Anrechnung der Naturalbezüge beim Steuerabzug.

Berlin, 24. Juni. Nach Paragraph 45 des Em- romnimsteuergesetzes hat der Arbeitgeber bei jeder Lohn­zahlung 10 Prozent des Arbeitslohnes zu Lasten des «Arbeitnehmers einzuhalten. Als Arbeitslohn gelten nach Paragraph 9 des Gesetzes außer dem Bariohn auch Na­tural- und sonstige Sachbezüge. Der Wert dieser Bezüge ist gemäß Paragraph 37 des Gesetzes nach den orts­üblichen Mittelpreisen anzusetzen. Tie Gleichmäßigkeit der Besteuerung erfordert es, daß zunächst noch für die Bewertung der Naturaill- und sonstigen Sachbezüge ein­heitliche Grundsätze ausgestellt werden. Ter Rerchsfr- nanzminister habe sich daher zn der Anordnung entschlos­sen, daß bei dem Steuerabzug vom Arbeitslohn, der be­kanntlich am 25. Juni in Kraft tritt, die Natural- And sonstigen Sachbezüae nicht mit in Anrechnung kom­men sollen. Tie Anrechnung dieser Bezüge soll viel­mehr erst ' am 1. August, und zwar mit Wirkung von diesem Tage ab, in Kraft treten. Wo also der Ge-, samtlohn eines Arbeiters gleichzeitig aus Barlohn und Naturalbezügen besteht, wird der Abzug bis zum 1. August lediglich vom Barlohn und erst von diesen: Tage ab vom Naturallohn vorgenommen.

Hetze gegen -s» Steuerabzug.

Berlin, 24. Juni. Nach einer Meldung desBerl. Sokalanzeigers" aus Halle wurde in einer von meh­reren tausend Arbeitern, Angestellten und Beamten besuch­ten Versammlung, in der gegen den IPirozentigen Steuer­abzug Einspruch erhoben wurde, eine Entschließung ge­faxt,' in der zum Ausdruck gebracht wird, daß das Pro­letariat gewillt sei, von allen ihm zu Gebote stehenden Machtmitteln Gebrauch zu machen, wenn die .brutale Maßnahme, wie sie der Steuerabzug darstelle, nicht be­seitigt werde.

Tie Schäden im Ausruhrgebiet.

Hamborn, 24. Juni. Tie anläßlich der Märzun- ruben in den Landkreisen Rees. Dinslaken, sowie in den Städten Hamborn, Oberhansen, Duisburg und Mühl­heim a. R. entstandenen Schäden werden amtlich auf rund 81 Millionen Mark berechnet. Dazu kommt noch die Be­einträchtigung, die dem Staat, dem Reich und den Ge­meinden an ihrem Eigentum erwachsen sind. Nichts angerechnet sind auch die Personenschäden, welche die staatliche Sicherheitspolizei und die Reichswehr erlitten .haben. .

Keine Fristverlängerung für die Türke,.

Paris, 24. Juni. Das Sekretariat der Friedenskon­ferenz hat dem Großwesir eine Note zugestellt, in der ihm eröffnet wird, daß die der Türkei zugestandene Frist zur Einreichung ihrer Bemerkungen auf den Frie- chensvertrag am 26. Juni abläuft und daß eine Frist­verlängerung nicht zngestanden wird.

Koalitionsregierung in Rußland?

London, 24. Juni.Evening Standard" vernimmt aus diplomatischer Quelle, daß sich verschiedene bolsche­wistische Führer, unter ihnen auch Lenin, für die Bildung einer Koalitionsregierung bemühen. Man erwarte für dir nächste Zeit einen Umschwung in der Negierung RSte- Pißlands.

Kleine Nachrichten.

Berlin, 24. Juni. Der Reichstag-trat heute nach­mittag um 3 Uhr zu seiner ersten Sitzung zusammen, in der lediglich der Namensaufruf der Abgeordneten statt- sand.

