Krieg im Oste».
London, 4. Mai. „Daily Chronicle" erwartet, daß der Sieg der Polen über die Bolschewisten einen Wendepunkt in der Geschichte Europas bedeute. Tie Verantwortlichen Männer in Polen sollen sich aber von dein Erfolg nicht blenden lassen.
Ans dem Parteileben.
München, 4. Mai. Der Parteitag der Bayerischen Volkspartei (Zentrum) beschloß, die Trennung vo» der Zentrumspartei ausrecht zu erhalten. Eine Arbeitsgemeinschaft *lnit anderen Parteien könne die Fraktion nur mit Zustimmung des Landesparteitags eingehen; für etwaige Regierungskoalitionen behält sich die Partei freie Hand vor. Ter Partei sind jetzt auch zah reiche Protestau- ten, Konservative und Liberale, beigetrcten. (Ter Ministerpräsident v. Kahr ist Protestant.) Präsident v. Kahr führte in seiner Rede aus, die Bayerische Volkspartei sei gut bayerisch und gut deutsch. Tie Blicke des Auslands und des Reichs seien aus Bayern gerichtet, von dem aus sich wieder Ruhe und Ordnung den Weg durchs Reich bahnen sollen. Deshalb werde Bayern unter keinen Umständen auf die Einwohnerwehren verzichten. (Stürmischer Beifall.) Prof. Slang erklärte, wenn aus Deutschland ein Sovjetreich gemacht werden wollte, so würde Bayern sich die Handlungsfreiheit Vorbehalten, das Reich so zu gestalten, wie es unseren Idealen entspricht. Tr. Mayer, der deutsche. Geschäftsträger in Paris, führte aus, die Teuerung habe ihren Höhepunkt erreicht, die Ernährung sei bis zur nächsten Ernte gesichert.
Berlin, 4. Mai. Tie „Germania" erklärt die Blättermeldung, daß Erzberger ans der Zentrumspartei ausgeschlossen worden sei, für eine Erfindung.
Streik der Bankangestellten.
Breslai», 4. Mai. Tie Bankangestellten Schlesiens stellten die Arbeit ein, da die Banken den Schiedsspruch von Breslau noch nicht angenommen haben und erst die Stellungnahme des Neichsverbands abwarten wollen.
Elberfeld, 4. Mai. Tie Angestellten der Großbanken des Wuppertals sind in den Ausstand getreten.
Berlin, 4. Mai. Nach einer Meldung der „Voss. Ztg." aus Rom ist die Stellung Nittis erschüttert. Die katholische Volkspartei sei nicht mehr für Nitti, da er den Sozialisten zu weit entgegenkomme und er die von der Partei verfolgte Außenpolitik in San Remo nicht mit der nötigen Entschiedenheit vertreten habe.
Esse», 4. Mai. In Buer wurden vier Frauenspersonen, die mit dem Abzeichen als Rote-Kreuz-Schwe- stern mit Revolvern an den Kämpfen der Roten Armee sich beteiligt hatten, verhaftet. In Meid er ich wurde ein Kompagnieführer der Roten, ein Kohlenträger namens Nosiermann, verhaftet, der mit der „Kompagniekasse" im Betrag von 98 000 Mark geflüchtet tvar.
Württemberg.
Stuttgart, 4. Mai. (Besuch des Reichsernäh- rungsm iniste rs.) Wie das „Berl. Tageblatt" meldet, wird der Reichsernährungsminister in Köln dringende Ernährungsfragen mit den Besatzungsbehörden besprechen und dann die süddeutschen Regierungen besuchen.
Stuttgart, 4. Mai. (60 Jahre.) Stadtdekan Oberkirchenrat Traub, der seit 1892 in Stuttgart in überaus fruchtbarer und segensreicher Arbeit steht, kann am 5. Mai seinen 60. Geburtstag feiern. Als Prediger und Seelsorger, als Organisator und Schriftsteller, wie als Vertreter und Führer der Landeskirche hat er in weitesten Kreisen sich größtes Vertrauen erworben. Zwei hoffnungsvolle Söhne und den Verlobten der einzigen Tochter hat ihm der Krieg genommen.
