Wert von etwa 4 Millionen Mark, dnrch die Reichs- treuhant-gefcl schaft zerstört. Tie Motoren gehören einer Günzburger Firma und waren nach dem Waffenstillstand von einer Augsbürger Fabrik als Notstandsarbeit her­gestellt worden.

Gegen das Bamberger Programm.

Karlsruhe, 12. Okt. Aus Anlaß, der Schiffahrts- und Wafserkraftausstellung trafen sich nach demBad. Be­obachter", im Sitzungssaal der Zentrumsfraktion Mit­glieder der Fraktionen und Parteiorganisationen von Hessen, Württemberg und Baden. Sie hiel­ten eine politische Anssprache und beschlossen die folgende Vereinbarung:In Karlsruhe versammelte Mitglieder der badischen, hessischen und württembergischen Zentrums­parteien erklären im Hinblick auf die Bamberger Beschlüsse der Bayerischen Dolkspartei: Sie halten an der Reichsverfassung fest, insbesondere am Reichsheer, Reichspost, Reichseifenbahn und Reichsfin«nzverwaltung und sind der Auffassung, daß in der Not des Reichs und Volks energische Arbeit an der finanziellen und wirt­schaftlichen Gesundung dringender ist, als der Streit über Verfassnngsfragen, ,der die Gefahr erneuter inne­rer Erschütterung in sich birgt. Sie werden aber einer Ausdehnung der Zuständigkeit des Reichs und nament­lich dem immer stärker hervortreteudcn Bestreben der Rcichsämter nach Uniformierung und Schematisierung des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens und dem ruhe­losen Experimentieren mit Gesetzen in Regierung und Volksvertretung den stärksten Widerstand leisten."

Aus dem besetzten Gebiet.

Mainz, 12. Okt. Tie französischeBefatzungs- behörde beschlagnahmte die große landwirtschaft­liche Tomäne Fr au enstein bei Wiesbaden. Auch mehrere andere große Hofgüter in Hessen-Nassau sollen noch beschlagnahmt werden, was die Milchversorgung der Städte vollends vernichten würde-

Ter feindliche militärische Besicht an den Botschafter­rat in Paris behauptet, die Verminderung der Besatzung und deren Kosten sei unmöglich.

Streik.

Halle a. S., 12. Okt. Auf den Braunkohlenbergwer­ken der Riebeck-Werke in Oberröblingen sind 1600 Bergarbeiter in den Streik getreten. Sie fordern so­fortige Ueberlassung von 2 Morgen Ackerland an jeden verheirateten Bergarbeiter.

Plauen i. V., 12. -Okt. Die Arbeiter der städtischen Gaswerke und des städtischen Elektrizitätswerks find heute früh auf Anweisung ihrer Verbandsleitung in den Aus­stand getreten.

Chemnitz, 12. Okt. Wegen des Ausstandes der städtischen Arbeiter sind die Aerzte und Zahnärzte in den Abwehrstreik getreten.

Paris', 12. Okt. Nach einet Meldung derHuma­nste" aus London haben die Bergarbeiter von Süd­wales sich mit großer Mehrheit gegen den Streik er­klärt, Tie Bergarbeiter des Beckens von Char- leroi (Belgien) haben den Streik mit rund 25000 gegen 4000 Stimmen beschlossen. Sie fordern eine,Lohn­erhöhung v.on 5 Francs täglich. - , .

Die Konserenzfrage.

Paris, 12. Okt. Nach demMatin" hat der bel­gische Ministerpräsident bei feiner Zusammenkunft mit Lloyd George vorgeschlagen, noch im Lause des Oktobers' in Brüssel zu einer Sachverständigen-Konferenz zusam--' menzutreten, um unter Mitwirkung der Verbands-Finanz? minister die Art und Weise und den Gesamtbetrags der Entschädigungen festzusetzen, .worauf von den Regie-' rungschefs ein diesbezüglicher -Beschluß gefaßt würde. Lloyd George und Delacroix, dürften sich von neuem treffen, da England aus Paris eine Antwort erhalten habe über gewisse Vorbehalte, die der englische Minister­präsident gemacht hatte betreffend verschiedener von denk belgischen Ministersträsidenten^votgeschlagenen Punkte.