Berlin, 24. Juni. Die französische Regierung hat Sei der deutschen Regierung das Agrement für Herrn Charles Laurent, dem für Berlin bestimmten franzö­sischen Botschafter, angenommen. Das Agrement wurde bereits erteilt. Laurent war wiederholt nftt finanziellen Missionen der französischen Regierung im Anslande be­traut.

Saarbrücken, 24. Juni. In der ganzen Westpfalz ist eine Massenkündignng von Arbeitern erfolgt. In Ludwigshafen wurde am Samstag 6000, in Kaiserslau- t«rn 3000 und in Pirmasens 3800 Arbeitern gekündigt.

London, 24. Juni. Reuter erfährt, daß die englische Regierung den Völkerbundsrat gebeten habe, sich mit der Frage der Oberherrschaft über die Aalands-Jnseln

M «Me stu««el.

N»m»n v«n Erich Friesen.

LA lfsrRetLUng.j

Karl aber winkt ihnen mit einem bedeutsamen Blick «uf das blasse Gesichtchen ab. Zärtlich, wie ein sorgen­der Vater, geleitet er sein Hummelchen in Mutter Wil­helm, nenS Hütte.

L ie ante Alte gerät in einen wahren ^reudentau- n>el. Stt weint und lacht in einem Atem und streichelt immer wieder mit ihren verknöcherten Händen die schma­len Wangen ihres Lieblings.

Niemand belästigt die gleiche Frau heute mit Fra­gen

Erst am nächsten Morgen, als sie ausgeschlafen hat und gegessen und getrunken da nimmt Karl sie vor und fragt sie nach dem Grunde ihrer Rückkehr, und wo ihr Mann sei und warum nicht er sie begleitet habe, ßondern ein anderer.

Und Hummelchen erzählt ohne ein Tüpfelchen zu verschweigen.

Und ihr ist, als schmelze die Eiskruste, die ihr »rmes Herz während der letzten Monate umschlossen hielt, dls schwände all das Weh und Leid und sie sei wieder das harmlose fröhliche Naturkind der südafri­kanischen Karroo, dasSnmensch etlichen von Büffel- lioldseld".

Karl unterbricht sie mit keiner Silbe, aber irr sei­nem gebräunten Gesicht zuckt es drohend.

Als jedoch dieJungens" erfahren, daß Hurmnel- chen, ihr Hummelchen, fortan wieder bei ihnen bleiben will, daß sic zurückgekehrt ist für immer da gibt es

zu befassen, da der Oberste RaO sich nicht damit be- . schäftigen könnne. Der Völkerbundsrat werde bald zu- - sainmentreten, um über die^ Frage zu beraten.

! Kopenhagen, 24. Juni. Nach einem Telegramm des j hiesigen lettischen Telegraphen-Bureaus wird die Kon- I serenz der beiden Staaten am 20. Juli in Riga zu- § sainmentreten.

j Amsterdam, 24. Juni. DieTimes" melden ans Jericho, daß ein jüdisches Bataillon nach Jericho und dem Toten Meer abgcsandt morde« sei, um die indi­schen Truppen, die wegen ausgebrochener Unruhen dort­hin abmarschiert seien, zn verstärken.

> Budapest, 24. Juni. Die Polizei verhaftete heute den Generaldirektor der Ungarischen Union-Bank, Dr. Wil­helm Geroe und den Direktor der gleichen Bank, Gletzay, unter dem Verdacht der Beteiligung an den Unterschla­gungen des Morton Jellinska, der steckbrieflich ver­folgt wird.

Deutscher Reichstag.

Berlin, 24. Juni.

Das .Haus ist voll besetzt, desgleichen die Tribünen. Im übrigen deutet nichts im äußeren Ansehen des Saales auf die Bedeutung dieser ersten Sitzung des ersten Reichs­tags nach der/Umbildung des Reiches hin.

Der Alterspräsident Äbg. Rieke (Soz.) eröffnet die. Sitzung und ernennt die Abg. Malkewitz, Frau Agnes, Frau Bohm-Schuch und Tr. Pfeiffer zn provisorischen Schriftführern.

