Aleppo erhält Frankreich dasVölkerbundsmandat". Ter ! von England eingesetzte stirische König Feissal ist des Landes verwiesen. Tie Westküste Arabiens am Roten Meer mit Mekka und Medina wird auf Grund des Selbstbestimmungsrechts" zu einem sogenannten ^ab­hängigen Staat der Arabe r erhoben, zur Anerkennung dafür, daß sie. sich 1915 von den Engländern zum Auf­stand gegen, die Türken hatten bewegen»lassen.Unab­hängige" Staaten werden auch im Kaukasusgebiet ge­schaffen. So entsteht, hier der Freistaat Armenien, dessen Südtcil mit der Hauptstadt Ersernm sich von dem Armenischen Taurus und dem Wau-See bis zur bishe­rigen türkisch-russischen Grenze und im Osten bis zur persischen Grenze erstreckt. Darüber hinaus wird ein etwa ebenso großer Teil des bisherigen russischen Gebiets vom Aras-sÄraxesZTal bis zum Tal des Kura mit Tiflis zum Armenischen Staat' geschlagen. Dieses an Umfang sehr beträchtliche Reich wird aber nur von einer arme­nischen Minderheit bewohnt. Tie Armenier sind zwar verschmitzte Geschäftsleute, aber alles nur keine Staats­künstler und Kriegshelden. Wie sich also derArmeni­sche Staat" soll behaupten können, ist noch dunkel. Dazu kommt, daß just an der Südgrenze Armeniens rin weitererFreistaat" geschaffen wird, Kurdistan am Oberlauf der Ströme Euphrat und Tigris, das Land der kriegerischen Kurden, der grimmigsten Feinde der .Armenier. - :'

Ten Haupttcil der Beute nimmt natürlich England imd zwar P rlästina mit Jerusalem, wo ein jüdischer Echutzstaar erdichtet wird, obgleich die Juden nur einen verhältnismäßig üleincn Teil der Bevölkerung Palästinas ausmachen, und sodann gavz Mesopotamien mit Mosul »m Tigris, Bagdad und Basra und einschließlich der OMiste Arabiens am Persischen Meerbusen. England hat somit seinen Zweck erreicht, vom Mittelländischen M«er aus, desstu Seestraße von ihm durch Gibraltar, Malta. Port Said und Cypern genügend geschützt erscheint, rin» Landbrücke nach Persien und Indien für sich zu schaffen. Ob aber das ganze Bertragsgebäude Bestand haben wird, ist eine andere Frage; man wird sie ohne weiteres verneinen müssen. Vorläufig scheinen ja die im Grunde sich durchaus zuwiderlausendeu Interessen der verschiedenen Verbandsstaatm in dem Zweckverband zur Niederhaltung der rriegstüchtigeu und von starkem Na­tionalgefühl beseelten Türken mündelsicher vereinigt zu sein, aber man kann bezweifeln, daß die Entente Cor- diale, das herzliche Einvernehmen, längeren Bestand haben wird, als der Unabhängigkeitswille der mit den Pölkerbundsmandaten beglückten Bewohner Vorderasiens. Tcr Friede von Sevres trägt, wie der von Versailles und St. Germain, zu sehr den Stempel brutaler Gewaltpolitik »« der Stirne, als daß er von langer Tauer sein stürmte. Statt den Islam zu zerreißen und.die allislamitische Be­wegung zu ersticken, wie Lloyd George meinte, wird er vielmehr beide stärken und alle Bekenner zum hartnäcki­ge» Widerstand zusammensühren.

ü;rL-A.rrLng drrrch dieZwan-Iswirts.i'aft.

