dir Sicherheitswehr den Polenführer verhaften Wollte, wxrde s>urch den französischen Offizier befreit und z«m Bahnhof gebracht. Die Bi enge stürmte aber den Bahnhof. Ter Offizier wurde durch mehrere französische Soldaten in seine Wohnung verbracht, der polnische Anführer aber auf die französische Hauptwache transportiert.
Tie polnische Aufstandsbewegung hat nun auch auf di« Kreise Oppeln und G'vß-Strehlitz übergegriffen, wo di« Polen mehrere Ortschaften besetzt haben. In den Kämpfen mit der Sicherheitspolizei wurden viele Polen gefangen, bei denen T u m-D u m - G e sch o sse gefunden wurden. Tie Polen streiten weiter u> hindern die Deutschen an der Arbeit. (Durch den Streik soll Deutschland in seiner Kohlenlieferung an Frankreich in Verlogenheit gebracht werden.)
In Thorn werden die Deutschen zwischen 15 und SV Jahren gezjvungen, ins polnische Heer einzutreten oder die- deutsche Staats',ugehör-gkeit zu erklären, so daß sie also Fremde find. Wer sich für letzteres entscheidet, wird aufs grausamste mißhandelt. Verhaftungen und Erschießungen Deutscher s'nd an der Tagesordnung. Tie verhafteten Deutschen erjahren die empörendste Behandlung.
Nn-esomrerrherLert.
Vr-eslKtt, 27. Aug. In Breslau fand gestern auj dem Schlossplatz eine Kundgebung statt, in der einige deutsche Flüchtlinge aus Oberschichten sprachen. Ans Oppeln war die Nachricht eingelaufen, daß Soldaten der polnischen Legion Haller in Zivil gegen die Deutschen lämpsen. Der Versammlung bemächtigte sich eine große Erregung. Ta ertötne aus der Menge der Ruf, wie man vermutet von einem polnischen Spitzel: Wo ist das polnische Konsulat? Ein Trupp junger Leute Kog oarauf zum Konsulat. Die zum Schutz ausgestellte Sicherheitspolizei war zu schwach, um die Leute zurück- zudrängen: diese stürmten das Konsulat und zerstörten dir Einrichtung. Im Hotel „Fürstenhof", wo die Ver- -audslommission ihren Sitz hat, suchten erregte Leute «benfalls einzudringen, die Polizei trat ihnen aber energisch entgegen. Dagegen gelang es ihnen, das französisch« Konsulat zu erreichen. Auch hier wurden die Einrichtungen zerstört und die Akten auf die Straße «worfcn. Als die Sicherheitspolizei Verstärkungen erhielt, tourden die Denwnstranten rasch vertrieben. Vlbsndr wiederholten sich die Ausschreitungen, die hauptsächlich gegen die Inden und besonder- gegen die aus Dem Osten zugcwanderten Juden sich rrchteten. Das Warenhaus He zfeld wurde geplündert.
Berlin, 27. Aug. Bei der Firma Julius P ini f ch in ärsteirwalde zerstörten gestern Arbeiter Flugzeuge usw., zur Absendung nach Maßgabe des Friebensvertrags kkreit standen.
Krieg im Osten.
Kö^.izsberg, 27. Aug. In den nächsten Tagen wird mit einem neuen Gegenangriff der Russen ge- Mchriet werden müssen. Die russischen Heere sollen trotz ß«r großen Verluste noch wohl kampffähig sein. Ge- «en Brest-Litowsk find beträchtliche Verstärkungen im Anmarsch.
Nach der Moskauer „Prawda" hat der Rat der Sotv- jfktS mit Mehrheit dem Antrag zugestimmt, das Völker- echtSwidrrge Verhalten Frankreichs mit der Kriegser- 'ärung zu beantworten und den Kampf bis zum äußer- fortzufetzen. Die Rüteregierung hält an ihrem tandpunkt fest, daß in die Friedensverhandlungen niit Polen sich keine andere Macht einzumischen habe.