Stuttgart. 4. Mai. (Dom Landtag.) Das Zentrum hat zum Schuleges.tz die Anträge eingedracht: Falls in Gemeinden mit verschiedenen Schularten ein gemeinsamer Ortsschulrat eingesetzt wird, soll die Geschäftsleitung dem Ortsvorsteher übertragen werden. Die Pflege der Kirchenmusik soll im Lehrplan der Lehrerbildungsanstalten bleiben. Kasualien sollen möglichst nicht in die Unterrichtszeit fallen. — Abgeordnete aller. Parteien ha- —. . - '
Die wilde Hummel.
Skoman von Erich Frivsvn.
18 sportletruns.)
Sein Interesse an tt^kchen Geschöpf wächst. Wie anders berührt diese kindliche Offenheit, als die geschraubten Phrasen und die Vornehmtuerei der übrigen Tamsn?!
„Wenn Sie nicht tanzen, wollen wir vielleicht ein wenig zurücktreten?" gibt er zu bedenken. „In einer der NebensalonS oder in den Wintergarten? Tie Orchideen unserer liebenswürdigen Gastgeberin sind sehen-: wert —"
Sie nickt. UrH er legt ihren Arm in dew seiner und geleitet sie seitwärts, fort aus dem Gesellschaf!: trübet
HummelchenS Augen glänzen/als sie an der Sei: ihres eleganten Kavaliers den Wintergarten betritt
Ein südlicher Blumenrausch tut sich vor ihr ander sie an die Oase von Büffel-Goldfeld erinnert: rot glühende KaMi-Oen, zartduftende Azeleen, dazwische weißglänzende Tuberosenbüschel und die stolze Kalo Und überall die feingliedsrigen Gebilde der Orchidee in jeder Größe und Farbe. Und Farcen und Blatt Pflanzen jeder Art.
Ungebört verhallen ihre Schritte auf den dicke Kokosmatten, als sie langsam wettergehen, Ausschau he trnd nach eln?m lauttblaen S-Nplatz.
Ta treffen Stimmen an ihr Ohr — Frauenstimmen von der anderen Seite des Wintergartens.
bei, die Anfrage eingemacht, was bisher in ver Aufhebung der Enklaven (der von anderen Staaten umschlossenen Gebietsteile,
B. Hohentwiel) geschehen sei.
Ein Antrag der demokratischen Frauengruppe will die Regierung ausfordcrn, durch die Reichsregierung seststellen zu lassen, öb der Bericht eines englischen Blatts wahr sei, wonach die französischen Besatzungsbehördeii von de» besetzten deuischon Städten die Errichtung von öffentlichen Häusern für die schwarzen Truppen verlangt haben.
Zum Wahlgesetz wurde vom Ausschuß ein Antrag Schees (D.d.P.) angenommen, demzufolge ein Abgeordneter seinen Sitz verliert, wenn er aus der Partei austritk, die ih» aufgestellt und gewühlt hat,
Stuttgart, 4. Mai. (Tie K o m m a n d o s r a g e.) Bon zuständiger Seite wird mitgetei.t, daß die Verantwortlichkeit des Ministeriums des Innern für den Sicherheitsdienst, die etats- und veiyassuugsrechtlich außer Zweifel stehe, auch die llebernahme der Konuiiaudogeu'alt über die Einwohner- und Poffzeiwehr bedinge. Es sei aber eine Selbstverständlichkeit, daß bei größeren, das ganze Land erlassenden- Unruhen der Minister des Innern im Benehmen mit de.» ganzen Saatsministenirm handle.