Man schreibt uns: Anscheinend liegt die Zwangswirt­schaft in den letzten Zügen. Es darf jedoch nicht ver­gessen werden, daß mächtige Gruppen an der Arbeit.' ftud, die Zwangswirtschaft entweder direkt auf dem Ge­biet der Lebensmittelversorgung weiter bestehen zu las­sen, oder sie trop der bisherigen Fehlschlöge aus anderen Erbieten (vor allen Dingen auf dem der Kohlen- und Eisengewinnung- zur Einführung zu bringen. Es muh deshalb immer wieder daraus aufmerksam gemacht wer­den, daß die Zwangswirtschaft das teuerste Wir tschcrfts verfahren ist, das gedacht wer- »ry kann. Vor dem Kriege handelte tm Zeichen der Wirtschaft der Getreidehändler den Waggon Ge- -Wtds ntit einem Nutzen von 2040 Mark. Das mach- A auf den Zentner etwa 1020 Pfennig Unkosten nsw. auch der Müller, der Bäcker usw. sich mit einem iLch bescheidenen Nutzen zufrieden gaben, konnte der «S des Brotes fo gering gestellt werden, baß es der Regel geradesoviel kostete wie dieselbe Menge sbe. Unter dem Zeichen der Zwangswirtschaft Ha­tz»» Unterkommissäre, Bezirkswirtschaftsstellen, Provin- »aLoirtschaftsstellen, Reichszentralen usw. die Unkosten Wvartig in die Höhe getrieben, daß daS Pfund Brot »icht mehr dasselbe wie daS Psuud Getreide, sondern un- Dptzähr daS Doppelte Kostet. Da die Brotration jährlich den Kopf der Bevölkerung fast 200 Pfund beträgt, macht auf 60 Millionen Menschen allein diese Verteu- des Brots rund 6 Milliarden Mark jährlich aus. KH» Truck der Karten kostet für den Kopf der Bevölke- wöchentlich mindestens 15 Pfennig oder auf 60 Millionen Menschen berechnet rund 470 Millionen Mark Dkrlich. Dazu kommen noch die Truckkosten für die Asten, die Kartotheken usw., deren Kosten mindestens dieselbe Höhe veranschlagt werden können. Im gan- zm kostet uns die Zwangswirtschaft allein au Druck Mr die Karten also mindestens eine Milliarde Mark jähr- Wch Welch riesiger Betrag das ist, geht daraus her- »or, daß im Jahr 1913 die Einfuhr an Rohbaumwolle Ach nur auf 600 Millionen Mark belief. Die persön- »chen und sachlichen Unkosten für die einzelnen Wirt- IhaftSstellen und für die von ihnen beschäftigten Per- KM«n sind überhaupt nicht abzuschätzen. Verläßliche An­oden darüber existieren nicht, da die Regierung ihre Veröffentlichung bisher vermieden hat. Nach den oben «enannten Zahlen wird man aber als Mindestbetrag den «trag von 15 Milliarden Mark einsetzen können. Würde Wej« Unsumme, für die uns bisher keine befriedigende Ge- zrnleistung geboten wurde, für andere Zwecke verwandt ivrrden besonders für Maßnahmen zur Hebung der Produktion und zur Ermöglichung der Einfuhr von Rohstoffen oder Lebensmitteln daun würde es wahr­scheinlich um nufer wirtschaftliches Leben nicht fo trost- HO bestellt fern, wie im Zeichen der Zwangswirtschaft.

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Tie SM uw gen nehmen ras tag und FiMlag ist kühles, Arisches Wetter zu erwarte;

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Wirtschaftlicher Wocherrüberblick.

Geldmarkt. Im Rückgang der deutschen Währung ist ein Stillstand zu verzeichnen. Am 25. August abends notierte die deutsche Mark in Zürich noch 11.75, am 26. bereits 12.50. Sie ist allerdings am 27. abends wieder auf 12.50 gefallen. Augenscheinlich werden in Deutschland wieder ausländische Devisen gehamstert. Ter Begehr nach Auslaudsvaluta ist durch die Furcht, vor dem BolscheivismuS und durch unsere sonstige innerpoli­tische Gährung neuerdings gestiegen. Ta aber das Va­lutaelend auch die anderen europäischen Staaten hart betrisst, ist zu hoffen, daß die in vier Wochen in Brüssel zusammentreteude F-in a n'konserenz bessere Ver­hältnisse schaffen wird. Unsere Reichsbank ist stark an­gespannt. Die Silberpreise ziehen stramm an. Die offenen Geldsätze haben sich in der letzten Woche nicht geändert.