Paris, 27. Aug. Der „Temps" berichtet, von Frank- Mich seien an Polen schon über 400 Geschütze schweren UaliberS geliefert worden. — Nach dem „Matin" sind Truppen des Generals Wrangel in die Vorstädte von Odessa eingedrungen.
laris, 27. Aug. HavaS meldet au- Konstantinopel,
^ General Wrangel Stanitza-Raitzfkaja nördlich von eikaterinodar, Staniza-Brukolistzkala und die Eisen - . istation Tinosibaskana nach -tägigen harten Kämp- Dv genommen habe.
Berlin, 27. Aug. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Mtz-lvwitz, zwischen den Franzosen und Polen sei eine Mniachung getroffen worden, wonach die Polen unbrauch- W»e «Aewehre bei den Franzosen Umtauschen dürfen.
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Washington, 27. Aug. Die Vereinigten Staaten haben halbamtlich von den Polen die Versicherung erhalten, daß die polnischen Truppen die im Vertrag von Versailles festgesetzte Grenze nicht überschreiten werden.
Danzig, 27. Aug. In der gestrigen Sitzung des Staatsrats erklärte der Oberkommissar des Verbands Tower, die verbündeten Mächte seien entschlossen, die Bestimmungen des Friedensvertregs durchzusühren. Das Verlangen der Verfassunggebenden Versammlung, Danzig für neutral zu erklären, habe bei den Verbündeten Erstaunen hervorgerufeu. Danzig sei noch kein Freistaat und habe kein Recht, über Neutralität zu sprechen. Wenn jetzt die Besetzung verstärkt werde, habe es die Stadt sich selbst znzuschreiben, sie habe auch sämtliche Kosten zu bezahlen. Der Hasenarbeiterstreik gegen die Entladung der Munitionsschifte müsse aufhören. Oberbürgermeister Sahm erwiderte, die Stadt habe nur bei dem Oberkommissar den Antrag gestellt, Danzig für neutral zu erklären. Niemand könne die Arbeiter zwingen, gegen ihren Willen eine Arbeit zu verrichten. Der ^Staatsanwalt werde alles tun, um das Eigentum eines fremden Staats mit den zur Verfügung stehenden Polizeikrästen zu schützen.
Der römischen „Jdea Nazionale" wird aus Paris gemeldet, dem künftigen Freistaat Danzig werde ein Bündnis mit Polen auferlegt, derart, daß er eine Zoll- und Verkehrsgemeinsckmst einzugehen habe. Der Oberkommissar Tower werde dem nnmittalbaren Befehl Millerands, der Vorsitzender des Botschafterrats (Friedenskonferenz) ist, unterstellt. Einige weitere englische Kriegsschiffe sollen nach Danzig gesandt werden.
Berlin, 27. Aug. Die Ueberwachuugskommission hat von Paris den Auftrag erhalten, die Internierung der auf deutsches Gebiet übergetreteneu Russen zu überwachen.
Ans dem besetzten Gebiet.
Berlin, 26. Aug. Nach einer Meldung des „Berliner Lokalanzeigers" auS München halten die Franzosen in der Westpfalz Herbstmanöver ab. In Torf und Stadt sind Einquartierungen an der Tagesordnung.
Berlin, 27. Aug. Nach der „Germania" nürd in einzelnen Kreisen der Gedanke einer neuen Christlich-demokratischen Volkspartei lebhaft erörtert, all deren Grundlage die christlichen Gewerkschaften zu ge ten hätten.
Budapest, 27. Aug. Die ungarische Negierungskommissariat für Wcstungarn, das im Frieden von St. Germain Oesterreich zngcsprochen worden ist, ist ausgehoben. Damit ist der erste Schriet zur Abtretung des Gebiets an Oesterreich genau.
Wsygands Lohn.