Das alte Lied.

Roman von F r. Lehne. '

Ho. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)

Bravo, aas heiße, ich recht gehandelt! Wie lange y-'be ich Sie' eigentlich nicht gesehen, lieber Gernot? E-- mögen wohl sieben Jahre her fein Sie waren u>ohl damals noch-ein junges Bürschlein von zweiund- .iwanzig Jahren! Ist es nicht so? Ta wa.r ich zuletzt ia Kirchbach bei Ihrem Vater und wir haben lustige Tuge verlebt. Ich erinnere mich noch sehr gut es n>ar da ein Oberförster"

Ja, Herr Gras, der alte Haberlanst, das Original. -Leider ist er seit Jahren tot. Mein Vater hat ihn auf- nchlig betrauert; er ist ihm nie wieder ersetzt worden."

Und wie lange wollen Sie hier bleiben?" sagte der Gras.

Wollen? O, davon ist gar keine Rede. Fragen ^err Graf lieber: müssen! Das häwgt von manchen Umständen a,b. ich weiß es selbst nicht. Nur das eine meist ich: Trübsal wird nicht geblasen. Ich mache mir dos Leben schon einigermaßen erträglich. Wäxe es nach mir gegangen, so säße ich drunten in Afrika und schlüge mich mit den Wilden herum. Aber mein alter Herr wollte c nicht gern, ich tat ihm schließlich den Willen und > Wo, wenn es mir auch manchmal in den Gliedern - unl ich.Sehnsucht nach der weiden Welt ^habe!"

Mi. Wohlgefallen hörte der Gras ihm zu und mit Moblgesallen ruhten seine Blicke auf dem Sohn seines ,v>'enndes. Ein nicht gerade schönes, aber, sehr charakteri­stisches, schmales Aristokratengesicht, große, durchdringende, graue Augen, eine etwas gebogene Nase über dem ener­gisch gezeichneten Mimd, ein kurzer, dunkelblonder Schnurrbart und eine schlanke, breitschulterige, elegante -Gestalt, dann eine liebenswürdige Offenheit und ein un- 'Mderstchliches Wesen einer jener Glücklichen, deren ft'uifluß sich so leicht niemand entziehen kann, wenn sie cs so wollen das war Gernot von, Schönstedt.

Der erste Staatsbankrott.

Paris, 12. Okt. LautEcho de Paris" erklärte der bulgarische Finanzminister im Finanzausschuß der So brause, er sehe keine Möglichkeit, das Gleichgewicht des Staatshaushalts herzustellen. Wenn keine Besse­rung eintrete, so werde der S t a a ts b a n k r o t t erklärt werden müssen.

Sozft demokratischer Parteitag.

Kassel, 11- Okt. Ten Bericht der Parteileitung er­stattete heute Genosse Wels. Unter den weit über 300 eingelaufenen Anträgen sei, wie Wels feststeilt, nicht einer, der sich mit der auswärtigen Politik befasse. Wels stellt'ein Programm auf, das die Abänberuug des Frie­densvertrags enthält. Angesichts einesHeiligen Kriegs" gegen Rußland müsse ein internationaler po.itischer Ge­neralstab gebildet werden. Tie politischen Beziehungen zu Rußland sollen sofort ausgenommen werden. Tie so­fortige Sozialisierung des Bergbaus ohne schwächliche Zugeständnisse sei eine Schicksalsftage Deutschands. Mit denStresemännern" (Deutsche Volksp.) könne man nicht zusammenarbeiteü. Wenn die Verwaltung von der jetzigen Regierung gesäubert werde, so werde sich die Sozialdemo­kratie, tyenn sie wieder Vas Heft in der Hand habe, das zum'Muster nehmen. In der Aussprache trat Cohen für eine Verständigung- mit Frankreich ein, was aber von allen Seiten abgelehut wurde.