Geschäftsordnungsmäßig wird sodann zum Namens­aufruf der Abgeordneten geschritten, was sich im allge­meinen eintönig vollzieht, und in dessen Verlauf sich ergibt, daß die meisten Minister im Plenum Platz ge­nommen haben, so z. B. die Abg. Wirth, Giesberts, David, Blunck und Bauer. So erklärt es sich auch, daß auf der Ministerbank Reichsminister Koch das ge­samte Reichskabinett vertritt. Bei dem Ausruf des Na­mens des Aba. Mittwoch (U.S.) ruft Abg. L ed e-

o ur unter schallender Heiterkeit des Hauses: Der sitzt! Zu einer ähnlichen ^Szene kommt es beim Aufruf des Namens Stinnes. Hier ruft Abg. Hofsmann (U.S.): Wenn das Geld im Kasten klingt, der Stinnes in den Reichstag springt!

Der Namensaufruf ergibt die Anwesenheit von 432 Abgeordneten. 34 Abgeordnete fehlen.

Der Alterspräsident konstatiert die Beschlußfähigkeit des Hauses und setzt die nächste Sitzung auf Freitag nach- i mittag 3 Uhr mit der Tagesordnung: Wahl des Pr»,'i- i deuten fest. Schluß gegen 4 Uhr.

k Stuttgart, 24. Juni. (Anfragen.) Die Softal- S demokraten und die Unabhängigen haben verschiedene An- ! fragen im Landtag eingebracht. Die Mehrheitssoziälisten E machen den Arbeitsminister, auf die Stillegungen, Ein­schränkungen und Arbeiterentlassungen in verschiedenen Industriebetrieben aufmerksam, ferner behandelt eine An­frage den bekannten Aufruf in derSchwßb. Tageszei­tung" zur Bewaffnung der Bauernschaft. Die USP- hat eine gleiche Anfrage dieser Art an den Arbeitsminister gerichtet, in der sie die Betriebseinschränkungen auf Prositinteressen und Spekulationsgründe zurücksührt. Eine weitere Anfrage befaßt sich mit der Steigerung der Preise für die Lebensmittel und mit den Sätzen für die Erwerbslosen- und Kurzarbeiternntcrstützung.

Stuttgart, 24. Juni. (Zur Wahl desStaats- präsidenten) schreibt die, ,Schwäb. Tagwacht: Wenn die sozialdemokratische Fraktion für die Berufung Dr.

. Hiebers zum Staatspräsidenten stimmte, so geschah es.

> aus den gleichen Gründen, aus denen sie bereit gewesen , wäre, der Wahl Payers zuzustimmen. Nach dem Asis- f scheiden aus der Regierung mußte der sozialdem. Frak- f tion daran liegen, bei der Bildung der neuen Regierung s einen starken RucknachRechts z n v e r-h i n d e r n.

^ Dieser Gesichtspunkt ist für sie bestimm/nd gewesen. Ir­gendeine Bindung der sozialdem. Fraktion in Bezug i aus ihre Haltung zu der neu zu büdenden Regierung . i stellt ihre Abstimmung nicht dar. ......

ein Jubelfest, wie Büffel-Goldfeld es noch nie gese­hen hat.

Bis früh am Morgen widerhaW die südafrikanische Karroo von tosendem Lärm und brüllendem Singsang.

Auch Gerald v. Trotha genießt wieder Gastfreund­schaft in reichem Maße. TieJungens" sind nicht nach­tragend. Sie haben es schon vergessen, daß Gerald sich damals ohne Abschied davon gemacht hatte.

Nur Karl beobachtet ihn noch mißtrauisch. Alles, was vonda oben" kommt, erregt jetzt seinen Argwohn.

Toch Hummelchen beruhigt ihn.