Paris, 27. Aug. Nach dem „Gaulois" hat die französische Regierung vorgeschlageu, den General Weygand zur Belohnung für seine Dienste, die er Polen und und der ganzen Erneute geleistet habe, znm Ritter des Großkrenzes der Ehrenlegion zu ernennen. Weygand wird dann der jüngste Ritter des Gr? Iren'es der sran- zöftschen Ehrenlegion sein.
weitere 8000 Tonnen-Tampfer, die für etwa die gleiche Zahl Zwischendecker eingerichtet sind. Damit ist wie- der der Anfang gemacht, daß mittel- und osteuropäische Auswanderer den von früher gewohnten Weg über Hamburg nehmen können.
Bergarbeiterstreik in England.
London, 27. Aug. Die Abstimmung der englischen Bergarbeiter ergab eine große Mehrheit für den Streik.
Berlin, 27. Aug. Der Stellvertreter des Reichsministers des Auswärtigen, Gesandter v. Rosenberg, hat sich heute zum französischen Botschafter und zum polnischen Geschäftsträger begwen und ihnen das Bedauern der deutschen Regierung über die Vorfälle in Breslau ausgesprochen.
Der auswärtige Ausschuß des Reichstags ist auf Mittwoch, den 1. September, nachmittags 5 Uhr einberufen.
Breslan, 27. Aug. Tie Bergarbeiter des Walden- burger Gnibeubezirks wollen monatlich eine Ueberschicht entführen. deren Ertrag (3 Millionen) den Waldheim- stätten zugute kommen soll.
Jerusalem, 27. Aug. Ter italienische Kommandant und Führer der zionistischen Abo.dnuug rlevi Bianchi- ui ist von Arabern ermordet worden. Er hatte von der italienischen Regierung einen wichtigen Handelsauftrag erhalten.
Teheran, 27. Aug. Seit 24. August ist bei Enzeli rm Kaspischen Meer ein Kampf der persischen Kosaken im Gang.
sie Steuerabzug-Bewegung.
Stuttgart, 27. Aug. In Eßlingen setzte gestern nachmittag der Generalstreik ein. Der elektrisch« Strom für Licht und Kraft wurde von den Streikenden abgestellt und damit hörte die Tätigkeit in den Betrieben auf. Ten Arbeitern der Maschinenfabrik Eßlingen haben sich auch diejenigen der Filiale Elektron in Cannstatt angeschlossen. Auch dieser Betrieb ist stillgelegt. Tie Betriebsleitung betrachtet die Arbeiter als ausgetreten und wird ihnen den fälligen Lohn abzüglich des Stenerbetrags durch die Post zustellen. ^
Aus einem Fenstergesimse der Druckerei der „Eßlinger Zeitung" wurde von Unbekannten eine Sprengkapsel zur Explosion gebracht. Der Fensterladen und die EHD ben wurden zerstört. Die Straßenbahn mußte den B«» trieb einstellen.
Titz Vollversammlung der Betriebsräte Groß-Stuttgarts beschloß heute nachmittag mit etwa 1450 gegen 50 Stimmen den verschärften Generalstreik, der am Samstag beginnen soll. Das Verkehrspersonal nimmt an dem Streik nicht teil.
Die Fraktion der Unabhängigen soz. Partei verlangt
Breslau, 27. Aug. Von den den sich.» Zeitungen in Oberschlesien sind bis jetzt 5 verboten. Die polnische Presse erscheint unbehindert weiter.
Danzig, 27. Aug. Ein Geschwader von 4 kleinen englischen Kreuzern ist in Begleitung von einigen Hilss- schissen in die Tanziger Buch eiugelausen. Einer der Kreuzer führt die britische Admiralslagge. Im Hafen liegen zwei weitere englische Kriegsschiffe, sowie zwei englische Panzerkreuzer.
Ter „Times"-Korrespondent berichtet, daß die Entladung der Munition, die durch französische Matrosen Vorgei; omwen wird, sich bisher ohne Zwischenfall vollzieht.
in einem Schreiben an den Präsidenten die sofortige Un- Einberusnng des württ. Landtags.
In den übrigen Jndustrieorten des Landes ist M jetzt alles ruhig.
Neuer Reiseverkehr nach Amerika.
