierungen und der Arbeiter zahlreicher Länder sich beteiligten, über den Antrag der französischen Regierung ab, die landwirt- '^anli^cn Fragen von der Tagesordnung der Konferenz abzu- sttzen. Beim Namenaufruf stimmten 63 Delegierte für die Ver­handlung der Regelung der landwirtschaftlichen Arbeitszeit auf der Konferenz, 39 dagegen. Die notwendige Zweidrittelmehr­heit war also nicht erreicht. Die Abstimmung über die anderen die ländlichen Arbeiter betreffenden Fragen wurde auf morgen vertagt. Die deutschen Delegierten haben alle für das Ver­bleiben der Regelung der Arbeitszeit auf der Tagesordnung ge­stimmt. Die Ablehnung hat unter den Delegierten der Arbei­ter große Erregung hervorgerufen.

Aus dem Saaegebiet.

Ausfuhrverbote.

Saarbrücken, 28. Okt. Durch Verordnung de^ Regierungs­kommission wird die Ausfuhr alles im Saargebiet befindlichen Viehes (Schlachtvieh, Nutzvieh und Zuchtvieh) und von sämtli­chen im Saargebiet befindlichen Lebens- und Futtermitteln ver­boten. Zuwiderhandlungen werden nach der Verordnung zur Bekämpfung des Wuchers bestraft.

Die Spende für Oppau.

Berlin, 28. Okt. Die Regierungskommission des Saarge­biets hat der Reichsregierung für die Opfer des Oppauer Un­glücks eine Spende im Betrag von 100 000 Mark übermittelt. Sie ist dem Reichshilfsausschuß für Oppau zur Weitergabe an die örtlichen Behörden überwiesen worden.