Stuttgart, 4. M ai. (B om Weiubauver e i n.' Ter Württembergische Weiubauvereiu hält ani Pflügst- montaa im „Herzog Christoph" seine Hauptversammlung ab. Neben den Berichten über den Stand der Wemberge wird der Generalsekretär des Teutschen Weinbauverbands G r ä t e r - Karlsruhe über die Wirkung der Weiuhöchst- prcise auf Erzeuger und Verbraucher sprechen. — Nach den Rebstandsberichten der Vertrauensmänner haben die Reben im allgemeinen vorzüglich überwintert- Der Antrieb der Reben vollzieht sich schön und gleichmäßig. Vielfach sind auch neue Rebpsianznngen angelegt worden. Sogar an Plätzen, wo mast den Weinbau als abgetan betrachtete, erstanden Neuanlagen. Ter hohe Preis sür Wurzelreben (80—120 Mk. das Hundert) nötigte manchen, zur Neupslanzung Blindreben zu verwenden. Für ' Rebpsähle werden bis zu 100 Mk. das Hundert bezahlt.
Stuttgart, 4. M ai. (T arifstrest.) Die Angestellten der Industrie haben den Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses vom 26. April d. I. abgelehnt. Eini- aunasverhandlungen finden am 8. Mai im Arbeitsministerium statt.
Stuttgart, 4. Mai. (Vom Ta g e.) In der Nacht znm 29? April drangen zwei Einbrecher in ein Haus am Herdwea ein und verlangten von dem Hausbesitzer unter Bedrohung mit einem Revolver und einem Totschläger die Herausgabe von Geld. Tie Verbrecher waren über ein? Terrasse in das Schlafzimmer eingestiegen. Sie erbeuteten 1500 Mk. Bargeld, eine Anzahl fremder
- Geldsorten, eine goldene Uhr, eine wertvolle Platinkette i und sonstige Gegenstände. Die Täter sind Burschen von
20 bis 25 Jahren.
In Münster wurde die Leiche einer etwa 22 Jahre alten Frauensperson aus dem Neckar geländet. Es dürfte Selbstmord vorliegen.
Das Hotel „Viktoria" beim Bahnhof ist von einer Bank um 5 Millionen Mark angekauft worden. Der Hoteibetrieb wird eingestellt werden.
Stuttgart, 4. Mai. (Bestrafte Kirchenräu- b e r.) Drei Erdarbeiter von Darmsheim, OA Leonberg, der 22jährige Eugen Bürkle, der 19jährige Adolf Eisenhardt und der 20 Jahre alte Wilh. Schmeu- derer haben vor einigen Wochen in der dortigen Kirche Abendmahlsgefässe und drei Tücher im Wert von , 600 Mk. gestohlen, wobei sie Gesichtsmasken anlegten. Tie Strafkammer verurteilte den Bürkle zu 1 Jahr 10 Monaten Gefängnis und 3 Jahren Ehrverlust, den Eisenhardt und den Schmeuderer zu je 1 Jahr 7 Monaten Gefängnis.
Schmiden, OA. Cannstatt, 4. Mai. (Die Einge- meindnngsfrag e.) Ter hiesige Gemeinderat hat sich
- für eine Angliederung der Gemeinde an das Amtsoberamt Stuttgart ausgesprochen,
Marbach, 4. Mai. (Bankabschluß.) Dse Mar- bacher Bank hat im letzten Geschäftsjahr 54 Hz Millionen Mk. Umsatz. Ter Reingewinn beträgt 16 495 Mk. Als Dividende wird 5 Prozent verteilt.
Geislingen a. St, 4. Mai. - (Bubenstück.) In der Nacht auf Sonntag wurde der „Eiserne Helfensteiner"
^ von seinem.Standplatz am Kanzleigebäude herabgeworsen. Die Sockelplattc ist dabei zerffrungen und die Figur er
litt ebenfalls Beschädigungen. Die Polizei ist den Tätern aus der Spur.
Elltvaugeu, 4. Mai. (Die Viehseuche.) Das Oberamt fordert die Bezirkseiuwohner auf, nach Möglichkeit jeden Verkehr mit Gehöften und Ortschaften, wo die Maul- und Klauenseuche sestgestellt ist, zu unterlassen. In verseuchten Orten sollten Versammlungen und Hoch« zeitsseiern unterbleiben. Kinder aus verseuchten Gehöften sind solange vom Schulbesuch sernzuhalten, bis die Seu- cheuabteilung vom Tierarzt sestgestellt ist.