Hamburg, 27. Aug. Nach den kürzlich in Amenla mit der Hamburg-Amerika-Linie (Hapag) getroffenen Vereinbarungen ward anfangs Januar der frühere deutsche Dampfer „Prinz Etitel Friedrich" (8899 Bruttoregistertonnen), der außer der Frachtbeförderung auch ungefähr 1500 Zwischendeckpassagiere aufznnehmen bestimmt ist, einen neuen Dienst zloischen Hamburg und N e ritz ork eröffnen. Im Februar und März folgen zwei
Stuttgart, 87. Aug. (Sport ärztlich« Kstr-M stunde.) Einer Anregung des Stadtverbarwel für LrD besübungen folgend wird im städt. Katharinenhosptts! künftig am ersten Dienstag jeden Monats eine spoob» ärztliche Sprechstunde abgehalten, in der Mitglieder« hiesiger Turn- und Sportvereine, sporttreibenden Schüler« hiesiger Schulen, soivie deren Eltern ärztlicher Rat tzl Bezug auf die Ausübung irgend einer Leibesübung «» teilt wird. Zum Leiter der neuen Einrichtung ist De. med. Ullrich bestellt. Die zu Untersuchenden Halmt die Mitgliedskarte ihres Tür» oder Sportverein-, VW*, einen von ihrem Lehrer oder den Eltern au-gest-tzkW Ausiveis mitzubringen. *
Asperg, 27. Aug. (Scharlach.) Mit Rücksicht «u§ die noch immer unter den Kindern herrschende ScharlAch» krankhcit bleibt die hiesige Schule auf höher« AnordrWNH bis aus weiteres rwch geschlossen.
Besigheim, 27. Aug. (Obstversteigerung.) k>»i den Versteigerungen des Obstes in den verschiedenen V«e.
tuen Kilo träger a« im Herren?
kioman von L ri cli kbenlt ein.
' D. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
Lherese trat ein und meldete, daß der Förster wegen W» Aisten aus Hirschenau anfragen lasse. Ihre Hoheit habe -»fvhlen, daß sie heute ausgepackt werden sollten, und er sei «»ln so weit. Ob Ihre Hoheit nicht Lust hätten, zu bestimmen, «»hin alles gebracht werden solle, damit die Halte nicht länger EM den Sachen verstellt bleibe?
Magelone hatte eigentlich keine Lust. Erinnerungen an ^henau taten ihr heute besonders weh.
Aber einmal mußte es schließlich sein, und gerade jetzt «Gr die andere fort . . .
Esir begab sich also nach der Halle hinunter. Dort hatte S« Förster mit seinen Gehilfen inzwischen alles ausgepackt »nd sorglich auf Tischen und in einer freien Ecke ausgestellt. Von dem schönen alten Hausrat Hirschenaus hatte man der ^rgenwärtigen Transportschwierigkeiten wegen nur wenig fort- nassen können. Aber was an seltenen Jagdtrophäen und nnstgegenständen von Wert war, schien doch vollzählig vor- ßvnden.
Magelone bestimmte ziemlich hastig, wohin alles gemacht werden sollte, was nicht in der Halle selbst verbleiben Amnte, und wollte sich dann wieder entfernen, um einer möglichen Begegnung mit Lore auszuweichen, denn es ging bereits auf Mittag. Da sagte der Förster, auf ein abseits stehendes Tischchen weisend: „Hier sind noch einige Gebrauchsgc- genstäude aus Sr. Hoheit Zimmer, die wahrscheinlich bei der Abreise vergessen wurden, wie der Hausverwalter auf der beigelegten Liste vermerkt. Was soll damit geschehen?
Magelones Blick hlitt darüber hin. Sie erkannte jeden Gegenstand wieder: den Uhrständer mit dem Eulenkopf, des-
i sen Augen funkelnde Brillanten bildeten, ein Andenken an die verstorbene Herzogin; ein silbernes Rauchnecessaire, da- er au' Reisen mit sich führte; das Buch, daS stets auf seinem Nachttischchen gelegen und in dem sich noch daS Lesezeichen befand; verwahrte ...