Er ist wirklich ein guter Mensch, Karl. Ter ein­zige von allen, der mich um meiner selbst willen lieb hatte. Hätte ich ihn jetzt nicht gehabt ich weiß nicht, was- aus mir geworden wäre. Tenn mich allein hierher

finden von Berlin aus-? Er hat alles für mich

besorgt, wie ein wahrer, uneigennütziger Freund. Und ! dabei hat er da oben in Berlin noch ein Mädchen lieb! Wie schwer mag's ihm geworden sein, aus so lange Zeit wegzugehen, ohne irgend jemanden zuhause zu sagen, wohin nicht einmal seiner Braut, nicht einmal sei­ner Mutter. Ich hatte ihm sein Wort abgenommen, zu schweigen. Niemand sollte mir dazwischen reden, nie- ! mand mich abhalten von meinem Vorsatz. Und er hat sein Versprechen gehalten, Karl! Und wie er es ge- halten hat! Kein Mensch da oben Weiß, wo ich bin und ! wo er ist. Vielleicht wird man sich um ihn ängstigen oder gar schlecht von ihm denken. Aber das hat ihn nicht gekümmert. Er hat sein Wort gehalten. Er ist I ein guter, treuer Freund, Karl!"

Karl Heinzius ist es, als falle ihm ein Stein vom ! Herzen Wenn er auch niemals seinem Humnrulchen j etwas S Rechtes zutrauen würde, so waren ihm doch !

" Stüttgckrt, 24. Juni. (Um d'ie Z w an gs bewirt-

- schaftung der Baustoffe.) Der Verband techni- i scher Vereine Württembergs hat an das Württ. Ar-i ' beitsministerium das Ersuchen gerichtet, die Zwangsbe-

- wirtschaftung der Baustoffe für Württemberg so schnell wie möglich aufzuheben. Der Verband stellt sich mit dieser Eingabe ganz hinter den Beschluß der Bezirks- Laustoffstelle Groß-Stuttgart, die ähnliche Forderungen erhoben hat.

Stuttgart, 24. Juni. (Streik.) Bei der hiesigen Buchdnlckerei-Gesellschaft A.-G-, in der u. a. auch dek !Staatsnnzeiger" hergestellt wird, ist infolge von Dif- i fercnzen zwischen Leitung und Personal ein Streik aus- i gebrochen, der zur Folge hatte, daß die Donnerstag- Nummer desStaatsanzeigers!' nicht erscheinen konnte. Verhandlungen über die Beilegung des Streiks sind im Gange.

Stuttgart, 24. Juni. (Kaum zu glauben.) Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Zeitungsnachrichten zu- . folge haben Metzger des Oberamts Oberndorf beim Einlauf von Schlachtschweinen für den Zentner Lebend­gewicht 1000 Mk. geboten und das Schweinefleisch über den Höchstpreis verkauft. Das Oberamt wurde sofort l angewiesen, für Einhaltung der festgesetzten Höchstpreise k für Schlachtschweine und Schweinefleisch unverzüglich "Sorge zu tragen.

Cannstatt, 24. Juni. (Eine seltene Veran- staltnng.) Am nächsten Sonntag finden hier große ^ sportliche Wettkämpfe der Schwimmverei- i ne, wie Schwimmen über eine 1500 Meter lange Neckar- ! strecke, die unter der König Karl-Brücke und der neuen ; Eisenbahnbrücke durchführt und in der Nähe der Wil- ^ Helmsbrücke endet, statt. Auch volkstümliche - Darbie- ! tuuaen großen Stiels, wie das Ulmer Fischerstechen und verschiedene Wettfahrten der Ruderer wilderer wer­den ansgeführt. 18 Vereine aus ganz Süddeutschland sind mit 150 Meldungen bei den Wettsümpfen ver­treten.

i Asperg, 24. Juni. (Schwerer Einbruch.) In letzter Zeit wurde in verschiedenen Wohnungen einge- k krochen, so in den Laden des Kaufmanns August Christ, j Die Täter nahmen alles mit, was ihnen in die Hände

- kein: einige Tuchballen, Schokolade, eine Menge Zi- i glarren undj Zigaretten, Tabak, Kunsthonig usw. im i Wert von 8000 Mk. Von den Dieben hat man noch ^ keine Spur.

^ Heilbromr, 24. Juni. (Falsche Banknoten.)