Börse. Tie Geueralstreikbeivegung gegen den Steuer­abzug, die in Württemberg ausgebrocheu ist, hat die deutschen Börsen Wieder recht eindringlich an die sparta­ck st ische Gefahr erinnert. Umso lebhafter ist aber die Nachfrage nach Auslandswerten. Tie sogenannten Va- ! lulapaviere sind wieder schnell gestiegen. In einheimi- 1 scheu Industrie- und Bankaktien überwiegt das Angebot. Ter Anlagemarkt behauptet, sich gut: Reichsschatzanwei- fungeu 99,90, Kriegsanleihe 79,50, 4prozentige Würt- temberger 88.

Produktenmarkt. Für Kleie sind neue Höchst­preise erlassen worden; die Tonne pars nicht mehr als 375 Mark kosten. Mais ist jetzt sreigegeben, wodurch das Geschäft fich gehoben hat. Oelsaaten liegen sehr fest. Haler ist begehrt, Hen und Stroh aber augeboten. Zuverlässige Preisermitilungen fehlen. Hopfen zieht stark an, zumal, da der Schluß der Ernte durch das Wetter gelitten hat. In Tettnang werden jetzt über 2500 Mark bezahlt. ^

Warenmarkt. Die Kohlen- und Eisenprei- s e 'bleiben fest. Tie Kohlenlage ist durch die starke Ver­minderung der Förderung in Oberschlesien gefährlich verschärft worden. Wolle zieht weiter an, zumal da aus London zum Teil höhere Auktiouspreise gemeldet werden. Das Geschäft mit Baumwollgarn ist ziem­lich lebhaft trotz höherer Preise. Auch das Geschäft mit Webwaren hat fich etwas belebt. Der Hamburger Reis­markt zeigt einen Abschlag um 1 Mark für das Kilo, doch dürfte diese Erleichterung wegen der Valutaschwierig­keiten noch nicht Vorhalten. Häute und Leder ziehen weiter an. Tie neulich gemeldete Preisermäßigung der deutschen Emaillierwerke bezog fich nur auf einen Son­derzuschlag für die teuersten Waren; ein weiterer Preis­abschlag im Detailhandel ist zunächst nicht möglich. '

V ie hmarkt. Von einer ernstlichen Preisermäßigung, ist immer noch keine Nedö. Eher kann von einem An­ziehen gesprochen werden. Unter 300 Mark ist eil« schönes Ferkel nicht zu bekommen. Kühe und Pferde sind in Württemberg teurer als irgendwo im Reich.

Holz markt. Ueber die Widersprüche in den verschie­denen Preisnotierungen der Fachberichte wird sehr ge­klagt. Vom südwestdeutschen Holzmaickt lag uns neulich ein solcher Bericht vor, wonach Stammholz sägeferti» 500 bis 700 Mark ab Station gilt. Interessenten aus dem Schwarzwald teilen uns mit, daß der ausschließliche Preis wenig mehr als die Hälfte ab Wald betrage, wozu allerdings noch die erheblichen Anfuhrkosten zur Sta­tion kommen. Wirklich lebhaft ist das Geschäft nur in Gruben- und Papierholz. Das Lcmbholzgeschgft liegt darnieder.

Die Landwirtschaftliche Nothilfe.

Es bedarf eigentlich keines besonderen Hinweises, daß die Landwirtschaft alslebenswichtiger Betrieb" im eigentlichen Sinn des Worts angesehen werden muß. Aber auch in der Landwirtschaft haben wir für die Zu­kunft mit ernsten Streikgefahren zu rechnen, wie -so viele Vorkommnisse der letzten Zeit nur allzu deut­lich gezeigt haben. Die Leitung der Technischen Not- hilse beabsichtigt daher auch eineLandivirtschaftliche Not­hilfe" einzurichten, .die unbekümmert um die wirtschafts- politsichen Auseinandersetzungen zwischen Bauer und Landarbeiter nur. darauf bedacht ist, die unermeßlichen Werte der landwirtschaftlichen Erzeugung für unser Volk zu erhalten und zu sichern. Hierbei liegt eine gewaltige Aufgabe für die technische Nothilfe nicht nur allem darin, daß sie die Versorgung der Landivirtschaft mit elektrischer Energie, Gas, Wasser sicherstellt, die Zufuhr von Kunst­dünger gewährleistet und die maschinellen Einrichtungen in der Landwirtschaft vor Unbrauchbarmachung schützt und in Gang erhält, sondern auch, daß sie gegebenenfalls die Einbringung der Ernte übernimmt, besonders Feldsrüchte vor dein Verderben schützt. Demgemäß sol­len für das ganze Reich vor allem die Zuckerrübenindu­strie, Molkereien, Brennereien, Dreschmaschinenbetriebe, Notstandsarbeiten während der Ernte usw. durch die Landwirtschaftliche Nothilfe aufrecht erhalten werden. Da­zu kommt natürlich noch die Hilfe bei Störungen in den landwirtschaftlichen Betrieben in Fallen höherer Ge­walt, zur Bergung von Kartoffeln bei Frost und der­gleichen mehr.