Bad Mergentheim, 4. Mai. (Die Aus gewiesenen.) In nächster Zeit werden in der neuen Kaserne hier 80 Frauen, 180 Kinder und einige alte Männer, welche ans Palästina ausgewiesen wurden, untergebracht werden. Ter Aufenthalt der Mäuuucr dieser armen Familien ist deren Angehörigen unbekannt.
Münsing n, 4. Mai. (Diamantene Hochzeit.) Der Bauer Benedikt Heiuzel m a u n und seine Ehefrau. Ludwina, geb. Schund, in Oberstetten begingen dieser Tag« ihr 60jnhriges Ehejubiläum. Der Jubelbräutigam steht im 85., die Jubelbraut im 83. Lebensjahr. -
Rottenbnrg, 4. Mai. (Erschossen.) Aus der Straße nach Hirrliugeu wurde der in den 60er Jahren stehende Benter aus Bieteuhauseu (Hohenz.) von einem 22jähr!geu Burschen, mit dem er in Streit geraten mar, erschossen. Ter Bursche ist verhaftet, leugnet aber die Tat.
Lcutkivch, 4. Mai. (Besitzwechsel.) Der Gemeinderat erwarb die Gasthöje zum Schwanen und zum Löwen um rund 200 000 Mk. von der Staudesherrschaft Jsuy. Es sollen mit einem Aufwand von einer halben Million Mark in beide Anwesen 16—19 Wohnnngen
einaebaut mei-den.
Ev. Landeskirchenversammlung. op. Stuttgart, 4. Mai. Znm Vizepräsidenten uno Mitglied des Synodalansschusses wurde an Stelle von Prälat Römer Abg. O ehl er-Cannstatt gewähst. Sodann wurde die Beratung über den Entwurf des .Kirchenverfassungsgesetzes ausgenommen. Ucber die Beratungen des kirchenrechtlichen Ansschusses und die hier beschlossenen Abänderungsvorschläge erstattete Abg. MayerI Bericht. ergänzt zum Teil durch den Abg. Röcker. §1 (über die Glanbensgrnndlage der Ev. Landeskirche) wird vorläufig zurückgestellt. Z 2 über die Selbständigkeit der Ev. Landeskirche und Z 3 über die Teilnahme an dein in Aussicht stehenden Teittschen Ev. Kirchenbund werden ohne wesentliche Erörterung angenom m e n. lieber den wichtigen Z 4: Zusammensetzung des Landeskirchen- tags — so soll an Stelle des alten, wenig verstandenen Namens „Landessynode" jetzt gesagt werden — entspinnt sich eine lebhafte Erörterung besonders über die Frage, ob neben den aus allgemeiner Wahl hei vorgehenden Mitgliedern noch einige andere (6 oder 3) stehen sollen, die von einer an der Spitze der Kirche stehenden Stelle zu berufen wären.
Baden.
Karlsruhe, 4. Mai. (Besuch des Reichsernäh« r u n g s m i n i st e r s.) Wie das „Berl. Tageblatt" meldet, wird der Reichsernähruugsminister in Köln dringende Ernährungsfrageu mit den Besatzungsbehörden besprechen und dann die süddeutschen Regierungen besuchen.
Karlsruhe, 4. Mai. Im Haushaltausschuß des Landtags lagen verschiedene Eingaben vor, für die auf den Eisenbahnen vorgekommenen Diebstähle eine allgemeine Straffreiheit zu gewähren. Redner des Zentrums und der Demokraten sprachen sich dagegen aus. Es wurde gewünscht, daß bei Höchstpreisüberschreitungeu nicht gleich harte Strafen verhängt werden; diese seien mehr gegen die großen Schieber und Wucherer am Platz, die aber allerdings nur zu oft den Händen des Gerichts entgehen. Der Ausschuß war mit der Vermehrung der Staatsan- wattstelteil einverstanden, da sie- wegen der großen Zunahme der Schleichhandels- und Wucherfälle nötig ist.