: Seit kurzem treten hier zahlreiche Fälschungen von i Reichsbanknoten zu 100 Mk. auf, die das Ausstellnngs- ! datum vom 7. Februar 1908 und rote Stempel tragen, Sie sind leicht daran erkenntlich, daß die Faserstreisen ( (kleine Härchen) nicht im Papier eingelassen/sondern mit roter Tinte ausgezeichnet sind; die Rückseite ist schlecht ausgeführt, das Papier ist nicht gerippt wie das der echten Noten, sondern glatt und etwas dünner. Um sich vor Schaden zu bewahren, ist daher Vorsicht ge- f boten. Dem Ermittler des Fälschers steht hohe Beloh»

! nung des Reichsbank-Direktoriums in Aussicht.

! Nevesheim, 24. Juni. (Tot aufgefunden..)

. In der Nähe vpn Nöttingen geriet der 80 Jahre alte Schreiner Johannes Duschler in eine Grube und . erstickte. Er wurde tot aufgefunden. «

^ Widdern, 24. Juni. In einer von Stadtschultheiß Pfisterer einberufenen Bürgerversammlung erklärten die Landwirte die Erhöhungen für Milch als zu hoch. Sie seien von ihnen nicht gewünscht worden. Sie erklärten sich bereit, die Milch um 1 Mk. das Liter und die Butter für 12 Mk. das Pfund zu verkaufen.

Balingen, 24. Juni. (Der Bock als Gärt­ner.) In der öffentlichen Gemeinderätssitzung gab Stadtschultheiß Rommel wegen der Unregelmäßigkeiten aus dem Lebensmittelamt eine Erklärung ab. Der bis- ! hörige Leiter des Lebensmittelantts habe, wie er selbst ! bei seiner verantwortlichen Vernehmung zugab, in ver­schiedenen Fällen Lebensmittel aus den Beständen des ! Lebensmittelamts gegen Barzahlung,, aber unberechtig- ^ terweise entnommen und an seine Verwandten abgegeben ' oder mit der Post versandt. Die Untersuchung habe das sofortige Ausscheiden des bisherigen Leiters des Lebens­mittelamts aus dem städtischen Dienst notwendig ge­macht.

leise Bedenken wegen des jungen Mannes ausaesticaen, die jetzt schwinden.

Er hat deshalb auch nichts dagegen, daß die beiden jungen Me: chenkinder wieder, wie damals, gemeinsam zu Pferde in der Karroo umherstreisen. Tenn Gerald hat ihm erklärt, daß er noch ein paar Wochen in Büffel- Goldfeld bleiben wolle, bevor er nachhause zurückkehre.

Nun benutzt der warmherzige Jüngling die Gele­genheit, nm , Sonnenscheinchen", wie er Liane v. Achen­bach wieder nennt, zu bestimmen, ihren Groll gegen ihren Gatten zu überwinden und ihnz zu verzeihen. Wenn er auch zugabe, daß Norbert sich zuerst haupt­sächlich ihres Geldes wegen mit ihr verlobt habe, so wisse er doch ganz genau, daß er sie jetzt von ganzen Herzen liebe.

Toch Hummelchen will nichts davon hören. Und Gerald sieht bald ein, daß da vorderhand nichts zu machen ist. Vielleicht später, bevor er abreist, damit er Norbert die frohe Kunde überbringen kann, seine Frau habe ikm verziehen.

Ten Hauptgrund ihres Zornes und ihrer . Empö­rung, der sie sortgetrieben, kennt er freilich nicht. Taß Norbert seiner Frau den schmählichen Verdacht der Un­treue ins Gesicht geschleudert hat, und daß er, Gerald selbst, damit zusamnieubing das hat Hummelchen ihm verschwiegen. AuL Swlz und aus Schamgefühl.

Nach wenigen Tagen ist Liane v. Achenbach wieder die früherewilde Hummel von Büffel-Goldfeld" äußerlich wenigstens.

In dem kurzen, Weißen Leinenrock, den Mutter Wilhelmine wie eine Relique aufbewahrt hat, sprengt sie auf ihrem Pferdchen Bill, das sie gleich wiederer- kannte und bei ihrem Anblick laut aufwieherte, in die