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Die ungarisch-französische Anleihe'

Wien, 12. Okt. TieMontagszeitung" will er­fahren haben, daß in einem am 14. September Unter­zeichneten Vertrag Ungarn von Frankreich gewisse mili­tärische Zugeständnisse gemacht wurden. Außerdem er­halte Ungarn von einer französischen Bankgruppe ein Darlehen von 300 Millionen Franken zu 6 Prozent für 15 Jahre. Der Bankgruppe sei es freigestellt, sämt­liche ungarische Staats- und Privatbahnen auf 20 Jahre zu pachten, für welchen Zeitpunkt die ungarische Regie­rung auf die Ausübung der Hoheitshrechte auf den Bahnen verzichte.

Krieg im Osten.

Moskau, 12. Okt. Tie Sowjetregierung ruft alle Bür­ger, die in den Jahren 1886 bis 1888 geboren sind, zu den Waffen.

Paris- 12. Okt. Die französische und die eng­lische Regierung haben mit Rücksicht auf die Besetzung von Wilnach eine Note nach Warschau gesandt, in der die Polen aufgefordert werden, in der Grenzfrage ein grö­ßeres Entgegenkommen gegen Lithauen zu zeigen.

London, 12. Okt. Nach derTimes" ist der Waf­fenstillstand in Riga unterzeichnet worden. Die pol­nische Forderung sei von 400 auf 100. Millionen Gold­rubel ermäßigt worden.

DerManchester Guardians schreibt, der Gedanke, Wilna einzunehmen, sei den Polen- von Frankreich ein­gegeben worden, um auch östlich Lithauens zum Meer zu gelangen. Es müsse gefragt werden, ob England dies dulden dürfe.

Finanzkrise aus Cuba.

Havanna, 13. Okt. Infolge der Finanzkrise ver­fügte die- Regierung die Einstellung aller Zahlungen für 50 Tage. Die Banken zahlen nur den zehnten Teil der laufenden Bankguthaben aus.

Berlin, 12. Okt. Vizeadmiral v. Trotha ist auf sein Gesuch der Abschied bewilligt worden.

London, 12. Okt. Reuter meldet, daß die fran­zösische Antwort ans die englischeMitteilung", vor der Konferenz in Genf sei eine Beratung von Finanz­sachverständigen der Verbündeten und der Deutschen in Köln abzuhalten, in London eiugetroffen fei- , Tie Ant­wort sei .versöhnlich" gehalten.

Walther Rathenau aus Berlin ist die Einreise nach England zur Teilnahme an der Wirtschaftskoüferenz verweigert worden.

Recht, lieber Freund, daß Sie geblieben sind. Sie können sich auch hier dem Vaterland nützlich machen. Ihr Vater hat nur Sie noch, da kann ich mir lebhaft denken, wie er an Ihnen hängt! Wenn Sie ein Stündchen übria haben, dann kommen Sie zu uns. Sie sind uns immer willkommen." ,

Herr Graf kommen meiner Bitte zuvor," erwiderte Gernot,denn Zweck meines Besuches war, mich vor­zustellen, Grüße meines Vaters zu überbringen und dann um gütige Erlaubnis zu bitten, Ihre Gastfreundschaft genießen zu dürfen. Ta weiß Papa mich in guter Hut und braucht sich nicht um seinen Jungen zu sorgen!"

Er hat, wie mir scheint, viel Grund dazu gehabt," scherzte Graf Rodenbcrg,diese Sorge will ich ihm gern abnehmen."

Meinen verbindlichsten Tank, Herr-Graf! Ich ver­spreche, Ihnen so wenig wie möglich Mühe zu machen."

Tann wandte er sich das erste Mal mit der direkten Frage an Regina, ob sie musikalisch sei.

Ein wenig, Herr von Schönstedt," lautete ihre Ant­wort.