Bei dem Titel über das Notariats und Grundbuch wesen teilte der Jnstizminister mit, daß zurzeit eine Denkschrift apsgearleitet werde- Darin werde aus-
„Haben Sie sie gesehen?" fragt soeben die eine spöttisch.
„Wen denn?" erwidert die andere spitz.
„Tie kleine „Wilde"!"
„Natürlich. Ihre Exzellenz hat sie ja genügend herausgeputzt!"
„Sie ist aber wirklich ein hübsches Ding — auch ohne die Staffage!"
„Finden Sie? ... Na, reden Sie nur mal mit ihr! Ta werden Sie Ausdrücke zu hören bekommen —"
„So -?"
„Macht nichts! Zehn Millionen sind mehr wert, als Bildung. Tas scheint auch der Herr Hofrat v. Marwitz zu meinen. Er war einer der ersten, der sich vorstellen ließ. Er, der sonst die Nase nicht hoch genug tragen kann!"
Tie Röte des Unwillens steigt Norbert in die Stirn.
„Wollen wir nicht wieder in den Saal zurück, mein gnädiges Fräulein?"
Und schon lenkt er seine Schritte um.
Loch das schöne, schlanke Mädchen an seiner Seite hört gar nicht, was er sagt. Ihr ganzes Lenken und und Empfinden ist durch jene lieblosen Worte in Anspruch genommen. Und sie gibt ihrer Empörung auch sofort drastischen Ausdruck.
„Pfui!" ruft ste flammenden Blicks und im Tone tiefster Verachtung nach der Palmengruppe hin, die die losen Spötterinnen verbirgt. „Kann ich dafür, daß ich in Südafrika ausgewachsen bin? Und daß ich nichtt sc schöne Worte machen kann wie ihr? Und daß ich Millionen habe, die ihr wahrscheinlich nicht habt? Ich mache mir gar nichts aus dem Geld, ich pfeife draus. Ich möchte Wiede" unten in Büffel Goldfeld sein — bri Kark und
den „Jungens nicht so lieblos über an
dere. wie ihr hier in dem kalten Berlin! O, ich hasse Benin' Hasse es aus vollstem Herzen!!"
Ihr Wangen glühen. Ihre Lippen beben. Tie kleinen Fäuste sind geballt.
In diesem Augenblicke gleicht sie tatsächlich mehr einer „kleinen Wilden" aus Südafrika, als einer jungen Dome der Berliner Gesellschaft.
Hinter der Palmengruppe leises Verlegenheitshüsteln. Unterdrücktes Lachen. Tann Stille. Man scheint sich an! dem Staube gemacht zu haben.
In Norberts Hirn aber zuckt wie ein Blitz die Erinnerung auf, wo er schöne, kühne, kraftvolle
MLLchengesich: »'sehen hat.
„Jetzt weiß ich, wo ich Ihnen bereits begegnet bin," sagt er leise, indem er beschwichtigend ihre Hand fast. „Sie waren es, die vor ein paar Togen dem Pferd in die Zügel fiel!"
Sie runzelt die S rn.
„ES bat lanae aedanort. bis Sie sich darauf besannen," stößt sie heftig hepaus.
„Verzeihen Sie - aber die Veränderung ist zu groß —"
„O bitte! Ich weiß jetzt sowieso, daß mein Benehmen damatt- unpassend war Tie Frau Tante hat es mir krustig gesagt. Ein andermal werde ich mich schön hüten, einzugreifen und ruhig zusehen, wenn andere Leute sich den Hals brechen!"
S' atmet rasch und schwer. Es ist, als ob die ganze Wildheit ihres ungezügelten Temperaments i.c ihr erwacht ist bei den lieblosen Worten jener Klatschbasen.
(F,ickset«n, s,l,t.)