Die Leitung der Nothilfe ist aber dabei vor allem auf die Unterstützung der ländlichen Kreise selbst angewiesen. Man braucht Fachleute, und es ist dringend erfor­derlich, daß sich Landwirte, mehr als es bisher gesche­hen, der Technischen Nothilfe zur Verfügung stellen. Äußer den Landwirten selbst kommen vor allen Din­gen Gärtner, landivirtschaftliche Schulen und Inhaber oder Pächter von Schrebergärten in den Vorstädten in Frage. Der Städter und namentlicb der Großstädter, welcher der Ha p v Mancher landw rtscha tlicke: Erzeug­nisse ist, hat als Mitglied der Technischen Nothilfe die beste Gelegenheit, an seinem Teil dazu beizutragen, daß die Ernährung des deutschen Volks sichergestellt bleibt.

Schließlich ist auch zu hoffen, daß durch die Not­hilfe in der Landwirtschaft mancher Städter ein'grö­ßeres Verständnis für die Schwierigkeiten, mit denen die Landwirtschaft zu kämviM Lat und mehr Einsicht iür

ihre Bedürfnisse bekommen wird, sodaß die Landwirt­schaftliche Nothilfe eine neue Brücke zum notwendigen ge- genseitigen Verstehen zwischen istadt und Land wird bauen können.

Tie Mitglieder der Technischen Nothilfe genießen weit­gehende Fürsorge im Falle der Erkrankung oder von Uwsälleu, die durch den Dienst bei der Technischen Nothilfe herbeigeführt werden. Mitglie­der beitrüge werden nicht erhoben. Anmel­dungen nehmen die Ortsgruppen der Technischen Not- Hilfe entgegen, die überall errichtet sind. Auskünfte wer­den erteilt durch die Landesbezirksstelle der Technischen Nothilfe für Baden und Württemberg in Stutt­gart, Akademie, Fernruf 4664, 10584, 12515. '

Nekes VOM Tage.

Das Kanalgssetz.

Berlin, 30. Aug. DerReichsauzeiger" veröffentlicht das Gesetz über die Enteignung von Grundeigentum und über die Beitragsleistung der Kanalisierung des Neckars von Mannheim bis Plochingen und des Mains von Afchaffenbura bis Bamberg, sowie zum Ausbau der Donau von Kehlheim bis Passau, ferner eine Verordnung betreffend die Errichtung einer oberen Baubehörde für die Neckarkanalisierung und der ihr un­terstellten Bauämter.

Neue Spaltung -er Bankbeamten.

Bexlin, 31. Aug. Auf dem 4. Verbandstag des All­gemeinen Verbands deutscher Bankbeamten kam es zu'einer neuen Spaltung. Es machte sich eine starke Strömung gegen die Geschäftsleituna, vor allem gegen die Geschäftsführer Marx und Emonts geltend und es ivurde gefordert, daß der Verband unter Ausschaltung jeglicher politischen Ziele die Interessen feiner Mit­glieder rein freigeiverkschaftlich zu wahren habe. Nachdem Emonts erklärt hatte, daß er ans keinen Fall zurück­treten könne, verließen die Vertreter von Bayern, Würt­temberg, Baden und Rheinland-Westfalen unter Pro­test den Verbands aa.