O, das ist herrlich, Frau Gräfin," sagte er.Wenn es nicht unbescheiden ist, möchte ich wotz^ den Wunsch aussprechen, dann und wann mit Ihnen 'zu musizieren; ich spiele Violine"

Gern, Herr von Schönstedt, wenn Sie mit meinem geringen Können fürlieb nehmen werden," erwiderte sie, Uebrigens haben wir Donnerstag ünseren Empfangs­tag! Da wird fleißig musiziert, besonders wenn Fräulein von Brandner zugegen ist, die über einen herrlichen Sopran verfügt. Ich hoffe, Sie dann auch jedesmal unter unseren Gästen zu sehen."

Er stand auf und verneigte sich dankend. Sie hatte freundlich, aber doch mit gewisser Zurückhaltung gespro­chen, was chm nicht entgangen war. Vielleicht zürnte sie ihm wegen der Szene von heute morgen; aber sie hatte mit keiner Miene verraten, daß sie ihn schon ge- . sehen, so daß es für ihn selbstverständlich war, jene

Stuttgart, 12. Okt. (Kleine Anfrage.) Der Abg. Bick es von der Deutschen Volkspartei hat an die Staatsregierung folgende kleine Anfrage gerichtet: Ist der Staa'tsregierung bekannt, daß in der letzten Zeit in verschiedenen Gegenden des Landes für Getreide Preise gefordert und gezahlt worden sind, die die gesetzlichen Höchstpreise oft'um das Zehnfache übersteigen? Ta es. sich in der Hauptsache um Käufe handelt, die in den an der badischen Grenze gelegenen Oberamtsbezirken abge­schlossen wurden, so liegt die Vermutung nahe, daß die Ware unter Ausnützung der augenblicklich solchen Ge­schäften günstigen Valuta durch das Loch in: Westen nach dem Ausland verschoben wird. Was ge­denkt die Staatsregierung zu tun, um dieses verbrecherische Treiben gewisseploser Wucherer und Schleichhändler in Zukunft zu verhindern? Was beabsichtigt die Regierung ferner zu tun, um die Preise für Fleisch und Kartoffeln, die allmählich eine schwindelnde Höhe erreichen, auf eiill erträgliches Maß zurückzuführen?

Stuttgart, 12. Oft. (Neue Partei zeituug.) Tie Bürgerpartei hat eine Parteizeitung geschaffen, die ^ als Halbmonatsschrift herausgegeben wird und nur für ' Mitglieder der Würtr. Bürger-Partei bestimmt ist. Das erste Heft ist am Sonntag erschienen.

Stuttgart, 12. Okt. (Für oder gegen Mos­kau.) TerSozialdemokrat" nennt -als Ergebnis der Ergebnis der Urwahl in Württemberg 4912 für und 1383 gegen den Anschluß an Moskau.

Stuttgart, 12. Okt. (In großer Gefahr.) Heu­te früh geriet ein von Tegerloch kommender Zug auf ein falsches Gleis und fuhr wegen Versagens der Bremse mit großer Geschwindigkeit talabwärts. Erst auf halber .Höhe der Alten Weiusteige konnte der stark besetzte Zug mit Hilfe der Notbremse zum Stehen gebracht werden.

Stuttgart, 1-2. Okt. (Schwerer Ticbstah 1.) Der Zeugmeister Eugen Steiler hier, der die Bekleidungs­kammer der Vcrkehrswehr verwaltete, hat daraus Hee- resbekleiduugsstücke im Wert von 60000 Mark verun­treut, die er durch den Hilfsarbeiter Jakob Schneider von Schörzingen und den Schneider Jahpb Memmele von Tuniugen zu Geld machen ließ. Der Erlös wurde vollständig verbraucht. Steiler wurde zu 1 Jahr 8 Mo­naten, Schneider zu 1 Jahr und Mammele zu 10 Mo? naten Gefängnis verurteilt. s