Sie wurde plötzlich blaß, während jäh ein unruhiger Gedanke durch ihren Kops zuckte. Er hatte damals geschrieben, als sie bei ihm eintrat . . .
Und dann waren sie so Knall und Fall abgereist, daß er die sonst immer sorglich verschlossene Mappe, in der er, wie Magelone wußte, auch Briefe verwahrte, mitzunehmen vergaß. Auch Knauer schien das Ding übersehen zu haben.
„Schaffen Sie alles in mein eigenes Zimmer. Ich werde später weiter darüber verfügen", sagte sie unsicher, während tiefe Röte ihr Gesicht überzog.
Es war unrecht, häßlich ... sie wußte es. Wenn sie auch die Türen versperrt hatte und es niemand sah — sie selbst kam sich doch wie eine gemeine Diebin vor, als sie nun mit zitternden Händen am Schloß der Mappe herumfingerte.
Oder war es nur ihr gute? Recht? Wenn die Lampelius ihm in jenen Tagen, da sie auf Hirschenau weilten, geschrieben hatte, war zehn gegen eins zu wetten, daß sich der Brief noch hier in der Mappe befand, denn Egon hatte nicht mehr Zeit gehabt, ihn zu entfernen.
Und wenn er an sie geschrieben hatte — sie erinnerte sich und sah nun so deutlich, daß sie ihn an jenem letzten Abend durch ihr Eintreten beim Briejschreiben unterbrochen hatte!
Er hatte srenich gesagt, der Brief gelte einem Freunde. Aber ...
Ah — das Schloß sprang auf, die Mappe war' offen! Gierig durchwühlten Magelones Finger den Inhalt.
Nein — von der Lampelius nichts! Ein paar Geschäftsbriefe — ein Billett vom Herzog — ein Verzeichnis der Jagd
beute, die er in jenen Tagen gemacht — und hier ein ang»- fangener Brief . . . Ah,, Egon hatte nicht gelogen! T« Brief war nicht an die Lampelius, sondern an Baron Rosenschwert gerichtet. Magelone las:
Lieber Papa Rosenschwert!
Täglich schon wollte ich mein Versprechen einlösen und Dir schreiben, wie alles geworden — und täglich schob ich es auf! Denn was schreiben? Es ist alles gekommen, wie ich voraussah! Wir sitzen hier in der Verbannung und quälen uns beide heimlich ab . . . sie, weil ich natürlich nicht der zärtliche Ehemann bin, den sie in mir erhoffte, ich — ach, wozu es Dir erst auseinandersetzen, da Du es ja ohnehin wissen mußt?!!
Sie ist schön, lieb und gut. Sie hat alle Tugenden der Welt. Es ist etwas Reines, Rührendes in ihrem Wesen, das mich manchmal sogar unwiderstehlich zu ihr hinzieht — und doch ist ihre Nähe mir Qual, und doch werde ich sie nie lieben! Denn das Bild der anderen — verdamme mich deshalb, wie Du willst — thront in meinem Herzen und wird mich ewig ersüllen!
Du wolltest mir nicht glauben, damals, als ich Dir mem verzweifeltes Herz ausschüttete, Dir allein, dem ein- zigen Freund, den ich habe! Du sagtest, die andere habe mich verzaubert, vergiftet durch ihre Kälte, die nur kluge Br- rechnung sei. Und alles werde gut werden wenn ich ihrem Einfluß erst entrückt, fern von ihr, allein mit Magelone sei.
Aber nichts ist gut geworden! Meine Sehnsucht wächst nur von Stunde zu Stunde, und die schüchternen Versuche de- Kmdes, das man mir zur Frau gegeben hat, durch Alltäglichkeiten die grenzenlose Langeweile dieser Tage zu bekämpfen, bringen sie mir nur quälender zum Bewußtsein.
Ich weiß nicht mehr, was tun! Wo aus und ein mit diesen vier langen Wochen, die wir hier noch verbringen sollen! Magelone tut mir manchmal so entsetzlich leid! Ich möchtx