Der Reichsverband der Bankleitungen hat sich ent­schlossen, den Schiedsspruch vom 24. Juli 1920 auf der Grundlage eines Reichstarifs im Bankgewerbe anzu- nehmen.

BeLriobseinstelluug.

Düsseldorf, 31. Aug. Die Rheinische Metall- und Maschinenfabrik sieht sich infolge Kohlenmangels gezwun­gen, ihren Betrieb einzustellen. Man hofft aber, den Betrieb in nicht allzuferner Zeit wieder aufnehmen zu können.

Lage in Oberfchlesren.

Kaitowitz, 31. Aug. In der Nacht zum Sonntag und am Sonntag nachmittag nahmen 500 Franzosen im. Polizeipräsidium Durchsuchungen nach Waffen vor. Sie drangen in alle Räume ein, erbrachen! alle Be­hältnisse und die Schreibtische der Beamten, zum Teil mit Aexten, und nahmen nicht nur die von der Kriminal­polizei beschlagnahmten bereitliegenden Waffen mit, son­dern auch Privateigentum der Beamten. Mehrere Por­tokassen wurden geplündert. Der Schaden beläuft sich auf über 20000 Mark. '

Breslau, 31. Aug. Hiesigen Blättern zufolge hat der Regierungspräsident für die Ermittlung der Personen, die als Rädelsführer, Teilnehmer oder Plünderer bei den Vorgängen im polnischen und französischen Konsulat in Betracht kommen, eine Belohnung von 3000 Mark aus- gesetzt-

Der Kohlenausfall vom IO. bis 26. August beträgt 400 000 Tonnen.

Krieg im Oste«.

Königsberg, 31. Aug. Bei Prost ke n (Ostpr.) wur­den 240 Polen unter Führung eines französischen Offi­zier- von den Kosaken auf deutsches Gebiet gedrängt; trotzdem wurde das Gefecht fortgesetzt, bis die Polen die Waffen streckten und die Kosaken sich zurückzogen. Die im russischen Heer kämpfenden Deutschen und di« Russen selbst scheinen zu glauben, daß in Ostpreußen ein Rotes Heer ausgestellt werde. So kamen bei Gil- aenburg 8 in einem russischen Reiterregiment dienende Reichsdeutsche und 3 Russen über die Grenze, um zum deutschenRoten Heer" zu stoßen. In Kosuchen wur­den den russischen Flüchtlingen 1200 000 Rubel abge- iwmmen und dem Landrach von Johannisburg in Ver­wahrung gegeben.

Ins Lager Arys, früher Truppenübungsplatz des 1. (ost- preuß.) Armeekorps, sind etwa 15000 russische Pferde emgebracht.

Koyenyageu, tt'.Aug. Der scharfe Gegenstoß de, muffen östlich der ostpreußischen Grenze hat die Poler vollkommen überrascht. Der Vormarsch der Polen is vollkommen ins Stocken geraten und sie werfen eilig! Verichanzungen an der Grenze aus, mit der Froni gegen Ostpreußen, da sie fürchten, von den übergetrv tenen Russen im Rücken gefaßt zu werden.

Paris, 31. Aug. General Weygand erklärte nack wmer Ankunft in Paris, es sec durchaus möglich, das Polen noch einmal pon Rußland bedroht werde. EP habl den polnischen Heerführern geraten, auf vernünftige, -mren halt zu machen. Die bolschewistischen Heere seier Mammengesetzt aus Deutschen, Ungarn, Russen unt Ehmesen, Die Truppen marschieren nur aus Furcht vo> den Chinesen, die dem Heer folgen. Als die Sache ich-wf gmg, seien die Kommissäre der Sowjets zuerst aus- gerissen. Der Generalstabschef Pilsudskis, General R o z w a dowski, äußerte zu einem Vertreter derIn­formation" in Warschau, die Kämpfe werden in kurzen wieder ausleben. Von den 70 russischen Divisionen (du ^nsanterredivifion zählt 5000, die Neiterdivision 2001 ..iann. D. Sehr.). d!ie gegen Polen aufgebracht wurden, seien 40 vernicht^ aber die Russen stellen schon wie­der neue Heere aus und in Ostgalizien stehen bereits 1^ neue russische Divisionen im Kampf. ^

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