Stuttgart, 12. Okt. (Vom Tag e.) Aus dem vier­ten Stock eines Hauses Ecke der Rosenberg- und Silber­burgstraße stürzte sich heute morgen ein älterer Männ auf die Straße, nachdem er sich die Pulsadern geöffnet hatte. Ter Unglückliche war sofort tot. Im Ost­flügel des Residenz schloss es brach gestern mittag in einem Keller, - angeblich durch Selbstentzündung der- Kohlen, Feuer aus, das von der Feuerwehr gelöscht? wurde. Der gestern mittag im Elektrotechnischen Jnsti-l tut der Militärstraßc ausgebrochene Brand wurde dadurch veranlaß, daß ein F aschuer fahrlässigerweise einen brennenden Löschen ohne Sicherung über Mittag hatte stehen lassen. Ter Schaden beträgt über eine Million.

Ludwigsbrrrg, 12. Okt. (Stiftung.) Ein in der Schweiz lebender Ludwigsburger hat für Wohlfahrts­zwecke seiner Vaterstadt 1 Million gestiftet.

Leonberg, 12. Okt. (Ueb erfahren.) Aus dem Bahnhof in Ditzingen geriet der Schneider Wilhelm Brei maier von Hösingen beim Einspringen in den Zug unter die Räder, wobei ihm beide Füße abgefah­ren wurden.

Baihingen a. E, 12. Okt. (Der Revolver.) Der Notariatskandidat Wilhelm Kienle büßte sein Leben ein dadurch, daß beim Reinigen des Revolvers ein Schuß losging und ihn tödlich verletzte.

Backnang, 12. Okt. (Wahnsinnstat.) Im Haus der Barmherzigkeit in Steigacker hat ein weiblicher Pflegling, der schon öfter Spuren von Geistesgestörtheit gezeigt hatte, eine ältere Frau im Hof erdrosselt. Die Täterin wurde nach Winnental gebracht.

Begegnung nicht zu erwähnen. Ter Gedanke, in diesem Hause ein- und ausgehen zu können und die Nähe dieser schönen Frau zu genießen, versetzte ihn in Entzücken. Für jetzt war es Zeit, sich zu verabschieden. Graf Roden- bera forderte ihn in freundlicher Weise auf, am nächsten' Tage, der ein Sonntag war, das Mittagsmahl bei ihnen

einzunehmen, was er mit großem Dank annahm.-,-

Er lernte da Reginas Angehörige und sie selbst als sor­gende Hausfrau kennen und er mußte bei sich gestehen, daß er selten einen angenehmeren Tag verlebt hatte. lll<d bei Tisch war es, wo er dem Grafen erzählte, daß er so gut wie verlobt fei. Er sah gar wohl, daß er bei seinen Worten sehr angenehm überrascht schien und aus welchen Gründen, konnte er sich auch sehr gut denken. Er sagte:

Mein lieber Vater hat in' jeder Hinsicht für mich gesorgt, so auch in dieser. Als ich Weihnachten zu Hause war, hatte ich Gelegenheit, meine Bekanntschaft mit Baronesse Armgard Rittner zu erneuern. Tie Vä­ter fanden, daß ihre Kinder gut zueinander paßten, und wir wurden miteinander verlobt das heißt offiziell noch nicht; das soll erst sein, wenn Armgard ihren achtzehnten Geburtstag feiert. Mein guter Vater kann die Zeit kaum erwarten, mich als soliden Ehemann zu sehen. So muh ich ihm zuliebe meine goldene Freiheit opfern! Ja, ja!"

Haben Sie ein Bild der Baronesse?" fragte Regina.

Wenn es Sie interessiert, gnädigste Gräfin," er ent­nahm seiner Brieftasche die Photographie eines sehr hüb­schen, etwas nichtssagenden, noch sehr kindlich ausfehenden Mädchens, das Regina aufmerksam betrachtete.

Ein süßes Gesichtchen! Ihm zu Liebe kann es Ihnen doch nicht schwer fallen die goldene Freiheit zu opfern," meinte sie, vermied aber seinem Auge zu begegnen, das die ihren beharrlich suchte.

(Fortsetzung folgt.)'